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So flitzte der Puck
[ Rapperswil ] -
[ Ambri-Piotta ]
7:4 (3:0, 4:1, 0:3)
52. Runde - Samstag, 4. März 2023
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 6016 Zuschauer -- Borga, Wiegand; Schlegel, Kehrli
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Tore: 10. Aberg (Rowe, Dünner) 1:0. 12. Rowe (Moy) 2:0. 17. Wetter (Cajka, Zangger) 3:0. 24. Forrer (Maier, Dünner) 4:0. 26. Albrecht (Noreau, Cervenka/Ausschluss Heim) 5:0. 29. Aberg (Cervenka) 6:0. 31. Dünner (Moy, Djuse/Ausschcluss Z. Dotti) 7:0. 34. Pestoni (Bürgler, Heim/Ausschluss Lammer) 7:1. 41. Kneubühler (Bürgler, Pestoni/Ausscchluss Dünner) 7:2. 52. Kneubühler (Ausschluss I. Dotti!) 7:3. 60. Z. Dotti (Rüfenacht, Kostner) 7:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Cervenka; Spacek.
Rapperswil: Nyffeler (von 54:06 bis 54:19 Meyer); Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Vouardoux, Jordan; Baragano; åberg, Rowe, Cervenka; Zangger, Wetter, Cajka; Moy, Albrecht, Lammer; Wick, Dünner, Forrer.
Ambrì Piotta: Conz (ab 23:13 Müller); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Rüfenacht, Mitchell, McMillan; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Chlapik; Trisconi, Kostner, Zwerger; Hofer.
Rapperswil ohne Aüberzählig), Brüschweiler (krank). Ambrì Piotta ohne Fohrler, Grassi (verletzt), Juvonen, Formenton (krank). Torschüsse: 39:29 (11:9, 14:12, 14:8).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In diesem Duell geht es um nichts mehr und trotzdem legen die beiden Mannschaften los wie die Feuerwehr. Conz muss in der ersten Minute gegen Aebischer mirakulös parieren und Nyffeler muss sich gegen Chlapik und Spacek innert wenigen Sekunden zweimal beweisen. In der 10. Minute schiesst Pontus Aberg das 1:0 für die Lakers. Zwei Minuten später verteilt Tim Heed zum Abschluss der Regular Season Geschenke und Andrew Rowe bedankt sich mit dem zweiten Tor der St.Galler. Beim 3:0 in der 17. Minute taucht Gian-Marco Wetter alleine vor Conz auf und trifft in die obere rechte Ecke.
Die St.Galler geben nach der ersten Pause Gas. Maier versucht es in der 24. Minute im Alleingang, verliert beim Abschluss allerdings die Scheibe. Bei ihm steht Sandro Forrer, der den Angriff für seinen Mitspieler abschliesst. Nach dem 4:0 macht Conz für Müller Platz, der zwei Minuten später nach einem Ablenker von Yannick-Lennart Albrecht zum ersten Mal bezwungen wird. Pontus Aberg macht in der 29. Minute seinen Doppelpack perfekt und Nico Dünner schiesst in der 31. Minute das 7:0. Von Ambri kommt in dieser Phase nichts. In der 34. Minute spielen die Tessiner im Powerplay und Inti Pestoni gelingt der Ehrentreffer.
Die Tessiner beginnen das Schlussdrittel mit einem Powerplay und Johnny Kneubühler stochert vor dem Tor erfolgreich nach. Die Intensität ist im 3. Drittel komplett weg und auch die Lakers gehen nicht mit letzter Konsequenz ans Werk. So schiesst Johnny Kneubühler in der 52. Minute das 7:3 in Unterzahl. Kurz vor der Sirene trifft Zaccheo Dotti zum 7:4 Schlussresultat. Mit diesem Sieg behaupten die Rapperswiler den dritten Rang und werden in etwas mehr als einer Woche im Viertelfinale auf den EV Zug treffen. Für Ambri dagegen ist die Saison zu Ende.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Lugano ]
2:4 (0:0, 1:2, 1:2)
51. Runde - Donnerstag, 2. März 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Hungerbühler; Cattaneo, Duc
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Tore: 21. (20:37) Bennett (Granlund, Alatalo) 0:1. 29. Zanetti (Morini) 0:2. 40. (39:30) Bürgler (Heim, Virtanen) 1:2. 48. Morini (Fazzini, Riva) 1:3. 57. Carr (Andersson) 1:4 (ins leere Tor). 60. (59:51) Kneubuehler (Kostner/Ausschlus Heed!) 2:4.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Granlund. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Spacek, Chlapik; Kneubuehler, Ruefenacht, McMillan; Grassi, Kostner, Zwerger; Trisconi.
Lugano: Koskinen; Riva, Mirco Müller; Alatalo, Klok; Andersson, Guerra; Wolf; Bennett, Marco Müller, Granlund; Carr, Thürkauf, Patry; Fazzini, Morini, Josephs; Walker, Herburger, Zanetti; Vedova.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler (verletzt), Mitchell (überzähliger Ausländer) und Juvonen (krank), Lugano ohne Arcobello, Connolly und Gerber (alle verletzt). Ambri-Piotta von 56:39 bis 56:59 ohne Torhüter. Torschüsse: 39:44 (10:12, 11:18, 18:14).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel, beide wollen die Ferien abwenden. So legen die Mannschaften los wie die Feuerwehr. Das Tempo ist sehr hoch und die Partie ist hart umkämpft. In der Startphase erarbeitet sich Lugano gute Chancen, Bennett scheitert früh aus kurzer Distanz an Conz. Die Hausherren stellen in der zweiten Hälfte des Startdrittels ihr Konzept um und sichern die Defensive ab. Lugano kommt deswegen nicht mehr so einfach in die gegnerische Zone. In der Schlussphase spielen die Luganesi mit einem Mann mehr, doch zu einer Grosschance kommen die Biancoblu. Formenton entwischt, scheitert im eins gegen eins an Koskinen.
Die Luganesi kommen schwungvoll aus der ersten Pause und Kris Bennett schiesst nach 37 Sekunden das 0:1. Die Luganesi ziehen das Momentum auf ihrer Seite und die Leventiner lassen sich in der eigenen Zone einschnüren. Conz muss Schüsse von allen Seiten parieren, hält seine Mannschaft aber im Spiel. In der 29. Minute wird er von Marco Zanetti in der nahen Ecke erwischt. Der Handgelenkschuss ist sehr präzise und Zanetti findet die Lücke zwischen Gehäuse und Schulter von Conz. Die Biancoblu werden stärker und haben gegen Ende des Drittels Chancen en masse. McMillan und Chlapik scheitern aus guter Position an Koskinen. Der finnische Torhüter ist dann kurz vor der zweiten Sirene doch zum ersten Mal geschlagen. Dario Bürgler verkürzt für den HCAP.
Die Mannschaften nehmen im Schlussdrittel etwas Tempo raus. Ambri kommt zu Chancen durch Heim, Formenton und Virtanen, Koskinen wehrt aber alles ab. In der 48. Minute schiesst Giovanni Morini das 1:3 und in der Folge verwalten die Gäste das Spiel. Cereda geht in der Schlussphase All-in und nimmt Conz raus. Daniel Carr erzielt in der 57. Minute das 1:4 ins leere Tor. Den Schlusspunkt setzt dann noch Johnny Kneubühler neun Sekunden vor Schluss. Ambri hat mit dieser Niederlage keine Chancen mehr auf die Pre-Playoffs und bestreitet am Samstag das letzte Spiel der Saison. Lugano dagegen macht einen Sprung nach vorne und steht neu auf Rang zehn.
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[ Davos ] -
[ Ambri-Piotta ]
2:3 (2:0, 0:1, 0:2)
38. Runde - Dienstag, 28. Februar 2023
Eisstadion Davos -- 5841 Zuschauer -- Tscherrig, Piechaczek; Wolf, Meusy
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Tore: 2. Nordström (M. Wieser, Stransky/Ausschluss Kneubuehler) 1:0. 13. Nussbaumer (C. Egli, Stransky) 2:0. 30. Spacek 2:1. 56. (55:56) Chlapik (Pestoni, Z. Dotti) 2:2. 58. (57:28) Chlapik (Spacek, Pestoni) 2:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Stransky; Spacek.
Ambri-Piotta: Conz; Z.Dotti, Heed; Fischer, Virtanen; I.Dotti; Burren; Zündel; Formenton, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Kneubuehler; McMillan, Ruefenacht, Bionda; Zwerger, Grassi, Pestoni; Trisconi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner, Fohrler (verletzt), Juvonen, Mitchell (überzählige Ausländer). Ambri-Piotta von 19:58 bis 20:00, Davos ab 59:10 ohne Torhüter. Torschüsse: 27:37 (9:9, 10:16, 8:12).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Für Ambri steht in Davos viel auf dem Spiel, dennoch sind es die Hausherren, die besser aus den Startlöchern kommen. In der 2. Minute spielen die Davoser bereits im Powerplay und Joakim Nordström trifft zum 1:0. Die Bündner powern weiter und schnüren die Tessiner immer wieder ein. In der 13. Minute netzt Valentin Nussbaumer praktisch ungestört zum 2:0 ein. Die Biancoblu treten mit zu wenig Biss auf und kommen in den ersten 20 Minuten kaum in die gegnerische Zone.
Die Biancoblu müssen im Mitteldrittel eine Reaktion zeigen. Doch die Davoser können zu Beginn das Spiel weiter kontrollieren. In dieser Phase gibt es viele Unterbüche, die den Spielrhythmus nicht fördern. Die Mannschaft von Cereda kommt dennoch besser in die Partie und Michael Spacek erzielt in der 30. Minute den Anschlusstreffer. Die Tessiner wollen mehr und riskieren auch mehr. Das reisst Räume auf für den HCD. Fora und Rasmussen kommen frei zu Abschlüssen, bringen die Scheibe allerdings nicht an Conz vorbei. Gegen Ende des Drittels lassen die Tessiner etwas nach, davon kann der HCD aber nicht profitieren.
Die Tessiner spielen zu Beginn des Schlussdrittels im Powerplay und kommen da dem Ausgleich nahe. Chlapik trifft nur den Aussenpfosten. Die Partie entwickelt sich zum offenen Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten. In der 46. Minute scheitert auch Heim am Gehäuse. Die beste Chance der Davoser hat Bristedt, der im eins gegen eins an Conz scheitert. Die Tessiner drehen noch einmal auf und Filip Chlapik gleicht in der 56. Minute aus. Keine zwei Minuten später trifft der Tscheche erneut und schenkt seiner Mannschaft den Auswärtssieg und den Ligaerhalt. Mit den gewonnenen drei Punkte können die Tessiner auch weiter von den Pre-Playoffs träumen, der Rückstand beträgt neu zwei Punkte. Der HCD bleibt auf dem fünften Rang stehen.
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[ Lausanne ] -
[ Ambri-Piotta ]
3:2 (2:0, 1:2, 0:0)
50. Runde - Sonntag, 26. Februar 2023
Vaudoise Aréna Lausanne -- 9600 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Nord; Fuchs, Gnemmi
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Tore: 8. Raffl (Gernat, Audette/Ausschluss Bürgler) 1:0. 11. Frick (Hügli, Fuchs) 2:0. 23. Audette (Penalty) 3:0. 36. Formenton (Spacek, Zwerger/Ausschluss Almond) 3:1. 37. Fischer (Heim, Bürgler) 3:2.
Strafen: je 5mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Sekac; Spacek.
Lausanne: Laurikainen; Gernat, Frick; Glauser, Genazzi; Jelovac, Marti; Sidler, Holdener; Bozon, Jäger, Raffl; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Maillard, Almond; Kenins, Audette, Salomäki.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z.Dotti, Heed; Fischer, Virtanen; I.Dotti; Burren; Zündel; Formenton, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Pestoni; Zwerger, Grassi, Trisconi; Kneubuheler, Rüfenacht, Hofer; Dufey.
Bemerkungen: Lausanne ohne Emmerton, Heldner, Krakauskas, Pedretti (alle verletzt), Calof, Kovacs und Panik (alle überzählige Ausländer); Ambri-Piotta ohne Kostner, Fohrler (verletzt), McMillan und Mitchell (überzählige Ausländer). Ambri-Piotta ab 57:55 ohne Torhüter. Torschüsse: 27:35 (14:9, 7:15, 6:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Lausanne startete schwungvoll in die Partie und konnte sich für seine Bemühungen in der 8. Minute in Überzahl belohnen. Gernat fand mit seinem Pass durch den Slot Michael Raffl, der nur noch einschieben musste und damit sein 8. Saisontor erzielen konnte. Nur drei Minuten später konnten die Waadtländer den Vorsprung ausbauen, nachdem Lukas Frick Ambri-Torhüter Juvonen mit einem Schuss von der blauen Linie bezwingen konnte. In der Folge ging es hitzig zu und her und man merkte beiden Teams die Bedeutung dieses Spiels an.
Der LHC stellte bereits kurz nach der Drittelspause auf 3:0, nachdem Audette einen Penalty souverän verwandeln konnte. Ambri gab sich aber nicht auf und kam kurze Zeit später durch Formenton zum Anschlusstreffer. In der Folge hatten beide Teams Chancen auf weitere Tore, doch die Torhüter hielten ihren Kasten sauber, bis Jannik Fischer Eetu Laurikainen in der 37. Minute mit einem Knaller von der blauen Linie bezwingen konnte. Ambri drückte weiter und kam durch Burren beinahe sogar noch zum Ausgleich vor der Pause, doch der Verteidiger scheiterte mit seiner Riesenmöglichkeit an Laurikainen, der einen Big-Save auspacken musste.
Im Schlussdrittel nahm Ambri das Zepter in die Hand und versuchte den so wichtigen Ausgleich zu erzielen, doch Bürgler, Formenton & Co. scheiterten immer wieder am äusserst stark aufspielenden Lausanne Torhüter Eetu Laurikainen, der seinem Team wichtige drei Punkte sicherte.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Davos ]
3:4 (2:1, 0:1, 1:1, 0:1) n.V.
49. Runde - Freitag, 24. Februar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Lemelin, Mollard; Obwegeser, Huguet
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Tore: 3. Kneubuehler (Rüfenacht) 1:0. 11. Dahlbeck (Nordström, Bristedt) 1:1. 15. Formenton (Chlapik, Zwerger/Ausschluss Paschoud) 2:1. 26. Nussbaumer (C. Egli, D. Egli) 2:2. 43. Rasmussen (Knak, Stransky) 2:3. 51. Heed (Rüfenacht, Hofer) 3:3. 64. Rasmussen (Dahlbeck) 3:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Davos.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z.Dotti, Heed; Fischer, Virtanen; I.Dotti; Burren; Zündel; Formenton, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Pestoni; Zwerger, Grassi, Trisconi; Kneubuheler, Rüfenacht, Hofer; Marchand.
Davos: Senn; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Irving; Barandun, Paschoud; Minder; Wieser, Corvi, Ambühl; Schmutz, Nordström, Bristedt; Stransky, Rasmussen, Knak; Frehner, Chris Egli, Nussbaumer; Sturny.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Kostner (verletzt), McMillan und Mitchell (überzählige Ausländer); Davos ohne Nygren, Jung, Prassl, Wellinger (alle verletzt) und Morrow (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 35:35 (7:8, 11:15, 15:10, 2:2).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Für beide Mannschaften steht in diesem Duell viel auf dem Spiel. Die Tessiner kämpfen noch um einen Pre-Playoff-Platz und die Bündner wollen auf den dritten Rang vorstossen. So beginnen beiden Teams schwungvoll in die Partie. Die Tessiner gehen in der 3. Minute durch Johnny Kneubühler in Führung. Die Davoser kommen in der Folge zu einem Powerplay und ziehen das Momentum auf ihrer Seite. Nach Ablauf der Strafe trifft Klas Dahlbeck in der 11. Minute zum Ausgleich. Das Spiel entwickelt sich zum offenen Schlagabtausch und in der 15. Minute trifft Alex Formenton im Powerplay. Kurz vor der Pause scheitert Fora mit einem Schuss aus spitzem Winkel ans Gehäuse.
Die Davoser kommen gut aus der ersten Pause, doch die Tessiner können gut dagegenhalten. In der 26. Minute werden die Biancoblu allerdings mit einem langen Pass von Dominik Egli ausgespielt. Valentin Nussbaumer vollendet den Angriff zum 2:2. Die Partie bleibt ausgeglichen und die beiden Teams schenken sich nichts. Wirklich gefährlich wird es vor beiden Toren aber nicht. Ambri kommt im Powerplay zu guten Chancen durch Chlapik und beim HCD versucht es Irving ein paar Mal von der blauen Linie. Weder Juvonen noch Senn lassen sich im Mitteldrittel nochmals bezwingen.
Im Schlussdrittel legen die beiden Teams los wie die Feuerwehr. Dahlbeck hat in der ersten Minute des Schlussdrittels eine erste gute Chance und im Gegenzug scheitert Heed an Senn. Zwei Minute später führt der HCD zum ersten Mal an diesem Abend. Dennis Rasmussen verwertet den Assist von Knak. Die Tessiner erhöhen den Druck und erzielen in der 51. Minute den Ausgleich durch Tim Heed. In der Schlussphase der regulären Spielzeit spielt Ambri für vier Minuten im Powerplay, kann dieses aber nicht ausnutzen.
In der Verlängerung kommen die Tessiner zur ersten guten Chance durch Spacek, Senn wehrt mit der Schulter ab. Der HCD hat in der Folge eine Grosschance durch Dahlbeck, der vor Juvonen einen Pass von Ambühl ablenkt. Der Finne wehrt mit den Schonern ab. In der 64. Minute sprintet zuerst Virtanen Richtung Senn, wird von hinten gehalten, die Schiris pfeifen nicht. Im Gegenzug läuft Dennis Rasmussen gegen Bürgler an und feuert einen Handgelenkschuss ab. Der Biancoblu fälscht ab und bezwingt seinen eigenen Torhüter. Für Ambri ist es die sechste Heimniederlage in Folge. Der Rückstand auf Platz zehn bleibt bei zwei Punkten. Die Davoser bleiben trotz den zwei gewonnenen Punkte auf Rang vier.
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[ Biel ] -
[ Ambri-Piotta ]
1:4 (1:1, 0:0, 0:3)
48. Runde - Samstag, 18. Februar 2023
Tissot Arena Biel -- 6340 Zuschauer -- Hebeisen, Borga; Streenstra, Francey
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Tore: 2. (1:44) Künzle (Brunner) 1:0. 11. Chlapik (Spacek, Virtanen/Ausschluss Olofsson) 1:1. 48. Chlapik (Spacek, Pestoni) 1:2. 55. Rüfenacht 1:3. 59. Formenton (Bürgler, Heim) 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Hofer; Spacek.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Stampfli, Delémont; Fabio Hofer, Haas, Olofsson; Hischier, Sallinen, Rajala; Brunner, Tanner, Künzle; Froidevaux, Schläpfer, Kessler.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Formenton; Kneubuehler, Rüfenacht, McMillan; Pestoni, Spacek, Chlapik; Trisconi, Grassi, Zwerger; Valentin Hofer.
Bemerkungen: Biel ohne Cunti (verletzt), Van Pottelberghe, Sheahan, Christen (überzählig); Ambrì Piotta ohne Kostner, Fohrler (verletzt), Juvonen (krank), Bionda, Marchand, Dufey (überzählig) und Pezzullo (U20-Nati). 51. Heed verschiesst Penalty. 53. Pfostenschuss Virtanen. Biel von 57:31 bis 58:23 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:31 (7:11, 12:8, 9:12).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Trotz der beiden Niederlagen zum Auftakt nach der Nationalmannschaftspause gegen Bern und Fribourg reisten die Leventiner mit breiter Brust an den Bielersee. In den letzten fünf Duellen behielt Ambri-Piotta die Oberhand in der Fremde. Die Seeländer waren gewarnt ob der Auswärtsstärke des Spengler-Cup-Siegers. Mit dieser Ausgangslage starteten die Bieler in die Partie und nutzten in der 2. Minute ihre erste Torchance zur Führung. Mike Künzle setzt zum Solo an und bringt die Scheibe in der hohen nahen Ecke unter - Benjamin Conz sowie die Ambri-Defensive holte sich bei dieser Szene keine Bestnoten ab. Das erste Powerplay gehörte den Gästen aus Ambri und daraus schlug das Team von Luca Cereda gleich Profit. Der Abpraller nach dem Schuss von Michal Spacek landet punktgenau auf dem Stock von Filip Chlapik. Der Tscheche haut den Puck, ohne mit der Wimper zu zucken in die Maschen des EHCB-Kastens. In der Folge agieren die Gäste dominanter und prüfen Harri Säteri mehrmals. In einem überwiegend ausgeglichenen Drittel gingen die beiden Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden zum Pausentee.
Der Mittelabschnitt bot vor allem für die Seeländer zahlreiche Chancen und präsentierte sich enorm unterhaltsam. Im ersten Powerplay für Biel nach einer Strafe gegen Jannik Fischer trifft Fabio Hofer nur die Torumrandung für die Hausherren. Die Tessiner bekundeten Mühe mit den verbesserten Seeländern und immer wieder ging es heiss zu und her vor Benjamin Conz. Viele nicklige Zweikämpfe prägten das intensive zweite Drittel, in welchem die Bieler deutlich mehr von der Partie hatten. Beat Forster, Jere Sallinen, Gaetan Haas oder Mike Künzle verpassten ihre vielversprechenden Möglichkeiten auf die erneute Führung. Die Biancoblu lauerten auf Konter und die Seeländer dominierten die zweiten 20 Minuten. Jedoch verpasste der EHCB in seiner Druckphase den zweiten Treffer - entsprechend gab es Mitteldrittel keine Tore zu beklatschen.
Der letzte Durchgang startete äusserst ungünstig für den HCAP - nach einem Foul von Alex Formenton agierten die Tessiner wieder früh in Unterzahl. Das Powerplay des Heimteams gefiel optisch, vermochte inhaltlich aber nicht zu überzeugen. So überstand die Mannschaft von Luca Cereda ein nächstes Boxplay. In der 48. Minute konnte sich der erfahrene Fan einem viel zitierten Sprichwort bemühen: "Wenn man die Möglichkeiten vorne nicht macht, bekommt man sie hinten." Die Bieler laufen fahrlässig in einen Konter der Gäste und Michael Spacek hat das Augen für seinen Partner in Crime Filip Chlapik. Der linke Flügel versenkt die Scheibe im Gehäuse und Ambri jubelt über die Führung. Das Tor gab Ambri-Piotta deutlich Auftrieb - Tim Heed (per Penalty) oder Jesse Virtanen (an den Pfosten) verpassten in der Folge einen weiterein Treffer. In der 55. Minute gibt es eine Erfolgsgeschichte zu vermelden - der so lange verletzte Thomas Rüfenacht netzt zum 1-3 für die Gäste ein. Rüfenacht wechselte nach acht Jahren beim SCB ins Tessin und trifft gleich bei seiner dritten Partie für die Biancoblu. In der 59. Minute machte Alex Formenton mit einem Emtpy-Net-Treffer alles klar und packte die drei Punkte definitiv in den Kofferraum des Mannschaftsbus. Trotzdem bleibt die Mannschaft von Antti Törmänen relativ ungefährdet auf dem zweiten Platz hinter Leader Servette. Die Leventiner feiern einen wichtigen Auswärtserfolg und behalten zum sechsten Mal in Folge in der Fremde die Oberhand. Mit dem Vollerfolg in der Tissot Arena ziehen die Tessiner am Kantonsrivalen aus Lugano vorbei und grüssen von einem Pre-Playoff Platz.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Fribourg ]
2:4 (1:0, 0:3, 1:1)
47. Runde - Freitag, 17. Februar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6735 Zuschauer -- Piechaczek, Kohlmüller; Huguet, Gurtner
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Tore: 10. Kneubuehler (Pestoni, Bürgler/Powerplaytor) 1:0. 25. Seiler (De la Rose, Rask) 1:1. 34. (33:46) Bertschy (Vainio) 1:2. 35. (34:39) Walser 1:3. 53. Formenton (Zwerger, Pestoni) 2:3. 60. (59:35) Desharnais (Marchon) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 plus 5 Minuten (Marchon) gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Desharnais. Ambri-Piotta: Conz (51.-53. Müller); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Kneubuehler; McMillan, Chlapik, Formenton; Pestoni, Spacek, Zwerger; Grassi, Ruefenacht, Trisconi; Bionda.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Diaz, Vainio; Sutter, Seiler; Dufner; Marchon, Desharnais, Mottet; Gauch, Walser, Jörg; Sprunger, Rask, Bertschy; Schmid, De la Rose, Sörensen.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Kostner (beide verletzt), Barbei und Juvonen (beide krank), Fribourg-Gottéron ohne Bykov (verletzt) und Kuokkanen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:52 bis 59:35 ohne Torhüter. Torschüsse: 26:30 (14:8, 3:16, 9:6).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Vor dem Spiel posieren die Spieler noch zusammen, um auf die seltene Krankheit FOP aufmerksam zu machen. Ab dem ersten Bully schenken sie sich dann nichts mehr. Ambri kommt früh zu einem Powerplay und Zwerger und Heed kommen nicht an Hughes vorbei. Die Tessiner machen im Startdrittel das Spiel und die Fribourger lauern auf schnelle Gegenstösse. In der 10. Minute spielen die Tessiner erneut in Überzahl und Johnny Kneubühler schliesst eine schöne Kombination zum 1:0 ab. Conz wird im 1. Drittel nicht so oft geprüft, hält aber Schüsse von Sörensen und Mottet.
