- Rundenplan -
Playout-Halbfinal 6
[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]
Playout-Halbfinal 5
[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]
Playout-Halbfinal 4
[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]
Playout-Halbfinal 3
[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]
Playout-Halbfinal 2
[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]
Playout-Halbfinal 1
[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]
50. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Zug ]
49. Runde
[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]
48. Runde
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47. Runde
[ Davos ] - [ Ambri-Piotta ]
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46.Runde
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So flitzte der Puck


[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

3:2 (2:2, 0:0, 0:0, 1:0) n.V. - Serie 4:2
Playout-Halbfinal 6 - Samstag, 20.03.10
Valascia Ambri -- 5568 Zuschauer -- Kämpfer, Prugger; Flury, Müller.

Tore: 5. Himelfarb (Nüssli, Jackman) 0:1. 9. Westrum (Law, Duca) 1:1. 10. Bordeleau (Steinegger) 1:2. 14. Brunner (Mattia Bianchi) 2:2. 65. (64:14) Duca (Pestoni, Stirnimann) 3:2.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Ambri, 3 mal 2 Minuten gegen Biel.

Ambri: Bäumle; Kobach, Rivers; Kutlak, Fabian Stephan; Marghitola, Stirnimann; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Adrian Brunner, Neff; Mattia Bianchi, Schönenberger, Elias Bianchi; Botta.

Biel: Berra; Schneeberger, Steinegger; Jackman, Trunz; Seydoux, Kparghai; Meyer; Ehrensperger, Peter, Deny Bärtschi; Lötscher, Bordeleau, Tschannen; Himelfarb, Fata, Nüssli; Haas, Gloor, Beccarelli; Barras.

Bemerkungen: Ambri ohne Horak, Bundi, Gautschi, Juri, Mattioli (alle verletzt) und Maneluk (überzählig), Biel ohne Brown, Fröhlicher, Gossweiler, Truttmann, Tschantré, Wetzel (alle verletzt) und Zigerli (gesperrt). 21. Lattenschuss Adrian Brunner. 60. Timeout Ambri. 54. Tor Himelfarb nach Video-Konsultation annulliert.

RSI2-Zusammenfassung
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si: Ambri-Piotta bleibt erstklassig. Der Letzte der Qualifikation eliminierte Biel in der ersten Playout-Runde mit 4:2. Das goldene Tor zum entscheidenden 3:2-Heimsieg erzielte Paolo Duca in der 65. Minute.

Es war verdient, dass ausgerechnet Duca den goldenen Treffer in der Overtime erzielte. Keiner symbolisiert den Nordtessiner Dorfklub derzeit so, wie der Kämpfer, der unter Sean Simpson wohl auch für die Nationalmannschaft aufgeboten wird. Duca, der während der ganzen Saison, auch in fast aussichtslosen Situationen der "Biancoblu" stets Leadership gezeigt hatte, traf per Backhand und löste damit das kollektive Singen der Siegeshymne "La Montanara" aus.

Die 5568 Fans in der Valascia erlebten eine ereignisreiche Anfangsphase: Rico Fata und der erneut starke Sébastien Bordeleau brachten die Gäste zweimal in Führung (5./10.), der gegenüber der Qualifikation deutlich verbesserte Erik Westrum und Adrian Brunner (9./14.) schafften jeweils den Ausgleich.

Und so ausgeglichen verlief die Partie auch anschliessend: Beide Teams lauerten auf Fehler ihrer Kontrahenten und es gab nicht sehr viele erstklassige Torchancen. Biel vergab die beste Möglichkeit zum Erzwingen des Showdowns, als ein Treffer von Eric Himelfarb wegen Nachstochern des Kanadiers nach Video-Konsultation annulliert wurde (54.). Ambri hatte zwar insgesamt mehr Torchancen, das Team von Kent Ruhnke blieb aber vor allem mit der Bordeleau-Linie stets gefährlich.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

4:1 (3:0, 0:1, 1:0) - Serie 2:3
Playout-Halbfinal 5 - Donnerstag, 18.03.10
Tissot Arena -- 4547 Zuschauer -- Mandioni, Rochette; Arm, Küng.

Tore: 7. Bärtschi (Ehrensperger) 1:0. 9. Nüssli (Himelfarb/Ausschlüsse Fata, Duca) 2:0. 13. Lötscher (Jackman) 3:0. 24. Westrum (Law/Ausschluss Zigerli) 3:1. 49. Bordeleau (Truttmann, Tschannen) 4:1.

Strafen: 5 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauer (Zigerli) gegen Biel, 7 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Biel: Berra; Jackman, Trunz; Kparghai, Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Meyer; Truttmann, Bordeleau, Zigerli; Nüssli, Fata, Himelfarb; Ehrensperger, Peter, Bärtschi; Lötscher, Gloor, Beccarelli; Tschannen.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Stephan; Bundi, Rivers; Marghitola, Stirnimann; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Brunner, Neff; M. Bianchi, Schönenberger, E. Bianchi; Botta.

Bemerkungen: Biel ohne Brown, Fröhlicher, Gossweiler, Tschantré und Wetzel (alle verletzt) sowie Haas (überzählig) - Ambrì ohne Schneider, Horak, Mattioli, Casserini, Juri, Kobach, Gautschi (alle verletzt) und Maneluk (überzählig).

RSI2-Zusammenfassung
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si: Im Kampf gegen den Abstieg aus der NLA hat Ambri-Piotta den ersten von drei Matchpucks nicht nutzen können. Die Tessiner verloren das fünfte Spiel in Biel 1:4 und führen nur noch 3:2. Der EHC Biel (9.) wahrte gegen Ambri-Piotta (12.) zumindest die Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt. Biel dominierte das fünfte Spiel, benötigt nun aber am Samstag endlich einen Sieg in der Leventina.

Die Seeländer legten im dritten Heimspiel nach drei Niederlagen einen äusserst nervösen Start hin (vier schwache Powerplay-Minuten), liessen zwei Ambri-Akteure (Westrum und Stirnimann) solo auf Goalie Reto Berra losziehen, führten aber dennoch nach zwölf Minuten vorentscheidend 3:0. Deny Bärtschi (7.), Thomas Nüssli (9.) und Kevin Lötscher (13.) erzielten innerhalb von 361 Sekunden die Treffer zum 3:0.

Anmerkung von Tiz: Erik Westrum verkürzte im Mitteldrittel zwar noch auf 3:1, dies in Überzahl während der Fünfminutenstrafe gegen Zigerli (brutaler Ellbogencheck gegen Bundi). Zu mehr reichte es den Leventinern nicht mehr. Das Powerplay, bisher in der Serie eine Stärke, war nicht mehr so erfolgreich. Die Bieler, nachdem sie in Führung lagen, spielten eine gute Partie. Mit Einsatz und (wiederum teils übertriebener) Härte nahmen sie den Leventinern den Schneid ab.

Das Spiel verlor Ambri sicherlich im ersten Abschnitt, musste aber 40 Minuten lang mit nur fünf Verteidigern auskommen (Schönenberger spielte nach Bundis Ausfall als Back), trotzdem zehrte dies sicherlich an den Kräften.

Nun gilt es für den HCAP im Heimspiel am Samstag vor hoffentlich vielen fanatischen Zuschauern einen kühlen Kopf zu bewahren, sich von den Bielern nicht provozieren zu lassen und die Serie zu entscheiden. Denn ein siebtes Spiel in Biel wünschen wir uns definitiv nicht!



[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

5:4 (2:1, 1:3, 2:0) - Serie 3:1
Playout-Halbfinal 4 - Dienstag, 16.03.10
Valascia Ambri -- 3777 Zuschauer -- Peer, Stricker; Kohler, Stäheli.

Tore: 10. Duca (Law, Westrum/Ausschluss Kparghai) 1:0. 12. Pestoni (Duca, Westrum) 2:0. 13. Ehrensperger (Nüssli, Seydoux/Ausschluss Bundi) 2:1. 21. (20:37) Westrum (Stirnimann, Rivers/Ausschluss Schneeberger) 3:1. 25. Bordeleau 3:2 (Penalty). 34. Jackman (Nüssli/Ausschluss Wetzel) 3:3. 38. Bordeleau (Truttmann) 3:4. 45. Duca (Westrum, Law/Ausschluss Trunz) 4:4. 50. Duca (Westrum, Law) 5:4.

Strafen: 4 mal 2 plus 10 Minuten (Adrian Brunner) gegen Ambri-Piotta, 10 mal 2 plus 10 Minuten (Peter) gegen Biel.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Stephan; Rivers, Bundi; Stirnimann, Marghitola; Hofmann; Walker, E.Bianchi, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Brunner, Neff; M. Bianchi, Schönenberger, Isabella J; Botta.

Biel: Berra; Jackman, Trunz; Kparghai, Seydoux; Schneeberger, Meyer; Hauert; Tschannen, Truttmann, Bordeleau; Himelfarb. Fata, Nüssli; Ehrensberger, Peter, Bärtschi; Zigerli, Wetzel, Lötscher; Becarelli.

Bemerkungen: Ambri ohne Casserini, Gautschi, Horak, Juri, Kobach, Mattioli, Murovic, Schneider (alle verletzt) und Maneluk (überzählig). Biel ohne Brown, Fröhlicher, Gloor, Gossweiler, Tschannen (alle verletzt) und Steinegger (krank). Timeouts: Ambri (59:31), Biel (59:06). Pfostenschuss Jackman (59:43).

RSI2-Zusammenfassung
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Der HCAP ist noch 60 Minuten vom vorzeitigen Saisonende entfernt. Mit Herz, Kampf und auch etwas Schlachtglück gelang den Biancoblu der dritte Sieg in Folge.

Es war kein Spiel für schwache Nerven, das zeigt schon die Torfolge, 2:0, 3:1, 3:4, 5:4. Ambri, noch immer mit vielen Absenzen, setzte die Bieler von Beginn weg unter Druck. Die Gäste versuchten mit Härte dagegenzuhalten, was ihnen einige Strafen und auch Gegentore eintrug. Denn unser Powerplay ist um Welten besser als noch in der Quali. Der Puck läuft gut und es entstehen immer wieder Chancen. In der 10. Minute konnte Duca bereits die zweite Überzahlsituation ausnützen, er bezwang Berra im Nachschuss. Eine gute Minute später doppelte der junge Pestoni nach. Er erkämpfte sich die Scheibe an der Bande, fuhr unerschrocken vors Tor und versenkte den Puck zum 2:0. Es war bereits der dritte NLA-Treffer des jungen Talentes. Ehrensperger gelang in der 13. Minute der Anschlusstreffer in Überzahl, was den Schwung der Biancoblu vorübergehend bremste.

Anfang des Mitteldrittels stellte Westrum den alten Vorsprung wieder her, ebenfalls im Powerplay. Ambri wurde danach in der Defensive etwas nonchalant und musste dafür bitter bezahlen. Erst foulte Duca als hinterster Mann Bordeleau, den fälligen Penalty versenkte Biels Topskorer gleich selbst. Dann kehrte das Spiel innerhalb von vier Minuten. Jackman (in Unterzahl!) und nochmals Bordeleau buchten und plötzlich stand es 3:4.

Sollte der ganze Aufwand für die Katz gewesen sein? Nein, denn Ambri hatte an diesem Abend einen überragenden Duca und einen Westrum, der ihn mit Pässen fütterte. In der 45. und 50. Minute stellten die beiden die Weichen auf Sieg, der verdient war, aber ganz am Schluss am seidenen Faden hing. Jackman traf nämlich Sekunden vor Schluss nur den Pfosten. Aber das Glück kann man sich ja bekanntlich erkämpfen!

Der Amerikaner Erik Westrum hat endlich zu alter Stärke zurückgefunden, schoss das 3:1 und gab bei den vier anderen Toren den Pass! Und das Leventiner Urgestein Paolo Duca - schon immer der Inbegriff von Einsatzwillen und Kämpferherz - buchte nach fünf torlosen Spielen gleich dreimal! Wie wichtig die Form der Leistungsträger sind, hat dieses Spiel eindrücklich bewiesen. Aber nicht nur Häuptlinge braucht ein Team, auch die Indianer müssen ihre Arbeit erledigen. Die Defensive um "Chef" Kutlak stand mit Ausnahme von 10 Minuten im Mitteldrittel stabil, Bäumle strahlte wie meist Sicherheit aus. Und vorne gehen die Pucks nun endlich rein. So macht es Spass, so soll es sein. Die Mannschaft hätte mehr als die knapp 3800 Fans verdient. Aber die, die in der Valascia anwesend waren, unterstützten das Team super.

Am Donnerstag geht es nun zum hoffentlich letzten Saisonspiel nach Biel. Mit drei Matchpucks im Rücken kann die Laporte-Truppe relativ gelassen sein. Aber wie wir alle wissen, kann es in den Playoffs oder Playouts schnell kehren. Also nochmals eine hochkonzentrierte Vorstellung und wir Biancoblu-Fans und -Spieler haben Ferien. Etwas, was die Millionaros im Süden bereits kennen, sie sind sang- und klanglos mit 0:4 gegen den SCB ausgeschieden. Schadenfreude kann so schön sein...

***

si: Biel, der Neunte der Qualifikation, machte in der Valascia aus 0:2- und 1:3-Rückständen innerhalb von 13 Minuten eine 4:3-Führung. Der Franko-Kanadier Sébastien Bordeleau erzielte zwei Tore. Zur herausragenden Figur avancierte im Schlussabschnitt jedoch Paolo Duca. Der PostFinance-Topskorer Ambris realisierte mit zwei Toren im Schlussabschnitt und insgesamt einem Hattrick die Wende zum 5:4-Sieg.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

2:5 (0:3, 2:0, 0:2) - Serie 1:2
Playout-Halbfinal 3 - Samstag, 13.03.10
Tissot Arena -- 4956 Zuschauer -- Peer, Stricker; Kohler, Stäheli.

Tore: 4. Westrum (Marghitola) 0:1. 10. Kutlak (Neff/Ausschluss Truttmann) 0:2. 20. (19:47) Westrum (Law, Rivers/Ausschluss Berra) 0:3. 24. Fata (Bordeleau, Truttmann/Ausschluss Demuth) 1:3. 40. (39:35) Jackman (Zigerli, Himelfarb) 2:3. 52. Neff (Law, Brunner) 2:4. 57. Demuth (Ausschlüsse Neff, Steinegger, ins leere Tor) 2:5.

Strafen: je 5 mal 2 Minuten.