Die Fribourger kommen im Mitteldrittel besser in die Gänge und können die Tessiner vermehrt in Schach halten. In der 25. Minute geht Simon Seiler im Tessiner Slot vergessen und lenkt einen Pass von De la Rose ins rechte Lattenkreuz. Die Tessiner kommen kaum noch ins gegnerische Drittel. In der 34. Minute verliert Kneubühler die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie und Vainio lanciert Christoph Bertschy, der Conz zum 1:2 bezwingt. Nicht einmal eine Minute später geht Samuel Walser vor Conz vergessen und wird von hinter dem Tor angespielt. Der Torhüter kann den Direktschuss nicht abwehren.
Im Schlussdrittel verwalten die Gäste ihre Führung und die Tessiner kommen kaum mehr zu gefährlichen Chancen. In der 53. Minute verkürzt Alex Formenton schon fast aus dem nichts und bringt nochmals Schwung in die Partie. Kurze Zeit später muss Marchon wegen einem Check von hinten gegen Heed für fünf Minuten auf die Strafbank. Da Chlapik ebenfalls raus muss, kann Ambri nur für drei Minuten im Powerplay spielen. Da werfen die Tessiner nochmals alles nach vorne, ein Tor gelingt ihnen aber nicht mehr. In der letzten Minute trifft David Desharnais ins leere Tor zum 2:4. Die Fribourger festigen ihren sechsten Rang und haben nun neun Punkte Vorsprung auf Rang sieben. Ambri dagegen bleibt auf Platz elf.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Bern ]
2:4 (2:2, 0:2, 0:0)
31. Runde - Dienstag, 14. Februar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6375 Zuschauer -- Kohlmüller, Kaukokari; Schlegel, Urfer
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Tore: 7. Sceviour (Kahun, Loeffel/Ausschluss I. Dotti) 0:1. 10. Heed (Grassi, Ruefenacht) 1:1. 14. (13:17) Sceviour (Lindberg, Kahun/Powerplaytor) 1:2. 15. (14:34) Isacco Dotti (Grassi, Trisconi) 2:2. 31. Moser (Kahun, Ennis) 2:3. 35. Lindberg (Kahun, DiDomenico/Ausschluss Burren) 2:4.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 plus 10 Minuten (Goloubef) gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Spacek; DiDomenico. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Formenton; Hofer, Spacek, Chlapik; Pestoni, Kneubuehler, Zwerger; Grassi, Ruefenacht, Trisconi; Dufey.
Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana, Mika Henauer; DiDomenico, Sceviour, Lindberg; Moser, Kahun, Ennis; Scherwey, Vermin, Bärtschi; Fahrni, Baumgartner, Ritzmann.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Kostner (beide verletzt) und McMillan (überzähliger Ausländer), Bern ohne Bader, Gelinas, Lehmann (alle verletzt), Karhunen und Teves (beide überzählige Ausländer). Ambri-Piotta von 55:15 bis 55:51, 56:29 bis 57:04 und ab 57:23 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:27 (14:12, 4:8, 12:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In diesem Duell geht es um sehr viel und beide Mannschaften zünden von Beginn weg den Turbo. Auf beiden Seiten kommt es zu ersten Chancen, doch wirklich gefährlich wird es bis in der 7. Minute nicht. Da spielt der SCB mit einem Mann mehr und Colton Sceviour lenkt einen Kahun-Schuss an Juvonen vorbei. Die Antwort der Tessiner kommt drei Minuten später. Grassi spielt Tim Heed frei und dieser schiebt zum Ausgleich ein. In der 14. Minute spielt Bern wieder im Powerplay und erneut trifft Colton Sceviour. Diesmal dauert die Führung der Berner nur etwas mehr als eine Minute, da gleicht Isacco Dotti aus. Kurz vor der Pause scheitert Formenton per Backhand an Wüthrich.
Beide Mannschaften starten gut ins Mitteldrittel und der SCB kann wieder früh im Powerplay spielen. In diesem Überzahlspiel wird es allerdings vor dem eigenen Tor gefährlich. Kneubühler und Pestoni scheitern an Wüthrich. Nach Ablauf der Strafe schiesst Scherwey aus dem hohen Slot und scheitert am rechten Pfosten. In der 31. Minute bringt Kahun die Scheibe aufs Tor und Simon Moser lenkt zum 2:3 ab. In der 35. Minute sitzt wieder ein Biancoblu auf der Strafbank und wieder spielt Kahun den entscheidenden Pass. Diesmal lenkt Oscar Lindberg die Scheibe an Juvonen vorbei.
Die Berner können das Schlussdrittel mehrheitlich kontrollieren. Die Tessiner bringen sich mit Strafen immer wieder selbst in Bedrängnis, doch ein Gegentor lassen sie im 3. Drittel nicht mehr zu. Nach vorne geht bei den Biancoblu allerdings wenig, denn der SCB steht hinten sehr kompakt und lässt auch in der Schlussphase bei fünf gegen sechs kein Tor mehr zu. So gewinnen die Berner zum ersten Mal in der Gottardo Arena und haben neu sieben Punkte Vorsprung auf die Leventiner. Diese bleiben dagegen auf dem elften Rang und haben weiterhin zwei Punkte Rückstand auf Lugano.
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[ ZSC ] -
[ Ambri-Piotta ]
1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) n.V.
46. Runde - Sonntag, 5. Februar 2023
Swiss Life Arena Zürich -- 12000 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Hungerbühler; Stalder, Kehrli
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Tore: 41. Leone 1:0. 51. Spacek (Pestoni, Heed) 1:1. 65. (64:50) Chlapik (Spacek) 1:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Wallmark; Spacek.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Trutmann, Lehtonen; Weber, Phil Baltisberger; Meier; Chris Baltisberger, Sigrist, Schäppi; Leone, Lammikko, Bachofner; Bodenmann, Wallmark, Truog; Riedi, Texier, Roe; Sopa.
Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Formenton; Hofer, Spacek, Chlapik; Pestoni, Kneubuehler, Zwerger; Trisconi, Grassi, Marchand; Dufey.
Bemerkungen: ZSC ohne Andrighetto, Marti, Hollenstein (verletzt), Azevedo (überzähliger Ausländer); Ambrì Piotta ohne Fohrler, Kostner (verletzt), McMillan (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 30:27 (10:7, 10:9, 8:6, 2:5)
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Mannschaften legten sofort los. Bereits in der ersten Minute wurde Hofer mit einem herrlichen Pass lanciert. Alleine vor dem Tor scheiterte er aber am wachen Hrubec, der schnell unten war und seine Beine schliessen konnte. Das Heimteam wollte sofort reagieren und schickte ihrerseits Leone alleine los. Doch auch für ihn war der gegnerische Keeper die Endstation. Juvonen war mit der Stockhand zur Stelle. Das Spiel ging gleich weiter. Beide Mannschaften spielten schnell nach vorne und versuchten gar nicht erst, lange im Scheibenbesitz zu bleiben. Beide Goalies waren in der Startphase aber hellwach und parierten alles, was auf die jeweiligen Tore kam. In der 10. Minuten hatte Ambri die bisher beste Chance des Spiels. Bürgler spielte einen tollen Pass in den Slot zu Heim. Dessen Schuss wurde zwar geblockt, kullerte dann aber nur knapp am Pfosten vorbei! Nach dieser Gelegenheit beruhigte sich das Spielgeschehen ein wenig. Beide Teams begingen vermehrt Fehler und so wurde der Spielfluss gestört. In der 16. Minute musste Chlapik wegen einem Stockschlag in die Box. Lustig war dabei nur, dass sein Team das bessere war in dieser Phase. Ambri kam in Unterzahl gleich zweimal zum Abschluss, während der ZSC gar nicht gefährlich wurde. So ging es dann auch bei 5-gegen5 weiter. Ambri powerte weiter und prüfte Hrubec erneut. Er parierte zweimal souverän und rette so das 0:0 in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt wollten beide Team bereits zu Beginn ein Duftmarke setzen. Geering setzte seinen Blueliner allerdings weit daneben und Virtanen stoppte den eigenen Konter mit einem schlechten Zuspiel auf Formenton. Dann nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand. Sie konnten Juvonen aber vorerst nicht bezwingen. In der 26. Minute hatte Bodenmann die Riesenchance zur Führung. Er wurde von Bachofner herrlich bedient, tanzte Juvonen locker aus aber schaffte es dann tatsächlich, den Puck entlang der Torlinie am Tor vorbeizuschieben! Das hätte die Führung sein müssen für die Zürcher. Ab der 30. Minute spielte auch Ambri wieder munter mit. Zuerst gab Bürgler ein Geschoss ab aus dem rechten Bullykreis. Der Aussenpfosten rettete für Hrubec. In der 32. Minute konterten die Leventiner wieder blitzschnell. Nach dem Querpass von Spacek kam Chlapik zum Abschluss. Diesmal konnte Hrubec schnell verschieben und mit dem linken Schoner parieren. Dann schwächte sich das Heimteam gleich selbst. In der 33. Minute musste zuerst Wallmark wegen einem unnötigen Halten in die Box. Nur eine Minute später gesellte sich Geering nach einem hohen Stock dazu. Weil der Zürcher eine 2+2 Minuten Strafe erhielt, durften die Gäste gleich vier Minuten in Überzahl spielen. Die Tessiner waren aber harmlos im Powerplay und brachten kaum etwas auf die Beine. So überstanden die Lions die vierminütige Unterzahl souverän und hatten sogar die letzte Chance des Drittels. Weber tauchte in der letzten Minute ganz alleine im Slot auf, schoss die Scheibe dann allerdings Juvonen direkt an den Oberkörper. Der verhinderte somit die Zürcher Führung. Es stand also auch nach dem zweiten Abschnitt 0:0.
Im dritten Abschnitt starteten vor allem die Lions wie die Feuerwehr. Truog tankte sich in die Tessiner Zone und spielte einen tollen Pass zu Leone. Dieser fackelte nicht lange und versenkte den Puck, nach nur 30 Sekunden, mit einem trockenen Handgelenkschuss im Lattenkreuz. Die Zürcher haben nun definitiv das Spieldiktat übernommen. Sie erspielten sich gleich mehrere gute Chancen und machten viel Druck vor dem Ambri-Tor. Die Tessiner wehrten sich mit allen Mitteln und verhinderten zusammen mit dem starken Juvonen den zweiten Gegentreffer. Einmal rettete sogar das Metall für die Gäste. In der 51. Minute konterten die Leventiner die Lions aus. Heed tankte sich in die Zone und spielte einen tollen Pass in den Slot. Die Scheibe landete bei Pestoni, der sie aus der Drehung direkt weiterspielte. In der Mitte musste Spacek den Puck nur noch über die Linie stochern und somit ausgleichen für die Gäste. Das Momentum wendete sich. Plötzlich drückte Ambri auf die Führung. Doch auch der ZSC-Abwehrbund liess nichts mehr zu und machte hinten dicht. Es geht in die Overtime - für beide Teams zum dritten Mal in Folge.
In der Overtime war Ambri das deutlich bessere Team. Die erste Chance gehört Andre Heim. Er tankte sich vor Hrubec, traf dann aber das Tor nicht. Dann wirbelten Spacek und Chlapik die Zürcher schwindelig, fanden ihren Meister aber ebenfalls in Hrubec. Zum Schluss wurde es ganz wild. Auf einmal kamen die Lions mit Kukan. Dieser spielte einen Pass zur Mitte, wo Texier mit einem satten Onetimer abschliessen konnte! Er zimmerte den Puck unter die Latte und sorgte für die Entscheidung - dachten alle. Cereda setzte seine Coaches-Challenge ein und die Refs überprüften die Situation. Der Treffer wurde wegen einer Torhüterbehinderung tatsächlich aberkannt! Dies nutzte Ambri nun eiskalt aus. Spacek fuhr mit Tempo in die Zürcher Zone und spielte da einen tollen Querpass auf Chlapik. Der musste nur noch einschieben und entscheidet somit dieses Spiel zu Gunsten seiner Farben. Ambri gewinnt nach einer verrückten Overtime mit 2:1.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Ajoie ]
3:4 (0:2, 1:0, 2:1, 0:1) n.V.
45. Runde - Freitag, 3. Februar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6698 Zuschauer -- Lemelin, Mollard; Schlegel, Urfer
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Tore: 12. Asselin (Derungs) 0:1. 20. (19:27) Frossard (Fey, Hazen) 0:2. 40. (39:59) Fischer (Heim) 1:2 (Ambri-Piotta ohne Torhüter). 43. Derungs (Devos, Asselin) 1:3. 46. Zaccheo Dotti 2:3. 48. Chlapik (Spacek, McMillan/Ausschluss Pilet) 3:3. 65. Frossard (Devos) 3:4.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Devos.
Ambri-Piotta: Conz; Zaccheo Dotti, Heed; Fischer, Virtanen; Isacco Dotti, Burren; Zündel; Formenton, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Hofer; Zwerger, McMillan, Kneubuehler; Eggenberger, Grassi, Trisconi; Marchand.
Ajoie: Wolf; Pouilly, Brennan; Fey, Pilet; Birbaum, Hauert; Thiry; Sciaroni, Romanenghi, Bozon; Hazen, Gauthier, Frossard; Asselin, Devos, Derungs; Vouillamoz, Macquat, Schmutz; Arnold.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner und Fohrler (verletzt), Pestoni (krank) sowie Juvonen (überzähliger Ausländer); Ajoie ohne Gauthier-Leduc, Rouiller (beide verletzt) und Bakos (krank). Ambri-Piotta von 39:58 bis 39:59 ohne Torhüter. Torschüsse: 43:37 (16:11, 17:15, 10:6, 0:5).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Tessiner hatten bisher in dieser Saison Mühe gegen die Jurassier. Das versuchen sie von Beginn weg zu ändern. Sie machen sogleich viel Druck nach vorne und zeigen sich mit Kneubühler und Formenton gefährlich vor Wolf. Der Torhüter übersteht die ersten Prüfungen. Die Gäste versuchen es immer wieder mit schnellem Umschaltsspiel, bleiben aber oft hängen. In der 12. Minute setzen Derungs und Guillaume Asselin beim Forechecking nach und Letzterer bezwingt Conz zum 0:1. Die Tessiner versuchen zu reagieren, doch noch vor der ersten Pause kassieren sie den zweiten Gegentreffer. Thibault Frossard lenkt einen Schuss von Fey in die linke Ecke.
Die Ajoulot kommen gut aus der Kabine und können die Führung in der Startphase des Mitteldrittels verwalten. Die Tessiner drehen aber auf und kommen zu guten Chancen durch Heim und Spacek. Sie kommen aber nicht an Tim Wolf vorbei, der eine starke Leistung zeigt. Ajoie versteckt sich nicht und kommt selbst zu guten Möglichkeiten. Devos hat die beste, schiesst aus kurzer Distanz allerdings über das Tor. Kurz vor der Pause kommt Ambri zu einem offensiven Bully und Jannik Fischer verkürzt 0.7 Sekunden vor der Sirene auf 1:2.
Die Euphorie bei den Fans von Ambri ist nach dem späten Treffer im 2. Drittel gross. Ian Derungs hat etwas dagegen und schiesst in der 42. Minute das 1:3. Die Hausherren scheinen vom dritten Gegentreffer geschockt und lassen etwas nach. Dies bis in der 46. Minute als Zaccheo Dotti von der blauen Linie trifft. Es wird wieder laut im Stadion und zwei Minuten später gleicht Filip Chlapik die Partie aus. Beim 3:3 bleibt es bis zum Ende der regulären Spielzeit und so geht das Spiel in die Verlängerung.
Die Overtime gehört dann den Gästen. Von Beginn weg übernehmen sie den Scheibenbesitz und machen viel Druck nach vorne. Asselin kommt zu einer Doppelchance, bringt die Scheibe allerdings nicht an Conz vorbei. Für Ambri hat Heed die Entscheidung auf dem Stock, schiesst aber alleine vor Wolf am Tor vorbei. In den letzten Sekunden fährt Thibault Frossard mit der Scheibe am Stock aus der eigenen Zone und umkurvt Spacek und Conz und netzt zum 3:4 ein. Die Ajoulot gewinnen zum zweiten Mal in Serie, bleiben aber weiterhin auf dem letzten Rang der National League. Ambri dagegen verliert einen Platz und liegt nun auf Rang elf, mit einem Punkt Rückstand auf Lugano.
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[ Zug ] -
[ Ambri-Piotta ]
2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:1) n.V.
44. Runde - Dienstag, 31. Januar 2023
Bossard Arena Zug -- 7200 Zuschauer (ausverkauft) -- Stolc, Fonselius; Obwegeser, Burgy
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Tore: 33. Chlapik (Spacek, Burren) 0:1. 38. Almquist (Senteler, Klingberg) 1:1. 48. Formenton (Heim) 1:2. 53. Senteler (Almquist, O'Neil/Ausschluss I. Dotti) 2:2. 61. (60:14) Heed (Heim) 2:3.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Kovar; Spacek.
Ambri-Piotta: Ambrì: Juvonen; Z.Dotti, Heed; Fischer, Virtanen; I.Dotti, Burren; Zündel; Formenton, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Hofer; Zwerger, Kneubuehler, Pestoni; Eggenberger, Grassi, Trisconi; Marchand.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner und Fohrler (verletzt) sowie McMillan (überzählig). Torschüsse: 29:28 (9:12, 13:7, 7:8, 0:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Es ist unglaubliches Tempohockey, welches der EV Zug aufs Eis zaubert. Doch die Zentralschweizer sind nach hinten unglaublich nachlässig. Zwerger taucht schon in den ersten Minuten alleine vor Genoni auf, dann kann Formenton ab der Mittellinie Anlauf nehmen. Später fahren Bürgler und Virtanen in Unterzahl einen Konter. Der EVZ muss sich bei seinem Torhüter bedanken, dass hinten noch die Null steht. Gleichzeitig hat der Meister aber auch Pech gehabt. Gross sowie Simion im Powerplay haben nur den Pfosten getroffen.
Das Bild gleicht den ersten 20 Minuten, nur dass Zug etwas weniger nachlässig ist. Als jedoch Kovar und Kneubuehler sich gegenseitig in dummen Strafen überbieten und fast gleichzeitig draussen sitzen, gibt es auf dem Eis mehr Platz. Die Strafen sind zwar abgelaufen, doch die Ambri-Tschechen tauchen vor Genoni auf. Spacek legt genial quer auf Chlapik, die Führung der Gäste ist perfekt. Die Zuger wollen reagieren, tragen den Puck aber gerne etwas zu lang. Trotzdem gelingt Senteler das perfekte Zuspiel, als Almquist in den Slot aufgerückt ist. Der Schwede erzielt das 1:1, es ist sein erster Saisontreffer.
Mit einem herrlichen Rush über links lässt Formenton mit Almquist seinen direkten Gegenspieler stehen und schiebt Genoni den Puck durch die Beine zur neuerlichen Ambri-Führung. Doch die Zuger, welche offensiv deutlich mehr investieren, werden durch Senteler im Powerplay mit dem Ausgleich belohnt und retten sich so in die Verlängerung. Dort sind nur gerade 14 Sekunden gespielt, als Heed den Tessinern den zweiten Sieg in der Overtime im Gotthard-Derby in der laufenden Saison sichert!
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[ Langnau ] -
[ Ambri-Piotta ]
2:3 1:1, 0:1, 1:1)
43. Runde - Samstag, 28. Januar 2023
Ilfishalle Langnau -- 5560 Zuschauer -- Tscherrig, Dipetro; Schlegel, Huguet
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Tore: 7. Grossniklaus (Berger, Neuenschwander) 1:0. 11. Formenton (Ausschluss Bürgler!) 1:1. 25. Bürgler (Formenton, Heim) 1:2. 57. Virtanen (Bürgler, Grassi) 1:3. 58. Saarela (Saarijärvi, Diem) 2:3.
Strafen: je 3mal 2 Mintuen. PostFinance-Topskorer: Michaelis; Spacek.
Langnau: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Erni; Michaelis, Eakin, Pesonen; Rohrbach, Aeschlimann, Saarela; Rossi, Diem, Douay; Berger, Neuenschwander, Lapinskis; Weibel.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Burren; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Formenton; Hofer, Spacek, Chlapik; Pestoni, Kenubuehler, Zwerger; McMillan, Grassi, Eggenberger, Trisconi.
Bemerkungen: Langnau ohne Huguenin und Schmutz, Ambrì-Piotta ohne Kostner (alle verletzt), Juvonen und Zündel (überzählig). 7 Pfostenschuss Formenton. Langnau ab 58:16 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:25 (7:6, 4:12, 11:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Ambri. Sie kontrollierten das Spiel und vermochten Angriffe der Tigers immer gleich im Keim zu ersticken. Das Heimteam trat in der siebten Minute ein erstes Mal gefährlich in Erscheinung: Sie dürfen einen Konter mit drei gegen eins fahren und ein Pass von Pascal Berger zu Tim Grossniklaus genügt, hier entgegen dem Spielverlauf in Führung zu gehen. Gleich darauf bekommen die Tigers die Chance in Überzahl zu spielen – statt auf 2:0 zu erhöhen, fällt kurz vor Ablauf der Strafe aber der Ausgleich. Luca Boltshauser vertändelte die Scheibe hinter dem eigenen Tor, und Alex Formenton arbeitete die Scheibe via Pfosten ins Tor zum Ausgleich. An der Spielveranlagung änderte sich in der Folge nichts mehr, am Resultat auch nicht.
Umgekehrtes Bild im Mitteldrittel: Die Langnauer vermehrt mit Offensivaktionen, Ambri mit effizientem Auftreten. Die Tigers versuchten zu Beginn, sich Chancen zu erarbeiten, doch dann brachte Cody Eakin mit einem Puckverlust an der Bande in der eigenen Zone sein Team in Verlegenheit. Formenton nutze die Unsortiertheit für den perfekten Pass rüber zu Dario Bürgler, der seinen 13. Saisontreffer erzielen konnte. In der Schlussphase kamen die Tessiner wieder stärker ins Spiel, es blieb aber beim 1:2.
Das Schlussdrittel war das ausgeglichenste der drei, wobei es wie über das Ganze Spiel hinweg nur wenig hochklassiges Eishockey zu sehen gab. Die Langnauer waren sichtlich bemüht und spielten sich auch mehrere Chancen heraus. Kurz nach einer der besten davon in dern 56. Minute durch Tim Grossniklaus führte Jesse Virtanen auf der Gegenseite die Entscheidung herbei. Nach einem tollen Zuspiel von Dario Bürgler umkurvte er Luca Boltshauser und legte die Scheibe ins Tor. Zwar kamen die Langnauer mit dem Treffer von Aleksi Saarela noch einmal heran, am Ende half aber alles nichts mehr und Ambri nahm die drei Punkte mit nach Hause.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Servette ]
3:4 (0:2, 0:1, 3:0, 0:0) n.P.
42. Runde - Dienstag, 24. Januar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6113 Zuschauer -- Mollard, Holm; Cattaneo, Duc
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Tore: 4. Praplan (Omark, Pouliot/Ausschluss Fohrler) 1:0. 19. Omark (Tömmernes) 2:0. 25. Omark (Tömmernes, Praplan) 3:0. 41. Bürgler (Heed, Pestoni/Ausschluss Pouliot) 3:1. 47. Formenton (Heed) 3:2. 54. Chlapik (Zwerger, Eggenberger/Ausschluss Rod) 3:3.
Penalty-Schiessen: Omark -. Heed -. Praplan -. Bürgler -. Hartikainen -. Formenton -. Tömmernes 0:1. Chlapik -. Rod -. Pestoni -.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Servette.
Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Burren; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; McMillan, Grassi, Formenton; Pestoni, Chlapik, Eggenberger; Trisconi, Dufey, Zwerger; Hofer.
Bemerkungen: Ambrì Piotta ohne Spacek und Kostner (verletzt), Zündel (überzählig), Pezzullo, Marchand (Rockets); Servette ohne Vatanen, Filppula, Völlmin (verletzt), Winnik (krank). 22. Pfostenschuss Eggenberger. 29. Timeout Ambrì. Torschüsse: 39:43 (16:12, 9:18, 14:6, 0:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. Der Leader startete druckvoll in die Partie gegen Ambri-Piotta. Bereits in der dritten Minute wanderte Tobias Fohrler auf die Strafbank. Das beste Powerplay-Team der Liga nutzte dies gnadenlos aus, Praplan verwandelt das geniale Zuspiel von Linus Omark eiskalt.
Ab Mitte des ersten Drittels kam auch Ambri besser ins Spiel. In der 17. Minute gelang es Ambri nicht das eigene Überzahlspiel in ein Tor umzuwandeln. Praktisch im Gegenzug machte es Genf besser. Linus Omark lenkt ein Slapshot von Tömmernes unhaltbar zum 0:2 ab. Wenige Sekunden vor Drittelsende hatte Formenton eine riesen Möglichkeit, welche aber von Descloux mirakulös pariert wurde.
Das zweite Drittel knüpfte nahtlos am ersten Spielabschnitt an. Ambri offensiv praktisch inexistent und Genf vor allem mit der Linie um Linus Omark und Henrik Tömmernes stets gefährlich. Zwar hatte Servette in der 22. Minute Glück, als Eggenberger nur den Pfosten traf. Aber in der 25. Minute bediente Tömmernes mit einem genialen Pass durch die Box Linus Omark, der netzt ohne Probleme zum 0:3 ein.
Kaum jemand hätte nach zwei Dritteln noch auf die Leventiner gesetzt. Aber welch ein Comeback des HC Ambri-Piotta! Ambri startete mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt, da Pouliot am Ende des zweiten Drittels noch eine Strafe kassiert hatte. Dario Bürgler nutzte dieses Gelegenheit mit einem Kracher von der blauen Linie. Ambri und die Fans erwachten und es kam Hoffnung auf. In der 47 Minute war es Formenton und schlussendlich in der 54. Minute Filip Chlapik, welche Ambri zum Ausgleich schossen. Die Gottardo Arena kochte!
Die Verlängerung, in der es einige strittige Schiri-Entscheide gab, brachte keinen Sieger hervor, also musste das Penaltyschiessen entscheiden. Dort traf von allen zehn Schützen einzig Henrik Tömmernes für die Genfer.
Eine tolle Leistungssteigerung der Tessiner, die wenigstens einen Punkt brachte. Aber da Langnau und LugaNO gewannen, ist Ambri-Piotta wieder unter den Pre-Playoff-Platz gefallen.
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[ Kloten ] -
[ Ambri-Piotta ]
3:4 (1:2, 0:1, 2:0, 0:0) n.P.
41. Runde - Samstag, 21. Januar 2023
stimo arena Kloten -- 6678 Zuschauer -- Stolc, Moschen; Stalder, Meusy
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Tore: 2. Spacek (Pestoni, Fohrler) 0:1. 5. Faille (Reinbacher) 1:1. 16. Chlapik (Grassi, Virtanen) 1:2. 27. Virtanen (Zwerger) 1:3. 44. Ang (Ruotsalainen, Kellenberg/Ausschluss Nodari!) 2:3. 55. Kellenberger (Reinbacher) 3:3.
Penalty-Schiessen: Heed -, Ruotsalainen -; Bürgler -, Simic -; Formenton 0:1, Ekestahl-Jonsson 1:1; Chlapik -, Derungs -; Pestoni -, Ang -; Ekestahl-Jonsson -, Heed 1:2.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Kloten: Metsola; Kellenberger, Reinbacher; Randegger, Ekestahl-Jonsson; Steiner, Nodari; Peltonen, Kindschi; Derungs, Ruotsalainen, Ang; Marchon, Faille, Simic; Schreiber, Lindemann, Meyer; Loosli, Ness, Obrist.
Ambrì Piotta: Conz; Burren, Heed; Fischer, Virtanen; Zaccheo Dotti, Fohrler; Zündel; Formenton, McMillan, Eggenberger; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Pestoni; Zwerger, Grassi, Trisconi; Hofer.
Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt), Juvonen, Isacco Dotti, Marchand und Pezzullo (überzählig). Pfostenschüsse: 14. Ruotsalainen, 16. Meyer, 35. Lindemann (Latte). 55. Timeout Ambrì Piotta. Torschüsse: 37-30 (12:11, 9:10, 13:7, 3:2).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Am Freitagabend gab es zwischen diesen Teams noch einen verhaltenen Start, davon ist tagsdarauf nichts zu sehen. Die Klotener machen sogleich Druck nach vorne, werden aber früh von den Tessinern erwischt. Michael Spacek spielt in der 2. Minute den Schlittschuh von Steiner an und von da kullert die Scheibe ins Tor. Die Reaktion der Zürcher kommt drei Minuten später durch Eric Faille. Er erwischt Conz zwischen den Schonern. Kloten übernimmt das Spieldiktat und kann gar in doppelter Überzahl spielen. Die Latte rettet für Conz in der 16. Minute und seine Vorderleute befreien. Von der Strafbank kommt Grassi, der alleine auf Metsola läuft. Filip Chlapik läuft mit und verwertet den Abpraller.
Die Tessiner starten mit der Führung im Rücken schwungvoll ins Mitteldrittel und können gleich Powerplay spielen. Dieses läuft gut, führt allerdings nicht zum Tor. In der 27. Minute spielt Jesse Virtanen die Scheibe in Richtung Metsola und wieder ist ein Klotener im Weg und fälscht den Puck ins eigene Tor. Die Klotener müssen reagieren und übernehmen das Zepter. Die Tessiner machen hinten alles dicht und lassen kaum Chancen zu. Die Beste hat Lindemann, der aus kurzer Distanz nicht an Conz vorbeikommt.
Im letzten Drittel drehen die Klotener nochmals auf und die Tessiner konzentrieren sich nur auf die Defensive. In der 44. Minute spielen die Biancoblu im Powerplay, doch es treffen die Klotener. Ruotsalainen erwischt und bedient im Slot Jonathan Ang, der nur noch einschieben muss. Die Klotener schnüren die Tessiner ein, diese stehen allerdings kompakt und lassen nicht viel zu. In der 55. Minute verlieren die Biancoblu hinter dem eigenen Tor die Scheibe und Reinbacher legt im Slot für den freistehenden Steve Kellenberger auf, der zum Ausgleich einnetzt. Es fallen keine weiteren Tore und so geht es in die Verlängerung.
In der Overtime haben beide Mannschaften gute Chancen, doch weder Ruotsalainen noch Virtanen können für die Entscheidung sorgen. So geht das zweite Duell dieser beiden Teams innert 24 Stunden ins Penaltyschiessen.
Im Shootout treffen sowohl Formenton als auch Ekestahl-Jonsson. Der Schwede tritt auch zum sechsten Penalty seiner Mannschaft an und scheitert. Beim HCAP ist Tim Heed der sechste Schütze. Er verwandelt und sichert seiner Mannschaft den Zusatzpunkt. Kloten bleibt auf dem siebten Rang und die Tessiner behaupten den letzten Pre-Playoff-Platz.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Kloten ]
2:3 (0:1, 1:0, 1:2)
40. Runde - Freitag, 20. Januar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6682 Zuschauer -- Stricker, Hungerbühler; Kehrli, Meusy
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Tore: 8. Ness (Reinbacher, Obrist) 0:1. 31. Heed (Pestoni, Bürgler/Ausschluss Loosli) 1:1. 47. Ruotsalainen (Reinbacher, Kellenberger) 1:2. 50. Kneubuehler (Formenton/Ausschluss Virtanen!) 2:2. 52. Ruotsalainen (Ang, Ekestahl-Jonsson) 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Ang. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel, Burren; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Spacek, Formenton; Pestoni, Grassi, Zwerger; Hofer, Trisconi, Eggenberger.
Kloten: Zurkirchen; Reinbacher, Kellenberger; Ekestahl-Jonsson, Randegger; Nodari, Steiner; Kindschi; Ang, Aaltonen, Ruotsalainen; Simic, Faille, Marchon; Meyer, Lindemann, Schreiber; Obrist, Ness, Loosli; Derungs.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt) und McMillan (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Dostoinov, Riesen, Schmaltz (alle verletzt), Bougro, Capaul und Peltonen (alle krank). Ambri-Piotta ab 58:43 ohne Torhüter. Torschüsse: 26:34 (8:8, 7:14 , 11:12).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die beiden Teams treffen innerhalb von 24 Stunden zweimal aufeinander. Dass es in diesem Duell um viel geht, zeigen die Akteure von Beginn weg. Sie wollen Fehler vermeiden und starten sehr verhalten in dieses Spiel. Die Klotener haben die ersten guten Chancen durch Ang und Ruotsalainen, doch sie kommen nicht an Juvonen vorbei. In der 8. Minute hat der Torhüter das Nachsehen, Martin Ness lenkt einen Schuss von Reinbacher ins Tor. Die Biancoblu müssen reagieren und drehen das Tempo auf. Heim und Chlapik lassen gute Chancen liegen. Auf der anderen Seite haben die Klotener mehr Platz, dennoch verpasst Marchon das 0:2.
Ambri kommt gut aus der ersten Pause und macht sogleich viel Druck in Richtung Zurkirchen. Die Klotener lassen sich teilweise minutenlang einschnüren und werden von den Tessinern beinahe vorgeführt. Dennoch gelingt den Hausherren kein Treffer. Entlastung kommt für die Klotener in Form von einem Powerplay. Aaltonen hat die beste Chance, trifft aber nur das Aussennetz. In der 31. Minute spielen die Tessiner mit einem Mann mehr und sind damit erfolgreich. Tim Heed gleicht die Partie mit einem Hammer von der blauen Linie aus. Kurz vor Ende des 2. Drittels wird es nochmals hektisch vor Zurkirchen, Chlapik stochert die Scheibe allerdings am Tor vorbei.
Die Tessiner spielen zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Mann mehr, können davon aber nicht profitieren. Von den Klotener kommt in der Vorwärtsbewegung nicht viel, dann trifft Arttu Ruotsalainen in der 47. Minute fast aus dem Nichts zum 1:2. Kurze Zeit später spielen die Klotener Powerplay, doch es treffen die Tessiner. Johnny Kneubühler trifft in Unterzahl zum Ausgleich. Die Antwort der Klotener lässt nicht lange auf sich warten. Arttu Ruotsalainen macht seinen Doppelpack in der 52. Minute perfekt. Ambri wirft in der Schlussphase nochmals alles nach vorne, doch ein erneuter Ausgleich will nicht gelingen. Kloten gewinnt zum ersten Mal seit dem Aufstieg gegen Ambri und macht in der Tabelle einen Platz gut. Die Zürcher liegen nun auf Rang sieben. Ambri dagegen verliert nach drei Siegen in Folge wieder einmal. Die Tessiner bleiben auf Rang zehn.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Lausanne ]
4:1 (0:0, 0:1, 4:0)
39. Runde - Sonntag, 15. Januar 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6179 Zuschauer -- Lemelin, Hungerbühler; Cattaneo, Duc
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Tore: 21. (20:16) Audette 0:1. 43. Bürgler (Heed, Pestoni/Ausschluss Jäger) 1:1. 52. Heed (Bürgler, Zwerger/Ausschluss Kenins, Jelovac) 2:1. 55. Formenton (Spacek) 3:1. 58. Virtanen (Spacek) 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 9mal 2 Minuten plus Spieldauer (Formenton) gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 plus 5 Minuten (Pedretti) gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovacs. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel, Burren; Pestoni, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Formenton; Trisconi, Grassi, Zwerger; Hofer, Kneubuehler, Eggenberger.
Lausanne: Punnenovs; Gernat, Frick; Jelovac, Marti; Glauser, Genazzi; Sidler; Sekac, Jäger, Raffl; Pedretti, Maillard, Kenins; Kovacs, Audette, Bozon; Riat, Fuchs, Salomäki; Hügli.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt) und McMillan (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Heldner, Krakauskas (beide verletzt), Almond (krank), Emmerton, Laurikainen und Panik (alle überzählige Ausländer). Lausanne von 55:59 bis 57:07 ohne Torhüter. Torschüsse: 27:34 (7:10, 7:19, 13:5).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Teams sind heute angewiesen auf weitere Punkte, allerdings starten beide eher verhalten in die Partie. Viele kleine Fehler, viele Ungenauigkeiten und kaum Spielfluss. Die Lausanner sind im ersten Drittel aber die bessere Mannschaften und kommen zu den besseren Chancen. Die besten Möglichkeiten vergeben Bozon in der 5. Minute, Riat in der 12. Minute und Fuchs in der 18. Minute. Aber auch Ambri kommt zu einigen Chancen, Chlapik (11. Minute) und Heim (15. Minute) verpassen es aber, die Gastgeber in Führung zu bringen. Kurz vor dem Drittelsende kommt es noch zum ersten Powerplay der Partie für Lausanne, allerdings können sie dies nicht ausnutzen. Es bleibt beim 0:0 nach dem ersten Drittel.
Das zweite Drittel startet mit einem Knaller. Audette bringt Lausanne nach wenigen Sekunden sehenswert in Führung. Die Gäste wollen gleich nachsetzen und suchen den zweiten Treffer. In der 27. Minute kommt es dann zum zweiten Powerplay für Lausanne, dort kommt allerdings Ambri zur grossen Ausgleichschance in Unterzahl. Zuerst scheitert Chlapik an Punnenovs und dann trifft Formenton nur den Pfosten und vergibt damit den Ausgleich. Danach ist wieder Lausanne am Drücker. Die Waadtländer kommen in der zweiten Hälfte des zweiten Drittel zu diversen Möglichkeiten, scheitern aber immer wieder an Juvonen. In der 38. Minute gibt es ein weiteres Powerplay für Lausanne. Die Gäste machen vor dem Drittelsende noch einmal Druck und suchen den zweiten Treffer, aber auch hier gibt es kein Vorbeikommen am Ambri-Schlussmann. Lausanne könnte (oder müsste) eigentlich höher führen, es bleibt aber beim 0:1 vor dem Schlussabschnitt.
Im letzten Drittel erwischt Ambri den besseren Start. Die Gastgeber kommen zum ersten Powerplay und können dieses im Unterschied zu Lausanne gleich ausnutzen. Marti lenkt in der 43. Minute die Scheibe ins eigene Tor. Das ist der Ausgleich. Ambri versucht diesen Schwung zwar gleich mitzunehmen, bremst sich aber selbst. Sie fangen sich in der 43. und der 46. Minute zwei Strafen ein. Lausanne zeigt sich in Überzahl heute aber schwach und kann dies nicht ausnutzen. In der Folge ist das Spiel absolut offen und kann auf beide Seiten kippen. Dann müssen aber gleich zwei Lausanner auf die Strafbank und Ambri hat 40 Sekunden in doppelter Überzahl. Da geht es nur wenige Sekunden bis Heed Ambri in der 52. Minute in Führung bringt. Ambri dreht das Spiel und setzt gleich nach. In der 56. Minute erhöht Formenton durch einen kuriosen Treffer auf 3:1. In der Schlussphase trifft Virtanen aus der eigenen Zone noch ins leere Tor. Ambri gewinnt gegen Lausanne mit 4:1.
Die Biancoblu holen sich somit wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs. Für Lausanne ist es ein weiterer Rückschlag und die Waadtländer bleiben vorerst auf dem zweitletzten Rang.
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[ Lugano ] -
[ Ambri-Piotta ]
1:4 (1:0, 0:2, 0:2)
27. Runde - Dienstag, 10. Januar 2023
Cornèr Arena Lugano -- 6451 Zuschauer -- Stricker, Hürlimann; Altmann, Burgy
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Tore: 11. Carr (Fazzini, Connolly/Ausschluss Trisconi) 1:0. 23. Formenton (Heim, Bürgler) 1:1. 34. Zwerger (Bürgler, Heed) 1:2. 55. Heim (Zwerger, Bürgler/Ausschluss Connolly) 1:3. 59. I. Dotti (Heed, Grassi) 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Connelly; Spacek.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Mirco Müller; Andersson, Guerra; Wolf, Riva; Ugazzi; Fazzini, Thürkauf, Josephs; Connolly, Morini, Carr; Bennett, Arcobello, Marco Müller; Zanetti, Herburger, Gerber.
Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Spacek, Chlapik; Trisconi, Grassi, Zwerger; Hofer, Kneubuehler, Eggenberger.
Bemerkungen: Lugano ohne Walker, Granlund (verletzt), Stoffel, Vedova, Patry (überzählig); Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt), McMillan, Pezzullo, Burren (überzählig). 7. Lattenschuss Eggenberger, 34. Lattenschuss Marco Müller. 48. Timeout Ambrì Piotta. 57. Timeout Lugano. Lugano von 56:43 bis 58:38 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:30 (9:13, 6:9, 16:8).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Tessiner Mannschaften befinden sich in einer Negativspirale und wollen im Derby einen Lichtblick sehen. Lugano startet furios in die Partie und setzt die Leventiner von Beginn weg unter Druck. Bereits nach wenigen Sekunden schiesst Fazzini nur knapp am Tor vorbei. In der Folge müssen die Luganesi gleich zweimal in Unterzahl spielen, kommen dabei dank eines guten Boxplays kaum in Bedrängnis. In der 11. Minute spielen die Hausherren selbst mit einem Mann mehr und Daniel Carr lenkt die Scheibe ins Tor zum 1:0. Die Luganesi powern weiter und Ambri kommt erst in den letzten Minuten des Startdrittels zu einer Druckphase. Heim und Formenton bringen die Scheibe nicht an Koskinen vorbei.
Die Luganesi starten erneut gut ins Drittel, doch die Leventiner zeigen ein anderes Gesicht als noch im Startdrittel und spielen viel aufsässiger. In der 23. Minute bringt Heim die Scheibe ins Zentrum, wo Alex Formenton nur noch einschieben muss. Lugano versucht zu reagieren und kommt zu einer guten Chance durch Morini, der alleine vor Juvonen über das Tor schiesst. In der 34. Minute verliert Josephs die Scheibe in der Vorwärtsbewegung und Bürgler und Dominic Zwerger spielen ein zwei gegen null. Der Österreicher bezwingt Koskinen in der linken Ecke. Eine Minute später scheitert Marco Müller am Gehäuse.
Die Luganesi laufen im Schlussdrittel einem Rückstand hinterher und in der 49. Minute trifft Herburger zum vermeintlichen Ausgleich. Der Treffer zählt nicht, denn Ambri hat die Scheibe berührt und die angezeigte Strafe gegen Trisconi kann ausgesprochen werden. Davon erholen sich die Luganesi nicht mehr und in der 55. Minute trifft André Heim im Powerplay zum 1:3. Lugano wirft nochmals alles nach vorne und spielt mit einem sechsten Feldspieler. Ambri macht hinten alles dicht und Isacco Dotti trifft zum 1:4 ins leere Tor. Ambri gewinnt nach fünf Derbyniederlagen in Folge wieder einmal gegen den HCL und macht auch in der Tabelle einen Platz gut. Die Leventiner liegen nun auf Rang zehn. Lugano bleibt auf Platz zwölf und steckt noch tiefer in der Krise.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Biel ]
4:3 (2:0, 1:0, 0:3, 1:0) n.V.
37. Runde - Samstag, 7. Janur 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6645 Zuschauer -- Stolc, Dipietro; Obwegeser, Duc
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Tore: 4. Heim (Pestoni, Zwerger/Ausschluss Lööv) 1:0. 15. Zwerger (Ausschluss Heim!) 2:0. 34. Heim (Bürgler, Heed/Ausschluss Lööv) 3:0. 43. Künzle (Cunti, Delémont) 3:1. 47. Fabio Hofer (Haas/Strafe angezeigt) 3:2. 49. Fabio Hofer (Lööv, Olofsson) 3.3. 54. Heim (Virtanen) 4:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Fabio Hofer.
Ambrì Piotta: Juvonen; Isacco Dotti, Tim Heed; Fischer, Virtanen; Zaccheo Dotti, Fohrler; Zündel; Formenton, Heim, Bürgler; Chlapik, Spacek, Pestoni; Zwerger, Grassi, Trisconi; Eggenberger, Kneubuehler, Valentin Hofer; Marchand.
Biel: Rytz (ab 47’55’’ bis 48’47’’ Simeoni); Lööv, Rathgeb; Grossmann, Yakovenko; Forster, Delémont; Stampfli; Kessler, Sallinen, Hischier; Olofsson, Haas, Fabio Hofer; Künzle, Cunti, Brunner; Tanner, Schläpfer, Froidevaux.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt). Torschüsse: 23:26 (7:7, 7:13, 7:6, 2:0).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri sucht im dritten Spiel den ersten Sieg im neuen Jahr und Biel möchte dem Leader Genf weiter näherkommen. Die Tessiner starten gut ins Spiel und gehen nach vier Minuten im Powerplay durch André Heim in Führung. Die Bieler kommen in der Folge besser in die Partie und haben hinten alles im Griff. In der Vorwärtsbewegung kommen Grossmann und Hofer zu Chancen, bringen die Scheibe allerdings nicht an Juvonen vorbei. In der 16. Minute sitzt ein Tessiner auf der Strafbank und Dominic Zwerger luchst an der eigenen blauen Linie Brunner die Scheibe ab. Rytz kommt aus seinem Kasten und Zwerger stochert sie am Torhüter vorbei zum 2:0.
Die Bieler beginnen das Mitteldrittel in Überzahl, doch gefährlich wird es nur auf der anderen Seite. Formenton scheitert zweimal an Rytz. Die Bieler werden im 2. Drittel stärker, haben aber Mühe gegen die aufsässigen Tessiner. Diese spielen hauptsächlich auf Konter und mit einem solchen wird es durch Grassi gefährlich. Der Captain trifft das Tor allerdings nicht. Die Bieler können erneut im Powerplay spielen und schiessen aus allen Lagen. Olofsson und Co. bezwingen Juvonen im Mitteldrittel aber nicht. In der 34. Minute spielen die Hausherren im Powerplay und André Heim lenkt einen Pass von Bürgler zum 3:0 ins Tor.
Die Bieler starten schwungvoll ins letzte Drittel und können in der 43. Minute durch Mike Künzle verkürzen. Die Bieler powern weiter und die Defensive der Tessiner fällt komplett auseinander. Fohrler geht in der 47. Minute zu wenig konsequent an Fabio Hofer ran und dieser bezwingt Juvonen zum 3:2. Wenig später hat Formenton eine gute Chance, bleibt aber an Rytz hängen. Der Torhüter muss nach dieser Szene seine Ausrüstung flicken lassen und Diego Simeoni kommt zu seinem Debüt in der National League. Währenddessen gleicht Fabio Hofer in der 49. Minute aus. Rytz kommt wieder aufs Eis und lässt, wie auch Juvonen, keinen Treffer mehr zu.
In der Overtime haben beide Mannschaften gute Chancen, doch weder Chlapik noch Künzle können für die Entscheidung sorgen. In der 64. Minute übernimmt André Heim die Scheibe in der Mittelzone und hämmert sie in die rechte Ecke. Es ist der Hattrick für den gebürtigen Berner und der erste Sieg der Leventiner im Jahr 2023. Die Biancoblu machen einen Platz gut und belegen nun Rang elf. Biel bleibt auf Platz zwei, hat jetzt aber vier Punkte Rückstand auf Genf.
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[ Fribourg ] -
[ Ambri-Piotta ]
6:1 (2:0, 2:0, 2:1)
36. Runde - Freitag, 6. Januar 2023
BCF Arena Fribourg -- 9009 Zuschauer (ausverkauft) -- Lemelin, Ruprecht; Schlegel, Huguet
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Tore: 6. De la Rose (Sörensen, Marchand) 1:0. 12. Mottet (Bertschy) 2:0. 21. (20:11) Sörensen (Diaz, Bertschy/Ausschluss Formenton) 3:0. 38. De la Rose (Sörensen) 4:0. 46. Chlapik (Formenton, Eggenberger/Ausschluss Diaz) 4:1. 47. Jecker (Schmid, Kuokkanen) 5:1. 55. De la Rose (Schmid) 6:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Bertschy; Pestoni.
Ambrì Piotta: Juvonen (ab 41. Conz); Z.Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; I.Dotti; Trisconi, Grassi, Hofer; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Formenton, Chlapik, Pestoni; Zwerger, McMillan, Eggenberger; Marchand.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Spacek (krank) und Kostner (verletzt). Torschüsse: 34:16 (10:4, 14:3, 10:9).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Spiel begann animiert und mit Torannäherungsversuchen auf beiden Seiten. Nach der Startphase übernahm das Heimteam dann aber langsam das Kommando und ging nach einem schnörkellos vorgetragenen Angriff mit 1:0 in Führung (6.). Die Schweden-Fraktion mit Marcus Sörensen als Passgeber auf Jacob de la Rose war für den Treffer verantwortlich. Das Team von Christian Dubé lehnte sich aber nicht zurück, sondern erhöhte weiter den Druck – das 2:0 nach 12 Minuten war die logische Konsequenz. Nach einem Scheibengewinn an der Bande hatte Killian Mottet etwas Platz, zog zur Mitte und erwischte Janne Juvonen. Angesichts der bereits reduzierten Energiereserven bei den Leventinern in Folge ihres Spengler-Cup Sieges in der Altjahreswoche, wird es sicher keine leichte Aufgabe, hier noch die Aufholjagd zu starten.
Christian Dubé nutzte die erste Drittelspause perfekt und hätte wohl doch nicht gedacht, dass es gleich so einfach gehen würde und sein Team schon nach 11 Sekunden die unnötige Strafe von Alex Formenton zum Ende des Startdrittels bestraft. Die Fribourger mussten noch nicht einmal ihre Powerplay-Formation aufbauen, stattdessen kurvte Marcus Sörensen alleine in die Offensivzone, lief sich frei und zog erfolgreich ab. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Tessiner nur schwerlich. Erst nach dem Timeout von Luca Cereda nach 25 Minuten kamen sie wieder etwas besser ins Spiel und verzeichneten auch gute Gelegenheiten durch Yannik Burren, Inti Pestoni oder Daniele Grassi. Keiner davon war jedoch erfolgreich und so kam es wie es kommen musste: Fribourg erhöhte die Pace wieder zum Ende des Drittels und wieder legte Marcus Sörensen nach einem Scheibengewinn hinter dem Tor für seinen Landsmann auf. Jacob de la Rose stellte mit seinem zweiten Treffer und erst sechsten Saisontor auf 4:0.
Ambri musste auf einen schnellen Treffer hoffen, um noch einmal Hoffnung zu schöpfen. Es dauerte aber bis zur Strafe von Raphael Diaz nach 45 Minuten, dass Filip Chlapik den Shutout von Connor Hughes noch verhinderte. Nach zwei schnellen Pässen von Nando Eggenberger und Alex Formenton war das Tor völlig offen, sodass der Tscheche sein 15. Saisontor erzielen konnte (46.). Dass Fribourg hier aber nichts mehr anbrennen liess, machte Benoit Jecker praktisch im Gegenzug klar. Er erhielt die Scheibe hinter dem Tor, entschied sich gegen den Pass und drückte die Scheibe im Nachstochern selber über die Linie. Damit war den Tessinern auch der letzte Zahn gezogen. In der 54. Minute durfte Jacob de la Rose noch seinen Hattrick perfekt machen und stellte das Schlussresultat von 6:1 ein.