Biel: Berra; Kparghai, Seydoux, Steinegger, Meyer, Jackman, Trunz, Schneeberger; Bordeleau, Fata, Peter. Haas, Himelfarb, Tschannen, Truttmann, Wetzel, Lötscher, Zigerli, Bärtschi, Ehrensperger, Nüssli.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Bundi; Stephan, Rivers; Marghitola, Stirnimann; Duca, Westrum, Pestoni; Walker, Murovic, Demuth; Law, Brunner, Neff; M. Bianchi, Schönenberger, E. Bianchi.

Bemerkungen: Biel ohne Gossweiler, Tschannen, Fröhlicher sowie Brown (verletzt), Ambri ohne Schneider, Botta, Horak, Mattioli, Casserini, Kobach, Gautschi (alle verletzt) und Maneluk (überzählig). 20. Pfostenschuss Truttmann. 55:57 Timeout Biel, anschliessend bis 56:55 ohne Torhüter.

RSI2-Zusammenfassung
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Ambri hat sich die Premiere von zwei aufeinander folgenden Siegen für die richtige Zeit aufgespart, nämlich für die Playouts. Schon letze Saison gelangen keine zwei Siege en Suite, und dann schickte man die Bieler mit vier Pleiten in die Ligaquali. Kann der HCAP dies jetzt wiederholen?

Dieses Ambri beginnt uns zu erstaunen. Nicht weniger als fünf nominelle Verteidiger fehlen verletzungsbedingt und trotzdem ist die Defensive recht stabil. Und für den Fall der Fälle ist zuhinterst noch ein überragender Mann namens Thomas Bäumle. Er hat das Torhüterduell gegen Berra an diesem Abend klar für sich entscheiden können. Der Bieler Schlussmann strahlte keine Sicherheit aus und kassierte bereits mit dem ersten Schuss durch Westrum aus spitzem Winkel das 0:1. Westrum zeigt auch endlich das, was man von ihm erwartet. Er übernimmt Verantwortung und kommt zu Chancen und Toren. Auch das Powerplay, ein weiterer Schwachpunkt der Leventiner funktioniert plötzlich recht ansprechend. So waren das 0:2 durch Kutlak (10.) sowie das 0:3 durch Westrum kurz vor der Pause Überzahltore. Mit diesem scheinbar beruhigenden Vorsprung ging es ins zweite Drittel.

Da begann die Konzentration und die Kraft bei den Gästen etwas zu schwinden und prompt kam Biel wieder heran. Fata (24.) und Jackman 25 Sekunden vor dem zweiten Sirenenton verkürzten auf 2:3. Im letzten Drittel drückten die Bieler auf den Ausgleich, aber Bäumle liess sich nicht mehr bezwingen. Die Ruhnke Truppe vergass zeitweise ob der offensiven Bemühungen die Verteidigungsarbeit. Das konnten die Leventiner in der 52. Minute ausnutzen. Zu dritt zogen Brunner, Law und Neff auf Berra los, letzterer durfte die Scheibe zum 2:4 einschieben. Das 2:5 in der 57. Minute ins leere Tor war nur noch Resultatkosmetik.

Das Break ist geschafft. Ambri ist noch zwei Siege von den Ferien entfernt. Aber Achtung, noch ist nichts gewonnen. Solange nicht vier Siege auf dem Konto stehen, ist alles möglich. Aber die Chancen stehen nicht schlecht. Mit einem Sieg im zweiten Heimspiel am Dienstag würde der noch mehr Druck auf den Bielern lasten. Tutti a la Valascia, dieses Ambri hat mehr als 2000 Fans verdient am Dienstag!

***

si: Ambri-Piotta begann in Biel nach dem 4:1-Heimsieg vom Donnerstag mit viel Selbstvertrauen und führte nach dem Startdrittel bereits vorentscheidend mit 3:0. Der Amerikaner Erik Westrum mit zwei Toren sowie der Tscheche Zdenek Kutlak trafen für die Leventiner. Kutlak profitierte beim 2:0 allerdings von einem Fehler von Biel-Goalie Reto Berra. Und das 3:0 von Westrum war ein Eigentor von Richard Jackman. Der Biel-Kanadier machte seinen Fehler wieder gut, als er nur 25 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels auf 2:3 vekürzte. Claudio Neff und Alain Demuth machten mit Kontertoren im Schlussdrittel für Ambri aber noch alles klar. Den Sieg verdankten die Gäste allerdings in erster Linie ihrem Goalie Thomas Bäumle.



[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

4:1 (1:1, 1:0, 2:0) - Serie 1:1
Playout-Halbfinal 2 - Donnerstag, 11.03.10
Valascia Ambri -- 2023 Zuschauer -- Eichmann, Popovic; Bürgi, Marti.

Tore: 17. Truttmann (Ehrensperger, Steinegger/Ausschluss Rivers) 0:1. 20. (19:43) Rivers (Stirnimann, Duca/Ausschlüsse Bordeleau, Tschannen) 1:1. 36. Demuth (Murovic, Kutlak/Ausschluss Kparghai) 2:1. 54. Law (Westrum, Rivers/Ausschlüsse Truttmann, Schneeberger) 3:1. 60. (59:52) Demuth (Walker) 4:1 (ins leere Tor).

Strafen: 8 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauer (Adrian Brunner) gegen Ambri, 9 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauer (Bordeleau) gegen Biel.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak, Stephan, Rivers, Bundi, Stirnimann; Marghitola; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Brunner, Neff; M. Bianchi, Schönenberger, E. Bianchi; Isabella.

Biel: Berra; Jackman, Trunz; Kparghai, Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Meyer; Tschannen, Truttmann, Bordeleau, Himelfarb; Lötscher, Fata, Nüssli; Ehrensberger, Peter, Bärtschi; Zigerli, Wetzel, Haas.

Bemerkungen: Ambri ohne Schneider, Botta, Horak, Mattioli, Casserini, Juri, Kobach (verletzt) und Maneluk (überzählig). Gautschi nach Foul von Bordeleau (20.) mit Gehirnerschütterung ausgeschieden.

RSI2-Zusammenfassung
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Ambri hat zum Siegen zurückgefunden. Es ist der erst zweite Heimsieg im Jahr 2010 (nach dem 5:4 gegen den HCD am 2.1.). Aber auch beim heutigen Spiel hat es lange nicht danach ausgesehen. Im ersten Drittel hatten die Leventiner Mühe, ins Spiel zu finden. Es ging zeitweise gehässig zu und her. Daran waren die beiden Schiris Eichmann und Popovic nicht unschuldig. Sie liessen zu lang zu viel durchgehen. Die Grenze definitiv überschritten hat Bordeleau, der gut zwei Minuten nach der Gäste-Führung (im Powerplay durch Truttmann, 17.) Gautschi brutal in die Bande checkte. Für unsere Nummer 23 war das Spiel zu Ende, er erlitt eine Gehirnerschütterung, aber auch Bordeleau hatte Feierabend, er wurde unter die Dusche geschickt. Noch vor der ersten Sirene nutzte Rivers mit einem Schuss von der blauen Linie die entstandene Überzahl zum Ausgleich.

Im Mitteldrittel drehte der HCAP auf, kam zu erstklassigen Chancen, aber weder Westrum, der eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten Partien zeigte, noch Neff und Duca konnten den tadellosen Berra im Tor der Bieler bezwingen. Aber steter Tropen höhlt den Stein und so fiel das 2:1 doch noch. Demuth verwertete einen Pass von Murovic, Kparghai sass in der Kühlbox.

Mit dieser viel zu geringen Ausbeute wurden die Seiten zum zweiten Mal gewechselt. Zu Beginn des letzten Drittels wurde der Sturmlauf der Laporte-Truppe vorübergehend gebremst. Der kleine Brunner soll den um einen Kopf grösseren Provokateur Wetzel so unfair getroffen haben, dass unsere Nummer 97 wie schon Bordeleau ebenfalls mit einem Restauschluss bestraft wurde. Dieses Rencontre auf offenem Eis sah eher wie ein unglücklicher Zusammenstoss aus. Das Boxplay der Leventiner war an diesem Abend aber ebenso erfolgreich wie das Powerplay und so blieb es bei der 2:1 Führung. Die wieder nur spärlich erschienenen Fans mussten aber bis zur 54. Minute warten, ehe sie die Siegsicherung feiern konnten. Westrum servierte Law die Scheibe pfannenfertig, der dritte Überzahltreffer war perfekt. Ruhnke versuchte es zwar zum Schluss noch ohne Torhüter, aber Ambri liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Im Gegenteil erzielte Demuth mit seinem persönlich zweiten Treffer an diesem Abend das 4:1.

Die Serie steht 1:1, am Samstag geht es in Runde 3. Zu hoffen ist, dass die teils unfaire Spielweise der Bieler von den Schiris (neu sind es dann Peer und Stricker) konsequenter bestraft wird. Ambri gehen nämlich langsam die Verteidiger aus. Gautschi war bereits der fünfte Spieler, der in dieser Saison mit einer Gehirnerschütterung ausfällt. Ein unschöne Tendenz, die leider im Schweizer Eishockey innehält.

***

si: Bei Ambri - Biel (4:1) entschied das bessere Powerplay zu Gunsten der Leventiner. Ambri-Piotta erzielte die ersten drei Treffer in Überzahl. Zwar ging Biel in der 17. Minute durch Marco Truttmann ebenfalls im Powerplay in Führung, doch im letzten Abschnitt verpassten die Seeländer bei einer Fünfminuten-Strafe gegen Adrian Brunner den 2:2-Ausgleich. Besser machte es Ambri, als es in der 54. Minute mit zwei Spielern mehr auf dem Eis durch Kirby Law auf 3:1 davonzog. Doppeltorschütze Alain Demuth sorgte mit dem 4:1 ins leere Tor für den Schlusspunkt.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

4:1 (1:0, 2:0, 1:1) - Serie 1:0
Playout-Halbfinal 1 - Dienstag, 09.03.10
Tissot Arena -- 4012 Zuschauer -- Eichmann, Popovic; Bürgi, Marti.

Tore: 11. Schneeberger (Truttmann, Himelfarb) 1:0. 25. Nüssli (Fata, Berra) 2:0. 26. Truttmann
(Schneeberger) 3:0. 47. Fata (Bordeleau, Truttmann/Ausschluss Westrum) 4:0. 56. Elias Bianchi (Duca, Pestoni) 4:1.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Biel, 4 mal 2 plus 10 Minuten (Westrum) gegen Ambri.

Biel: Berra; Jackman, Trunz; Kparghai, Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Meyer; Truttmann, Bordeleau, Himelfarb; Lötscher, Fata, Nüssli; Ehrensberger, Peter, Bärtschi; Zigerli, Wetzel, Haas; Tschannen.

Ambri: Bäumle; Stephan, Rivers; Gautschi, Kutlak; Bundi, Stirnimann; Duca, Westrum, Pestoni; Walker, Murovic, Demuth; Law, Brunner, Neff; M. Bianchi, Schönenberger, E. Bianchi; Botta.

Bemerkungen: Ambri ohne Schneider, Horak, Casserini, Juri, Kobach und Mattioli (alle verletzt), Marghitola (krank) sowie Maneluk (überzählig).

RSI2-Zusammenfassung
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si: Heimsieg für den Favoriten in der ersten Playout-Partie.

Bei Biel gegen Ambri legte das Heimteam nach elf Minuten und dem Führungstor durch Noah Schneeberger zuerst die Anfangsnervosität ab. Die Vorentscheidung fiel nach 25 Minuten, als Thomas Nüssli und Marco Truttmann innerhalb von 56 Sekunden von 1:0 auf 3:0 erhöhten. Erst fünf Minuten vor Schluss ruinierte Elias Bianchi mit dem Ehrentor dem Bieler Goalie Reto Berra (25 Paraden) den zweiten Shutout hintereinander.



[ Ambri-Piotta ] - [ Zug ]

1:5 (1:2, 0:2, 0:1)
50. Runde - Samstag, 06.03.10
Valascia Ambri -- 2069 Zuschauer -- Peer, Stricker; Kohler, Zosso.

Tore: 2. Damien Brunner (Fabian Schnyder) 0:1. 5. Damien Brunner (Holden, Diaz/Ausschluss Gautschi) 0:2. 9. Law (Duca, Kutlak) 1:2. 25. McTavish (Björn Christen) 1:3. 26. Björn Christen (Ruefenacht, McTavish/Ausschluss Rivers) 1:4. 56. McTavish (Holden, Dupont/Ausschluss Maneluk, Adrian Brunner; Damien Brunner) 1:5.

Strafen: 9 mal 2 plus 10 Minuten (Kutlak) gegen Ambri-Piotta, 8 mal 2 Minuten gegen Zug.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Rivers, Stephan; Bundi, Stirnimann; Marghitola; Botta, Murovic, Demuth; Law, Demuth, Duca; Maneluk, Neff, Pestoni; Mattia Bianchi, Schönenberger, Elias Bianchi; Hofmann.

Zug: Markkanen; Dupont, Oppliger; Diaz, Patrick Fischer; Kress, Jannik Fischer; Björn Christen, Ruefenacht, McTavish; Damien Brunner, Holden, Fabian Schnyder; Lüthi, Steinmann, Di Pietro; Loichat, Duri Camichel, Corsin Camichel.

Bemerkungen: Ambri ohne Casserini, Horak, Juri, Kobach, Mattioli, Walker, Westrum und Schneider (alle verletzt), Zug ohne Boumedienne (überzähliger Ausländer) sowie Schefer und Snell (beide verletzt). - NLA-Debüt von Ambri-Stürmer Grégory Hofmann (18). - Verletzt ausgeschieden: 23. Blaser, 42. Murovic.

Teleclub-Zusammenfassung
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Ambri kassierte im 50. und letzten Saisonspiel die 40. Niederlage - eine triste Saison-Bilanz! Der Sieg der Zuger war verdient. Ambri hatte nur nach dem 1:2 und Anfang zweites Drittel einige gute Szenen. Die Chancen wurden wie schon so oft versiebt. Auch eine doppelte Überzahl konnte nicht ausgenutzt werden, also auch da nichts Neues. Maneluk, der erstmals für die Biancoblu spielte (für Westrum), blieb unauffällig, passte sich also natlos den Leistungen der anderen Ausländer an (Kutlak mal ausgenommen).

Noch ein Satz zu den Schiris: Ein grundsätzlich faires Spiel wurde von den beiden Pfeiffenheinis Peer und Stricker gegen Ende ziemlich verpfiffen. Sie waren einerseits zu kleinlich und andererseits übersahen sie klare Fouls, was beide Teams zur Weissglut brachte. Das Spiel war bereits entschieden, umso tragischer die unverständlichen Entscheide.