Für Ambri kehrt nach dem Spengler-Cup Hoch mit zwei Niederlagen zum Jahresbeginn nun natürlich etwas Ernüchterung ein. Das einzig Positive: Die direkte Konkurrenz im Kampf zwischen Playouts und Pre-Playoffs liess ebenfalls federn, weshalb sich die Tabellensituation nur unwesentlich verschlechtert hat. Fribourg hingegen macht weiter Boden gut auf die Spitzenteams und hat im Falle, dass es seine Nachholspiele erfolgreich gestalten kann, weiterhin die Chance auf eine Topplatzierung.
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[ Bern ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:2 (3:0, 0:2, 1:0)
35. Runde - Montag, 2. Januar 2023
PostFinance-Arena Bern -- 15292 Zuschauer -- Wiegand, Urban; Stalder, Meusy
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Tore: 4. Untersander (Fahrni, Ryser) 1:0. 8. Untersander (Scherwey) 2:0. 13. Fuss (Fahrni) 3:0. 31. Fohrler (Spacek, Pestoni) 3:1. 35. Grassi (Trisconi, Chlapik) 3:2. 60. (59:05) Untersander (Lindberg, Sceviour) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
Bern: Bern: Philip Wüthrich; Goloubef, Zgraggen; Untersander, Colin Gerber; Pinana, Beat Gerber; Leuzinger; DiDomenico, Bader, Scherwey; Ritzmann, Sceviour, Bärtschi; Vermin, Lindberg, Moser; Fuss, Fahrni, Ryser.
Ambri-Piotta: Conz; Burren, Heed; Fischer, Virtanen; Z. Dotti, Fohrler; I. Dotti, Zündel; Eggenberger, Spacek, Chlapik; Kneubuehler, Heim, Bürgler, Zwerger, Trisconi, Pestoni; Formenton, Grassi, McMillan.
Bemerkungen: Bern ohne Baumgartner, Gelinas, Mika Henauer, Kahun, Lehmann, Loeffel (alle verletzt) und Ennis (krank), Hofer, Juvonen, Kostner, Marchand und Pezzullo (alle verletzt). Ambri-Piotta von 58:11 bis 59:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 29:26 (6:9, 12:11, 11:6).
Match-Zusammenfassung
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sda. Der SC Bern kann seine gute Form über die Weihnachtstage konservieren. Er bezwingt den Spengler-Cup-Champion Ambri-Piotta 4:2.
Die Tessiner schienen aus ihren Feiern noch nicht ganz wieder erwacht zu sein. Nach gerade mal 13 Minuten führte der SCB durch einen Doppelschlag von Ramon Untersander und das erste National-League-Tor des 21-jährigen Noah Fuss 3:0.
Erst danach fing sich die Mannschaft von Luca Cereda. Tobias Fohrler und Captain Daniele Grassi verkürzten im Mitteldrittel, weiter kam Ambri mit seiner Aufholjagd aber nicht. In der Schlussminute machte Untersander mit einem Schuss ins leere Tor den persönlichen Hattrick – seinen ersten in der obersten Spielklasse – perfekt.
Damit endete auch das dritte Duell der beiden Teams mit einem Heimsieg. Der SCB gewann sieben seiner letzten acht Spiele und verbesserte sich auf den 4. Platz.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ ZSC ]
6:2 (1:1, 2:0, 3:1)
34. Runde - Freitag, 23. Dezember 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6713 Zuschauer -- Mollard, Kaukokari; Meusy, Stalder
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Tore: 9. Formenton (Isacco Dotti, Spacek) 1:0. 20. (19:08) Lehtonen (Azevedo, Roe/Ausschluss Formenton) 1:1. 23. Virtanen (Spacek, Chlapik/Ausschluss Weber) 2:1. 40. (39:34) Heed (Virtanen, Pestoni/Ausschlüsse Marti, Sigrist) 3:1. 41. (40:31) Chlapik (Spacek, Pestoni/Powerplaytor) 4:1. 44. Chlapik (Spacek, Pestoni) 5:1. 48. Wallmark (Chris Baltisberger) 5:2. 52. Pestoni (McMillan) 6:2.
Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Formenton) gegen Ambri-Piotta, 8mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Wallmark.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Burren; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Isacco Dotti; Chlapik, Spacek, Formenton; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger; Hofer, McMillan, Trisconi; Marchand.
ZSC Lions: Waeber; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Trutmann; Chris Baltisberger, Wallmark, Texier; Azevedo, Roe, Riedi; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Sigrist, Schäppi, Bachofner; Diem.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Andrighetto und Hrubec (beide verletzt). 15. Waeber hält Penalty von Pestoni. Torschüsse: 30:33 (9:9, 11:9, 10:15).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Mannschaften haben am Vorabend verloren und wollen mit einem Sieg in die Weihnachtspause gehen. Die Zürcher kommen gut ins Spiel und schiessen in der 5. Minute das vermeintliche 0:1. Weber trifft von der blauen Linie, doch Cereda nimmt seine Coaches Challenge und der Treffer zählt wegen eines Offsides nicht. Die Leventiner kommen besser in die Partie und gehen in der 9. Minute durch Alex Formenton in Führung. Der Kanadier steht in der 16. Minute erneut im Mittelpunkt. Er checkt Marti von hinten in die Bande und muss unter die Dusche. Eine Minute davor vergibt Pestoni einen Penalty. Die Zürcher können das lange Powerplay in der 20. Minute ausnutzen. Mikko Lehtonen trifft von der blauen Linie.
Die Lions spielen zu Beginn des Mitteldrittels noch im Powerplay, können davon aber nicht profitieren. In der 23. Minute spielen die Leventiner mit einem Mann mehr und Jesse Virtanen hämmert die Scheibe von der blauen Linie ins Tor. In der 30. Minute kommt Hollenstein dem Ausgleich nahe, scheitert allerdings am rechten Pfosten. Die Partie wird in der Folge gehässig und die Akteure schenken sich nichts. Pestoni und Hofer scheitern im 2. Drittel alleine vor Waeber. Kurz vor der zweiten Pause können die Leventiner mit fünf gegen drei spielen und Tim Heed schiesst seine Farben mit einem Slapshot in Führung.
Ambri startet mit einem Powerplay ins Schlussdrittel und Filip Chlapik trifft zum 4:1 für die Tessiner. Drei Minuten später ist Chlapik erneut erfolgreich und verwertet einen Querpass von Spacek. Die Leventiner spielen sich in einen Rausch und kommen zu weiteren Chancen. In der 48. Minute verkürzt Lucas Wallmark fast aus dem Nichts. Vier Minuten später macht Inti Pestoni alles klar und netzt zum 6:2 ein. Die Tessiner gewinnen das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres und tanken so Selbstvertrauen für den Spengler Cup, der am Montag beginnt. Mit dem Sieg gegen die Lions gewinnen die Tessiner einen Rang und belegen nun Platz zehn. Die Zürcher dagegen verlieren zum zweiten Mal in Folge, bleiben aber auf dem dritten Rang.
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[ Ajoie ] -
[ Ambri-Piotta ]
5:3 (1:0, 2:2, 2:1)
33. Runde - Donnerstag, 22. Dezember 2022
Raiffeisen Arena Porrentruy -- 4080 Zuschauer -- Wiegand, Dipietro; Wolf, Meusy
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Tore: 17. Brennan 1:0. 24. McMillan (Zwerger, Virtanen/Ausschluss Rouiller) 1:1. 25. Schmutz (Devos) 2:1. 38. Pestoni (Z. Dotti) 2:2. 39. Asselin (Brennan, Schmutz) 3:2. 52. Pestoni (Virtanen, Spacek) 3:3. 56. Schmutz (Devos, Asselin) 4:3. 59. Asselin (Schmutz, Devos) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ajoie, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Devos; Spacek.
Ajoie: Wolf; Pouilly, Brennan; Rouiller, Pilet; Gauthier-Leduc, Fey; Thiry, Hauert; Bakos, Frossard, Kohler; Asselin, Devos, Schmutz; Vouillamoz, Gauthier, Bozon; Huber, Macquat, Arnold.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; I. Dotti, Zündel; Kneubuehler, Heim, Bürgler, Formenton, Spacek, Pestoni; Zwerger, Grassi, Trisconi; Marchand, McMillan, Hofer.
Bemerkungen: Ajoie ohne Derungs, Garessus, Hazen, Romanenghi und Sciaroni (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Kostner und Chlapik (verletzt) sowie Pezzullo und Wüthrich (überzählig). Ambri-Piotta von 57:54 bis 58:22 ohne Torhüter. Torschüsse: 27:34 (10:7, 8:16, 9:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Startdrittel kam nur langsam in die Gänge, war dann aber durchaus animiert. Beide waren klar darauf bedacht, sicher zu stehen. Dies war auch nötig, angesichts der vielen Fehlpässe im Spielaufbau. Die Jurassier traten häufiger offensiv in Erscheinung, doch hatten die Torszenen von Ambri die höhere Qualität. Als das Spiel gegen Ende des Drittels abflachte überschlugen sich die Ereignisse dann plötzlich: erst gelang dem HC Ajoie durch den Slapshot von T.J. Brennan die Führung. Der Pass kam eigentlich von Reto Schmutz von hinter dem Tor, doch hat letzten Endes Janne Juvonen mit seiner Intervention die perfekte Vorlage bereitet. Kurz darauf wurde das Drittel nach 18:47 Minuten abrupt beendet. Da die Bande in Mitleidenschaft gezogen wurde und ein Stück Plexiglas auf dem Eis lag, schickten die Head Schiedsrichter die Teams in die Kabine.
Die letzten Minuten des Startdrittels, die nachgespielt wurden, verliefen mehr oder weniger ereignislos. Als war als warteten die Teams auf den Seitenwechsel um loszulegen, denn die 20 Minuten des Mittelabschnitts entschädigten für das eher maue Startdrittel. Die Teams legten mit Aktionen auf beiden Seiten los und als Anthony Rouiller dann die erste Strafe für den HC Ajoie kassierte, schlugen die Biancoblu sofort zu. Brandon McMillan vollendete eine schöne Kombination über Virtanen und Zwerger sehenswert. Ein Schock für die Jurassier? Mitnichten – praktisch im Gegenzug bringt Reto Schmutz sein Team wieder in Führung und zwar mit einem feinen Backhand-Schuss zwischen den Schonern von Janne Juvonen hindurch. In einem weiter animierten Spiel ging es dann auf und ab – und wieder war die Schlussphase mit Highlights gespickt: Erst ignorierte Inti Pestoni seine drei mitgelaufenen Mitspieler und zog selber ab – der Puck landete im Tor, weshalb ihm dies keiner übelnehmen wird. Schon wieder aber konnte das Heimteam unmittelbar reagieren. Keine zwei Minuten später waren es die beiden Torschützen zum 1:0 und 2:1 im Zusammenspiel, die für Guillaume Asselin auflegten. Der Kanadier sicherte seinem Team dann die Führung zum Pausentee.
Die erste Hälfte des Schlussabschnitts war insbesondere von Strafen geprägt, doch keines der Teams schaffte es ein erfolgreiches Powerplay zu spielen. Wie schon über die ganze Partie hinweg, hatte der Tabellenletzte etwas mehr Spielanteile. Als Inti Pestoni dann aber den erneuten Ausgleich erzielte (52.) musste man kurz Angst haben, dass Ajoie jetzt doch noch einbrechen könnte. Dem war nicht so! Das Team von Julien Vauclair zeigte erneut seine tolle Moral und kam durch Reto Schmutz, mit seinem zweiten Tor des Abends, zur erneuten Führung (56.). Ambri Trainer Luca Cereda blieb keine andere Wahl, als seinen Torhüter vom Feld zu nehmen nach seinem Timeout. Diese Gelegenheit liess sich Guillaume Asselin nicht nehmen und stellte das Resultat mit dem 5:3 auf seinen Endstand.
Ajoie bleibt trotz des Sieges natürlich abgeschlagen am Tabellenende, doch könnte sich dieser Sieg noch als wichtig erweisen, da er – vor den Augen von Neu-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider – und kurz vor Jahresende, zu einem wichtigen Zeitpunkt kommt.
Ambri hingegen fällt wegen der Resultate in den Parallelspielen auf Rang 13 zurück und müsste aktuell in den Playouts gegen den heutigen Gegner antreten – und hier steht es im punktemässigen Vergleich in dieser Saison 7:2 für Ajoie!
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Zug ]
5:4 (2:1, 0:2, 1:1, 1:0) n.V.
32. Runde - Dienstag, 20. Dezember 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6147 Zuschauer -- Ströbel, Wiegand; Cattaneo, Duc
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Tore: 5. Simion (O’Neill) 0:1. 6. I. Dotti (Grassi, Zwerger) 1:1. 12. Spacek (Virtanen, Zwerger/Ausschluss Herzog) 2:1. 26. Hofmann (Kreis, Cehlarik/Ausschluss Wüthrich) 2:2. 29. Geisser (Simion, O’Neill) 2:3. 45. O'Neill (Cehlarik, Hofmann/Ausschluss Pestoni) 2:4. 51. Fohrler (Pestoni, Spacek) 3:4. 55. Heim (Bürgler) 4:4; 62. (61:21) Spacek (Pestoni, Virtanen) 5:4.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; I. Dotti, Wütricht; Kneubuehler, Heim, Bürgler, Formenton, Spacek, Pestoni; Zwerger, Grassi, Trisconi; Marchand, McMillan, Hofer.
Zug: Genoni; Schlumpf, Djoos; Geisser, Nussbaumer; Kreis, Stadler; Vogel; Simion, O'Neill, Hofmann; Zehnder, Senteler, Cehlarik; Martschini, Kovar, Herzog; Abdelkader, Leuenberger, Suri; Allenspach.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner und Chlapik (verletzt) sowie Pezzullo und Zündel (überzählig), Zug ohne Gross, Hansson, Hollenstein und Klingberg (alle verletzt). Torschüsse: 25:34 (7:9, 9:13, 8:12, 1:0).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Zuger sind gestartet wie die Feuerwehr, haben mächtig Dampf gemacht und sich mit dem Führungstreffer durch Simion belohnt. Doch Ambri gelingt die sofortige Reaktion durch Dotti, dann schlagen die Leventiner im Powerplay mit einem herrlichen Knaller von Spacek zum zweiten Mal zu und sichern sich in einer intensiven und hochklassigen Partie ein 2:1 nach 20 Minuten.
Im zweiten Drittel übernehmen die Zuger das Spieldiktat und als Wüthrich auf der Strafbank sitzt, spielen die Kolinstädter das Powerplay fast perfekt. Der Querpass bringt Hofmann in die optimale Abschlussposition, was sich ein Mann von seiner Qualität nicht nehmen lässt. Die Wende ist perfekt, als Hofmann und Simion erneut am Ursprung der Chance stehen und Geisser servieren, der herrlich Juvonen über der Fanghand bezwingt.
Und das Zuger Powerplay ist eine Augenweide, wie O'Neill nur noch zum 2:4 einschieben kann, ist herrlich. Doch das grosse Herz von Ambri schlägt weiter, mit viel Leidenschaft melden sich die Leventiner wieder zurück. Fohrler und Heim schlagen zu und erzwingen die Verlängerung. Dort schlagen die Tessiner zu, herrlich wird der Konter über Pestoni gespielt und Spacek lässt Genoni zum Sieg aussteigen!
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Langnau ]
2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
30. Runde - Samstag, 10. Dezember 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6701 Zuschauer -- Lemelin, Ruprecht; Schlegel, Gurtner
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Tore: 1. (0:33) McMillan (Bürgler, Heim) 1:0. 38. Eakin (Ausschlus Douay!) 1:1. 46. Heed (Heim, Bürgler) 2:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Michaelis.
Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Zündel, Isacco Dotti; Bürgler, Heim, McMillan; Hofer, Spacek, Chlapik; Pestoni, Grassi, Zwerger; Wütrich, Trisconi, Marchand.
Langnau: Charlin; Lepistö, Erni; Saarijärvi, Grossniklaus; Zryd, Guggenheim; Cadonau; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Eakin, Saarela; Diem, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Sturny; Weibel.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kneubuehler, Kostner, Pezzullo (alle verletzt) und Shore (krank), SCL Tigers ohne Aeschbach, Salzgeber und Schilt (alle verletzt). SCL Tigers ab 57:56 ohne Torhüter. Torschüsse: 25:39 (12:12, 7:13, 6:14).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Spiel hätte nicht besser beginnen können für das Heimteam, das heute einen Sieg viel mehr brauchte als die Gäste aus dem Emmental. Gleich nach dem Bully-Gewinn zogen die Tessiner los – und als die Situation bereits geklärt schien, vertändelte Harri Pesonen die Scheibe and er Bande gegen André Heim. Dieser fuhr ins Drittel, passte auf die rechte Seite zu Dario Bürgler, der auf den vor Tor fahrenden Brandon McMillan und der Kanadier bugsierte die Scheibe irgendwie zu seinem erst zweiten Saisontor in die Maschen. Kurz darauf hatte das Team von Luca Cereda in Überzahl die Chance, die Führung auszubauen, gestand dem Gegner aber erst leichtfertig zwei Grosschancen in Unterzahl zu und kam erst mit Ablauf der Strafe zu einer wirklich gefährlichen Aktion. Die Scheibe lag im Tor, doch das Spiel war bereits unterbrochen – ungerechtfertigter Weise, da er verschiedentlich unsichere Torhüter der Emmentaler, Stéphane Charlin, die Scheibe nicht blockiert hatte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das aber viel an Torchancen zu wünschen übrig liess. Damit blieb es bis zum Ende des Abschnitts bei der knappen Führung.
Das Team von Thierry Paterlini startete mit Schwung ins Mitteldrittel und bestimmte die Anfangsphase. In den ersten zehn Minuten hatten die beiden Teams jeweils eine Grosschance – erst die Langnauer, nachdem Juvonen den Puck für einmal nicht hatte festhalten können, dann die Tessiner mit einer 100%igen Gelegenheit, die Stéphane Charlin im Tor der Gäste in höchster Not noch mit dem Schlittschuh an den eigenen Pfosten lenken konnte. Dann gab es wieder viel Leerlauf zu sehen, bis die Partie zum Schluss des Mitteldrittels noch einmal an Fahrt aufnahm. Es schien als käme Ambri dem zweiten Treffer näher: Erst musste Stéphane Charlin mit der Fanghand in höchster Not gegen Dario Bürgler retten, dann hatte Spacek eine gute Gelegenheit, als ein abgelenkter Pass knapp am Tor vorbei kullerte. Dann nahmen die Tigers eine weitere unnötige Strafe, doch wie schon im ersten Drittel, zeigten sich die Tessiner in Überzahl eher nonchalant. So war es Cody Eakin, der sich die Scheibe im Mitteldrittel erkämpfte, alleine aufs Tor ziehen konnte und Janne Juvonen zum Ausgleich überwinden konnte. Zu Beginn des Schlussdrittels war alles offen und so begannen beide Teams dieses auch relativ vorsichtig. Nach fünf Minuten lag die Scheibe dann ein erstes Mal im Tor von Janne Juvonen, doch Cody Eakin hatte die Scheibe zuletzt mit der Hand berührt. Im Gegenzug dann die Führung für das Heimteam durch Team Heed – wieder leicht kontrovers, doch die Coach's Challenge von Thierry Paterlini blieb ohne Erfolg. Im weiteren Verlauf ging es hin und her, mit besseren und weniger guten Chancen auf beiden Seiten. In den Schlussminuten fehlte es den Gästen dann aber an Ruhe und Struktur im Spielaufbau. Erst als 17 Sekunden vor Schluss der Torschütze zum 1:0 noch eine unnötige Strafe in Kauf nahm, dachte man, dass sich das Schicksal noch einmal auf die Seite der Emmentaler wenden könnte. Damit bringt Ambri einen wichtigen Sieg über die Zeit und hält den Anschluss an den heutigen Gegner und die Pre-Playoff Plätze! Die Tigers hingegen verpassen eine gute Gelegenheit sich etwas abzusetzen und verlieren einen Platz in der Tabelle, da der Aufsteiger aus Kloten im Parallelspiel gewann.
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[ Servette ] -
[ Ambri-Piotta ]
5:2 (1:1, 3:0, 1:0)
29. Runde - Freitag, 9. Dezember 2022
les Vernets -- 6293 Zuschauer -- Borga, Mollard; Altmann, Huguet
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Tore: 1. (0:48) Winnik (Miranda) 1:0. 3. Hofer (Zwerger, Virtanen/Ausschluss Völlmin) 1:1. 21. (20:50) Hartikainen (Filppula, Omark/Ausschluss Pestoni) 2:1. 29. Hartikainen (Pouliot) 3:1. 34. Hartikainen (Omark) 4:1. 48. Zwerger (Virtanen, Chlapik/Ausschluss Maurer) 4:2. 58. Filppula 5:2 (ins leere Tor).
Strafen: 9mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Filppula; Spacek. Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Praplan, Richard, Rod; Hartikainen, Pouliot, Omark; Antonietti, Jooris, Bertaggia; Smirnovs.
Ambri-Piotta: Juvonen (41. Conz); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Zündel, Isacco Dotti; Bürgler, Heim, McMillan; Hofer, Spacek, Chlapik; Trisconi, Wüthrich, Marchand; Pestoni, Grassi, Zwerger.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Smons (krank) und Vatanen (verletzt), Ambri-Piotta ohne Kneubuehler, Kostner, Pezzullo (alle verletzt) und Shore (krank). Ambri-Piotta von 57:00 bis 57:37 ohne Torhüter. Torschüsse: 26:21 (9:8, 10:6, 7:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Auf Los geht's los in der Les Vernets! Keine Minute ist gespielt, da nutzen die Genfer einen Fehler der Tessiner aus. Daniel Winnik vollendet den Konter. Eine knappe Minute später muss Völlmin auf die Strafbank und Valentin Hofer gleicht die Partie wieder aus. In der Folge kommt es zu Chancen auf beiden Seiten, doch Juvonen pariert gegen Miranda und Winnik und Descloux hält gegen Pestoni. Ein zweiter Treffer will im Startdrittel keiner der beiden Mannschaften mehr gelingen. Auch im 2. Drittel erwischen die Genfer einen Blitzstart. Teemu Hartikainen trifft nach 50 Sekunden im Powerplay zur erneuten Führung der Hausherren. Ambri ist gefordert, denn die Genfer lassen nicht nach. Immer wieder können sie sich in der gegnerischen Zone festsetzen. So auch in der 29. Minute, als Pouliot die Scheibe vors Tor spielt, wo sich Hartikainen gegen Dotti durchsetzt und zum 3:1 einnetzt. In der 34. Minute kommen die Tessiner dem Anschlusstreffer nahe. Zwerger trifft aus aussichtsreicher Position nur die Latte und leitet den Gegenangriff der Genfer ein. Omark läuft in die Zone und Hartikainen macht seinen Hattrick perfekt. Kurz vor Ende des Drittels ist der Finne in einer kuriosen Szene verwickelt. Er schlägt sich den Stock von Fohrler selbst ins Gesicht. Der Biancoblu muss nicht auf die Strafbank und Hartikainen muss sich die blutige Nase pflegen lassen. Im Schlussdrittel lassen die Genfer etwas nach und konzentrieren sich hauptsächlich auf die Defensive. Dennoch kommt McMillan in der 42. Minute durch und trifft den rechten Pfosten. In der 48. Minute sind die Biancoblu dann doch noch erfolgreich. Dominic Zwerger lenkt einen Virtanen-Schuss ins Tor. Ambri ist bemüht, läuft allerdings gegen eine Wand an. In der Schlussphase verschuldet Zaccheo Dotti einen Penalty und Filppula vergibt diesen gegen den im dritten Drittel eingewechselten Benjamin Conz. Eine Minute später trifft Valtteri Filppula ins leere Tor zum 5:2 Schlussresultat. Die Genfer gewinnen das zweite Spiel in Folge und bleiben an der Spitze der NL. Ambri dagegen kommt nicht vom Fleck und bleibt auf dem zwölften Rang stehen.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Rapperswil ]
4:2 (1:2, 2:0, 1:0)
28. Runde - Samstag, 3. Dezember 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6567 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Steenstra, Burgy
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Tore: 9. Noreau (Schroeder, Moy/Ausschluss Virtanen) 0:1. 19. Trisconi (Fohrler) 1:1. 20. (19;29) Djuse (Aebischer, Eggenberger) 1;2; 31. Grassi (Heed, Chlapik) 2:2. 35. Pestoni (Virtanen, Heed) 3:2. 60. (59;07) Chlapik (Spacek) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 8mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Zwerger) gegen Ambri-Piotta. 4mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Vouardoux) gegen Rapperswil. - PostFinance-Topskorer: Chlapik; Moy.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; Zündel; McMillan, Kostner, Grassi; Pestoni, Kneubuehler, Bürgler; Chlapik, Spacek, Hofer; Marchand, Trisconi, Zwerger; Wüthrich.
Rapperswil: Meyer; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Vouardoux, Profico; Baragano; Lammer, Albrecht, Eggenberger; Moy, Schroeder, Wetter; Zangger, Rowe, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Ambrì Piotta ohne Heim, Pezzullo (verletzt), Isacco Dotti, Shore (überzählig). Rapperswil ohne Elsener, Sataric, Jensen, Cervenka (verletzt), Alge, Ramsauer, Capaul, Bircher, Brüschweiler (überzählig). 6. Kostner und 26. Kneubehler verletzt ausgeschieden. Rapperswil von 56:00 bis 57:42 und von 58:04 bis 59:07 ohne Torhüter. Torschüsse: 29:39 (8:15, 12:13, 9:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/ Tiz. Die Partie startete mit drei Strafen. Jeweils ein Powerplay für Ambri sowie für die Lakers blieben ungenutzt. Beim zweiten Versuch der Lakers dauerte es nur gerade 16 Sekunden bis Maxim Noreau per Slapshot von der blauen Linie Juvonen zwischen Fanghandschuhe und Hüfte bezwingen konnte. Die Lakers waren in der Folge die klar dominierende Mannschaft. Die Leistung der St. Galler war zeitweise beeindruckend und die Tessiner konnten sich kaum aus der eigenen Zone befreien. Ambri konnte häufig nur reagieren anstelle von agieren.
Das 0:2 lag in der Luft bis Noelle Trisconi in der 19. Minute einen Handgelenkschuss von Fohrler unhaltbar zum 1:1 ablenkte. Das Tor kam aus heiterem Himmel und entsprach nicht dem gezeigten auf dem Eis. Nur 39 Sekunden später gelingt Emil Djuse die Reaktion und damit die erneute Führung für die Lakers. Sehenswert setzt sich Djuse über die linke Seite in Richtung Tor durch und trifft mit einem herrlichen Handgelenkschuss in der rechten Winkel.
Nach der Pausensirene prügelten sich Zwerger und Nathan Vouardoux. Beide mussten unter die Dusche und die Lakers starteten mit einer Überzahlsituation in das zweite Drittel.
Das Spiel plätscherte in den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnittes vor sich hin. Die Lakers waren aber auch in diesem Abschnitt die bessere Mannschaft aber ohne Abschlussglück. In der 31. Minute gelang Daniele Grassi wieder aus dem Nichts der 2:2 Ausgleich. Die Scheibe kam von Tim Heed in Richtung Slot, dort setzte sich Daniele Grassi durch und trifft per Handgelenkschuss zum 2:2.
Nach dem Ausgleich setzte es gleich mehrere Strafen ab. Als diese Strafen ausgelaufen waren bediente Jesse Virtanen mit einem super Pass Inti Pestoni und dieser bezwingt Meyer mit einem Handgelenkschuss auf der Stockhandseite. Ambri hat diese Partie trotz weniger Spielanteilen gedreht.
Auch im dritten Drittel starteten die Lakers besser in die Partie und kamen zu diversen Abschlussmöglichkeiten. Juvonen seinerseits zeigte aber eine starke Partie und liess sich im letzten Drittel nicht mehr bezwingen. Die absolute Dominanz wie in den ersten 40 Minuten erreichten die Lakers im Schlussdrittel nicht mehr. Die Chance zum Ausgleich hatten die Lakers bei doppelter Überzahl in der 54. Minute. Da diese ungenutzt blieb ersetzten die Lakers Torhüter Meyer für einen sechsten Feldspieler und wie so oft ging es auch heute schief. Filip Chlapík traf kurz vor Schluss mit dem Empty Neter für die definitive Entscheidung.
Ambri erkämpfte sich heute richtiggehend die drei Punkte in einem Spiel, dass die Lakers eigentlich gewinnen müssten. Die Biancoblu bezahlen den Sieg aber mit den verletzungsbedingten Ausfällen von Kostner und Kneubuehler.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Lausanne ]
2:3 (0:2, 2:1, 0:0)
26. Runde - Dienstag, 29. November 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6004 Zuschauer -- Tscherrig, Eriksson; Altmann, Burgy
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Tore: 7. Fuchs (Gernat, Sekac) 0:1. 15. Frick (Sekac, Riat) 0:2. 23. Bürgler (Heed, Pestoni/Ausschluss Kenins) 1:2. 27. Chlapik (Spacek, Pestoni) 2:2. 34. Kovacs (Gernat, Emmerton/Ausschluss Chlapik) 2:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovacs. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Isacco Dotti; Zündel, Burren; Hofer, Kostner, Trisconi; Bürgler, McMillan, Marchand; Chlapik, Spacek, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger.
Lausanne: Punnenovs (30. Stephan); Gernat, Genazzi; Heldner, Marti; Sidler, Frick; Jelovac; Kovacs, Emmerton, Panik; Bozon, Audette, Kenins; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Almond, Pedretti; Holdener.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heim, Pezzullo (beide verletzt) und Shore (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Glauser, Jäger, Krakauskas (alle verletzt) und Salomäki (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta ab 58:50 ohne Torhüter. Torschüsse: 35:31 (9:14, 14:9, 12:8).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Gottardo Arena hat am Dienstagabend der Tabellenelfte den Tabllendreizehnte empfangen. Der HC Ambri-Piotta und der Lausanne HC sind zuletzt nicht so in Form gewesen, wie sie das wünschen. Beim LHC war aber zumindest spielerisch unter Geoff Ward eine Aufwärtstendenz zu erkennen. Diese setzte sich auch im Startdrittel fort. Nach einer beidseitig animierten Startphase wirkte der LHC sortierter und stabiler. Die Tore von Fuchs und Frick brachte die Gäste in Front, bei beiden hinterliess HCAP-Goalie Juvonen einen unglücklichen Eindruck. Den Tessinern fehlte derweil selbst das Spielglück, in der Offensive traf man zweimal die Torumrandung.
In den Mittelabschnitt startete der HCAP dann aber furios. In einem frühen Powerplay stellten die Tessiner den Anschluss wieder her und eine Fortsetzung der Druckphase sorgte dann gar für den Ausgleich. Der Lausanne HC tauchte in diesem Mittelabschnitt ab, wurde aber durch den Ausfall des Stammkeepers Punnenovs wach gerüttelt. Effizient gingen die Gäste in Überzahl wieder in Führung und erneut sorgte ein Gegentreffer für Verunsicherung bei den Biancoblù. Ein 2:3 zur zweiten Pause liess den Spielausgang aber weiter offen.
Im Schlussabschnitt fehlt etwas die erwartete Dynamik. Lausanne verteidigt den knappen Vorsprung diszipliniert und die Mannschaft von Luca Cereda wurde kaum einmal gefährlich. Eine durch ein Foulspiel gestoppte Aktion von Pestoni und Virtanen und eine Einzelaktion von Chlapik waren die gefährlichsten Szenen. Alles in allem war es aber zu wenig, um nochmals die Partie ausgleichen zu können. Lausanne schlägt Ambri-Piotta und zieht damit an den Tessinern in der Tabelle vorbei.
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[ ZSC ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:2 (2:2, 1:0, 1:0)
25. Runde - Samstag, 26. November 2021, 19.45 Uhr
Swiss Life Arena Zürich -- 12000 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Mollard; Altmann, Gurtner
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Tore: 9. Pestoni (Bürgler, Kneubuehler) 0:1. 13. Spacek (I. Dotti, Chlapik) 0:2. 14. Riedi (Wallmark, Kukan) 1:2. 17. Hollenstein (Andrighetto, Kukan) 2:2. 22. Azevedo (Kukan, Andrighetto) 3:2; 42. Lammikko (Geering, Kukan) 4:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Lehtonen; Spacek.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Guebey; Riedi, Wallmark, Texier; Azevedo, Lammikko, Andrighetto; Hollenstein, Diem, Bodenmann; Chris Baltisberger, Sigrist, Bachofner; Sopa.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Isacco Dotti; Zündel; Grassi, Kostner, Trisconi; Bürgler, McMillan, Marchand; Chlapik, Spacek, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Hofer.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Schäppi (verletzt), Trutmann, Waeber (beide krank) und Roe (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Heim und Pezzullo (beide verletzt). Ambri-Piotta von 57:32 bis 58:16, 58:27 bis 59:43 und ab 59:48 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:33 (8:10, 10:17, 10:6).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Gäste aus dem Tessin wollen nach der Niederlage gegen Biel eine Reaktion zeigen und starten furios ins Spiel. Gleich in den ersten Minuten feuern sie vier Schüsse aufs Tor von Hrubec. In der 7. Minute ist der Torhüter ein erstes Mal geschlagen. Grönborg will allerdings eine Torhüterbehinderung gesehen haben und nimmt die Coaches Challenge. Und tatsächlich wird der Treffer von Pestoni aberkannt. Zwei Minuten später trifft Inti Pestoni erneut, diesmal zählt der Treffer. Die Lions haben weiterhin Mühe und werden in der 13. Minute ausgekontert. Michael Spacek vollendet den Gegenangriff zum 0:2. Eine Minute später startet Willy Riedi am linken Flügel und bezwingt Conz mit einem präzisen Schuss in die nahe Ecke. In der 17. Minute spielen die Hausherren im Powerplay und Denis Hollenstein lenkt einen Pass von Andrighetto ins Tor.
Die Zürcher können gleich zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Mann mehr spielen und Justin Azevedo bringt die Hausherren zum ersten Mal in Führung. Die Zürcher setzen gleich nach, scheitern aber immer wieder an Conz. Die Leventiner spielen nicht mehr so spritzig wie noch zu Beginn der Partie und kommen kaum zu Chancen. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels fängt sich die Mannschaft von Cereda wieder und kommt dem Ausgleich nahe, Hrubec lässt sich aber nicht ein drittes Mal bezwingen. In der Schlussphase des 2. Drittels spielt Ambri Powerplay und Chlapik kommt erneut nicht am Zürcher Schlussmann vorbei. In den letzten Sekunden hämmert Bürgler den Puck ans Gehäuse.
Die Zürcher kommen gut aus der zweiten Pause und Juho Lammikko trifft in der 42. Minute zum 4:2. Cereda nimmt noch seine Coaches Challenge, da er ein Offside gesehen haben will, doch die Schiedsrichter geben den Treffer. In der Folge lassen die Tessiner nach und kommen bis zu den Schlussminuten zu keinem Abschluss mehr. Die Zürcher kontrollieren die Partie und spielen in der Vorwärtsbewegung nicht mehr mit letzter Konsequenz. Trotz minimaler Leistung setzen sich die Zürcher auch im sechsten Meisterschaftsspiel in der neuen Arena durch und bleiben zu Hause ungeschlagen. Der ZSC bleibt auf dem fünften Rang, macht aber auf Rappi Boden gut. Ambri verliert auch das zweite Spiel des Wochenendes und bleibt auf dem elften Rang stehen.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Biel ]
0:2 (0:0, 0:1, 0:1)
24. Runde - Freitag, 25. November 2022, 19.45 Uhr
Gottardo Arena Ambri -- 6363 Zuschauer -- Hebeisen, Borga; Cattaneo, Duc
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Tore: 34. Olofsson (Froidevaux) 0:1. 51. Brunner (Künzle, Cunti) 0:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Fabio Hofer. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Zündel, Burren; Fohrler, Isacco Dotti; Bürgler, McMillan, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Chlapik; Grassi, Kostner, Trisconi; Valentin Hofer, Marchand, Zwerger.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Delémont, Forster; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Fabio Hofer, Froidevaux, Olofsson; Brunner, Cunti, Künzle; Tanner, Schläpfer, Bärtschi; Reinhard.
Bemerkungen: Biel ohne Haas, Hischier und Schneeberger; Ambri-Piotta ohne Heim und Pezzullo (alle verletzt). Ambri-Piotta ab 57:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:21 (14:8, 11:9, 9:4).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Gottardo Arena treffen heute zwei Gegensätze aufeinander: Ambri liegt auf Rang elf, hat aber die letzten beiden Partien gewonnen und Biel grüsst vom zweiten Tabellenrang, ist allerdings seit vier Spielen sieglos. Die Bieler müssen reagieren und starten dementsprechend druckvoll in die Partie. Olofsson schiesst im Powerplay in der 5. Minute aus kurzer Distanz hoch über das Tor. Kurze Zeit später bleibt Brunner im eins gegen eins an Juvonen hängen. Von Ambri ist in der Startphase wenig zu sehen. In der zweiten Hälfte des 1. Drittels werden die Leventiner stärker und scheitern in der 15. Minute mit Pestoni an Säteri.
Die Bieler kommen erneut gut aus der Kabine und spielen zu Beginn des Mitteldrittels im Powerplay. Die beste Chance hat allerdings Ambri, Bürgler scheitert alleine vor Säteri. Die Bieler powern weiter und kommen zu guten Chancen. In der 31. Minute wehrt Juvonen einen Schuss von Hofer ab, die Scheibe prallt ans Bein von Virtanen und Juvonen verhindert das Eigentor mit dem Schoner. In der 34. Minute ist der finnische Torhüter gegen den Handgelenkschuss von Jesper Olofsson dann aber machtlos. Die Biancoblu versuchen zu reagieren und kommen zu Chancen durch Bürgler und Spacek. Die Leventiner bleibt aber am grossaufspielenden Säteri hängen.
Die Bieler spielen im Schlussdrittel sehr diszipliniert und lassen kaum Chancen der Leventiner zu. Und wenn, dann steht da noch Harri Säteri, der alles hält, was auf ihn zu kommt. In der Vorwärtsbewegung kommen die Seeländer zu guten Möglichkeiten und Damien Brunner verwertet in der 51. Minute die schöne Vorarbeit von Künzle. Die Biancoblu sind zu keiner Reaktion mehr fähig und müssen sich nach zwei Siegen in Folge mit 0:2 geschlagen geben. Biel kehrt nach vier Niederlagen in Serie auf die Siegesstrasse zurück und verteidigt den zweiten Rang in der Tabelle. Ambri bleibt auf dem elften Rang stehen.
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[ Langnau ] -
[ Ambri-Piotta ]
3:4 (0:1, 1:1, 1:2, 0:1) n.V.
23. Runde - Samstag, 19. November 2022
Ilfishalle Langnau -- 5596 Zuschauer -- Kohlmüller, Hungerbühler; Steenstra, Stalder
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Tore: 12. Chlapik (Spacek, Heed) 0:1. 25. Chlapik (Spacek, Fischer) 0:2. 26. Rohrbach (Saarijärvi, Saarela) 1:2. 42. Kneubühler (Bürgler, Heed/Ausschluss Lepistö) 1:3. 57. Saarijärvi (Michaelis, Pesonen) 2:3. 59. Saarijärvi (Eakin) 3:3 (Langnau ohne Torhüter). 65. (64:26) Chlapik (Spacek) 3:4.
3mal 2 Minuten gegen Langnau, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Michaelis; Spacek.
Langnau: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Sarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Huguenin; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Eakin, Saarela; Berger, Neuenschwander, Sturny; Salzgeber, Diem, Douay; Schmutz.
Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, McMillan, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Chlapik; Grassi, Kostner, Trisconi; Zwerger, Dufey, Marchand; Hofer.
Bemerkungen: Langnau ohne Weibel (verletzt), Cadonau, Erni, Aeschlimann (überzählig). Ambrì Piotta ohne Heim, Fohrler, Pezzullo (verletzt), Shore (überzähliger Ausländer). Pfostenschüsse: 6. Chlapik, 29. Michaelis. 36. Tor von Bürgler nach Coaches Challenge wegen Torhüterbehinderung annulliert. Langnau von 58:16 bis 58:31 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:27 (9:8, 6:8, 6:8, 2:3).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die SCL Tigers brauchten einige Minuten, bis auch sie in dieser Partie angekommen sind. Ambri startete überzeugender und hatte mehr Spielanteile. Doch es dauerte fast 12 Minuten bis der Puck zum ersten Mal im Netz zappelte. Topscorer Michael Spacek behauptete die Scheibe in der Zone der Tigers sieht Chlapik im Slot stehen und der schliesst direkt ab mit einem Onetimer. Keine Abwehrchance für Boltshauser im Tor der Emmentaler bei diesem halbhohen Slapshot. Gleich darauf hatten die Tigers die Chance im Powerplay zu spiele, aber es entstand nur keiner Zeit Gefahr für Juvonen im Tor von Ambri. Vieles lief in diesem ersten Drittel über die zwei ersten Linie der Tessiner. Vor allem Johnny Kneubühler hatte viele gute Aktionen und sorgt regelmässig für Gefahr vor dem Tor der Tigers.
Ambri machte dort weiter, wo es im ersten Drittel aufgehört hatte. Gutes und druckvolles Offensivspiel. Daher dauerte es nicht lange bis die Leventiner auf 0:2 erhöhen konnten. Michael Spacek erkämpfte sich die Scheibe in der Ecke, passte via einem Schlittschuh eines Langnauers in den Slot und dort steht Filip Chlapík wieder goldrichtig. Aus dem Nichts und nur eine Minute nach dem 0:2 gelang Rohrbach den 1:2 Anschlusstreffer. Vili Saarijärvi passte die Scheibe halbhoch bis vors Tor vor Juvonen dort rauschte Rohrbach heran der nur noch die Schaufel hinzuhalten braucht. Nach diesem Tor spielte fast nur noch Langnau, doch der Ausgleich viel in diesem Drittel noch nicht. Im Gegenteil, eigentlich hätte Ambri sogar auf 1:3 erhöht, hätte Thierry Paterlini nicht seine Coaches-Challenge (viel zu spät!) genutzt. Das Mitteldrittel war turbulent mit vielen Strafen und Torszenen beider Teams.
Die Tigers starteten besser in das letzte Drittel aber Lepistö musste bereits in der 42. Minute in die Kühlbox. Ambri nutzte dieses Powerplay eiskalt aus. Dario Bürgler zieht von der blauen Linie ab, Kneubühler steht vor dem Tor und lenkt die Scheibe unhaltbar ab. In den folgenden Minuten sah alles nach einem Sieg der Leventiner aus. Sie spielten geschickt und liessen den Tigers nur wenig Platz um Chancen zu kreieren. Bis in der 57. Minute Vili Saarijärvi zu viel Platz hatte im Slot. Er täuscht den Schuss an um zu passen, aber der Pass kommt nicht zu einem Mitspieler sondern geht vom Schlittschuh von Isacco Dotti direkt ins Tor. Unglücklicher Gegentreffer für Ambri. Nur zwei Minuten später nahm Paterlini den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis und es war erneut Vili Saarijärvi, welcher mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 3:3 traf. Das Risiko der Tigers wurde belohnt und die Partie ging in die Verlängerung.
Zu Beginn der Verlängerung konnten die Tigers noch in Überzahl spielen. Als die Unterzahlsituation aus Sicht der Leventiner überstanden war, kam Ambri besser ins Spiel. In der letzten Spielminute der Partie war es erneut Filip Chlapik, welcher auf Zuspiel von Michael Spacek traf. Spacek zog zuerst alleine Richtung Boltshauser, scheiterte aber am Emmentaler Schlussmann. Anschliessend sah er den freien Chlapik, dieser machte einen Schritt im Slot Richtung Tor und schoss trocken in den Winkel.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Kloten ]
6:2 (2:0, 1:1, 3:1)
22. Runde - Freitag, 18. November 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6541 Zuschauer -- Lemelin, Dipietro; Cattaneo, Urfer
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Tore: 3. Heed (Bürgler, Pestoni/Ausschluss Ang) 1:0. 19. Kneubuehler (Virtanen, Spacek/Ausschluss Reinbacher) 2:0. 28. Chlapik (Spacek) 3:0. 40. (39:59) Ekestahl-Jonsson (Ang, Faille) 3:1. 44. Virtanen (Fischer, McMillan) 4:1. 55. (54:47) Bürgler (Kneubuehler, Z. Dotti) 5:1. 56. (55:22) Nodari (Loosli, Schreiber) 5:2. 60. (59:26) Kostner (Zwerger, Chlapik/Ausschluss Kellenberger) 6:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Ang. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, McMillan, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Chlapik; Grassi, Kostner, Trisconi; Zwerger, Dufey, Marchand; Hofer.
Kloten: Metsola; Kellenberger, Reinbacher; Steiner, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Kindschi; Peltonen; Meyer, Aaltonen, Ruotsalainen; Marchon, Faille, Ang; Schreiber, Lindemann, Simic; Altorfer, Ness, Loosli; Bougro.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Heim, Pezzullo (alle verletzt) und Shore (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Obrist und Schmaltz (beide verletzt). Torschüsse: 34:36 (7:8, 10:13, 17:15).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im ersten Drittel lässt sich eine hohe Geschwindigkeit und Intensität beobachten. Jonathan Ang muss nach einer Minute auf die Strafbank, was Ambri eine erste Überzahl beschert. Tim Heed nutzt diese mit einem harten Schuss von der blauen Linie aus und bringt das Heimteam in Führung. In der Folge ist das Spielgeschehen ausgeglichen. Die Scheibe fliegt hektisch von einer Seite auf die andere, beide Mannschaften weisen Fehler im eigenen Spiel auf. Kurz vor Ende des Drittels nutzt das ansonsten eigentlich Powerplay-schwache Team Ambri eine weitere Überzahl aus: Johnny Kneubühler trifft per Ablenker und führt das Heimteam mit einer 2:0-Führung in die Pause. Im zweiten Drittel werden die Strafen dann auf beiden Seiten ausgesprochen, aber nicht mehr so konsequent ausgenutzt wie noch im Startabschnitt. Ambri-Piotta bleibt aber effizient, obwohl das Spielgeschehen grundsätzlich ausgeglichen verläuft. Filip Chlapík trifft in der 28. Minute zum 3:0. Die Zweikämpfe werden dann zunehmend hart geführt, man merkt, dass sich Kloten noch nicht geschlagen gibt. Die Leventiner zeigen sich aber aufopfernd und werfen sich immer wieder in die gegnerischen Schüsse. Nur gerade sechs Zehntelsekunden vor der Sirene reicht es aber doch noch für den ersten Kloten-Treffer. Dank einer tollen Vorarbeit durch Ang trifft Ekestahl-Jonsson zum 3:1-Anschluss. Mit neuem Selbstvertrauen können die Klotener ins dritte Drittel starten. Die Euphorie vom 3:1-Tor kurz vor der Pause wird aber durch einen Schuss von Jesse Virtanen gebremst, der in der 44. Minute den Weg ins Klotener Tor findet. Bemerkenswert, dass die Gäste auch nach diesem Tor nicht aufgeben und weiter das Tor suchen. Aufopfernde Verteidiger und ein starker Janne Juvonen können aber vorerst weitere Gegentore verhindern. Dario Bürgler trifft in der 55. Minute zur Vorentscheidung. Kloten kommt eine Minute darauf durch das Tor von Nodari wieder etwas heran, doch am Ende ist es Diego Kostner, der mit dem 6:2 das endgültige Resultat setzt. Kloten war heute nicht viel schlechter als Ambri, doch das Heimteam überzeugte mit einer effizienten Leistung, einer starken Powerplayausbeute und viel Einsatz. Damit kommen die Leventiner nach acht Niederlagen in Folge endlich wieder zu einem Sieg!
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[ Rapperswil ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:0 (2:0, 0:0, 2:0)
21. Runde - Samstag, 5. November 2022
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 5443 Zuschauer -- Urban, Vikman; Kehrli, Stalder
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Tore: 6. Moy (Schroeder) 1:0. 19. Wick (Profico, Vouradoux) 2:0. 60. (59:02) Djuse 3:0 (ins leere Tor). 60. (59:14) Cervenka (Rowe, Profico) 4:0 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten (Zangger) plus Spieldauer (Zangger) gegen Rapperswil-Jona Lakers, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Cervenka; Spacek. Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Djuse; Maier; Vouardoux, Profico; Baragano; Lammer, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Wetter; Zangger, Rowe, Cajka; Wick, Dünner, Eggenberger.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Zündel, Fischer; Wüthrich, Terraneo; Bürgler, Kneubuehler, Chlapik; Pestoni, Spacek, Marchand; Hofer, McMillan, Zwerger; Grassi, Kostner, Trisconi.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Brüschweiler, Elsener, Forrer, Jensen, Nyffeler und Sataric (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Fohrler, Heim, Pezzullo (alle verletzt) und Shore (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 56:26 bis 59:14 ohne Torhüter. Torschüsse: 32:40 (10:10, 15:10, 7:20).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Lakers starteten engagiert in dieses Spiel und kamen in der fünften Minute durch Wetter zur ersten grossen Möglichkeit des Spiels – Juvonen packte aber einen Big-Save aus und verhinderte den frühen Rückstand. Eine Minute später war der Finne im Ambri-Tor dann aber doch geschlagen. Spacek verlor die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie gegen Schroeder, dieser konnte losziehen und fand dann mit seinem Zuspiel Tyler Moy, welcher Juvonen mit einem Direktschuss bezwingen konnte. In der Folge kamen beide Mannschaften zu Chancen, mit Vorteilen für die Gastgeber. In der 19. Minute war es dann Jeremy Wick, der Juvonen in der nahen Ecke erwischte und damit die Führung für seine Farben verdoppeln konnte.
Rapperswil konnte in Überzahl ins zweite Drittel starten und schnell wurde aus dieser Überzahl sogar eine doppelte Überzahl, da Kostner für einen Stockschlag raus musste. Die Lakers drückten auf das 3:0, scheiterten aber mehrmals an Juvonen und an Pfosten respektive Latte. Gegen Spielmitte kam Ambri besser ins Spiel und konnte sich, je länger das Drittel dauerte, immer mehr Chancen erspielen. Robin Meyer im Tor der Lakers verhinderte jedoch den Anschlusstreffer für die Tessiner.