Nun gilt es ernst, die Zeiten der Ausreden und des Schönredens sind vorüber. Am Dienstag beginnen die Playouts gegen Biel. In der Quali setzte es vier Niederlagen ab. 3:4 und 1:3 in der Valascia, 1:3 und 2:5 in Biel. Das sind zwar bedenkliche Vorzeichen, aber zum Glück zählen diese Resultate nix und alles beginnt wieder bei Null. Aber eines ist klar: Wenn sich die Leventiner nicht steigern können, ist gegen die Seeländer nichts zu holen und das Zittern geht weiter.

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si: Ambri auch gegen Zug chancenlos. Mit je einem Doppelschlag im ersten beziehungsweise zweiten Drittel distanzierten die Innerschweizer die Tessiner problemlos und siegten in der Valascia mit 5:1.

Saison-Aufsteiger Damien Brunner stellte die Weichen schon im Startdrittel mit zwei Toren zum vierten EVZ-Sieg in Serie. Als der Ambri-Kanadier Kirby Law im Mitteldrittel den Puck an der blauen Linie verlor und die Gäste im Konter durch Dale McTavish auf 3:1 davonzogen, war die Entscheidung gefallen. Der routinierte EVZ-Kanadier McTavish sorgte im Schlussdrittel mit seinem zweiten Treffer für das Endresultat.



[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]

4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
49. Runde - Donnerstag, 04.03.10
Resega Lugano -- 6084 Zuschauer -- Kurmann, Mandioni; Abegglen, Kaderli.

Tore: 1. (0:38) Thomas (Hamilton, Nummelin) 1:0. 23. Pestoni (Murovic, Kutlak) 1:1. 25. Julien Vauclair (Domenichelli, Robitaille) 2:1. 28. Julien Vauclair (Romano Lemm, Domenichelli) 3:1. 50. Romano Lemm (Robitaille, Domenichelli) 4:1.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Lugano, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Lugano: Aebischer; Chiesa, Hirschi; Nummelin, Julien Vauclair; Helbling, Kamber; Nodari; Domenichelli, Robitaille, Romano Lemm; Hamilton, Sannitz, Thomas; Tristan Vauclair, Jörg, Grassi; Murray, Schlagenhauf, Näser.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Rivers, Kobach; Bundi, Stirnimann; Pestoni, Murovic, Demuth; Law, Westrum, Duca; Botta, Brunner, Neff; Mattia Bianchi, Schönenberger, Elias Bianchi.

Bemerkungen: Lugano ohne Romy, Conne, Devereaux, Terrazzano (alle verletzt) sowie Akermann (überzähliger Ausländer), Ambri ohne Casserini, Mattioli, Juri und Walker (alle verletzt) sowie Maneluk (überzähliger Ausländer). - Pfosten: 23. Kutlak, Hamilton.

Teleclub-Zusammenfassung
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Es war kein berauschendes Derby, welches die gut 6000 Fans in der Resega serviert bekamen. Eigentlich auch nicht verwunderlich nach einem Monat Olympia-Pause. Und trotzdem ging es gleich flott los. Bereits nach 38 Sekunden leuchtete das erste Mal die rote Lampe, leider für uns Biancoblu auf der falschen Seite, nämlich hinter Thomas Bäumle. Ambri erholte sich von diesem Tiefschlag, kam seinerseits zu einigen Chancen, bis zur ersten Pause blieb es aber beim 1:0.

In der 23. Minute konnten die Leventiner doch noch jubeln. Nach einem Schuss von Kutlak und einem Abschlussversuch von Murovic prallte der Puck von Pestonis Bein ins Tor, etwas glücklich, aber zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Die Luganesi schienen durch diesen Treffer gekränkt und erhöhten das Tempo. Die Folge: Innerhalb von fünf Minuten stand es 3:1 nach zwei Treffern von Julien Vauclair. Ambri baute danach stark ab und kam nur noch vereinzelt zu Möglichkeiten. Aebischer im Tor der Luganesi hielt aber an diesem Abend sehr gut, was ja nicht immer der Fall ist...

Mit dem 4:1 in der 50. Minute war das Spiel endgültig gelaufen. Es wurden noch ein paar Nettigkeiten ausgetauscht, insgesamt war es aber kein gehässiges Spiel. Zu erwähnen gilt es noch die sehr gute Leistung des jungen Inti Pestoni (18). Er spielt schon auf einem erstaunlich guten Niveau und könnte uns noch viel Freude bereiten. Dazu gab der 20jährige Elias Bianchi, der die Saison bei Basel absolvierte, im HCAP-Dress sein Debüt.

Noch immer ist der Playout-Gegner von Ambri nicht bekannt, da sämtliche unter dem Strich liegenden Klubs verloren haben. Es sieht aber stark nach Biel aus, denn ob Rappi in der letzten Runde nach der Pleite gegen Kloten ausgerechnet gegen Davos gewinnen kann, ist mehr als fraglich. Am Samstag Abend wissen wir mehr und ab Dienstag geht es los. Am Donnerstag dann das erste Heimspiel mit hoffentlich wieder mehr Fans als den 2000-3000, die in den letzten Partien noch den Weg in die Valascia fanden.

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si: Lugano fing sich nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wieder auf und gewann das Tessiner Derby gegen Ambri-Piotta problemlos mit 4:1.

Lugano-Verteidiger Julien Vauclair glänzte als Doppeltorschütze. Ambri-Piotta war vorab im Powerplay harmlos. Bei den ersten vier Gelegenheiten besass Lugano in Unterzahl jeweils gar noch die bessere Tormöglichkeit.



[ Ambri-Piotta ] - [ Servette ]

2:4 (0:0, 0:1, 2:3)
48. Runde - Samstag, 06.02.10
Valascia Ambri -- 1963 Zuschauer (Saisonminusrekord) -- Prugger; Arm, Küng.

Tore: 39. Rivera (Gobbi, Florian Conz/Ausschlüsse Neff, Duca) 0:1. 43. Tremblay (Malik, Salmelainen/Ausschluss Rivers) 0:2. 49. (48:23) Law (Kutlak, Rivers/Ausschluss Gobbi) 1:2. 50. (49:49) Duca (Law, Westrum) 2:2. 54. Toms 2:3. 59. Tremblay (Toms) 2:4 (ins leere Tor).

Strafen: 4 mal 2 plus 10 Minuten (Neff) gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen Servette.

Ambri: Croce; Kutlak, Gautschi; Rivers, Kobach; Marghitola, Stirnimann; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Law; Botta, Adrian Brunner, Neff; Bianchi, Schönenberger, Pestoni.

Servette: Tobias Stephan; Gobbi, Mercier; Vukovic, Malik; Höhener, Breitbach; Toms, Rubin, Tremblay; Rivera, Trachsler, Suri; Déruns, Savary, Salmelainen; Randegger, Florian Conz, Hürlimann.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Horak, Mattioli, Bundi, Schneider (alle verletzt) und Maneluk (überzähliger Ausländer), Servette ohne Goran Bezina, Cadieux (beide verletzt) und Kolnik (gesperrt). Pfostenschuss Botta (11.). Ambri-Piotta von 58:29 bis 58:43 ohne Torhüter.

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si: Alexandre Tremblay, Servettes Ersatz für den gesperrten Juraj Kolnik, führte die Genfer in Ambri mit zwei Treffern zum 4:2-Auswärtssieg. Durch den Erfolg hielten die Genfer den Anschluss zu Leader Bern und verkürzten den Rückstand auf drei Punkte.

Bei seiner Premiere für Servette am Freitag gegen Zug (1:4) bekundete Tremblay noch Mühe mit dem NLB-Rhythmus. Gegen Ambri zeigte sich die Lausanner Leihgabe deutlich verbessert. Seine gute Leistung wurde mit den Treffern zum 2:0 und 4:2 (ins leere Tor) honoriert.

Nur noch knapp 2000 Zuschauer fanden den Weg in die Valascia. Und 48 Minuten lang dürften die Abwesenden ihr Fernbleiben auch nicht bereut haben. Dann glich Ambri durch Kirby Law und PostFinance-Topskorer Paolo Duca innerhalb von 86 Sekunden die Genfer 2:0-Führung aus. Doch Jeff Toms und Tremblay stellten die Hierarchien in der Schlussphase wieder her. Für das Tabellenschlusslicht aus Ambri war es die sechste Heimniederlage in Folge.



[ Davos ] - [ Ambri-Piotta ]

6:0 (2:0, 1:0, 3:0)
47. Runde - Freitag, 05.02.10
Vaillant Arena Davos -- 4668 Zuschauer -- Mandioni; Kaderli, Wermeille.

Tore: 1. (0:44) Taticek (Guggisberg) 1:0. 8. Reto von Arx (Forster, Bürgler/Ausschluss Kobach) 2:0. 23. Forster (Taticek, Guggisberg) 3:0. 44. Forster (Taticek, Reto von Arx) 4:0. 48. Dino Wieser (Reymondin) 5:0. 55. Taticek (Reto von Arx, Guggisberg/Ausschluss Murovic) 6:0.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Davos, 5 mal 2 plus 10 Minuten (Duca) gegen Ambri.

Davos: Genoni; Tallarini, Forster; Grossmann, Tim Ramholt; Back, Jan von Arx; Wellinger; Untersander; Guggisberg, Reto von Arx, Taticek; Reymondin, Marha, Salmonsson; Marc Wieser, Setzinger, Dino Wieser; Sciaroni, Joggi, Dario Bürgler.

Ambri: Bäumle; Kobach, Rivers; Kutlak, Gautschi; Marghitola, Stirnimann; Botta, Adrian Brunner, Neff; Law, Westrum, Duca; Walker, Murovic, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Pestoni; Juri.

Bemerkungen: Davos ohne Stoop, Rizzi (beide verletzt) und Widing (überzähliger Ausländer). Ambri ohne Horak, Mattioli, Schneider (alle verletzt) und Bundi (geschont). - Pfostenschüsse: 33. Brunner, 38. Bürgler. - NLA-Debüt von Reymondin.

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si: Der HC Davos hat zum dritten Mal in dieser Saison fünf Spiele in Serie gewonnen. Der Schweizer Meister bezwang Ambri-Piotta mühelos 6:0.

Bereits nach 44 Sekunden lenkte Petr Taticek einen Schuss von Peter Guggisberg zum 1:0 ab. In der 9. Minute erhöhte Reto von Arx im Powerplay auf 2:0 - die Bündner benötigten bloss acht Sekunden, um ihre erste Überzahl-Situation auszunutzen. Spätestens nach dem 3:0 von Beat Forster (23.), der nach 20 torlosen Spielen zum zehnten Mal in dieser Saison traf, gab es über den Ausgang der Partie keine Zweifel mehr. Der Verteidiger doppelte in der 44. Minute nach. Ein Doppelpack gelang auch Taticek dank des 6:0 (55.), der Tscheche liess sich zudem noch zwei Assists gutschreiben. HCD-Keeper Leonardo Genoni feierte seinen zweiten Shutout in dieser Saison, den elften in der NLA insgesamt.

Anmerkung von Tiz: Vor der Partie gab der HCAP die Vertragsverlängerung mit Kutlak bekannt. Sicherlich ein wichtiges Zeichen für die Zukunft. Das Spiel lief über weite Strecken im Einbahnverkehr Richtung Bäumle. Im ersten Abschnitt besassen die Leventiner noch die eine oder andere Chance, die besten vergaben Duca und Juri. Je länger das Spiel dauerte, desto grösser wurde Druck der Bündner. Dem Tempospiel des HCD hatte Ambri nur wenig entgegen zu bringen. So gewannen die Davoser schlussendlich verdient, wenn auch etwas zu hoch.



[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]

3:5 (0:1, 3:4, 0:0)
40. Runde - Mittwoch, 03.02.10
Hallenstadion Zürich -- 7179 Zuschauer -- Kurmann, Peer; Kehrli, Stäheli.

Tore: 7. Brunner (Neff, Botta) 0:1. 22. (21:34) Westrum (Duca, Rivers) 0:2. 23. (22:57) Walker (Murovic, Gautschi/Ausschluss Brunner!) 0:3. 29. Trudel (Pittis, Suchy/Ausschluss Stirnimann) 1:3. 31. Law (Duca, Gautschi) 1:4. 35. Bärtschi (Seger, Bastl) 2:4. 37. Down (Bärtschi, Seger) 3:4. 40. (39:17) Law (Gautschi, Murovic) 3:5.

Strafen: je 7 mal 2 Minuten.

ZSC Lions: Flüeler; Kienzle, Suchy; Schnyder, Seger; Geering, Stoffel; Camperchioli; Gardner, Pittis, Trudel; Bärtschi, Down, Schommer; Monnet, Alston, Bastl; Bühler, Grauwiler, Krutow.

Ambri: Bäumle; Kobach, Rivers; Marghitola, Stirnimann; Gautschi, Kutlak; Law, Westrum, Duca; Walker, Murovic, Demuth; Botta, Brunner, Neff; Bianchi, Schönenberger, Juri; Pestoni.

Bemerkungen: ZSC ohne Müller, Reist, Schelling, Adrian Wichser (alle verletzt), Kostovic (krank), Sulander, Sejna (beide überzählig), Ambri ohne Schneider, Horak, Casserini, Mattioli und Bundi (verletzt) sowie Maneluk (überzählig). 12. Pfostenschuss von Grauwiler. ZSC ab 58:12 ohne Goalie. 60. (58:24) Timeout der der Lions.

Teleclub-Zusammenfassung
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Ein überraschender Leventiner Sieg beim Nachholspiel in Zürich. Die Lions, die in einem Tief stecken, konnten die Biancoblu nur in wenigen Situationen dominieren. Der HCAP indes glänzte für einmal mit Effizienz vor dem Tor. Endlich wurde auch die 100er-Marke geknackt, lange, sehr lange hat es gedauert!

Viele hätten wohl nicht auf einen Ambri-Sieg im Hallenstadion getippt. Die Laporte-Truppe, beim letzten Auftritt gegen Biel saft- und kraftlos, zeigten aber am heutigen Abend eine sehr gute Leistung und hatten für einmal auch das nötige Quäntchen Glück. In einigen heiklen Momenten hatten die Biancoblu jeweils eine Antwort in Form von Toren parat.

Brunner brachte die Gäste im ersten Drittel nach einem der seltenen Entlastungsangriffe mit 0:1 in Front, dabei half ihm seine Geschwindigkeit im Laufduell mit dem Verteidiger. Trotz Zürcher Überlegenheit blieb es nach 20 Minuten bei diesem einen Tor. Das Mitteldrittel bot den knapp 7200 Fans dann Unterhaltung pur. Nicht weniger als sieben Tore bekamen sie zu sehen. Die Mehrheit der Zuschauer war aber wohl über die Verteilung nicht sehr erfreut. Westrum mit einem Schlenzer und Walker mittels Shorthander sorgten innerhalb von 87 Sekunden für einen Dreitore-Vorsprung für Ambri. Der erste Zürcher Treffer durch Trudel im Powerplay beantwortete Law mit dem schönsten Tor des Abends nach Doppelpass mit Duca. Die Lions kamen - ebenfalls durch einen Doppelschlag - wieder auf 3:4 heran (37.). Law sorgte für den HCAP kurz vor der zweiten Pause wieder für etwas Luft, als er einen Steilpass von Gautschi zum 3:5 verwerten konnte. Einige Sekunden zuvor vergab Bastl noch den Ausgleich für den Z.

Im letzten Abschnitt fielen trotz der Bemühungen der Lions keine Tore mehr, Ambri verwaltete den Vorsprung mit viel Einsatz und Kampf. Einen Schönheitspreis gab es dabei nicht mehr zu gewinnen. Ein weiterer Auswärtssieg für die Moral mit der Erkenntnis, dass an einem guten Abend auch für das abgeschlagene Schlusslicht einiges drin liegt!

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si: Wenige Tage vor der Olympia-Pause haben sich die ZSC Lions einen blamablen Auftritt geleistet: Die Zürcher unterlagen im Nachtrag zur 40. Runde dem Tabellenletzten Ambri-Piotta 3:5.

Geradezu fahrlässig verspielten die seit drei Runden sieglosen Lions die erstklassige Chance, mit einem Erfolg gegen die seit Monaten schwächste Equipe der NLA wieder auf Platz 4 vorrücken zu können. Mit Blick auf das schwierige Restprogramm (in Lugano, zweimal gegen Davos und in Kloten) hat der Fauxpas im Ringen um das Playoff-Heimrecht womöglich Folgen.

Im Dezember 2007 verliess Ambri das Hallenstadion letztmals als Sieger. Nun setzten die Südschweizer der Misere ohne Vorwarnung ein Ende. Kirby Law traf in kursweisenden Augenblicken zweimal. Als die Lions temporär aufdrehten, stoppte der Kanadier die Gastgeber mit dem 5:3 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels.

Spätestens nach dem 0:2 durch Westrum, der Sekunden nach Ablauf einer doppelten Überzahl getroffen hatte, war klar, dass die Tessiner mehr Widerstand als erwartet leisten würden. Und als Walker mit einem Shorthander gar auf 3:0 erhöhte, geriet der Favorit endgültig in einen Argumentations-Notstand.



[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

1:3 (0:1, 1:2, 0:0)
46.Runde - Samstag, 30.01.10
Valascia Ambri -- 2227 Zuschauer (Saisonminusrekord) -- Massy, Rochette; Mauron, Schmid.

Tore: 2. Tschannen (Truttmann, Bordeleau/Ausschluss Rivers) 0:1. 23. Zigerli (Haas) 0:2. 24. Kutlak (Juri) 1:2. 26. Haas (Meyer, Tschannen) 1:3.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 8 mal 2 Minuten gegen Biel.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Rivers, Kobach; Marghitola, Stirnimann; Walker, Murovic, Demuth; Law, Westrum, Duca; Pestoni, Bianchi, Juri; Neff, Brunner, Botta.

Biel: Berra; Seydoux, Brown; Schneeberger, Steinegger; Trunz, Kparghai; Meyer; Lötscher, Fata, Wetzel; Bärtschi, Peter, Ehrensperger; Haas, Gloor, Zigerli; Truttmann, Bordeleau, Tschannen; Beccarelli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bundi, Casserini, Horak, Mattioli, Schneider und Schönenberger, Biel ohne Fröhlicher, Gossweiler, Nüssli, Tschantré (alle verletzt) und Jackman (krank). -- 25. Pfostenschuss von Ehrensperger. -- 34. Tor von Demuth aberkannt (Kickbewegung). -- 59. (58:53) Timeout Ambri-Piotta, von 58:37 bis 59:18 und ab 59:21 ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Der HCAP kann gegen Biel einfach nicht gewinnen. Ambri-Piotta ist die einzige NLA-Mannschaft, gegen die der EHC Biel in dieser Saison weiterhin eine makellose Bilanz vorweisen kann.

Die Seeländer gewannen in der Leventina auch das vierte Duell, diesmal mit 3:1. Allzu viel Erwärmendes bekamen die nur 2227 Zuschauer im "Kühlschrank" Valascia nicht zu sehen, vor allem nicht vom Heimteam. Für eines der raren Highlights sorgte ein noch mit dem Schutzgitter spielender Bieler Junior, der am Sonntag seinen 18. Geburtstag feiert(e): Gaëtan Haas verwertete in der 26. Minute einen Querpass zum 3:1, indem er den Puck, den Stock zwischen den Beinen haltend, entscheidend ablenkte.

Der sehenswerte zweite NLA-Treffer von Haas versetzte den kurzen Hoffnungen Ambris auf den ersten Heimsieg nach vier Niederlagen das Ende. Denn nur 129 Sekunden zuvor hatte Verteidiger Zdenek Kutlak nach einer 3-gegen-1-Situation den Anschlusstreffer für das abgeschlagene NLA-Schlusslicht erzielt.



[ Langnau ] - [ Ambri-Piotta ]

2:3 (1:1, 0:0, 1:2)
45. Runde - Freitag, 29.01.10
Ilfishalle Langnau -- 4566 Zuschauer -- Kurmann, Stalder; Fluri, Müller.

Tore: 4. Kutlak (Duca, Stirnimann) 0:1. 9. Helfenstein (Bieber, Reber/Ausschluss Brunner) 1:1. 41. (40:33) Duca (Murovic, Gautschi) 1:2. 45. Juri (Schönenberger, Bianchi) 1:3. 47. Daigle (Sutter, Brooks) 2:3.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 3 mal 2 Minutgen gegen Ambri.

SCL Tigers: Conz; Blum, Murphy; Reber, Lüthi; Naumenko, Gmür; Lemm, Camenzind, Moggi S.; Moser, Bieber, Helfenstein; Daigle, Sutter, Brooks; Moser, Schild, Gerber; Haas.

Ambri: Bäumle; Rivers, Kobach; Marghitola, Stirnimann; Kutlak, Gautschi; Duca, Westrum, Law; Demuth, Murovic, Walker; Neff, Pestoni, Brunner; Juri, Bianchi, Schönenberger; Botta.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Claudio Moggi, Flückiger (beide verletzt), Cunti (krank). Ambri ohne Schneider, Horak, Casserini, Bundi und Mattioli. SCL ab 59:28 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Die SCL Tigers sind erneut abgesackt. Dem Tabellen-Letzten Ambri unterlagen die Emmentaler vor eigenem frustrierten Anhang 2:3. Der Fall ins Playout ist damit nicht mehr abzuwenden.

Am Ende trennte die Langnauer nur Zentimeter vom 3:3. Thomas Bäumle geriet unter Dauerbeschuss. Im Gegensatz zu Benjamin Conz, der sich vor allem beim 1:3 zu leicht düpieren liessn, war Ambris Keeper in der turbulenten Schlussphase nicht mehr zu überwinden.

Für die kursweisenden Szenen sorgten Captain Duca und Juri zu Beginn des letzten Drittels. Innerhalb von fünf Minuten erzwang das Duo die Zäsur zu Gunsten der Tessiner.

Mehr als das 2:3 von Jubilar Daigle (200. NLA-Spiel) hatten die enttäuschenden und erneut zahnlosen Tigers indes nicht mehr zu bieten. Der Erfolg gegen das "streikende" Lugano war demzufolge ein Muster ohne jegliche Aussagekraft gewesen. Gegen Ambri folgte der Rückfall in die triste Realität.



[ Ambri-Piotta ] - [ Fribourg ]

0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
43. Runde - Sonntag, 24.01.10
Valascia Ambri -- 2897 Zuschauer -- Stricker; Arm, Küng.

Tore: 6. Botter (Ngoy, Leblanc) 0:1. 60. (59:38) Heins (ins leere Tor) 0:2.

Strafen: je 4 mal 2 Minuten.

Ambri: Bäumle; Kobach, Rivers; Kutlak, Gautschi; Marghitola, Stirnimann; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Brunner, Neff; Walker, Murovic, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Botta.

Fribourg: Caron; Heins, Collenberg; Ngoy, Birbaum; Loeffel, Leuenberger; Voisard; Mowers, Aubin, Lachmatow; Casutt, Jeannin, Knöpfli; Sprunger, Bykow, Plüss; Leblanc, Botter, Lauper.

Bemerkungen: Ambri ohne Bundi, Casserini, Horak, Mattioli, Schneider (alle verletzt), Fribourg ohne Marc Abplanalp, Gerber, Wirz (alle verletzt), Hasani (krank), Ouellet (überzählig). 27. Pfostenschuss Casutt. Ambri ab 58:29 bis 59:38 ohne Goalie. 1000. Heimspiel in der HCAP-Geschichte.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: NLA-Schlusslicht Ambri-Piotta erlitt im 22. Heimspiel die 16. Niederlage. Die Tessiner unterliegen in der 43. Runde Fribourg-Gottéron 0:2.

Cédric Botter markierte nach 5 Minuten das entscheidende Tor. Danach vergab Ambri zu viele Chancen. 22 Sekunden vor Schluss, als die Tessiner ihren Keeper ersetzt hatten, fing Shawn Heins einen Fehlpass ab und drosch den Puck ins leere Tor.

Anmerkung von Tiz: Es war ein schwaches Spiel, das die beiden Mannschaften den nur knapp 2900 Fans in der Valascia gezeigt haben. Die Torimpotenz der Leventiner ist schon bald beängstigend, Caron kam zu seinem ersten Saison-Shutout. Nächstes Wochenende stehen innert 24 Stunden gegen Langnau und Biel zwei Spiele gegen potenzielle Playout-Teilnehmer an.



[ Kloten ] - [ Ambri-Piotta ]

6:3 (1:0, 3:0, 2:3)
44. Runde - Samstag, 23.01.10
Swiss Arena -- 6072 Zuschauer -- Eichmann; Abegglen, Flury.

Tore: 8. Forrest (Rintanen, Lindemann/Ausschluss Stirnimann) 1:0. 23. Santala (Rintanen) 2:0. 33. Kellenberger (Forrest) 3:0. 36. Müller 4:0. 41. Law (Neff, Rivers) 4:1. 47. Hollenstein (Kellenberger/Ausschluss Law) 5:1. 48. Westrum (Duca, Stirnimann) 5:2. 51. Botta (Westrum, Duca) 5:3. 57. Von Gunten (Forrest, Stancescu/Ausschlüsse Kutlak und Botta) 6:3.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Kloten, 8 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Neff und Rivers) gegen Ambri.

Kloten: Rüeger; Von Gunten, Schulthess; Bonnet, Sidler; Müller, Forrest; Mettler; Lindemann, Santala, Rintanen; Wick, Jenni, Stancescu; Jacquemet, Kellenberger, Hollenstein; Gemperli, Bodenmann, Füglister.

Ambri: Croce; Kobach, Rivers; Marghitola, Stirnimann; Gautschi, Kutlak; Luca, Westrum, Pestoni; Walker, Murovic, Demuth; Law, Brunner, Neff; Bianchi, Schönenberger, Botta.

Bemerkungen: Kloten ohne Du Bois, Hamr, Welti, Winkler, Zeiter, Liniger, Rothen (alle verletzt), Ambri ohne Bundi, Casserini, Schneider, Mattioli (alle verletzt). 2000. Spiel in der HCAP-Geschichte.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Den Tabellenletzten Ambri erledigte Kloten quasi im Schnellverfahren. Ohne jeglichen Effort besiegten die Flyers im Energiesparmodus die schwachen Tessiner 6:3.

Im mittleren Abschnitt schalteten die Einheimischen nach Belieben und zeitweise gnadenlos. Innerhalb von 14 Minuten erhöhten die Zürcher auf 4:0. Für einmal kam auch die Garde ohne Palmarès prominent zum Zug: Steve Kellenberger, Yves Müller und Denis Hollenstein markierten ihre ersten Saisontore.

Ambri fehlte die Passion und auch die Klasse, dem Speed von Rintanen und Co. auf gleicher Höhe zu begegnen. Die Südschweizer fanden sich früh damit ab, in der überraschend gut besetzten "Kolping Arena" (6072 Zuschauer) nur eine Statistenrolle zu spielen.

Anmerkung von Tiz: Immerhin stemmten sich die Leventiner im letzten Drittel gegen die Niederlage und kamen bis auf zwei Tore heran. Danach vergaben sie eine Chance zum 5:4 in doppelter Überzahl, versagten dabei aber kläglich. Schlussendlich war der Sieg der Flyers aber mehr als verdient.



[ Ambri-Piotta ] - [ Zug ]

2:5 (1:2, 1:2, 0:1)
42. Runde - Samstag, 16.01.10
Valascia Ambri -- 3104 Zuschauer -- Popovic; Kehrli, Stäheli.

Tore: 11. Christen (Corsin Camichel, Oppliger) 0:1. 19. Damien Brunner (Diaz, Fabian Schnyder/Ausschluss Adrian Brunner) 0:2. 20. (19:54) Murovic (Walker, Rivers/Ausschluss Oppliger) 1:2. 22. Pestoni (Duca, Westrum) 2:2. 29. Snell (Damien Brunner) 2:3. 37. Holden (Fabian Schnyder/Ausschluss Steinmann!) 2:4. 60. (59:59) Rüfenacht (Christen) 2:5 (ins leere Tor).

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6 mal 2 Minuten gegen Zug.

Ambri: Croce; Gautschi, Stirnimann; Marghitola, Rivers; Mattioli, Kobach; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Adrian Brunner, Neff; Bianchi, Schönenberger, Botta.

Zug: Markkanen; Diaz, Patrick Fischer; Dupont, Boumedienne; Snell, Blaser; Damien Brunner, Holden, Fabian Schnyder; Christen, Oppliger, Corsin Camichel; Duri Camichel, Di Pietro, Rüfenacht; Kress, Steinmann, Lüthi.

Bemerkungen: Ambri ohne Bundi, Casserini, Horak, Kutlak und Schneider (alle verletzt), Zug ohne McTavish und Jannik Fischer (überzählig). - 100. NLA-Spiel für Ambri von Walker. - Ambri ab 58:56 bis 59:08 sowie ab 59:33 ohne Croce.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: NLA-Schlusslicht Ambri-Piotta steht nach der 2:5-Niederlage gegen den EV Zug als erster Playout-Teilnhmer fest. Der EVZ bestätigte sein Formhoch mit dem vierten Sieg in Serie.