Im 3. Drittel versuchte Ambri alles, um nochmals ins Spiel zurückzukommen. Doch die Lakers verwalteten ihre Führung souverän und hatten mit Robin Meyer einen Torhüter, der zur Stelle war, wenn er benötigt wurde. Sandro Zangger, der Stürmer der Lakers kassierte in der 54. Minute eine 5 plus Spieldauer Disziplinarstrafe für eine Behinderung gegen Ambri Verteidiger Jannik Fischer. Doch auch in dieser 5-minütigen Überzahl schafften es die Tessiner nicht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Im Gegenteil, in der 60. Minute konnte Emil Djuse auf das verlassene Ambri Tor losziehen und entschied das Spiel mit seinem Empty-Netter definitiv. Kurze Zeit später machte Cervenka nach schöner Vorarbeit von Andrew Rowe den Deckel drauf.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Zug ]
3:7 (1:2, 2:2, 0:3)
20. Runde - Freitag, 4. November 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6652 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Obwegeser, Urfer
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Tore: 7. Bürgler (Spacek, Zwerger/Ausschluss Leuenberger) 1:0. 11. (10:42) Cehlarik (Klingberg) 1:1. 12. (11:48) Kovar (Kreis, Herzog) 1:2. 23. Spacek (Bürgler, Heed) 2:2. 27. (26:13) Burren (Shore, McMillan) 3:2. 28. (27:08) Simion (Kovar, Djoos) 3:3. 31. Simion (Kovar, Hofmann/Powerplaytor) 3:4. 52. Kovar (Simion, Hofmann) 3:5. 57. (56:10) Klingberg (O'Neill, Hansson/Ausschlüsse Fischer, Pestoni, Teamstrafe, Hofmann) 3:6. 57. (56:40) Geisser (Djoos, Kovar/Ausschlüsse Fischer, Pestoni, Hofmann) 3:7.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Burren; Virtanen, Fischer; Wüthrich, I. Dotti; Terraneo; Bürgler, Spacek, Kneubuehler; Chlapik, Shore, McMillan; Pestoni, Grassi, Zwerger; Hofer, Kostner, Trisconi; Marchand.
Zug: Genoni; Geisser, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, O'Neill, Cehlarik; Martschini, Senteler, Herzog; Zehnder, Leuenberger, De Nisco; Allenspach.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Heim und Pezzullo (alle verletzt) und Z. Dotti (krank), Zug ohne Suri (verletzt). Torschüsse: 23:33 (6:11, 12:10, 5:12).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Partie startete hektisch. Es war zu Beginn ein wildes hin und her. Beide Teams begingen viele Fehler und wirkten nervös. So konnte sich auch niemand länger in der Zone des Gegners installieren. In der 7. Minute durfte Ambri, nach einem Haken von Leuenberger, zum ersten Mal in Überzahl spielen. Sie brauchten nur zehn Sekunden um die Scheibe im Netz zu versenken. Geisser lenkte den Schuss von Bürgler direkt vor dem Tor mit dem Schlittschuh unhaltbar ab. Er bezwang damit seinen eigenen Keeper und brachte die Gastgeber in Führung. Dann durfte auch Zug in Überzahl spielen. Sie taten dies gefährlich aber erfolglos. Dennoch schien der Gegentreffer die Gäste wachgerüttelt zu haben. Denn sie wurden besser. In der 11. Minute profitierten sie von einem katastrophalen Ambri-Fehler. Die Tessiner verloren die Scheibe hinter dem eigenen Tor. Sofort wurde der freie Cehlarik im Slot angespielt. Er fackelte nicht lange und versank den Puck trocken im langen Eck. Es ist der Ausgleich. Nur zwei Minuten später waren es wieder die Gäste. Diesmal tankte sich Kreis in die Zone der Leventiner. Fast verzweifelt schoss er einfach mal in die Richtung von Conz. Vor dem Tor lenkte Kovar den Puck ab. Conz hatte sich bereits zu weit verschoben und wurde eiskalt erwischt. Der Doppelschlag brachte die Wende für die Gäste. Danach war aber Ambri wieder das Team, welches Druck machte. Sie hatten jedoch Mühe gegen ein kompaktes Zug. Die beste Chance hatte Kneubühler. Er tauchte alleine vor Genoni auf, tanzte diesen aus und schob das Spielgerät dann neben das leere Gehäuse. Genoni hat ihn mit seinem Stockgefechtel sicher noch entscheidend irritiert. Gute Aktion des Zuger Keepers. Zug brachte die Führung über die Zeit und ging mit dem Vorsprung in die Pause.
Das zweite Drittel ging weiter, wie das erste aufgehört hat. Mit viel Druck auf beiden Seiten. Zug durfte mit einem Überzahlspiel starten und schnürte die Tessiner regelrecht in der eigenen Zone ein. Jedoch holten sie nichts Zählbares aus der Situation raus. Dann konterte Ambri blitzschnell. Kneubühler, der erst gerade aufs Eis zurückgekehrt ist, eroberte sich die Scheibe und leitete sie direkt weiter zu Bürgler. Dieser kurvte um das Tor von Genoni und legte den Puck in den Slot, wo Spacek, in der 23. Minute, ganz frei einschieben konnte. Nur drei Minuten später konnte Ambri wieder kontern. Diesmal waren es Chlapik und Shore. Ersterer legte herrlich zurück auf Shore, der den Puck direkt quer durch die Zone spielte. In der Mitte stocherte Burren die Scheibe über die Linie. Ambri kehrte das Spiel in nur drei Minuten. Doch bei der ganzen Offensivpower schienen sie hinten zu schlafen. Djoos spielte die Scheibe in der 27. Minute aus der eigenen Zone auf Kovar, der leitete sie direkt auf Simion weiter, welcher ganz alleine auf Conz losziehen konnte. Nach einer tollen Finte schob er sie mit der Backhand an Conz vorbei und glich die Partie wieder aus. In der 31. Minute kassierten die Hausherren eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Die Zuger installierten sich sofort in der Zone von Ambri. Kovar legte gleich dreimal auf für Hofmann. Einmal verzog er und setzte den Puck neben das Gehäuse. Das zweite Mal warf sich ein Ambri-Spieler mutig in den Schuss. Der dritte Schuss landete bei Conz, der ihn abprallen liess. Simion stand in der Mitte goldrichtig und verwertete den Abpraller gnadenlos. Zug führte wieder und wollte den Vorsprung unbedingt in die Pause mitnehmen. Dies gelang ihnen, trotz einer enormen Druckphase von Ambri in den letzten Minute des Mitteldrittels. Was war das bitteschön für ein grandioses Drittel. Es ist ein regelrechtes Hockeyfestival hier in Ambri!
Der Schlussabschnitt hat dann wieder etwas gemächlicher begonnen. Ambri war weiterhin spielbestimmend und prüfte Genoni gleich mehrmals. Aber lange nicht so zwingend, wie noch im zweiten Drittel. Das Spiel entwickelte sich zu einer Taktikschlacht. Kein Team fand einen Weg, torgefährlich zu werden. In der 52. Minute konterte Zug die Leventiner gekonnt aus. Hofmann fuhr in die Zone und spielte einen schönen Querpass durch die Zone zu Simion. Dieser legte die Scheibe mit einem ebenso so schönen Querpass auf für Kovar, der den Puck unter die Latte zimmerte. Das war ein Konter wie aus dem Bilderbuch. Danach wirkte Ambri gebrochen. Sie konnten und wollten nicht mehr so richtig. Kurz vor Schluss durfte Zug sogar in doppelter Überzahl spielen. Zuerst traf Klingberg mit einem satten Onetimer im Slot. In der gleichen Minute (57.) und immer noch im Powerplay traf auch Geisser noch und erhöhte auf 3:7. Sein Schuss von der blauen Linie zischte unter der Stockhand von Conz durch. Zug gewinnt nicht unverdient aber doch etwas zu hoch.
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[ Lugano ] -
[ Ambri-Piotta ]
3:2 (1:0, 1:0, 1:2)
19. Runde - Dienstag, 1. November 2022
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer -- Stricker, Urban; Schlegel, Cattaneo
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20. Andersson (Marco Müller, Fazzini) 1:0. 21. (20:26) Arcobello (Granlund, Zanetti) 2:0. 44. Virtanen (Spacek, Hofer) 2:1. 51. (50:51) Bürgler (Kneubuehler, Virtanen) 2:2. 52. (51:03) Morini (Josephs, Gerber) 3:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
Lugano: Koskinen; Mi. Müller, Alatalo; Riva, Andersson; Guerra, Wolf; Villa; Granlund, Arcobello, Zanetti; Bennett, Thürkauf, Connolly; Ma. Müller, Herburger, Fazzini; Josephs, Morini, Gerber; Vedova.
Ambri-Piotta: Juvonen; I. Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; Wüthrich, Zündel; Kneubuehler, Chlapik, Bürgler; Zwerger, McMillan, Trisconi; Hofer, Spacek, Pestoni; Marchand, Kostner, Grassi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heim und Pezzullo (verletzt) und Z. Dotti (krank). Torschüsse: 35:27 (8:8, 14:9, 13:10).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Tessiner Mannschaften befinden sich in einer kleinen Krise und wollen dieser heute im Derby ein Ende setzen. Das Spiel beginnt so, wie man sich ein Derby vorstellt: intensiv. Beide Mannschaften betreiben ein aggressives Forechecking und schalten das Spiel schnell um. Mit einer solchen Szene kommen die Biancoblu zur ersten Chance, Heed scheitert allerdings am Pfosten. Lugano wird in der Folge besser und schnürt die Leventiner immer wieder ein. Zu gefährlichen Chancen kommen sie allerdings nicht. In der 20. Minute spielen Fazzini und Marco Müller Calle Andersson frei und der Verteidiger schiesst die Hausherren kurz vor der ersten Pause in Führung.
Lugano kommt wie die Feuerwehr aus der ersten Pause und Mark Arcobello trifft nach 26 Sekunden zum 2:0. Die Biancoblu haben nach dem zweiten Gegentreffer Mühe und laufen den Luganesi hinterher. Diese machen weiterhin viel Druck auf das Tor der Gäste und kommen zu weiteren Chancen. Juvonen lässt sich im Mitteldrittel allerdings nicht mehr bezwingen. Vor Koskinen wird es nur dann gefährlich, wenn die Leventiner in Unterzahl spielen. Bürgler und Virtanen kommen aber nicht am Schlussmann der Luganesi vorbei. Der Finne hat wenige Sekunden vor Ende des 2. Drittels Glück, dass der Ablenker von Pestoni knapp über das Tor geht.
Die Leventiner starten gut ins Schlussdrittel und zeigen sich sogleich gefährlich vor Koskinen. In der 44. Minute gelingt Jesse Virtanen der Anschlusstreffer. Die Partie entwickelt sich zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. McMillan trifft in der 48. Minute die Latte. In der 51. Minute erzielt Dario Bürgler mit einem Buebetrickli den Ausgleich. Zwölf Sekunden später schlägt es wieder auf der anderen Seite ein. Giovanni Morini verwertet die schöne Vorarbeit von Josephs. Die Biancoblu werfen nochmals alles nach vorne und Juvonen hält seine Mannschaft im Spiel. In der 57. Minute verhindert er mit einer grossartigen Parade gegen Fazzini den vierten Treffer der Luganesi. Dennoch nützt das den Biancoblu nichts, denn Koskinen lässt sich kein drittes Mal bezwingen. Lugano gewinnt auch das zweite Derby und siegt zum sechsten Mal in dieser Saison. Die Südtessiner geben die rote Laterne ab und liegen nun mit 18 Punkten auf Rang zwölf. Ambri dagegen verliert das sechste Spiel in Serie und bleibt auf dem neunten Rang.
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[ Servette ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:1 (2:0, 0:1, 2:0)
18. Runde - Samstag, 29. Oktober 2022
Les Vernets Genf -- 6549 Zuschauer -- Tscherrig, Dipietro; Kehrli, Stalder
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Tore: 14. (13:01) Filppula (Omark, Winnik/Ausschlüsse Heed, Grassi) 1:0. 14. (13:45) Karrer (Richard, Le Coultre/Ausschluss Grassi) 2:0. 22. Spacek (Hofer, Chlapik) 2:1. 49. Praplan (Omark, Smirnovs) 3:1. 53. Hartikainen (Tömmernes, Filppula/Ausschluss Terraneo) 4:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Filppula; Spacek. Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Rod; Praplan, Smirnovs, Omark; Antonietti, Jooris, Derungs; Berthon.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Burren; Fohrler, Isacco Dotti; Wüthrich, Fischer; Terraneo; Pestoni, McMillan, Zwerger; Bürgler, Shore, Kneubuehler; Hofer, Spacek, Chlapik; Grassi, Kostner, Trisconi; Marchand.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bertaggia, Pouliot und Vatanen, Ambri-Piotta ohne Heim und Pezzullo (alle verletzt) sowie Zaccheo Dotti, Virtanen und Zündel (alle krank). Schussverhältnis: 25:28 (10:7, 7:11, 8:10).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Teams konnten zu Beginn der Partie das Power- bzw. das Boxplay üben, dabei fielen noch keine Tore. Das Spielgeschehen änderte sich erst in der 13. Minute, als zwei Spieler des HC Ambri-Piotta innerhalb von sieben Sekunden auf die Strafbank mussten.
Der Geneve-Servette HC nutzte dies eiskalt aus. Zuerst Valteteri Filpulla und nur 44 Sekunden später Roger Karrer jeweils mit einem Direktschuss zur 2:0 Führung.
Der HC Ambri-Piotta war in den verbleibenden fünf Minuten im ersten Drittel nicht fähig eine angemessene Reaktion zu zeigen und so gehen die Genfer verdient mit 2:0 in die erste Pause.
Das Schussverhältnis ist mit 10:8 für die Genfer nicht so klar wir das Resultat.
Ambri hat in diesem zweiten Abschnitt das Spielgeschehen in die Hand genommen. Bereits in der 22. Minute gelang den Gästen das Anschlusstor durch Michael špa?ek. Ein Konter mit zwei gegen zwei, Spacek spielt Valentin Hofer an, bekommt die Scheibe postwendend zurück und kann zum 2:1 einschieben.
Auch nach dem Tor kamen die Tessiner zu diversen weiteren Chancen, dies vor allem im zweiten Teil des Mittelabschnitts. Mittlerweile führen die Gäste in der Schuss- sowie Bullystatstik, nur das Resultat spricht noch für die Genfer.
Nach dem zweiten Drittel konnte man davon ausgehen, dass Ambri auch in diesem letzten Spielabschnitt vehement auf den Ausgleich drückt. Aber es war doch eher wieder Genf, welche das Zepter in seine Hand nahm. Als Vincent Praplan in der 49. Minute zum 3:1 traft konnte Ambri nicht mehr reagieren. Mit dem dritten Überzahltor in der 53. Minute durch Teemu Hartikainen machte Genf alles klar.
Der Geneve-Servette HC festigt damit seine Leaderposition in der National League.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Ajoie ]
3:5 (1:2, 1:1, 1:2)
17. Runde - Freitag, 28. Oktober 2022, 19.45 Uhr
Gottardo Arena Ambri -- -- 6304 Zuschauer
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Tore: 1. (0:56) Kneubuehler (Heim, Bürgler) 1:0. 13. Brennan (Bozon, Gauthier) 1:1. 20. (19:13) Brennan (Hazen, Gauthier) 1:2. 23. Schmutz (Hazen, Hauert) 1:3. 40. (39:58) Chlapik (Spacek) 2:3. 48. Hazen (Schmutz, Devos) 2:4. 55. Virtanen (Kostner, Grassi) 3:4. 59. Hazen (Devos) 3:5 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Devos. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Pezzullo; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Pilet; Thiry, Brennan; Fey, Hauert; Birbaum; Hazen, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Derungs; Kohler.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti (krank) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Garessus, Huber (beide verletzt) und Bakos (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:29 bis 58:50 ohne Torhüter. Torschüsse: 44:25 (7:11, 18:9, 19:5).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Auf Los geht's los in Ambri! Es ist noch keine Minute gespielt, da führen die Hausherren mit 1:0. Heim spielt im Slot den freistehenden Johnny Kneubuehler an, der nur noch einschieben muss. Die Ajoulot werden in der Startphase richtiggehend überrannt. Die Gäste erholen sich und kommen durch Schmutz zu einer guten Chance, Conz pariert sicher. In der 13. Minute wird der Torhüter der Biancoblu im Stich gelassen und T.J. Brennan gleicht für seine Farben aus. Kurz vor der ersten Pause steht der Verteidiger erneut im Mittelpunkt. Die Ajoulot erobern in der eigenen Zone die Scheibe und Brennan schliesst den Konter mit dem Tor zum 1:2 ab.
Die Ajoulot kommen besser aus der Kabine und spielen das Spiel, das man eigentlich von Ambri kennt: Schnelles Umschaltsspiel. In der 23. Minute lenkt Reto Schmutz einen Schuss von Hauert ins Tor, nachdem Hofer in der Vorwärtsbewegung die Scheibe verspielt hat. In der Folge spielen beide Mannschaften je einmal Powerplay, vieles will aber nicht gelingen. Die Biancoblu drücken auf den Anschlusstreffer, müssen sich aber bis zur 40. Minute gedulden. Zwei Sekunden vor Schluss bezwingt Filip Chlapik Wolf mit einem Handgelenkschuss.
Die Leventiner schiessen im Schlussdrittel aus allen Lagen, finden aber keinen Weg vorbei an Wolf. In der 47. Minute trifft Jonathan Hazen nach einem schönen Sololauf per Backhand. Die Leventiner versuchen zu reagieren und kommen zu guten Chancen, bleiben aber weiter an Wolf hängen. Fünf Minuten vor Schluss verkürzt Jesse Virtanen für das Heimteam. Cereda geht in der Schlussphase All-In und ersetzt Conz durch einen sechsten Feldspieler. Wie so oft, geht der Schuss nach hinten los und Jonathan Hazen trifft zum 3:5 Schlussresultat ins leere Tor. Ambri verliert zum vierten Mal in Folge und belegt nun den achten Rang. Die Jurassier machen dank dem heutigen Sieg einen Sprung nach vorne und liegen mit 17 Punkten auf Platz elf.
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[ Davos ] -
[ Ambri-Piotta ]
3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
16. Runde - Dienstag, 25. Oktober 2022
Eisstadion Davos -- 3503 Zuschauer -- Piechaczek, Wiegand; Kehrli, Stalder
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Tore: 6. M. Wieser (Jung, Ambühl) 1:0. 34. Pestoni (Zwerger, Shore) 1:1. 59. Corvi (Nordström) 2:1. 60. (59:35) Stransky (Dahlbeck) 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Stransky; Spacek.
Davos: Aeschlimann; Jung, Paschoud; Nygren, Dahlbeck; Dominik Egli, Wellinger; Minder; Schmutz, Nordström, Barandun; Stransky, Corvi, Knak; Wieser, Prassl, Ambühl; Russo, Canova, Hammerer.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Wüthrich; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, Trisconi; Marchand.
Bemerkungen: Davos ohne Bristedt, Chris Egli, Fora, Frehner, Nussbaumer, Rasmussen und Senn (alle verletzt). Ambri-Piotta ohne Z. Dotti (krank) sowie McMillan und Zündel (überzählig). Ambri-Piotta von 58:57 bis 59:13 und 59:26 bis 59:35 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:31 (8:9, 7:11, 13:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Partie startete munter. Davos machte von Beginn an Druck und konnte in den ersten zwei Minuten gleich zweimal gut abschliessen. Juvonen war aber hellwach und parierte beide Abschlüsse souverän. Dann meldete sich auch Ambri an und kam zur bisher besten Gelegenheit des Spiels. In der 6. Minute legte Pestoni auf Heim auf. Der hatte das offene Tor vor sich und wollte einschieben - aber Aeschlimann verschob schnell und klärte mit seinem ausgestreckten Schoner. Big Save von Aeschlimann! Die Bündner konnten auf der Gegenseite gleich ihren eigenen Angriff fahren. Der Schuss von der blauen Linie flog klar am Tor vorbei, landete aber via Bande wieder vor dem Tor von Juvonen. Wieser schoss aus sehr spitzem Winkel aufs Tor und erwischte den überraschten Ambri-Keeper über der Schulter. Nach dem Tor war Ambri um eine Antwort bemüht. In der 12. Minute wurde Pestoni herrlich angespielt und wollte den Puck ins Tor zimmern. Nygren warf sich tapfer in den Schuss und klärte mit seiner Wade. Big Save von Nygren, kann man fast sagen... Ansonsten wirkte Ambri aber noch etwas ideenlos und konnte den Bündner Abwehrriegel nicht wirklich bezwingen. Davos kam immer wieder zu gefährlichen Kontern, aus denen sie aber zu wenig herausholten. Auch das Powerplay für die Gastgeber kurz vor Schluss war zu harmlos und so führte Davos nach einem intensiven ersten Drittel.
Die Leventiner kamen besser aus der Kabine. Sie drückten auf den Ausgleich und schnürten den HCD regelrecht in der eigenen Zone ein. Einzig der Treffer wollte ihnen noch nicht gelingen. Oftmals spielten sie ihre Angriffe zu ungenau oder Aeschlimann war auf seinem Posten. Bald wurde auch Davos wieder besser und so hatten beide Teams immer wieder kleinere Chancen. Die Partie wurde körperbetonter und so litt der der Spielfluss ein wenig darunter. Beide Teams konnten aber aus den jeweiligen Überzahlsituationen zu wenig machen. In der 32. Minute tauchte Ambri dann gefährlich vor dem Davos-Tor auf. Aeschlimann musste wieder parieren. Nach dem tollen Pass von Spacek, konnte Hofer alleine vor Aeschlimann abschliessen, scheiterte aber an dessen Beinschonern. Nur zwei Minuten später war es wieder Ambri. Dieses Mal brachte Zwerger die Scheibe in die Zone und spielte einen fantastischen Querpass auf Pestoni. Dieser hatte viel Zeit und haute den Puck eiskalt ins lange Eck. Für einmal konnte auch der Davoser-Schlussmann nichts mehr dagegen tun und musste sich geschlagen geben. Davos war bemüht sofort wieder zu reagieren, aber Ambri stand nach dem Tor sicher und verteidigte den Ausgleich in die Drittelspause.
Das Schlussdrittel startete mit einer doppelten Überzahl für Ambri. Es war aber nicht der Abend des Powerplays. Wieder hatte Ambri Mühe. Bürgler konnte zwar im Slot abschliessen, sein Schuss stellte aber für Aeschlimann keine Probleme dar. In der 44. Minute durfte auch Davos in Überzahl spielen. Gleiches Bild - das Powerplay war zu harmlos. Kaum sind die Tessiner wieder komplett, wird Stransky wieder zurückgehalten. Diesmal gab es aber einen Penalty. Corvi übernahm die Verantwortung, setzte die Scheibe aber mit der Backhand weit neben das Tor. Das Spiel war weiterhin intensiv und sehr physisch, so dass kein Team das Spieldiktat übernehmen konnte. Es ging hin und her, wobei die grossen Torchance allerdings ausblieben. Erst Pestoni konnte in der 57. Minute nach einem schönen Dribbling schräg auf Aeschlimann zulaufen. Dieser war schnell unten und schloss die Lücke zwischen seinen Schonern. Damit verhinderte er den Doppelpack von Pestoni und die Führung für die Tessiner. Auf der Gegenseite luchste Nordstrom Heim die Scheibe hinter dem Ambri Tor ab. Sofort spielte er sie in den Slot, wo Corvi problemlos einschieben konnte und die Bündner erneut in Führung brachte! Stransky entschied dann in der letzten Minuten mit einem Empty-Netter die Partie definitiv und Davos gewinnt mit 3:1.
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[ Bern ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 1:0) n.V.
15. Runde - Samstag, 22. Oktober 2022
PostFinance-Arena Bern -- 14825 Zuschauer -- Borga, Hürlimann; Fuchs, Urfer
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Tore: Tore: 4. Kahun (Bader, Gerber) 1:0. 11. Kneubühler (Bürgler, Virtanen) 1:1. 22. Lindberg (DiDomenico) 2:1. 31. Pestoni (Spacek, Hofer) 2:2. 50. Moser (DiDomenico, Lindberg) 3:2. 59. Heim (Pestoni, Bürgler) 3:3 (Ambri ohne Torhüter). 62. Untersander (Lindberg) 4:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Spacek.
Bern: Philip Wüthrich; Untersander, Gelinas; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Colin Gerber; Pinana; Vermin, Lindberg, Moser; DiDomenico, Kahun, Scherwey; Bader, Sceviour, Bärtschi; Fahrni, Baumgartner, Ritzmann.
Ambri-Piotta: Juvonen; Isacco Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; Wüthrich; Kneubuehler, Heim, Bürgler; McMillan, Chlapik, Zwerger; Trisconi, Kostner, Grassi; Marchand, Spacek, Pestoni; Hofer.