Der Zuger Topskorer Josh Holden nutzte eine Unaufmerksamkeit gegen Ende des Mitteldrittels zum siegweisenden 4:2 in EVZ-Unterzahl aus. Ambri-Piotta hatte zuvor einen 0:2-Rückstand wettgemacht. Dem erst 18-jährigen Inti Pestoni war dabei in der 22. Minute mit dem Treffer zum 2:2 im achten NLA-Spiel das erste Tor für Ambri-Piotta gelungen.

Bei den Leventinern erhielt Ersatzgoalie Lorenzo Croce zum siebten Mal in dieser Saison eine Bewährungsmöglichkeit. EVZ-Stürmer Björn Christen, der am Tag zuvor beim 6:3-Sieg von Zug gegen Kloten bereits mit drei Skorerpunkten geglänzt hatte, überzeugte auch im Gotthard-Derby (1 Tor/1 Assist).



[ Rapperswil ] - [ Ambri-Piotta ]

2:3 (1:2, 0:0, 1:1)
41. Runde - Freitag, 15.01.10
Diners Club Arena -- 4749 Zuschauer -- Rochette, Prugger; Niquille, Küng.

Tore: 7. Westrum (Rivers, Walker/Ausschluss Küng) 0:1. 8. Schönenberger 0:2. 15. Murley (Andreas Furrer, Berglund) 1:2. 53. Neff (Law) 1:3. 56. (55:00) Paterlini (Andreas Furrer, Roest) 2:3.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen die Lakers, 6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

RJ Lakers: Manzato: Andreas Furrer, Blatter; Pöck, Parati; Bucher, Geyer; Murley, Siren, Berglund; Voegele, Roest, Paterlini; Riesen, Tschuor, Rizzello; Küng, Friedli, Walser.

Ambri: Bäumle; Bundi, Stirnimann; Gautschi, Rivers; Mattioli, Kobach; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Adrian Brunner, Neff; Bianchi, Schönenberger, Botta.

Bemerkungen: Rapperswil ohne Burkhalter, Guyaz, Nordgren, Raffainer und Reuille (alle verletzt), dafür erstmals mit dem Amerikaner Matt Murley sowie Andreas Küng (mit B-Lizenz für 2 Spiele von Thurgau), Ambri ohne Kutlak, Schneider, Juri und Casserini (alle verletzt). -- 8. Timeout Rapperswil. -- Pfosten: 38. Tschuor, 45. Duca. -- 49. Lattenschuss Adrian Brunner. -- Lakers ab 59:01 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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Es brauchte 40 Runden, bis der HCAP endlich auf fremden Eis einen Vollerfolg feiern konnte. Gegen das ebenfalls kriselnde Rapperswil gewannen die Leventiner etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 2:3. Und dies notabene ohne Abwehrturm Kutlak, der sich noch nicht von der Hirnerschütterung aus dem Bern-Spiel erholt hat.

Es war ein spezieller Abend, in verschiedener Hinsicht. Erstens wie erwähnt der erste Dreier in der Fremde, und dies auf den Tag genau fünf lange Jahre nach dem letzten Sieg in Rapperswil (1:2 n.V.). Für die Nostalgiker unter euch: Es war das 1000. Auswärtsspiel in der Geschichte des HCAP. In den bisherigen 999 Spielen in der Fremde resultierten 361 Siege, 70 Remis, 568 Niederlagen, 3564 erzielte und 4307 kassierte Tore.

Es geschah aber noch mehr Erstaunliches: Erik Westrum erzielte nach unglaublichen 782 Minuten und 40 Sekunden Abstinenz erstmals wieder ein Tor. Dies im ersten Powerplay des Spiels in der siebten Minute auf herrliches Zuspiel von Jamie Rivers. Nur gerade eine Minute später doppelte der HCAP nach. Lovis Schönenberger umkurvte die gesamte Rappi-Mannschaft und liess zum Schluss auch Goalie Manzato keine Chance. Dass die Spannung im Spiel blieb verdankten die Zuschauer Rappi-Neuzugang Murley, der noch im ersten Drittel auf 1:2 verkürzte.

Bei diesem Resultat blieb es trotz Pfosten- und Lattenknallern von Tschuor (38.), Duca (45.) und Brunner (49.) sowie einigen heissen Szenen hüben wie drüben bis zur 53. Minute. Dann verdiente sich Claudio Neff im Slot seinen ersten Treffer für Ambri nach bisher neun Assists. Gelaufen war das Spiel damit noch nicht, denn Paterlini verkürzte fünf Minuten vor Ende auf 2:3. In der Folge benötigte der HCAP einiges Glück und einen tüchtigen Bäumle im Tor, um ohne weiteren Gegentreffer zu bleiben.

Endlich wissen die Jungs, wie man auswärts gewinnt. Ein nicht zu unterschätzender psychologischer Faktor im Hinblick auf die kommenden Playouts. Und wer weiss, vielleicht heisst der Gegner ja dann wieder Rapperswil.

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si: Ambri bricht Bann und die Rapperswil-Jona Lakers verloren im Kampf um einen Playoff-Platz weiter an Terrain. Die St. Galler kassierten mit dem 2:3 gegen Schlusslicht Ambri-Piotta die fünfte Niederlage in Serie.

Gleichzeitig war es die erste Heimniederlage der St. Galler gegen die Leventiner seit exakt fünf Jahren. Ambri-Piotta errang gleichzeitig den ersten Dreipunkte-Auswärtssieg in dieser Saison.

Erik Westrum im Powerplay und Lovis Schönenberger mit einem Sololauf hatten die Gäste nach acht Minuten mit 2:0 in Führung gebracht. Ambri-Stürmer Claudio Neff gelang sieben Minuten vor Spielende mit dem Treffer zum 3:1 der Gamewinner. Für Neff war es in seinem 14. NLA-Spiel für die Tessiner der erste Treffer nach bislang neun Assists.



[ Ambri-Piotta ] - [ Bern ]

0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
39. Runde - Sonntag, 10.01.10
Valascia Ambri -- 3019 Zuschauer -- Eichmann, Kämpfer; Mauron, Schmid.

Tor: 19. Reichert (Ausschluss Walker) 0:1.

Strafen: je 5 mal 2 Minuten.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Rivers, Kobach; Bundi, Stirnimann; Duca, Westrum, Botta; Law, Brunner, Neff; Walker, Murovic, Demuth; Pestoni, Bianchi, Juri.

Bern: Gigon; Jobin, Hänni; Stettler, Rytz; Furrer, Roche; Dominic Meier, Beat Gerber; Neuenschwander, Plüss, Rüthemann; Vigier, McLean, Reichert; Berger, Froidevaux, Gamache; Roland Gerber, Trevor Meier, Daniel Meier.

Bemerkungen: Ambri ohne Casserini, Horak, Schneider (alle verletzt), Clarke (überzählig), Schönenberger (Familie), SCB ohne Dubé, Ziegler, Josi (alle verletzt), Bartecko (überzählig), Scherwey (keine Ausrüstung nach U20-WM). Ambri ab 59. (58:45) ohne Goalie. 60. (59:33) Timeout von Ambri.

Teleclub-Zusammenfassung
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In einem lange ereignisarmen Spiel setzten sich die Berner verdient, wenn auch etwas glücklich durch. Mit 0:1 war es das knappste aller möglichen Resultate.

Reichert erwischte den ansonsten fehlerfreien Bäumle bei einem der seltenen Vorstösse im ersten Drittel in der nahen Ecke, Walker sass zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank.

Nachdem im Mitteldrittel die Mutzen eine fast zweiminütige Überzahl nicht ausnutzen konnten, besannen sich die Leventiner auf ihre Kampfkraft und kamen ihrerseits zu einigen Chancen. Die grösste vergab dabei Murovic alleine vor Gigon, der mirakulös reagierte. Auch Walker hatte noch zwei Möglichkeiten, es blieb aber bis 10 Minuten vor Ende beim 0:1. Dann, ja dann setzte Capitano Duca zu einem unwiderstehlichen Solo an, umkurvte Verteidiger Hänni und das Tor und erwischte den Berner Schlussmann mit einem klassischen Buebetrickli. Ducas Pech war, dass bei diesem Umkurven des Tores das Gehäuse leicht aus der Verankerung kippte und die Schiris folgerichtig das Tor nicht geben konnten.

Der Frust bei den Biancoblu war gross, man hinterlegte einen Spielfeldprotest, der aber chancenlos bleiben wird, da es sich um einen Tatsachenentscheid handelt. Unter dem Strich kontrollierten die Gäste das Spiel ohne grössere Probleme und gewannen damit verdient. Sinnbild für die Ungefährlichkeit des HCAP war die Schlussminute, als zwei Berner auf der Strafbank sassen und Laporte Bäumle durch einen Feldspieler ersetzte. Aber selbst mit drei Spielern mehr brachten die Leventiner nichts Zählbares mehr zustande.

Einmal mehr ein einziges Ärgernis war Westrum, aber auch Rivers und Law, der in den letzten Partien zwar etwas aufkam, spielten auf schwachem Niveau. Am Freitag kommt es in Rapperswil zum Treffen gegen die Lakers. Vielleicht eine Kostprobe auf die Playouts?!

***

si: Den minimalistischen Bernern genügte ein einziges Tor von Marc Reichert in der 19. Minute bereits zum Erfolg. Der Co-Leader verschaffte sich den entscheidenden Vorteil im Powerplay. Reichert überraschte Ambris Keeper nach einem Solo mit einem Schuss aus spitzem Winkel.

Die letztplatzierten Tessiner wehrten sich vor nur noch 3000 Zuschauern mit allen Mitteln gegen die 32. Saison-Niederlage, verfügten aber über zu wenig Qualitäten. In den letzten beiden Minuten trug auch eine 6:3-Situation nichts mehr ein. Ein Tor von Paolo Duca wurde wegen einem verschobenen Torgehäuse annulliert (50.). Ambri deponierte einen Spielfeld-Protest.



[ Ambri-Piotta ] - [ Lugano ]

1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
38. Runde - Dienstag, 05.01.10
Valascia Ambri -- 5275 Zuschauer -- Kurmann; Kohler, Wehrli.

Tore: 30. Tristan Vauclair (Kamber, Murray) 0:1. 40. (39:51) Näser (Sannitz, Romy) 0:2. 54. (53:11) Hamilton (Robitaille) 0:3. 54. (53:21) Hamilton (Domenichelli) 0:4. 59. Murovic (Demuth) 1:4.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Ambri, 4 mal 2 Minuten gegen Lugano.

Ambri: Bäumle; Bundi, Stirnimann; Kutlak, Kobach; Rivers, Mattioli; Law, Brunner, Neff; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Botta; Bianchi, Schönenberger, Juri; Pestoni.

Lugano: Aebischer; Chiesa, Hirschi; Akerman, Nodari; Helbling, Profico; Robitaille, Hamilton, Domenichelli; Tristan Vauclair, Kamber, Murray; Näser, Romy, Sannitz; Murley, Schlagenhauf, Grassi.

Bemerkungen: Ambri ohne Casserini, Gautschy, Horak, Schneider (alle verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Conne, Deveraux, Lemm, Nummelin, Julien Vauclair (alle verletzt), Jörg (U20-WM). 51. Pfostenschuss Murray.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Nach zwei Derbysiegen von Ambri-Piotta zu Beginn der Saison ist die Hierarchie auf kantonaler Ebene nun definitiv wieder hergestellt. Lugano siegte in der Valascia 4:1 und glich damit im Direktduell aus.

Der HCAP lag nach zwei Dritteln und Treffern von Tristan Vauclair (30.) und Andy Näser (40.) mit Pech 0:2 hinten. Für die abgeklärteren Gäste traf dann noch Jeff Hamilton mit einer Doublette innert 10 Sekunden (54.).

Die Südtessiner haben sich zwar kollektiv gesteigert, ein Spieler ragt indes hinaus: David Aebischer, am Saisonanfang nur ein Schatten des einstigen NHL-Keepers wird immer stärker und war in der eiskalten Leventina der heisseste Spieler: Aebischer gewann bis zur 59. Minute die vielen Privatduelle gegen sämtliche "biancoblu", ehe ihm der ex-Luganese Mirko Murovic den Shutout noch vermieste. Falls Aebischer diese Form konservieren kann, werden die "Bianconeri" in den Playoffs jedem Gegner Kopfzerbrechen bereiten.



[ Servette ] - [ Ambri-Piotta ]

6:2 (1:1, 2:1, 3:0)
37. Runde - Sonntag, 03.01.10
les Vernets Servette -- 6808 Zuschauer -- Popovic; Niquille, Zosso.

Tore: 12. Rubin (Toms, Kolnik) 1:0. 20. (19:30) Murovic (Demuth, Walker) 1:1. 31. Rubin 2:1. 34. Law (Neff, Adrian Brunner) 2:2. 36. Rivera (Florian Conz, Hürlimann) 3:2. 44. Rubin (Savary, Déruns/Ausschluss Walker) 4:2. 48. Trachsler (Cadieux, Suri) 5:2. 53. Vukovic (Malik) 6:2.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Servette, 3 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Servette: Stephan; Mercier, Goran Bezina; Vukovic, Malik; Höhener, Breitbach; Maurer; Toms, Rubin, Kolnik; Déruns, Savary, Salmelainen; Cadieux, Trachsler, Suri; Rivera, Florian Conz, Hürlimann; Randegger.

Ambri: Bäumle; Kobach, Kutlak; Bundi, Stirnimann; Rivers, Mattioli; Duca, Westrum, Pestoni; Walker, Murovic, Demuth; Law, Adrian Brunner, Neff; Botta, Bianchi, Juri.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Gobbi, Pivron (überzählig) und Antonietti (U20-WM), Ambri ohne Clarke (überzähliger Ausländer), Schneider und Casserini sowie Gautschi (alle verletzt), Schönenberger (familiäre Gründe). 400. NLA-Spiel von Breitbach. -- 56. Pfostenschuss Suri.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Genève-Servette festigte mit einem ungefährdeten Sieg über Schlusslicht Ambri-Piotta den dritten Rang. Matchwinner Daniel Rubin erzielte in seinem 136. NLA-Spiel den ersten Hattrick.

Der Genfer Verteidiger Daniel Vukovic erzielte zudem in seinem 79. NLA-Spiel mit dem Treffer zum 6:2 sein erstes NLA-Tor.

Ambri-Piotta glich zweimal aus, brach dann aber nach Christopher Riveras Treffer zum 3:2 (36.) noch ein. Im Schlussdrittel sorgten Rubin, Morris Trachsler und Daniel Vukovic noch für einen komfortablen Genfer Heimsieg. Dabei hatten die Leventiner noch gut begonnen und dem Gegner bis zur Spielmitte nur wenig Raum im eigenen Slot zugestanden.



[ Ambri-Piotta ] - [ Davos ]

5:4 (0:2, 3:1, 2:1)
36. Runde - Samstag, 02.01.10
Valascia Ambri -- 3763 Zuschauer -- Massy; Tscherrig, Zosso.

Tore: 8. Dino Wieser (Ramholt) 0:1. 17. Marha (Grossmann/Ausschluss Sciaroni!) 0:2. 23. Law (Neff) 1:2. 27. Duca (Law) 2:2. 34. Law (Duca, Neff/Ausschluss Marc Wieser) 3:2. 36. Dino Wieser (Grossman) 3:3. 46. Demuth 4:3. 53. Rizzi (Marc Wieser) 4:4. 55. Adrian Brunner (Law, Neff/Ausschluss Taticek) 5:4.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 Minuten gegen Davos.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Kobach; Bundi, Stirnimann; Rivers, Mattioli; Walker, Murovic, Demuth; Law, Adrian Brunner, Neff; Duca, Westrum, Pestoni; Botta, Bianchi, Juri.

Davos: Genoni; Guerra, Forster; Ramholt, Grossmann; Jan von Arx, Back; Wellinger; Guggisberg, Reto von Arx, Joggi; Setzinger, Marha, Widing; Bürgler, Taticek, Sciaroni; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser.

Bemerkungen: Ambri ohne Casserini, Gautschi, Schneider (alle verletzt), Schönenbeger (Familie) sowie Clarke (überzähliger Ausländer), Davos ohne Stoop und Untersander (U20-WM), Salmonsson (überzähliger Ausländer). - 7. Pfostenschuss Sciaroni. - 500. NLA-Spiel von Duca. - 31. Timeout Davos, ab 58:52 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Ambri-Piotta kam mit drei Überzahltoren aus sechs Powerplay-Gelegenheiten zu einem 5:4-Sieg über den Meister und Spengler-Cup-Finalisten Davos. Der Ambri-Kanadier Kirby Law ragte als Doppeltorschütze und mit insgesamt vier Skorerpunkten heraus.

Das Siegtor erzielte Adrian Brunner fünf Minuten vor Spielende. Claudio Neff bereitete drei Ambri-Treffer vor. Und auch Paolo Duca, am Spengler Cup noch Verstärkungsspieler in den Reihen des HCD, trumpfte in einem dramatischen Offensiv-Spektakel auf. Der Captain und Topskorer der Leventiner verbuchte in seinem 500. NLA-Spiel ein Tor und ein Assist.

Alain Demuth erzielte mit einem regulären Schlittschuhtor ohne Kickbewegung in der 46. Minute das 4:3, ehe Davos sieben Minuten später durch Sandro Rizzi zum zweiten Mal ausglich. Die Gäste drückten im Finish dann mit aller Macht noch auf das 5:5. Doch Ambri rettete den Dreipunkte-Sieg dank Goalie Thomas Bäumle und riesigem Kampfgeist über die Distanz.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

5:2 (1:2, 2:0, 2:0)
35. Runde - Mittwoch, 23.12.09
Tissot Arena -- 5081 Zuschauer -- Mandioni; Kehrli, Stäheli.

Tore: 8. Murovic (Demuth, Gautschi) 0:1. 13. Ehrensperger (Deny Bärtschi, Peter/Ausschluss Demuth) 1:1. 17. Gautschi (Kutlak, Duca) 1:2. 36. Bordeleau (Truttmann, Schneeberger/Ausschluss Tschannen!) 2:2. 38. Bordeleau (Nüssli) 3:2. 41. (40:20) Tschantré (Seydoux, Truttmann) 4:2. 50. Nüssli (Bordeleau, Fata/Ausschlüsse Neff, Murovic) 5:2.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Biel, 6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Biel: Berra; Jackman, Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Kparghai, Brown; Trunz; Truttmann, Bordeleau, Tschantré; Ehrensperger, Peter, Deny Bärtschi; Lötscher, Fata, Nüssli; Zigerli, Gloor, Wetzel; Tschannen.

Ambri: Bäumle; Kobach, Rivers; Kutlak, Gautschi; Bundi, Stirnimann; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Clarke; Juri, Bianchi, Botta; Neff, Schönenberger.

Bemerkungen: Biel ohne Gossweiler, Fröhlicher (beide verletzt), Meyer und Beccarelli (beide überzählig), Ambri-Piotta ohne Adrian Brunner, Cassarini, Law, Horak und Schneider (alle verletzt).

Teleclub-Zusammenfassung
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Trainer Laporte stellte die Linien nach dem Desaster gegen Langnau um. Er liess Duca, Westrum und Clarke sowie Walker, Murovic und Demuth zusammen stürmen. Diese Massnahme schien zuerst zu wirken. Ambri war über weite Strecken das bessere zweier durchschnittlichen Teams, ging nach schöner Einzelleistung von Demuth und dem Nachsetzer von Murovic in Führung (8.). Als derselbe Demuth wegen eines Crosschecks auf die Strafbank musste, glich Ehrensperger mit einem Flachschuss aus. Aber noch im ersten Drittel legten die Leventiner wieder vor. Gautschi lenkte einen Schuss von Kutlak leicht ab und düpierte damit Berra im Bieler Tor.

Bis Spielmitte überboten sich die HCAP-Cracks im Auslassen von Chancen. Alleine Clarke hätte locker drei Tore machen können. Aber auch Westrum und Duca ghörten zu den Sündern. Mehr als ein Pfostenschuss schaute nicht heraus. Und so kam es, wie es immer kommt in solchen Spielen. Statt 1:3 oder 1:4 stand es nach 35 Minuten plötzlich 2:2. Bordeleau skorte in Unterzahl. Es kam noch schlimmer, denn drei Minuten später buchte der Bieler Topskorer erneut und brachte die Heimmannschaft zum ersten Mal in Führung.

Diese zwei Tore gaben den Bielern neuen Mumm und gleichzeitig brachten die Leventiner keinen Fuss mehr vor den anderen. Das 4:2 nach 20 Sekunden im letzten Abschnitt war bereits die Entscheidung, der fünfte Treffer lediglich noch Zugabe. Wieder wurde es nichts mit dem ersten Vollerfolg auf fremdem Eis. Einige gute Ansätze waren zu sehen, aber noch immer sind etliche Spieler meilenweit von einer normalen Form entfernt.

Wahrlich keine schöne Weihnachten, der HCAP steht abgeschlagen an letzter Stelle. Die restlichen 15 Partien sind Vorbereitungsspiele für die Playouts. Und wenn sich die Mannschaft nicht enorm steigert, könnte es knüppeldick kommen. Ich wage gar nicht daran zu denken...

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si: Ambri dominierte lange Zeit das Geschehen, vergab aber zu viele Chancen. Dank einer Steigerung im Mitteldrittel hat der EHC Biel das "Kellerduell" gegen Ambri-Piotta 5:2 gewonnen.

Zum Wegbereiter für den Sieg der Seeländer avancierte Sébastien Bordeleau, der die Treffer zum 2:2 und 3:2 erzielte. Erst glückte Bordeleau bei einer umstrittenen Bankstrafe gegen sein Team ein Shorthander (36.). Dieser Treffer war so etwas wie eine Initialzündung; fortan waren die Bieler in einem schwachen Spiel die klar bessere Equipe. Knapp drei Minuten später schoss der Kanadier, der davor in sechs Spielen nicht getroffen hatte, die Bieler erstmals in Führung.

Während die Bieler den Anschluss zu den Playoff-Plätzen mit diesem Sieg hielten, sieht die Situation bei Ambri-Piotta bezüglich Playoff-Qualifikation zappenduster aus. Das Tabellenschlusslicht muss nicht nur weiterhin auf den dritten Auswärtssieg warten, nach den Niederlagen gegen die ebenfalls unter dem Strich klassierten SCL Tigers (0:3) und nun Biel beträgt der Rückstand auf den 8. Rang 26 Punkte.



[ Ambri-Piotta ] - [ Langnau ]

0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
34. Runde - Dienstag, 22.12.09
Valascia Ambri -- 2134 Zuschauer -- Kurmann; Kehrli, Stäheli

Tore: 16. S. Moser (Helfenstein, Camenzind) 0:1. 40. Brooks (Daigle) 0:2. 53. C. Moggi (Haas) 0:3.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Ambri, 1 mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Kobach, Bundi; Mattioli, Rivers; Neff, Clarke, Duca; Demuth, Stirnimann, Schönenberger; Murovic, Westrum, Walker; Juri, Bianchi, Botta.

SCL Tigers: Schoder; Simon Lüthi, Reber; Murphy, Blum; Naumenko, Christian Moser; Gmür, Stefan Flückiger; Helfenstein, Camenzind, Simon Moser; Brooks, Fabian Sutter, Daigle; Sandro Moggi, Haas, Claudio Moggi; Schild, Adrian Gerber, Aurelio Lemm.

Bemerkungen: Ambri ohne Schneider, Horak, Law, Brunner und Casserini (alle verletzt). Langnau ohne Bieber (verletzt), Cunti (krank) und Benjamin Conz (U20-WM). 25. Pfostenschuss Duca.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Langnau feierte bei Ambri-Piotta den erst vierten Erfolg auf fremdem Eis in dieser Spielzeit, den zweiten gegen die Tessiner. Die Emmentaler gewannen im Duell der schwächsten Heimmannschaft gegen das zweitschlechteste Auswärtssteam der Saison mit 3:0.

Langnau genügte vor nur 2134 Zuschauern in der Valascia je ein Treffer in jedem Drittel. Beim 1:0 (15.) nutzte Simon Moser den ihm gewährten Freiraum und bezwang Ambris Torhüter Thomas Bäumle mit einem Backhandschuss. Beim 2:0 (40.) reüssierte Brendan Brooks nach einem Konter. Und den Schlusspunkt setzte Claudio Moggi (53.). Langnaus Torhüter Matthias Schoder, der den an der U20-WM in Kanada weilenden Benjamin Conz ersetzte, kam zum seinem 13. Shutout in der NLA; er wehrte 24 Schüsse ab.

Anmerkung von Tiz: Es war eines der schlechtesten Spiele, die ich seit Langem gesehen habe, und deren gibt es ja schon viele. Kein Tempo, kein Konzept, praktisch keine Torchancen. Und das nicht gegen einen übermächtigen Gegner. Ein schlimmes "Weihnachtsspiel". Dazu passt auch die Zuschauerzahl von 2134! Ok, es hat extrem geschneit, aber trotzdem. Im Training ging es wohl härter zu und her als in diesem Spiel (2 Hirnerschütterungen). Kommt in Biel eine Reaktion?!



[ Ambri-Piotta ] - [ Kloten ]

3:4 (0:0, 0:3, 3:0, 0:0) n.Pen.
33. Runde - Samstag, 12.12.09
Valascia Ambri -- 3175 Zuschauer -- Stalder, Bürgi, Marti.

Tore: 29. Wick (Winkler) 0:1. 35. Stancescu (Bell) 0:2. 38. Bell (Zeiter, Stancescu) 0:3. 47. Duca (Walker, Westrum) 1:3. 57. Walker (Stirnimann, Westrum) 2:3. 60. (59:58) Kutlak (Duca, Law/Ausschluss Liniger) 3:3 (ohne Torhüter). - Penaltyschiessen: Westrum -, Wick -; Duca-, Stancescu -; Law -, Jenni -; Botta -, Rintanen -; Adrian Brunner 1:0, Bell 1:1; Bell -, Westrum -; Rintanen -, Adrian Brunner -; Stancescu -, Duca -; Jenni -, Law -; Jacquemet 1:2, Botta 2:2; Botta -, Jacquemet -; Neff -, von Gunten -; Zeiter 2.3, Westrum -.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7 mal 2 Minuten gegen Kloten Flyers.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Kobach, Rivers; Bundi, Stirnimann; Duca, Westrum, Walker; Law, Adrian Brunner, Neff; Murovic, Biachi, Demuth; Botta, Schönenberger, Juri.

Kloten Flyers: Rüeger; Schulthess, Forrest; Du Bois, Sidler; Winkler, von Gunten; Julien Bonnet, Bodenmann; Sven Lindemann, Santala, Rintanen; Bell, Zeiter, Stancescu; Wick, Liniger, Jenni; Rothen, Kellenberger, Jacquemet.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Horak, Schneider (beide verletzt), Casserini (krank) und Clarke (überzähliger Ausländer), Kloten Flyers ohne Hamr, Welti, Steiner und Hollenstein (alle verletzt). 700. NLA-Spiel von Rothen. 800. NLA-Spiel von Stirnimann. Pfostenschuss Stirnimann (19.). Ambri-Piotta von 58:31 bis 59:58 ohne Torhüter. Timeout Ambri-Piotta (58:49).

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Die Tessiner holten einen 0:3-Rückstand auf - der Ausgleich durch Zdenek Kutlak fiel 2 Sekunden vor dem Ende - und verloren nach dem 26. (!) Penalty trotzdem.

Kloten sah nach 40 Minuten wie der sichere Sieger aus. Gegen ein harmloses Ambri-Piotta führten die Zürcher nach Treffern von Roman Wick, Victor Stancescu und Mark Bell verdient mit 3:0. Doch die Tessiner gaben nicht auf und schöpften nach dem 1:3 durch Paolo Duca (47.) neue Hoffnung. Die Aufholjagd wurde belohnt: Julian Walker und Kutlak im Powerplay und ohne Torhüter retteten Ambri in die Verlängerung.

Praktisch während der ganzen Overtime konnte Ambri Powerplay spielen; der Siegtreffer gelang den Tessinern jedoch nicht. Und so kam es zum Penaltyschiessen, das erst nach dem 26. Versuch (Westrum scheiterte) entschieden wurde. Michel Zeiter hatte davor erfolgreich seinen ersten Versuch verwertet. Für das Tabellenschlusslicht Ambri war es die fünfte Niederlage in Serie.



[ Fribourg ] - [ Ambri-Piotta ]

6:4 (2:1, 2:2, 2:1)
32. Runde - Freitag, 11.12.09
BCF Arena -- 7000 Zuschauer (ausverkauft) -- Rochette; Mauron, Schmid.