Bemerkungen: Bern ohne Beat Gerber, Mika Henauer, Lehmann und Ryser (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Z. Dotti (krank) und Shore (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:28 bis 58:23 ohne Torhüter. Torschüsse: 55:32 (20:9, 18:9, 11:11, 1:3).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Partie startete rasant. In der Startphase war es vor allem das Heimteam, welches hier Druck ausübte. Sie prüften gleich in der 2. Minute Juvonen im Ambri-Tor, dieser ist aber wach und rettete gleich zweimal mit seiner Fanghand. Nach dem starken Powerplay der Berner wirkten sie noch zielstrebiger. Bader lancierte in der 4. Minute den freien Kahun, welcher schräg auf Juvonen losziehen konnte. Er verzögerte geschickt und erwischte den Finnen eiskalt zwischen den Schonern. Ambri wurde durch den Gegentreffer wachgerüttelt und kam nun immer besser ins Spiel. Sie machten Druck auf Wüthrich, der mehrmals in höchster Not retten musste. In der 11. Minute ging es dann allerdings allen Bernern zu schnell. Bürgler eroberte in der neutralen Zone die Scheibe, tankte sich in die Berner Zone und spielte den Puck dann aus der Drehung in die Mitte. Kneubühler stand goldrichtig und netzte ein. Verdienter Ausgleich der Leventiner. Ab da war es ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams kamen immer wieder zu kleineren Chancen, aber das Tempo wurde deutlich langsamer. Bisher machten beide Defensivabteilungen sehr viel richtig und verhinderten somit weitere Grosschancen. In der 18. Minute prüfte Pestoni dann Wüthrich nochmals, nach einer tollen Passstafette. Der Winkel war allerdings zu spitz und der Berner Schlussmann klärte ohne Probleme.
Die Mutzen kamen auch im Mitteldrittel besser aus der Kabine. Sie machten von der ersten Sekunde an mächtig Druck. DiDomenico eroberte, nach nur 40 Sekunden, die Scheibe hinter dem Tor von Ambri. Aus rechter Position spielte er sie in die Mitte, wo sie bei Lindberg landete. Dieser verlud Juvonen mit einem herrlichen Haken und schob mit der Backhand zur erneuten Führung für den SCB ein. Wie schon im ersten Abschnitt, schalteten beide Teams nach dem Tor einen Gang zurück und schienen Kräfte zu sparen. Pestoni hatte die beste Chance für die Tessiner, nach einem herrlichen Bandenpass. Er scheiterte aber an Wüthrich, der schnell unten war und mit den Schonern den Winkel verkürzte. In der 31. Minuten konterten die Tessiner mit Spacek und Pestoni. Der Topscorer spielte einen scharfen und präzisen Pass in die Mitte, wo Pestoni nur noch einschieben musste. Erneuter Ausgleich der Tessiner, die jetzt wie ausgewechselt wirkten. Sie kamen mit Pestoni und Zwerger gleich nochmals zu Topchancen, die allerdings beide von Wüthrich zu Nichte gemacht wurden. Gelinas musste dann in der 36. Minute wegen einem Halten gegen den wirbligen Bürgler in die Kühlbox. Doch Ambri machte zu wenig aus dem Überzahlspiel und so rettete sich Bern in die Drittelspause. Ambri hatte also erneut eine Antwort bereit auf den Gegentreffer.
Das dritte Drittel startete ausnahmsweise nicht so furios wie seine beiden Vorgänger. Beide Teams starteten gemächlich, kamen aber zu kleineren Chance, die sie entweder vergaben oder bei denen die beiden Keeper sich auszeichnen konnten. Erst in der 49. Minute konnten sich die Tessiner erstmals für längere Zeit in der Zone vom SCB festsetzen. Sie spielten sich die Scheibe toll hin und her, bis DiDomenico dazwischenfunkte und sofort einen Konter lancierte. Vor Juvonen legte er quer für den mitgelaufenen Moser, der die Scheibe im offenen Tor versenkte. Bern mit der dritten Führung in diesem Spiel. Das Spiel beruhigte sich schnell wieder. Bern scheint den Sieg über die Zeit zu bringen. Kurz vor Schluss nahm Ambri, Keeper Juvonen vom Eis und brachte einen sechsten Feldspieler. Da fiel ein kurioses Tor. Ambri kombinierte sich herrlich durch die Berner Zone. Wüthrich liess den Schuss von Pestoni abprallen und die Scheibe sprang hoch in die Luft. Heim stand goldrichtig und versenkte sie mit einem Halbvolley im Tor. Es geht in die Overtime.
Zu Beginn der Verlängerung verletzt sich SCB-Mittelstürmer Dominik Kahun an der linken Schulter. Beim Anspiel. Der Deutsche lässt Stock und Handschuhe fallen und geht vom Eis. Begleitet von Proteststürmen der Zuschauer, obwohl kaum einer gesehen haben dürfte, was vorgefallen ist. Im Video-Replay wird klar, dass da keine (strafreife) Fremdeinwirkung im Spiel war. In der Overtime waren die Tessiner die wiffere und bessere Mannschaft, ehe Untersander dem Ganzen mit einem Sonntagsschuss den Schlusspunkt setzte. Bern gewinnt nach der Verlängerung mit 4:3 gegen tapfere Tessiner.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Fribourg ]
1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
14. Runde - Freitag, 21. Oktober 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6447 Zuschauer -- Dipietro, Hebeisen; Burgi, Gnemmi
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Tore: 2. Kneubuehler (Bürgler, Heim) 1:0. 28. Sprunger (Bertschy, Mottet/Ausschluss Fohrler) 1:1. 37. Jörg (Diaz, Dufner/Ausschluss De la Rose!) 1:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Kuokkanen. Ambri-Piotta: Conz; Virtanen, Fischer; Heed, Burren; Fohrler, Isacco Dotti; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Sutter, Jecker; Gunderson, Vainio; Diaz, Dufner; Chavaillaz; Sprunger, Desharnais, Mottet; Bertschy, De la Rose, Bykow; Marchon, Walser, Jörg; Schmid, Rask, Kuokkanen; Rossi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti (krank) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias, Jobin und Sörensen (alle verletzt). 11. Tor von Ambri-Piotta nach Coaches Challenge aberkannt. Ambri-Piotta ab 57:38 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:25 (13:8, 6:10, 12:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Fribourger wollen sich für die Niederlage im Auftaktspiel revanchieren und spielen von der ersten Minute sehr aggressiv. Dennoch kommen die Leventiner in der 2. Minute zur ersten Chance und Johnny Kneubühler lenkt die Scheibe mit dem Bein ins Tor. Die Fribourger setzen sich in der Folge immer wieder in der gegnerischen Zone fest, können aber nicht bis in den Slot durchdringen. Die Leventiner spielen im Startdrittel sehr kompakt in der eigenen Defensive. In der 11. Minute lenkt Zwerger die Scheibe im Powerplay an Hughes vorbei. Dubé nimmt seine Coaches Challenge und hat damit recht – McMillan steht zuvor im Offside. In den letzten Minuten prüft Rask Conz zweimal, kommt aber nicht am Torhüter vorbei.
Die Fribourger kommen gut aus der ersten Pause und machen gleich wieder viel Druck nach vorne. Die Leventiner haben Mühe mit der Aufsässigkeit der Gäste, die mit ihrem Vorwärtsdrang aber auch einiges riskieren. Das Spiel entwickelt sich zum offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten – beide Torhüter können nicht über mangelnde Arbeit klagen. In der 28. Minute lenkt Julien Sprunger einen Pass von Bertschy im Powerplay ins Tor. Ambri kommt kurze Zeit später zur Ausgleichschance, Vainio klärt gerade noch auf der Linie. In der 37. Minute spielen die Gäste in Unterzahl und Mauro Jörg entwischt. Er bezwingt Conz zum 1:2.
Die Leventiner müssen nach einem schwachen 2. Drittel reagieren, tun sich aber auch im Schlussdrittel schwer. Die Fribourger spielen hinten sehr stabil und wenn die Leventiner durchkommen, steht da noch Connor Hughes, der ein grossartiges Spiel zeigt. Am Schluss steht der Torhüter mit 30 Paraden da. Die Tessiner kommen zu guten Chancen durch Shore und Heim und werfen am Schluss mit einem Mann mehr noch einmal alles nach vorne. Der Ausgleich fällt nicht mehr und so gewinnen die Fribourger auswärts in Ambri mit 2:1. Mit diesem Sieg machen die Drachen einen Sprung nach vorne und liegen nun mit 21 Punkten auf Rang sieben. Ambri dagegen bleibt mit 23 Punkten auf Platz vier.
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[ Lausanne ] -
[ Ambri-Piotta ]
1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.V.
13. Runde - Dienstag, 18. Oktober 2022
Vaudoise Aréna Lausanne -- 6204 Zuschauer -- Stricker, Urban; Wolf, Urfer
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Tore: 6. Jäger (Sidler, Salomäki/Ausschluss Burren) 1:0. 36. Chlapik (Zwerger, Burren) 1:1. 62. Pestoni (Spacek, Burren) 1:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Kovacs; Spacek.
Lausanne: Punnenovs; Heldner, Frick; Sidler, Genazzi; Jelovac, Marti; Holdener; Riat, Fuchs, Sekac; Kovacs, Jäger, Salomäki; Bozon, Audette, Panik; Pedretti, Emmerton, Kenins; Hügli.
Ambri-Piotta: Juvonen; Virtanen, Fischer; Heed, Burren; Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zündel, Isacco Dotti; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Chlapik, Marchand; Trisconi, Kostner, McMillan.
Bemerkungen: Lausanne ohne Gernat, Glauser, Krakauskas und Raffl; Ambri-Piotta ohne Shore (alle verletzt), Fohrler (krank) und Grassi (gesperrt). Torschüsse: 35:34 (9:7, 13:12, 11:12, 2:3).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Mannschaften haben ihr letztes Spiel verloren und wollen heute auf die Siegesstrasse zurückfinden. In der Startphase spielen die Lausanner eher passiv und laufen dem Gegner hinterher. Bei Ambri will allerdings nicht viel gelingen und so wird es vor beiden Toren kaum gefährlich. In der 6. Minute spielen die Waadtländer in Überzahl und Ken Jäger trifft vom linken Bullykreis. Ambri lässt in der Folge etwas nach, ehe die Biancoblu gegen Ende des Startdrittels wieder aufdrehen. Punnenovs bleibt aber in den ersten 20 Minuten ungeschlagen.
Die Lausanner kommen gut aus der Kabine und machen viel Druck auf Juvonen. Der finnische Torhüter strahlt auch heute viel Ruhe aus und macht die Chancen der Hausherren zunichte. In der 27. Minute bleibt Kovacs nach einem Check von Zwerger liegen und verschwindet zunächst in die Kabine. Kurze Zeit später können die Lausanner aufatmen, denn der Schwede kann weitermachen. Die Leventiner werden stärker und belagern das Tor von Punnenovs. In der 36. Minute gleicht Filip Chlapik das Spiel für die Tessiner aus.
Im 3. Drittel ist die Partie sehr umkämpft und beide Mannschaften versuchen Fehler in der eigenen Zone zu vermeiden. Beide Torhüter müssen immer wieder bei Distanzschüssen eingreifen, beide zeigen aber eine sehr gute Partie. In der 51. Minute liegt die Scheibe im Tor, doch Salomäki hat den Treffer mit dem Schlittschuh erzielt. Kurz vor Schluss hat Bürgler das 1:2 auf dem Stock, sein Slapshot geht aber an den Pfosten und so geht dieses Spiel in die Verlängerung.
In der Verlängerung geht es hin und her. Sekac scheitert zunächst an Juvonen, dann geht es schnell in die andere Richtung. Spacek trifft Punnenovs an der Maske, doch das Spiel läuft weiter. Spacek läuft nochmals um das Tor herum und bedient im Slot Inti Pestoni, der die Scheibe ins Glück stochert. Ambri gewinnt zum vierten Mal in dieser Saison in der Verlängerung und behauptet den vierten Rang. Lausanne dagegen bleibt auf dem zehnten Rang stehen, hat nun aber 14 Punkte auf dem Konto.
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[ Biel ] -
[ Ambri-Piotta ]
5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
11. Runde - Sonntag, 16. Oktober 2022
Tissot Arena Biel -- 5121 Zuschauer -- Kohlmüller; Kaukokari; Wolf, Gurtner
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Tore: 9. Rajala (Yakovenko, Sallinen) 1:0. 12. Heim (Virtanen, Bürgler) 1:1. 16. Olofsson (Hofer, Rathgeb) 2:1. 24. Rajala 3:1. 26. Tanner (Schläpfer) 4:1. 52. Olofsson (Haas, Hofer/Ausschluss Pestoni) 5:1.
Strafen: 4mal 2 plus 5 Minuten (Künzle) und Spieldauerstrafe (Künzle) gegen Biel, 5mal2 plus 5 Minuten (Grassi) und Spieldauerstrafe (Grassi, Fischer) gegen Ambri-Piotta.
Ambri-Piotta: Conz; Fischer, Virtanen; I. Dotti, Burren; Z. Dotti, Wüthrich; Zündel; Hofer, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Chlapik, Shore, Zwerger; McMillan, Kostner, Grassi; Trisconi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heed (verletzt). Torschüsse: 32:28 (11:8, 10:10, 11:10).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im Spiel der Woche treffen zwei Mannschaften aufeinander, die mit viel Tempo ans Werk gehen. Das ist auch heute ab dem ersten Bully der Fall. Das Spiel geht in der Anfangsphase hin und her, mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Olofsson hat dabei die beste Chance, verzieht seinen Schuss aus dem Slot nur knapp. In der 9. Minute bringt Toni Rajala die Seeländer in Führung. Die Antwort der Gäste lässt drei Minuten auf sich warten, da gleicht André Heim aus. In der Folge spielen die Bieler in doppelter Überzahl und in der 16. Minute, gerade als der zweite Tessiner zurück aufs Eis kommt, trifft Jesper Olofsson mit einem Direktschuss.
Das Mitteldrittel fängt ausgeglichen an und das Tempo ist nicht mehr so hoch wie noch im Startdrittel. In der 24. Minute spielt Virtanen einen Fehlpass in der Mittelzone, Toni Rajala übernimmt und bedankt sich mit einem Slapshot ins Glück. Zwei Minuten später fällt das 4:1 durch Ramon Tanner, der erneut einen Fehler der Biancoblu ausnutzt. Cereda nimmt sein Timeout, doch er wartet vergeblich auf eine Reaktion seiner Mannschaft. Diese kann gegen Ende des 2. Drittels in doppelter Überzahl agieren, macht daraus allerdings nichts.
Im Schlussdrittel laufen die Biancoblu nochmals an, doch die Bieler haben in der Defensive alles unter Kontrolle. Auch in Unterzahl lassen die Hausherren kaum etwas anbrennen, dafür schlagen sie mit einem Mann mehr auf dem Eis zu. Jesper Olofsson schnürt in der 52. Minute seinen Doppelpack. In der Folge kommt es noch zu einer Schlägerei zwischen Grassi und Künzle, wo sich auch Fischer reinmischt. Die drei dürfen frühzeitig unter die Dusche und Biel bringt das 5:1 über die Zeit. Die Seeländer gewinnen das vierte Spiel in Folge und klettern auf den dritten Rang. Ambri dagegen verliert das zweite Spiel nacheinander und liegt nun hinter den Bielern auf Platz vier.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ ZSC ]
2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:0) n.P.
12. Runde - Samstag, 15. Oktober 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6601 Zuschauer -- Tscherrig, Hürlimann; Kehrli, Urfer
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Tore: 11. Grassi (McMillan, Heim) 1:0. 23. Chlapik (Fischer, Isacco Dotti) 2:0. 33. Bodenmann (Marti) 2:1. 58. Lammikko (Riedi) 2:2. - Penaltyschiessen: Zwerger -, Texier 0:1; Bürgler -, Andrighetto 0:2; Chlapik -, Wallmark 0:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Andrighetto. Ambri-Piotta: Juvonen; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Wüthrich, Burren; Isacco Dotti; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Marchand.
ZSC Lions: Waeber; Weber, Lehtonen; Kukan, Marti; Baltisberger, Geering; Trutmann; Andrighetto, Wallmark, Texier; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Sigrist, Roe, Bachofner; Sopa, Schäppi, Riedi; Baechler.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heed (verletzt), ZSC Lions ohne Azevedo, Diem und Jeffrey Meier (alle verletzt). Torschüsse: 30:35 (11:9, 10:14, 7:11, 2:1).
Match-Zusammenfassung
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blick.ch. Für Ambri gibt es schon vor dem Spiel gute Nachrichten: Goalgetter Dario Bürgler (34) hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Tessiner zeigen sich dann zunächst als Spitzenteam. Nach dem Führungstreffer durch Captain Grassi kontrollieren sie das Spiel. Und kurz nach der ersten Pause erwischt Chlapik ZSC-Goalie Waeber mit einem Kunstschuss von der Grundlinie. Bitter für den Keeper, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison zwischen den Pfosten steht.
Ambri verliert erst nach Spielmitte die Kontrolle, als nach einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheiden Emotionen ins Spiel kommen und Bodenmann verkürzen kann. Die Fans toben, die Gemüter erhitzen sich. Der Grund: Vor dem Anschlusstreffer verliert Spacek nach einem Duell mit Marti die Balance und den Puck. Und wenig später bleibt eine Notbremse von ZSC-Verteidiger Lehtonen an Spacek ungeahndet. Das Spiel wird wild. Und die Lions, bei denen Texier und Roe ihr Comeback geben, wittern ihre Chance und sind nun bissiger. Der Ausgleich gelingt ihnen aber erst kurz vor Schluss, als Lammikko seinen finnischen Landsmann Juvonen mit einem «Buebetrickli» erwischt.
Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen, wo die Zürcher alle drei Versuche versenken, während Waeber ungeschlagen bleibt.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Langnau ]
5:3 (2:1, 2:1, 1:1)
10. Runde - Samstag, 8. Oktober 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6344 Zuschauer -- Stricker, Hungerbühler; Obwegeser, Schlegel
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Tore: 6. Schmutz (Rohrbach, Lepistö) 0:1. 12. (11:47) Heim (Bürgler, Burren) 1:1. 13. (12:19) Pestoni (Spacek) 2:1. 25. (24:08) Heim (Pestoni, Burren/Ausschluss Erni) 3:1. 26. (25:21) Hofer (Pestoni, Spacek) 4:1. 38. Lapinskis (Sturny) 4:2. 49. Michaelis (Diem, Pesonen/Ausschluss Zwerger) 4:3. 60. (59:29) Spacek (Pestoni) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Saarijärvi. Ambri-Piotta: Conz; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel, Burren; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Shore, Chlapik; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Grossniklaus; Cadonau, Schilt; Huguenin, Erni; Weibel, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Schmutz, Saarela; Sturny, Diem, Lapinskis; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Heed (beide verletzt) sowie Pezzullo (krank). SCL Tigers von 57:39 bis 59:29 ohne Torhüter. Torschüsse: 27:25 (9:6, 10:13, 8:6).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri steigt als klarer Favorit in das Spiel, aber die Langnauer verteidigen die Angriffsbemühungen der Leventiner in der Startphase stark. So fehlen beidseitig zunächst die klaren Torchancen. Die erste gehört in der Folge den Gästen und diese nutzt Flavio Schmutz sogleich zum Führungstreffer für die SCL Tigers in der sechsten Spielminute. Nach der Hälfte des ersten Drittels kommt der HCAP besser ins Spiel und agiert genauso gnadenlos wie die Emmentaler zuvor. Zwei Abpraller verwerten die Leventiner und die Partie ist innert einer Minute gekehrt. Bei der knappen Führung Ambris bleibt es schliesslich bis zur ersten Sirene.
Auch das Mitteldrittel beginnt, wie der erste Durchgang, eher gemächlich. Ambri verbleibt aber wieder eiskalt. In der 24. und 25. Minute entscheiden die Nordtessiner die Begegnung mit einem Doppelschlag schon vor. Pestoni glänzt in dieser Phase zweimal als Vorbereiter. In der Folge öffnen die Langnauer die eigene Verteidigung und riskieren mehr. Ambri-Piotta ist dann näher am 5:1, kann die Partie aber noch nicht entscheiden. Kurz vor dem zweiten Unterbruch bringt Lapinskis aus spitzem Winkel die Hoffnung für die Tigers auch dem Nichts nochmals zurück.
Ambri spielt im Schlussdrittel eher defensiv und lässt damit eher wenig zu. In einer Unterzahlsituation geraten die Tessiner aber ins Schleudern und Michaelis verkürzt das Score auf 4:3. In der Schlussphase verteidigen die Hausherren das Resultat aber vehement und erreichen mit dem Empty-Netter die Entscheidung. Mit diesem Sieg rückt Ambri in der Tabelle weiter vor. Da Rapperswil am Samstagabend ohne Spiel ist, rangieren die Tessiner neu auf Platz zwei.
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[ Kloten ] -
[ Ambri-Piotta ]
0:6 (0:2, 0:3, 0:1)
9. Runde - Freitag, 7. Oktober 2022, 19.45 Uhr
stimo arena Kloten -- 5821 Zuschauer -- Wiegand, Mollard; Fuchs, Kehrli
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Tore: 11. Chlapik (Virtanen, Zwerger) 0:1. 13. Spacek (Zwerger, Chlapik) 0:2. 31. (30:00) Trisconi (Zündel, Spacek) 0:3. 37. Hofer (Spacek, Bürgler) 0:4. 38. Shore (Chlapik, Zwerger) 0:5. 45. Pestoni (Hofer, Z. Dotti) 0:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Peltonen; Steiner, Kindschi; Capaul, Schreiber; Ang, Aaltonen, Ruotsalainen; Dostoinov, Faille, Marchon; Simic, Bougro, Obrist; Altorfer, Lindemann, Spiller.
Ambri-Piotta: Juvonen; Fischer, Virtanen; Z. Dotti, Fohrler; Burren, Zündel; Wüthrich; Hofer, Spacek, Pestoni; Kneubuheler, Heim, Bürgler; Zwerger, Shore, Chlapik; McMillan, Kostner, Grassi; Trisconi.
Bemerkungen: Kloten ohne Kellenberger, Loosli, Meyer und Schmaltz (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Heed, I. Dotti, Pezzullo. Schussverhältnis: 36:26 (13:11, 14:9, 9:6).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Spiel im ersten Drittel war über weite Strecken ausgeglichen – beide Teams versuchten sich im Spiel nach vorne, ohne hinten die Ordnung zu verlieren. Die Klotener schienen leichte Vorteile zu haben, konnten diese aber nicht in Zählbares ummünzen. Dies änderte sich kurz nach Drittelshälfte: In der 11. Minute war es Filip Chlapik, der mit seinem Schlenzer von links das Score eröffnete. Kurz darauf nahm Luca Capaul (Kloten) die erste Strafe des Spiels und obwohl das Special Team des Aufsteigers das Boxplay auf dem Papier überstand, war es gleich nach Ablauf der Strafe, dass Michael Spacek auf 2:0 stellen konnte. Die Klotener durften im Anschluss ebenfalls noch einmal in Überzahl agieren und waren auch sichtlich bemüht, haben aber trotzdem nichts Zählbares vorzuweisen nach 20 gespielten Minuten.
Auch im zweiten Drittel vermögen die Klotener bis zur Hälfte das Spiel relativ ausgeglichen zu gestalten. Sie schiessen zwar öfter aufs gegnerische Tor, aber Ambri bleibt gefährlicher. Wie schon beim 0:2 fällt das erste Tor dann gleich nach Ablauf einer Strafe, dieses Mal aber aus dem Boxplay kommend ist es mit Noele Trisconi der 13. Stürmer auf Seiten der Gäste, der auf 0:3 erhöht (30.). Gegen Ende des Drittels verlieren die Zürcher dann die Ordnung etwas und es sind erst der 20-jährige Valentin Hofer (37.) und Nick Shore (38.) die den Pausenstand herstellen.
Die Geschichte des 3. Drittels ist dann schnell erzählt. Mit der klaren Führung im Rücken kontrollieren die Gäste den Gegner und so das Spiel klar. In der 45. Minute stellen sie mit dem Tor von Inti Pestoni das Schlussresultat von 0:6 her. Kloten war heute engagiert, hat aber eine deutliche Lektion in Sachen Effizienz kassiert. Das Team von Jeff Tomlinson scheitert immer wieder am starken Janne Juvonen, der heute seinen ersten Shutout der Saison feiern kann. Ambri kann seine am letzten Wochenende eingeleitete kleine Erfolgsserie auch ohne Tor von Dario Bürgler fortsetzen und setzt sich oben in der Tabelle fest.
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[ Zug ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:5 (0:1, 3:2, 1:2)
7. Runde - Sonntag, 2. Oktober 2022
Bossard Arena Zug -- 6799 Zuschauer -- Hebeisen, Kohlmüller; Obwegeser, Schlegel
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Tore: 14. Spacek (Pestoni) 0:1. 23. Hansson (Martschini, Herzog/Ausschluss Virtanen) 1:1. 24. Bürgler (Kneubuehler) 1:2. 25. (24:14) Kovar (Hofmann) 2:2. 25. (24:42) O'Neill (Cehlarik) 3:2. 31. Bürgler (Heim/Ausschluss Spacek!) 3:3. 45. Shore (Virtanen) 3:4. 48. Spacek (Pestoni, Virtanen) 3:5. 60. (59:29) Martschini (Simion, Hofmann, Zug ohne Torhüter) 4:5.
Zug: Genoni; Geisser, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Klingberg, Leuenberger, De Nisco; Allenspach.
Ambri-Piotta: Juvonen; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel, Burren; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
Bemerkungen: Zug ohne Suri, Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Heed (alle verletzt) sowie Pezzullo (krank). Zug von 56:39 bis 57:02, 59:12 bis 59:29 und ab 59:56 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:27 (12:3, 9:15, 9:9).