Tore: 8. Duca (Kobach, Westrum) 0:1. 10. Heins (Wirz, Knoepfli) 1:1. 15. Casutt (Jeannin, Voisard) 2:1. 22. Jeannin (Aubin/Ausschluss Duca) 3:1. 23. Casutt (Hasani, Jeannin) 4:1. 26. Walker (Rivers, Westrum/Ausschluss Jeannin) 4:2. 40. (39:53) Kobach (Neff, Bianchi) 4:3. 45. Marc Abplanalp (Sprunger, Bykow/Ausschluss Demuth) 5:3. 52. Lauper (Bykow, Sprunger) 6:3. 57. Murovic (Walker, Westrum/Ausschluss Aubin) 6:4.

Strafen: je 4 mal 2 Minuten.

Fribourg: Caron; Voisard, Marc Leuenberger; Heins, Collenberg; Marc Abplanalp, Birbaum; Löffel; Mowers, Aubin, Lachmatow; Sprunger, Bykow, Lauper; Knoepfli, Wirz, Benny Plüss; Casutt, Jeannin, Hasani; Mottet.

Ambri: Bäumle; Kobach, Rivers; Kutlak, Gautschi; Bundi, Stirnimann; Mattioli, Casserini; Demuth, Schönenberger, Murovic; Law, Adrian Brunner, Neff; Duca, Westrum, Walker; Botta, Bianchi, Juri.

Bemerkungen: Fribourg ohne Leblanc, Lukas Gerber, Botter, Ngoy (alle verletzt) und Ouellet (überzählig), Ambri ohne Schneider und Horak (verletzt) sowie Clarke (überzählig). -- Pfostenschuss Lachmatow (46.).

Teleclub-Zusammenfassung
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si: 13 furiose Minuten, in denen Gottéron vier Tore erzielte (vom 0:1 zum 4:1), erwiesen sich in der Partie zwischen Fribourg und Ambri-Piotta als wegweisend. Fribourg gewann 6:4; Sandy Jeannin spielte famos.

Jeannins vierter Block mit den Flügeln Corsin Casutt und Adam Hasani erzielte innerhalb von achteinhalb Minuten die drei Tore vom 1:1 zum 4:1. Jeannin erzielte das 3:1 und bereitete das 2:1 und 4:1 jeweils von Casutt mustergültig vor.

In der St-Léonard-Halle, die zum 15. Mal diesen Herbst ausverkauft war (!), bewies Schlusslicht Ambri immerhin Moral. Die Leventiner resignierten selbst nach dem 1:4 nicht und kamen sieben Sekunden vor der zweiten Pause nochmals auf 3:4 heran. Ein Powerplaytor von Marc Abplanalp zum 5:3 in der 45. Minute stellte Gottérons Sieg letztlich sicher.



[ Zug ] - [ Ambri-Piotta ]

5:4 (2:1, 1:3, 1:0, 0:0) n.Pen.
31. Runde - Samstag, 05.12.09
Bossard Arena -- 4196 Zuschauer -- Prugger; Fluri, Müller.

Tore: 3. Ruefenacht (Di Pietro, Björn Christen/Ausschluss Mattioli) 1:0. 14. Björn Christen (Ruefenacht, Dupont/Ausschluss Bianchi) 2:0. 19. Duca (Rivers) 2:1. 33. Adrian Brunner (Bundi, Neff) 2:2. 34. Holden (McTavish, Fabian Schnyder) 3:2. 35. Law (Gautschi, Brunner) 3:3. 36. Schönenberger (Walker) 3:4. 57. Holden (Diaz, Fabian Schnyder) 4:4.
Penaltyschiessen: Björn Christen 1:0, Duca 1:1; McTavish -, Law 1:2; Holden -, Adrian Brunner -; Oppliger 2:2, Botta -; Duri Camichel 3:2, Walker -.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Zug, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.

Zug: Zurkirchen; Diaz, Patrick Fischer; Dupont, Blaser; Kress, Snell; Di Pietro, Duri Camichel, Ruefenacht; McTavish, Holden, Fabian Schnyder; Corsin Camichel, Oppliger, Björn Christen; Lüthi, Steinmann, Loichat.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Rivers, Mattioli; Bundi, Kobach; Law, Adrian Brunner, Neff; Schönenberger, Stirnimann, Murovic; Duca, Clarke, Walker; Botta, Bianchi, Juri.

Bemerkungen: Zug ohne Damien Brunner, Schefer (beide verletzt) sowie Markkanen (krank), Ambri-Piotta ohne Schneider, Horak, Demuth (verletzt), Westrum (überzählig). - 45. Pfostenschuss Ruefenacht.

Teleclub-Zusammenfassung
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Ambri zeigte nach dem Rappi-Spiel die richtige Reaktion, und dies ohne Westrum. Laporte verabreichte dem Amerikaner einen Denkzettel und verbannte ihn auf die Tribune. Auch wenn das Westrum nicht verstehen konnte, vielleicht hängt er sich in den nächsten Trainings wieder mehr rein. Bahnt sich da ein Machtwechsel zwischen ihm und Laporte an? Nun, kein Spieler ist unantastbar.

Zum Spiel: Für die Leventiner begann es denkbar schlecht. Bereits nach einer Minute musste Mattioli in die Kühlbox und die Zuger nutzten nicht nur diese erste Überzahlsituation gleich aus, sondern auch die zweite 10 Minuten später. So hiess es nach 13 Minuten bereits 2:0. Aber noch vor der Pause verkürzte Duca nach einem Rivers Schuss und hielt so Ambri im Spiel.

Mitte des Spiels überstürzten sich die Ereignisse. In der 33. Minute glich Adrian Brunner aus, nur eine Minute später brachte Holden die Zuger erneut in Führung. Er stand mutterseelenallein vor Bäumle. Eine weitere Zeigerumdrehung später stand es wieder unentschieden, Law traf. Es sollte für Ambri noch beser kommen, Schönenberger schoss 24 Stunden nach seinem ersten Saisontreffer gleich seinen zweiten. Zum ersten Mal führte der HCAP und mit diesem 3:4 ging es in die zweite Pause.

Es sollte trotzdem nicht zu den drei Punkten reichen, weil Ambri erstens eine Strafe wegen unkorrektem Spielerwechsel kassierte und Pechvogel Stirnimann kurz vor Holdens 4:4 die Scheibe nicht richtig traf und sie so zur Vorlage wurde.

So kam es zur Overtime, in welcher Zug besser war, aber es fiel kein Tor - Penalty-Roulette. Dort traf Duca und Law für Ambri; Christen, Oppliger und Duri Camichel für die Zuger. Es ist kaum zu glauben, aber dies war der erste Punkt, den die Leventiner ausserhalb vom Ticino geholt haben! Aber noch wichtiger ist die Erkenntnis, dass wie gestern geschrieben mit Einsatz und dem Herz am richtigen Fleck immer etwas drin liegt. Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.

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si: Der EV Zug gewann mit einem 5:4-Penaltysieg über Ambri-Piotta auch das vierte Saisonduell gegen die Leventiner und feierte gleichzeitig den dritten Sieg in Serie.

Die Gäste vergaben den Sieg in der regulären Spielzeit mit einer unnötigen Strafe im Finish. Eine Sekunde nach Ablauf dieser Strafe, die wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ausgesprochen wurde, erzwang Doppeltorschütze Josh Holden mit dem Treffer zum 4:4 (57.) das Nachsitzen. Für den EVZ-Gamewinner im mit 3:2 ausgegangenen Penaltyschiessen sorgte Duri Camichel.

Im Mitteldrittel hatte das Momentum noch hin und her gewogen. Als Holden das 2:2 von Ambri postwendend mit der neuerlichen EVZ-Führung beantwortet, vermochten die Tessiner ihrerseits sofort zu reagieren. 57 Sekunden später traf Kirby Law zum neuerlichen Ausgleich. Und weitere 112 Sekunden später sorgte Lovis Schönenberger mit seinem zweiten Saisontor für die erstmalige Führung der Leventiner.



[ Ambri-Piotta ] - [ Rapperswil ]

2:4 (0:1, 1:3, 1:0)
30. Runde - Freitag, 04.12.09
Valascia Ambri -- 3010 Zuschauer -- Prugger, Stricker; Kohler, Wermeille.

Tore: 20. Friedli (Rizzello, Pöck) 0:1. 26. (25:19) Berglund (Roest, Pöck) 0:2. 27. (26:13) Roest (Pöck/Ausschluss Bundi) 0:3. 27. (26:27) Schönenberger (Stirnimann, Murovic) 1:3. 36. Furrer (Nordgren) 1:4. 52. Kobach (Westrum) 2:4.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Ambri, 6 mal 2 Minuten gegen Rapperswil.

Ambri: Bäumle; Bundi, Kobach; Kutlak, Gautschi; Mattioli, Rivers; Schönenberger, Stirnimann, Murovic; Duca, Westrum, Walker; Law, Adrian Brunner, Neff; Botta, Bianchi, Juri.

RJ Lakers: Manzato; Pöck, Sven Berger; Geyer, Tim Bucher; Andreas Furrer, Blatter; Riesen, Sirén, Berglund; Nordgren, Roest, Paterlini; Reuille, Samuel Friedli, Rizzello; Voegele, Tschuor, Walser.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Schneider, Demuth, Horak (alle verletzt), Clarke und Fabian Stephan (beide überzählig). Rapperswil-Jona Lakers ohne Guyaz, Raffainer, Burkhalter (alle verletzt), Parati (krank) und Züger (überzählig). - 45. Pfostenschuss Rizzello. - Time-Out Lakers (57.).

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War das nur ein kurzes Aufflackern, was wir in den letzten drei bis vier Spielen gesehen haben? Es scheint so zu sein, denn heute hat man wieder den müden, fahrigen HCAP zu Gesicht bekommen.

Herzlich wenig passte zusammen. Kaum ein Spieler brachte eine anständige Leistung. Zu allem Elend hatte auch Bäumle, der sonst sichere Rückhalt im Tor, nicht seinen besten Tag und war bei drei Gegentreffern zumindest mitschuldig. Das Powerplay, welches in den letzten Partien gute Ansätze zeigte, existierte heute schlichtweg nicht.

Klar, die Rapperswiler hatten mit Slettvoll einen neuen Trainer, der sicher neue Impulse gegeben hat. Irgendwie hat man den Gästespielern auch angesehen, dass sie neues Selbstvertrauen getankt haben. Nur machten es ihnen die Leventiner auch relativ einfach.

Einige Worte möchte ich auch noch über unsere Nummer 7 loswerden. Es grenzt an Arbeitsverweigerung, was Westrum (nicht erst heute) an den Tag legt. Er schleicht aufreizend auf dem Eis herum, zeigt Null Emotionen. Seine Abschlussversuche, wenn es denn welche gibt, sind Goalie-Rückgaben. Was ist mit ihm los? Lange hat es geheissen, dass ihn die Rückenverletzung vom Oktober noch immer plagt. Daran glaube ich nicht, sonst hätte man ihn ja noch länger pausieren lassen können. Wie wäre es, wenn man diesem Herrn mal eine Denkpause gibt? Schlechter kann der überzählige Clarke unmöglich spielen. Und vielleicht wäre es noch besser, man sucht einen Abnehmer für unseren Grossverdiener. Die anderen Spieler, die Einsatz zeigen für wesentlich weniger Geld, müssen sich ja ziemlich verarscht vorkommen. Wir alle wissen, was Erik eigentlich könnte. Nur sind diese Spiele schon eine halbe Ewigkeit her.

Schauen wir mal, ob die Mannschaft am Samstag in Zug eine Reaktion zeigt. Verlieren ist nicht verboten, aber die Art und Weise ist entscheidend. Wenn die Truppe kämpft, sagt niemand etwas. Also Jungs, zeigt uns, dass ihr sas Herz am rechten Fleck habt!

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si: Beim Debüt von Trainer John Slettvoll setzten sich die Lakers beim Tabellenletzten Ambri-Piotta völlig verdient 4:2 durch.

Die Gäste gingen bis zur 27. Minute vorentscheidend 3:0 in Führung, wobei sie sehr effizient waren. Es reüssierten Samuel Friedli (20.), Topskorer Christian Berglund (26.), der kurz nach einer abgesessenen Strafe seinen 13. Saisontreffer schoss, und Stacy Roest (27.) Letzterer traf 54 Sekunden nach dem 2:0 im Powerplay - die St. Galler benötigten bloss 10 Sekunden, um die erste Überzahl-Situation auszunutzen. Zwar gelang den Tessinern 14 Sekunden später durch Lovis Schönenberger das 1:3, doch in der 36. Minute stellte Andreas Furrer den Dreitore-Vorsprung für die Lakers wieder her. Ambri, das zuletzt einen Aufwärtstrend gezeigt und die letzten beiden Heimspiele für sich entschieden hatte, enttäuschte insbesondere im Powerplay; in dem es trotz fünf Chancen torlos blieb. Deshalb schaute nicht mehr als das 2:4 durch Reto Kobach (52.) heraus.



[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]

5:4 (2:3, 0:1, 2:0, 1:0) n.V.
29. Runde - Dienstag, 01.12.09
Resega Lugano -- 6210 Zuschauer -- Rochette; Arm, Küng.

Tore: 3. Duca (Law, Brunner/Ausschluss Helbling) 0:1. 5. Hamilton (Robitaille) 1:1. 9. Stirnimann (Law/Ausschluss Brunner!) 1:2. 15. Domenichelli (Sannitz, Chiesa) 2:2. 17. Law (Brunner, Neff) 2:3. 30. Kutlak (Law/Ausschluss Romy) 2:4. 49. Domenichelli (Robitaille, Hamilton/Ausschluss Kutlak) 3:4. 54. Nummelin (Julien Vauclair, Aebischer/Ausschluss Schönenberger) 4:4. 65. (64:28) Robitaille (Julien Vauclair, Nummelin) 5:4.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Lugano, 8 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Lugano: Aebischer; Chiesa, Nummelin; Helbling, Nodari; Julien Vauclair, Hirschi; Domenichelli, Robitaille, Hamilton; Murray, Kamber, Jörg; Tristan Vauclair, Conne, Näser; Devereaux, Sannitz, Romy.

Ambri; Bäumle; Rivers, Casserini; Kutlak, Gautschi; Kobach, Bundi; Mattioli; Law, Brunner, Neff; Schönenberger, Stirnimann, Murovic; Duca, Westrum, Walker; Botta, Bianchi, Juri.

Bemerkungen: Lugano ohne Akermann und Profico (beide verletzt). - Ambri Piotta ohne Schneider, Horak und Demuth (verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer). - 64:00 Timeout Ambri. Schussverhältnis: 42:26 (9:7, 14:14, 19:5).