Match-Zusammenfassung
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sda. Der verblüffende HC Ambri-Piotta gewann am Wochenende gleich zwei Schützenfeste gegen Spitzenteams. Nachdem man am Samstag Rapperswil-Jona 4:3 nach Verlängerung bezwungen hatte, erzielte man in Zug sogar fünf Tore- und wieder spielte der Ex-Zuger Dario Bürgler eine entscheidende Rolle.
Im Mitteldrittel brachte der Schwyzer die Leventiner 2:1 in Führung und glich nach einem Zuger Doppelschlag - und einem wirkungsvollen Timeout von Ambri-Coach Luca Cereda - zum 3:3 aus. Im Schlussdrittel waren es dann erstaunlicherweise die Tessiner, die durch Nick Shore und Michael Spacek zum K.o.-Schlag ausholten. Der Anschluss zum 4:5 fiel erst 30 Sekunden vor Schluss.
Unter den Augen seines Nationaltrainers und ehemaligen SCB-Coaches Kari Jalonen traf auch der tschechische Neuzugang Spacek doppelt. Vier der fünf Treffer fielen mit schnellen Gegenstössen, zweimal war es Grégory Hofmann, der an der blauen Linie den Puck verlor.
Ambri darf damit definitiv auf einen gelungenen Saisonstart blicken. Nach dem dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel belegen sie vor dem punktgleichen Zug den 4. Platz.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Rapperswil ]
4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 1:0) n.V.
8. Runde - Samstag, 1. Oktober 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6195 Zuschauer -- Stolc, Dipietro; Wolf, Gurnter
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Tore: 5. Moy (Djuse) 0:1. 22. Heim (Burren, Bürgler/Ausschluss Cervenka) 1:1. 25. Eggenberger (Rowe) 1:2. 25. McMillan (Grassi) 2:2. 50. Pestoni (Spacek, Burren) 3:2. 58. Jensen (Moy, Albrecht, Rapperswil ohne Torhüter) 3:3. 63. Bürgler (Heim) 4:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
Ambri-Piotta: Conz; Fischer, Virtanen; Z.Dotti, Fohrler; Burren, Zündel; Wüthrich; Marchand, Spacek, Pestoni; Kneubuheler, Heim, Bürgler; Zwerger, Shore, Chlapik; McMillan, Kostner, Grassi; Trisconi.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Maier, Profico; Baragano, Sataric; Vouardoux; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Brüschweiler; Cajka, Rowe, Eggenberger; Zangger, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Heed (verletzt) und Pezzullo (krank); Rapperswil-Jona Lakers ohne Elsener, Lammer, Noreau, Wetter und Wick (alle verletzt). Rapperswil von 57:18 bis 57:28, 60:50 bis 61:30 und 62:10 bis 62:21 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:28 (5:8, 16:11, 9:9, 1:0).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Eine tolle Partie in der Gottardo-Arena findet einen verdienten Sieger! Drei Punkte wären wahrscheinlich zu viel gewesen, doch nach dem ersten Drittel, war Ambri bemühter und zeigte eine gute Partie, auch wenn die St. Galler aus Rapperswil gefährlich blieben. Am Ende ging Stefan Hedlund aufs Ganze – in der regulären Spielzeit wurde er noch dafür belohnt, Nyffeler früh vom Eis genommen zu haben. In der Verlängerung aber kostete dies das Team den Extrapunkt.
Im ersten Drittel waren die Lakers noch überlegen und gingen mit einer knappen aber verdienten Führung in die Pause. Ein schöner Querpass von Emil Djuse auf Tyler Moy eröffnete das Score. Ambri konnte erst zu Beginn des zweiten Drittels reüssieren. Ein Powerplay-Tor nach einer Strafe gegen Roman Cervenka brachte die Tessiner zurück ins Spiel.
In einem nun wirklich offenen Spiel folgten gefährliche Szenen auf beiden Seiten. Auch nach dem erneuten Rückstand durch einen der besten Rapperswiler der bisherigen Saison, Nando Eggenberger, konnten die Leventiner nach einer Einzelleistung von Brandon McMillan ausgleichen.
Anschliessend wog das Spiel hin und her, doch es blieb beim 2:2 vor dem Schlussdrittel. Da war es Inti Pestoni, der seine Qualität an der Scheibe zeigte, und in der 49. Minute die erstmalige Führung für sein Team erzielte. Diese hielt bis in die Schlussphase, als Stefan Hedlund seinen Torhüter schon mit 2:42 auf der Uhr vom Feld nahm und der Dreifach-Torschütze von gestern, Nicklas Jensen belohnte dies.
Die Geschichte der Verlängerung war nur kurz – wieder wollte Hedlund in Überzahl - er nahm den Torhüter beim Stand von 3:3 raus (!) - das Glück erzwingen, und dank Spaceks unnötigen Offside erhielten die Lakers sogar zwei Chancen, doch am Ende war es Bürgler, der die Scheibe zur Entscheidung im verwaisten Tor unterbrachte.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Lugano ]
1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
6. Runde - Dienstag, 27. September 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Stolc, Nord; Cattaneo, Wolf
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Tore: 15. Granlund (Marco Müller/Unterzahltor!) 0:1. 23. Connolly (Marco Müller, Andersson/Ausschluss Juvonen) 0:2. 27. Andersson (Fazzini, Connolly) 0:3. 52. Bürgler (Pestoni, Shore/Ausschluss Josephs) 1:3. 58. Thürkauf (Granlund, Connolly) 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 8mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Heim; Granlund. Ambri-Piotta: Juvonen; Burren, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Pezzullo; Zündel; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Marchand.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Riva; Andersson, Guerra; Wolf, Mirco Müller; Villa; Marco Müller, Granlund, Bennett; Connolly, Thürkauf, Patry; Fazzini, Arcobello, Josephs; Vedova, Herburger, Stoffel; Gerber.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Heed (beide verletzt), Lugano ohne Carr, Kaski, Morini und Walker (alle verletzt). Ambri-Piotta von 56:35 bis 57:43 ohne Torhüter. Torschüsse: 38:37 (10:12, 14:14, 14:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In Ambri treffen sich heute die Kantonsrivalen zum ersten Derby der Saison und das Spiel ist von Beginn an intensiv. Ambri hat in den Startminuten leichte Vorteile und setzt die Bianconeri immer wieder unter Druck. Grassi scheitert nach einem schnellen Konter am Pfosten. In der 15. Minute spielt Ambri Powerplay und nach einem guten Einsatz von Marco Müller, der Chlapik die Scheibe wegschlägt, kann Markus Glanlund alleine auf Juvonen laufen und bezwingt den Torhüter in Unterzahl. In den letzten vier Minuten des Startdrittels spielen die Luganesi in Überzahl, können diese allerdings nicht ausnutzen.
Das Spiel bleibt auch zu Beginn des Mitteldrittels sehr eng und umkämpft. In der 23. Minute spielen die Luganesi in Überzahl und Calvin Thürkauf schliesst eine schöne Kombination erfolgreich ab. Vier Minuten später verwertet Calle Andersson einen Abpraller von Juvonen zum 0:3. Ambri versucht gleich zu reagieren und scheitert immer wieder am stark aufspielenden Mikko Koskinen. Die Luganesi haben auch nach dem dritten Treffer Chancen, können Juvonen im 2. Drittel aber kein drittes Mal bezwingen.
Ambri wirft im Schlussdrittel noch einmal alles nach vorne und Lugano konzentriert sich hauptsächlich auf die Defensive. In der 52. Minute spielt Ambri im Powerplay und nach mehreren Anläufen kann Dario Bürgler verkürzen. In den letzten Minuten geht Cereda volles Risiko und Calvin Thürkauf trifft ins leere Tor zum 1:4 Schlussresultat. Danach kommt es noch zu kleineren Rangeleien, die Emotionen kommen allerdings zu spät und Lugano gewinnt das erste Derby der Saison. Nach dem zweiten Saisonsieg haben die Luganesi sechs Punkte auf dem Konto, bleiben aber auf dem zwölften Rang. Ambri verliert zum zweiten Mal in Folge und rutscht auf den siebten Platz ab.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Servette ]
2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
5. Runde - Samstag, 24. September 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6456 Zuschauer -- Piechaczek, Dipietro; Fuchs, Meusy
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Tore: 6. Jooris (Vatanen, Antonietti) 0:1. 22. Chlapik (Virtanen, McMillan/Ausschluss Praplan) 1:1. 29. Bürgler (Heim, I. Dotti) 2:1. 49. Tömmernes (Karrer) 2:2. 51. Maurer (Pouliot, Miranda) 2:3.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Tömmernes. Ambri-Piotta: Juvonen; Burren, Isacco Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel; Chlapik, Spacek, Zwerger; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, McMillan; Grassi, Kostner, Trisconi; Hofer.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Praplan, Filppula, Rod; Miranda, Pouliot, Bertaggia; Hartikainen, Richard, Omark; Antonietti, Jooris, Smirnovs; Berthon.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heed; Genève-Servette ohne Cavalleri, Descloux, Jacquemet und Winnik (alle verletzt). Ambri-Piotta von 59:15 bis 59:31 und ab 59:53 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:34 (7:8, 9:10, 6:16).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Nach 20 gespielten Minute führt Genf gegen Ambri mit 0:1 durch einen Treffer von Josh Jooris in der sechsten Spielminute. Er wird nach einem Gegenstoss mustergültig von Vatanen bedient und bringt die Westschweizer in Führung. Es könnte zu diesem Zeitpunkt durchaus schon 1:2 stehen, doch zwei Tore werden im ersten Drittel aberkennt. In der 9. Minute kommt Bertaggia bei einem Mann weniger aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der Puck überquert die Linie, doch Schiri Dipietro pfeifft schon davor ab, wodurch der Treffer nicht gegeben werden kann. In der 19. Minute spielt Goalie Mayer einen ungenauen Pass direkt auf McMillan, der von der Mittellinie das leere Tor trifft. Hier steht aber ein Mitspieler im Offside und auch dieser Treffer zählt nicht. Nach anfänglicher leichter Überlegenheit der Genfer gestaltet sich das Spiel in der Folge sehr ausgeglichen.
Ambri erwischt einen optimalen Start ins zweite Drittel und dreht die Partie nach Toren von Chlapik und Bürgler bis zur 29. Minute. Chlapik kann dabei eine Überzahlsituation bereits nach sieben Sekunden nutzen. Genf schafft es bis zu diesem Zeitpunkt nicht, ihre Überzahlspiele in Tore umzumünzen, kommt aber immer wieder zu gefährlichen Situationen.
Genf ist dann im letzten Drittel die gefährlichere Mannschaft und kann die Partie vom 2:1 zum 2:3 drehen. In der 49. Minute trifft Tömmernes mit einer schönen Einzelleistung zum Ausgleich und nur etwas mehr als eine Minute später bringt Marco Maurer die Gäste nach Vorarbeit von Pouliot in Führung. Diesmal kann Ambri den Rückstand nicht mehr drehen und kassiert damit die erste Niederlage der Saison. Für Genf geht der Höhenflug mit dem dritten Sieg in Serie weiter.
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[ Ajoie ] -
[ Ambri-Piotta ]
4:5 (1:3, 2:1, 1:0, 0:1) n.V.
4. Runde - Freitag, 23. September 2022
Raiffeisen Arena Porrentruy -- 4386 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Steenstra, Burgy
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Tore: 1. (0:44) Kneubuehler (Bürgler, Burren) 0:1. 5. Heim (Burren, Kneubuehler) 0:2. 15. Heed ( Heim, I. Dotti) 0:3. 18. Bakos(Asselin, Devos/Ausschluss Fischer) 1:3. 24. Birbaum (Brennan, Devos) 2:3. 29. Spacek (McMillan, Grassi) 2:4. 36. Asselin (Gauthier, Devos/Ausschluss I. Dotti) 3:4. 42. Schmutz (Fey, Devos) 4:4. 62. Virtanen (Spacek, Chlapik) 4:5.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Ajoie: Ciaccio; Gauthier-Leduc, Pilet; Brennan, Fey; Birbaum, Hauert; Kohler, Thiry; Bakos, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Vouillamoz.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel, Fischer; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan.
Bemerkungen: Ajoie ohne Derungs, Garessus, Hazen und Huber (alle verletzt); Ambri-Piotta ohne Müller (verletzt) sowie Juvonen (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 37:34 (15:9, 11:12, 11:11, 0:2)
Match-Zusammenfassung
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sport.ch Schlussendlich setzt sich doch noch die Qualität durch: Jesse Virtanen erzielt in der Verlängerung mit einem Rebound den Siegtreffer für die Leventiner, die damit im vierten Spiel der Saison den ebensovielten Sieg einfahren - davon drei Mal in Overtime oder Penaltyschiessen. Die Tessiner bleiben somit auf dem 2. Platz hinter Leader Biel.
Der HC Ambri-Piotta ist im 1. Drittel überlegen und führt auch in der Höhe verdient mit 3:1 zur ersten Drittelspause. Die Ernüchterung bei den Heimfans nach dem guten Saisonstart ist vorerst zu spüren. Vor allem in der Startphase wurden die Jurassier und ihr Anhang überrollt. Dabei war nicht einmal der ''Ausländerblock'' Ambris, der im Powerplay bevorzugt wurde, entscheidend, sondern die Zweite Linie um Center André Heim mit Bürgler und Kneubühler.
Das zweite Drittel wird von Ajoie mit 2:1 gewonnen. Ambri ist eigentlich die bessere Mannschaft, aber die erste Linie um Michael Spacek agiert zu verspielt, will den Puck quasi ins Tor tragen. So gibt man dem Gegner die Chance, wieder heranzukommen. Es fehlt die Griffigkeit bei den Leventinern. Zum dritten Mal im vierten Spiel der Saison geht es für Ambri damit in die Verlängerung. Letztendlich machten die Leventiner für die drei Punkte zu wenig. Ajoie liess sich vom Heimpublikum in die Verlängerung tragen und holt einen weiteren Punkt.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Davos ]
4:3 (2:0, 0:2, 1:1, 0:0) n.P.
3. Runde - Dienstag, 20. September 2022
Gottardo Arena Ambri -- 5922 Zuschauer -- Stricker, Hungerbühler; Schlegel, Urfer
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Tore: 4. Pestoni (Virtanen, Zwerger) 1:0. 18. Fohrler (Spacek, Heed) 2:0. 36. Rasmussen (Stransky, Jung) 2:1. 40. Schmutz (Egli, Knak) 2:2. 45. Z. Dotti (Shore) 3:2. 57. Ambühl (Corvi, Nordström) 3:3.
Penaltyschiessen: Nygren -, Heed 1:0; Nussbaumer -, Shore -; Knak -, Chlapik -; Bristedt 1:1, Bürgler 2:1; Nordström -.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Zündel; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, Marchand; Trisconi.
Davos: Aeschlimann; Nygren, Jung; Fora, Dahlbäck; Dominik Egli, Paschoud; Wellinger; Ambühl, Corvi, Nordström; Stransky, Rasmussen, Bristedt; Wieser, Prassl, Nussbaumer; Schmutz, Chris Egli, Knak.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Pezzullo (verletzt) und McMillan (überzähliger Ausländer), Davos ohne Barandun, Frehner und Senn (alle verletzt). Torschüsse: 29:39 (18:17, 3:10, 5:11, 3:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri-Piotta spielte zum 85-jährigen Jubiläum in einem Sondertrikot und angespornt von den Fans in der Gottardo Arena legten die Tessiner einen engagierten Start an den Tag. Mit viel Druck wirbelten sie immer wieder durch die Zone der Gäste und in der 4. Minute gelang Diego Kostner in einer offensivgeführten Partie die Führung für die Biancoblu. Inti Pestoni mit einem tollen Querpass und Kostner trifft den Puck nicht wunschgemäss - trotzdem kullert die Scheibe unglücklich zwischen den Beinen von Sandro Aeschlimann über die Torlinie. Die Partie präsentierte sich weiter temporeich und die Richtungswechsel bewegten sich auf Tennis-Niveau. In der 18. Minute erzielte Tobias Fohrler den zweiten Treffer und baute die Führung auf 2-0 für die Leventiner aus. In der letzten Saison gelang dem Verteidiger kein Tor und in dieser Spielzeit ist er mit einem Handgelenkschuss schon in der dritten Runde erfolgreich. Mit diesem Resultat begeben sich die Akteure in die Kabine und die Levetiner gaben Christian Wohlwend eine knifflige Denkaufgabe mit auf den Weg.
Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Gäste aus dem Bündnerland deutlich verbessert. Ambri-Piotta schaffte es nicht mehr, den Druck aus dem ersten Drittel auf den Kasten der Davoser aufrechtzuerhalten. Janne Juvonen strahlte eine grosse Ruhe aus und verhinderte einige Male den Anschlusstreffer des Rekordmeisters. Das Mitteldrittel zeigte sich mit einer hohen Intensität und nahm dann kurz vor der Sirene wieder so richtig Fahrt auf. In nur wenigen Zeigerumdrehungen egalisierte die Mannschaft von Christian Wohlwend den Ausgleich. Zuerst in der 36. Minute hiess der Torschütze Dennis Rasmussen und eine Minute vor der zweiten Pause traf Julian Schmutz zum umjubelten Ausgleich. Dank zwei mustergültigen Vorlagen beim ersten HCD-Tor von Matej Stransky und beim 2-2 von Chris Egli waren die Gäste zurück in der Partie.
Wie verdauen die Leventiner die beiden Gegentreffer aus dem Mitteldrittel? Diese Frage stand zu Beginn des letzten Durchgangs im Fokus. Mit einer Druckphase des Heimteams und dann einer Partie auf Augenhöhe lautet die Antwort. Doch plötzlich jubelt die Gottardo Arena! Der Knaller aus grosser Distanz von Zaccheo Dotti fliegt mit einer hohen Geschwindigkeit in die Maschen des Tores der Davoser. Bereits der zweite Treffer von einem Ambri-Verteidiger stand nach 53. Minute in dieser Begegnung zu Buche. Doch es war nicht der goldene Treffer, weil Andres Ambühl hatte noch einen auf Lager! Kurz vor Schluss in der 57. Minute kommt die Scheibe zum HCD-Urgestein und mit einem überlegten Abschluss schiesst er die Davoser in der dritten Begegnung in Folge in die Overtime. Da in der Verlängerung keine Mannschaft mehr erfolgreich war - trotz eines Übergewichts für Ambri - ging es für den HCD wieder ins Penaltyschiessen. Nach den Niederlagen im Shootout gegen Fribourg und Lausanne zogen die Bündner auch im Tessin den Kürzeren. Ambri-Piotta holt sich durch die verwandelten Penaltys von Tim Heed und Dario Bürgler den Zusatzpunkt. Beim HC Davos versenkte wieder nur Leon Brisedt seinen Versuch und daher verliert der Rekordmeister wieder im Penaltyschiessen.
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[ Ambri-Piotta ] -
[ Bern ]
5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
2. Runde - Samstag, 17. September 2022
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Borga, Tscherrig; Stalder, Gnemmi
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Tore: Zwerger (Shore, Pestoni) 1:0. 18. Moser (Loeffel) 1:1. 19. Heed (Grassi, I. Dotti) 2:1. 25. Chlapik (Spacek, Virtanen/Ausschluss Lindberg) 3:1. 40. Spacek (Zwerger, Chlapik/Ausschluss Vermin) 4:1. 51. Hofer (Burren) 5:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Bern.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Fischer; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, Trisconi; Marchand.
Bern: Wüthrich; Untersander, Zgraggen; Goloubef, Colin Gerber; Loeffel, Beat Gerber; Pinana; Vermin, Lindberg, Moser; Lehmann, Sceviour, Scherwey; Bader, Baumgartner, Bärtschi; Näf, Fahrni, Ritzmann.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Müller und Pezzullo (beide verletzt), Bern ohne Gelinas, Henauer und Kahun (alle verletzt). Torschüsse: 32:36 (8:10, 12:11, 12:15).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Vor dem ersten Bully wird der Captain des HCAP Daniele Grassi geehrt. Am Freitag hat er in Fribourg sein 500. Spiel in der National League absolviert. Nach der Ehrung geht es gleich zur Sache. Ambri macht Druck in der gegnerischen Zone und Bern hat Mühe aus dem eigenen Drittel zu kommen. In der 6. Minute geht es schnell vor Wüthrich und Dominic Zwerger kann ins halbleere Tor einnetzen. Die Antwort der Berner lässt auf sich warten, denn erst in der 18. Minute kann Simon Moser ausgleichen. Keine Minute später liegt Ambri erneut in Führung. Tim Heed lenkt einen Pass von Grassi an Wüthrich vorbei.
Ambri spielt auch im Mitteldrittel munter weiter und lässt die Berner kaum ins Spiel kommen. Die Tessiner spielen ein aggressives Forechecking, welches ein geordneter Spielaufbau der Mutzen verunmöglicht. In der 25. Minute spielen die Leventiner im Powerplay und Filip Chlapik trifft vom rechten Bullykreis ins rechte Lattenkreuz. Bern kommt zu wenigen Chancen, Sceviour und Lindberg kommen nicht an Juvonen vorbei. In der Schlussphase des Drittels spielen die Tessiner nochmals im Powerplay und diesmal ist es Michael Spacek, der trifft.Der SC Bern hat im Schlussdrittel keine Antwort mehr auf den Rückstand und kassiert in der 51. Minute noch das 5:1 durch Valentin Hofer. Juvonen zeigt eine grossartige Partie und wehrt am Schluss 34 Schüsse ab. Der HCAP gewinnt das erste Heimspiel der Saison und hat nach zwei Spielen fünf Punkte auf dem Konto. Damit liegen die Leventiner auf Rang zwei. Bern dagegen bleibt auf einem Punkt sitzen und belegt den zweitletzten Platz.
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[ Fribourg ] -
[ Ambri-Piotta ]
1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:1) n.V.
1. Runde - Freitag, 16. September 2022
BCF Arena Fribourg -- 9009 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Hungerbühler; Kehrli, Altmann
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Tore: 4. Heim (Pestoni, Shore/Ausschluss Rossi) 0:1. 25. Mottet (Sprunger, Gunderson/Ausschlüsse McMillan, I. Dotti) 1:1. 64. Bürgler (Heim, Zwerger) 1:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg, 3mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (McMillan) gegen Ambri-Piotta.
Fribourg: Berra; Jecker, Gunderson; Vainio, Diaz; Dufner, Sutter; Scheidegger, Chaivallaz; Marchon, Desharnais, Bertschy; Jörg, Walser, Rossi; Mottet, De la Rose, Bykov; Kuokkanen, Schmid, Sprunger.
HCAP: Conz; I. Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Z. Dotti, Fohrler; Fischer; McMillan, Spacek, Chlapik; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Zwerger, Shore, Pestoni; Trisconi, Kostner, Grassi; Hofer.
Bemerkungen: Fribourg ohne Sörensen und Jobin, Ambri-Piotta ohne Müller und Pezzullo (alle verletzt) sowie Juvonen, Zündel, Marchand (überzählig). 48. Timeout Ambri-Piotta. Torschüsse: 35:16 (9:6, 18:3, 6:5, 2:2).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die beiden Teams schenken sich hier gar nichts. Gleich zu Beginn geht es voll zur Sache. In der dritten Minute schwächt Rossi sein Team mit einem hohen Stock. Ambri kann zum ersten Mal im Powerplay spielen. Das nutzen sie auch gleich gnadenlos aus. Andre Heim bringt die Gäste nach einer tollen Kombination in Führung. Er taucht zentral vor Berra auf und lässt ihm bei seinem Abschluss keine Chance. Gotteron ist bemüht gleich zu antworten. Jedoch steht Ambri sehr gut und lässt den Mannen aus Fribourg kaum Platz um sich zu entfalten. Es entsteht eine umkämpfte Partie. Kurz vor Schluss hat dann Gotteron die Möglichkeit das erste Mal in Überzahl zu spielen. Doch Ambri-Hüter Conz hält seinen Kasten sauber.
Im zweiten Abschnitt kommt Gotteron stark aus der Kabine und drückt von Beginn an auf den Auslgeich. In der 23. Minute checkt MacMillan Duffner gegen den Kopf und muss mit einer Disziplinarstrafe vom Eis. 5 Minuten Powerplay für die starken Fribourger. Dann kann sich auch Dotti nur mit einem Stockschlag wehren und sorgt für eine doppelte Überzahl. Bei fünf gegen drei fackeln die Hausherren nicht lange. Mottet gleicht mit einem satten Onetimer aus. Von da an spielt nur noch Gotteron. Es rollt eine Angriffswelle nach der anderen in Richtung von Conz. Dieser vereitelt mehrere Grosschancen der Fribourger und hält Ambri im Alleingang in der Partie. 6 Sekunden vor Drittelsende hat Bertschy die beste Chance, als er ganz alleine vor Conz auftaucht. Einmal mehr ist der Tessiner Schlussmann zur Stelle.
Das letzte Drittel war sehr umkämpft. Ambri ist wieder besser in die Partie gekommen, wurde jedoch nie wirklich gefährlich. Fribourg war zwar auch im letzten Abschnitt das bessere Team, aber sie waren zu wenig energisch im Angriff und wenn sie gefährlich wurden, hatte Ambri immer noch Benjamin Conz im Tor, der hier unglaublich spielte. Ambri kämpfte sich im 3. Drittel zurück und erzwingt die Verlängerung.
In der Overtime ging es ganz wild zu und her. Beide Teams kamen fast im Sekundentakt zu Grosschancen, doch vergaben mehrmals kläglich. In der letzten Minute spielt Heim einen Traumpass auf Bürgler und dieser bezwingt Berra herrlich mit der Backhand. Ambri gewinnt den Saisonauftakt gegen Gotteron in der Verlängerung.
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