Teleclub-Zusammenfassung
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Es war wieder ein Derby, das die Fans zu begeistern vermochte. Und auch wenn für den HCAP das Spiel verloren ging, es ist eine klare Leistungssteigerung zu erkennen. Bis vor zwei Wochen war es zeitweise ein Graus, den Leventinern zuzusehen. Das zwischenzeitliche 0:4 im Heimspiel gegen Langnau mit einem wutentbrannten Bäumle war quasi der negative Höhepunkt einer bisher enttäuschenden Saison.

Da begann für den HCAP quasi alles bei Null. Mit dem Turnaround kam auch neues Selbstvertrauen, mit Rivers und Neff zwei Elemente, die der Mannschaft zu mehr Stabilität verhelfen. Und siehe da, Ambri schiesst plötzlich Tore, und was für welche. Ok, in den bisherigen Derbys lag die Torproduktion immer höher als sonst. Aber die Art und Weise, wie die Tore zustande kamen, lässt positiv in die Zukunft blicken.

Da war das 0:1 bereits in der dritten Minute. Law bedient im Powerplay Duca vor dem Tor und dieser erwischt Aebischer aus der Drehung zwischen den Beinen. Da war das 1:2 in Unterzahl, wieder war Law der Ausgangspunkt. Er luchste Vauclair an der Bande die Scheibe ab und Stirnimann bugsierte diese präzise in die Torecke. Es war "Stirnis" erster Saisonteffer nach 10 Assists. Da war das 2:3 noch im ersten Drittel, der pfeilschnelle Brunner bedient mit einem Geniestreich Law, der aus dem Slot Aebi im Lugano-Tor keine Chance liess. Und zu guter Letzt war da das 2:4 durch einen Hammer von Kutlak im Powerplay, welches plötzlich hervorragend funktioniert. Der Assist kam vom besten Biancoblu Kirby Law (1 Tor, 3 Assists), er blüht neben Neff und Brunner richtig auf.

Dass (noch) nicht alles nur gut war, versteht sich von selbst, sonst hätte man das Spiel nicht noch aus den Händen gegeben. Einige Spieler befinden sich (noch immer) in einem Leistungsloch, Westrum und Walker sind da wohl als erste zu nennen. Dann begeht man noch immer zu viele (individuelle) Fehler. Beim 1:1 war Gautschi zu wenig nah an Hamilton dran. Beim 2:2 wurden Bundi/Kutlak mit einem einzigen schnellen Pass auf Domenichelli ausgespielt. Das 3:4 fiel nach einer doppelten Unterzahl und das 4:4 muss der sonst sicher wirkende Bäumle auf seine Kappe nehmen. Das siegbringende 5:4 kurz vor Ende der Overtime hingegen war ein Geniestreich von Robitaille. Schade nur, gerne hätte ich wie schon im ersten Aufeinandertreffen in der Resega ein Penalty-Schiessen gesehen.

Der HCAP muss sich trotz der Niederlage keineswegs schämen. Man hat gegen ein zeitweise sehr druckvolles Lugano (Domenichelli, Robitaille, Hamilton waren herausragend) verloren, aber immerhin einen Punkt ergattert. Mit der gleichen Leistung kommen auch wieder Siege, hoffentlich schon am nächsten Freitag gegen das kriselnde Rapperswil. Einfach wird es nicht, denn die Lakers haben heute Abend nach der x-ten Pleite Trainer Summanen durch Slettvoll ersetzt.

Die Zahl des Abends: Es war Luganos 100. Derby-Sieg (NLA, NLB, Playoffs). Und der Satz des Abends gehört Reto Kobach, der in der ersten Pause auf die Frage, ob er nach der Grippe wieder 100% fit sei, antwortete: "Das bin ich, dank meiner Frau, die mich eine Woche lang gepflegt hat"! Was würden die Spieler ohne ihre Frauen machen....

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si: Lugano wandelte gegen Ambri-Piotta einen 2:4-Rückstand noch in einen 5:4 Overtime-Sieg um. Für den Siegtreffer sorgte NLA-Topskorer Randy Robitaille 32 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung. Lugano nutzte dabei eine "Offensiv-Konzentration" von Ambri-Piotta aus; mit Paolo Duca, Erik Westrum und Kirby Law bildeten in jener Phase drei Stürmer das Verlängerungs-Quartett der Gäste. Prompt fehlte die defensive Absicherung. Dies nutzte Lugano kaltblütig aus.

Für Lugano war der frühere Ambri-Stürmer Hnat Domenichelli zweifacher Torschütze. Er erzielte damit bereits im 16. NLA-Spiel in Folge mindestens einen Skorerpunkt.

Für Ambri erzielte Reto Stirnimann in seinem 29. NLA-Saisonspiel den ersten Treffer in der laufenden Spielzeit. Stirnimanns Treffer zur 2:1-Führung der Gäste war dabei gar ein Shorthander.



[ Ambri-Piotta ] - [ ZSC ]

5:2 (4:1, 0:0, 1:1)
28. Runde - Samstag, 28.11.09
Valascia Ambri -- 3676 Zuschauer -- Stalder; Abegglen, Kaderli.

Tore: 7. Brunner (Neff, Law) 1:0. 9. Murovic (Rivers, Westrum/Ausschluss Seger) 2:0. 11. Law (Duca, Brunner/Ausschluss Reist) 3:0. 12. Monnet (Krutow, Gardner) 3:1. 19. Duca (Law, Kutlak/Ausschluss Stoffel) 4:1. 41. Wichser (Sejna, Suchy) 4:2. 51. Duca 5:2.

Strafen: 10 mal 2 plus 10 Minuten (Westrum) gegen Ambri, 11 mal 2 plus 10 Minuten (Bärtschi) gegen die ZSC Lions.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Casserini, Rivers; Bundi, Stirnimann; Mattioli; Incir; Law, Adrian Brunner, Neff; Pestoni, Schönenberger, Murovic; Duca, Westrum, Walker; Botta, Bianchi, Juri.

ZSC Lions: Sulander; Seger, Daniel Schnyder; Reist, Suchy; Stoffel, Geering; Pascal Müller; Gardner, Adrian Wichser, Krutow; Grauwiler, Alston, Bastl; Patrik Bärtschi, Sejna, Schommer; Kostovic, Monnet, Trudel.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kobach (krank), Demuth, Horak, Schneider (alle verletzt), Stephan und Clarke (beide überzählig). ZSC Lions ohne Bühler, Schelling (beide verletzt) und Pittis (überzählig). - Time-Out ZSC Lions (11.). - 23. Pfostenschuss Grauwiler. - 1. NLA-Spiel von Incir.

Teleclub-Zusammenfassung
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Was für ein Spiel, 5:2 gegen den Leader! Die Fans hatten ihre helle Freude an den Biancoblu. Endlich war das Schlachtglück einmal auf unserer Seite, dies notabene hatte sich die Mannschaft redlich verdient.

Es ging gleich flott los, bereits nach 10 Sekunden wanderte Neuzugang Neff auf die Strafbank. Im Powerplay trafen die Zürcher, zum Glück war es nur der Pfosten. Dann aber sorgten die Leventiner für die Musik. Im Zweiminuten-Takt flogen Sulander die Pucks um die Ohren. In der siebten Minute hämmerte der pfeilschnelle Brunner zum 1:0 in die Maschen. Dann war die Reihe an Murovic, der einen Slapshot von Rivers in Überzahl zum 2:0 ablenkte. Rivers buchte also bereits im zweiten Spiel den ersten Assist. In der 11. Minute nutzte Ambri die zweite Überzahl, Duca servierte Law den Puck auf dem Silbertablett, der Kanadier konnte nicht anders als ins verwaiste Tor treffen.

Das war zuviel für Lions-Trainer Simpson, er nahm sein Timeout. Das brachte zwar kurze Entspannung - in Form des 3:1 durch Monnet. Aber noch vor der ersten Pause stellte Duca den alten Abstand wieder her. Es war das dritte Powerplay-Tor, die wundersame Wandlung des HCAP.

Nach der Pause wurden die Lions stärker, Ambri hatte immer mehr Verteidigunsarbeit zu verrichten. Wenn diese mal mangelhaft war, hatte man ja noch die Lebensversicherung Bäumle zwischen den Pfosten. Er fischte die unglaublichsten Dinger und einmal - in der 23. Minute - beanspruchte er die Dienste des Metalles, Grauwiler zielte zu genau. So stand es auch nach 40 Minuten noch 4:1.

43 Sekunden nach Wiederbeginn schlug es dann doch noch ein, Wichser buchte das 4:2. Aber die Biancoblu fighteten, rannten und checkten weiter. Der Lohn war der zweite Treffer vom besten Spieler auf dem Feld, Ambri-Capitano Paolo Duca nach einen herrlichen Solo. Mit diesem 5:2 war das Spiel gelaufen, wenn auch die Zürcher noch die eine oder andere Chance besassen. Wieder einmal konnten die Tifosis ihr La Montanara anstimmen.

Mit Rivers und Neff verfügt Ambri über zwei neue Spieler, die Übersicht, Aggressivität und Geschwindigkeit ins Team bringen. Lassen wir uns überraschen, zu was das Team mit neuem Selbstvertrauen fähig ist. Bereits am Dienstag im vierten Saisonderby in der Resega besteht die Möglichkeit zur Bestätigung.

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si: Dank eines fulminanten Startdrittels feierte Ambri-Piotta gegen den Leader ZSC Lions einen 5:2-Heimsieg. Drei der fünf Tore erzielten die Tessiner im Powerplay.

Nach nur 10:01 Minuten lag das schlechteste Heimteam der Liga gegen das beste Auswärtsteam 3:0 vorne, wobei die Tore von Adrian Brunner (7.), Mirko Murovic (9.) und Kirby Law (11.) im Zweiminuten-Takt fielen. Das 2:0 und 3:0 erzielte Ambri im Powerplay. Zwar vermochte der ZSC nur 75 Sekunden später nach einem Time-Out durch Thibaut Monnet (15. Saisontor) auf 1:3 zu verkürzen, doch Paolo Duca stellte in der 19. Minute mit dem dritten Überzahl-Treffer wieder den Dreitore-Vorsprung her.

In der Folge agierten die Zürcher überlegen - Monnet scheiterte mit drei so genannten hunderprozentigen Torchancen am starken Ambri-Goalie Thomas Bäumle -, mehr als das 2:4 von Adrian Wichser nach 43 Sekunden im letzten Drittel schaute jedoch nicht heraus. In der 51. Minute machte Duca mit seinem zweiten Treffer für das Heimteam alles klar - Ambri hatte zuvor sieben Mal in Serie gegen den ZSC verloren.



[ Bern ] - [ Ambri-Piotta ]

3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
27. Runde - Freitag, 27.11.09
PostFinance Arena -- 14588 Zuschauer -- Eichmann, Massy; Bürgi, Marti.

Tore: 19. Murovic (Brunner, Schönenberger) 0:1. 27. Roche (Gamache) 1:1. 45. Duca (Walker, Bundi) 1:2. 48. McLean (Gamache, Vigier) 2:2. 53. McLean (Vigier, Froidevaux) 3:2.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Bern, 4 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Bern: Bührer; Jobin, Rytz; Roche, Philippe Furrer; Dominic Meier, Beat Gerber; Rüthemann, Martin Plüss, Neuenschwander; Pascal Berger, Froidevaux, Reichert; Vigier, McLean, Gamache; Daniel Meier, Chatelain, Trevor Meier.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Rivers, Mattioli; Bundi, Stirnimann; Casserini; Duca, Westrum, Walker; Law, Adrian Brunner, Neff; Demuth, Schönenberger, Murovic, Botta, Bianchi, Juri.

Bemerkungen: Bern ohne Hänni, Stettler (beide krank), Dubé, Josi, Thomas Ziegler (alle verletzt), Scherwey (gesperrt) und Bartecko (überzähliger Ausländer); Ambri ohne Schneider und Horak (verletzt) sowie Kobach (krank) und Clarke (überzähliger Ausländer), erstmals mit Rivers und Neff. Tor von Duca nach Videokonsultation (Kickbewegung) aberkannt (8.). Ambri-Piotta von 59:10 bis 59:30 und ab 59:52 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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Das Duel David gegen Goliath oder Zweiter gegen Letzter. Eigentlich eine klare Angelegenheit, vor allem wenn noch dazu kommt, dass Ambri in Bern seit November 2001 nie mehr gewonnen hat.

Auf dem Eis sah das allerdings anders aus. Zwar begannen die Mutzen druckvoll, ohne dies jedoch in Tore umsetzen zu können. So langsam löste sich der HCAP aus der Umklammerung und kam sogar zu einem Goal. Eigentlich waren es ja zwei, denn in der achten Minute wurde jenes von Duca wegen einer Kickbewegung nicht gegeben. Aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung. Duca wurde vom Verteidiger umklammert, konnte so die Scheibe gar nicht wirklich absichtlich abklenken, umso fraglicher ist die Entscheidung von Schiri Massy, als die Scheibe vor dem Überqueren der Linie noch von einem Berner abgelenkt wurde. Nun, Ambri liess sich nicht beirren und kämpfte weiter. Der Lohn kam in der 19. Minute, als Schönenberger das Offensivbully gewann, Brunner von der blauen Linie abzog und Murovic vor Bührer ablenkte.

Auch im Mittelabschnitt waren die Berner optisch überlegen, scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder dann am hervorragenden Bäumle. Ein SCB-Tor fiel doch noch, aber auf glückliche Art. Gamache wollte den Puck schlenzen, dieser rutschte ihm aber über die Schaufel, wurde so zur ungewollten Vorlage für Roche, der das 1:1 markierte.

Ambri kämpfte wacker weiter und ging sogar erneut in Führung. Capitano Duca liess mit seinem Schuss von der "Cornerfahne aus" Bührer alt aussehen. Leider hielt die zweite Führung nicht lange. McLean verwertete einen Querpass von Gamache zum erneuten Ausgleich. Und als derselbe McLean in der 53. Minute völlig freistehend im Slot das 3:2 buchen konnte, musste man annehmen, dass die Berner diese drei Punkte behalten würden. So war es denn auch, Ambri konnte nicht mehr reagieren. Eine beherzte, kämpfersiche Leistung der Leventiner wurde wie schon so oft schlecht belohnt. Aber mit der gleichen Einstellung wird es sicherlich wieder den einen oder anderen Sieg für die Moral geben.

Der HCAP trat heute gleich mit zwei neuen Spielern an. Der kanadische Verteidiger Jamie Rivers zeigte eine solide Vorstellung, baute aber verständlicherweise gegen Ende des Spiels immer mehr ab. Er hatte diese Woche eine lange Reise hinter sich und diese Saison noch keinen Ernstkampf bestritten. Aber er deutete seine Qualitäten ein paarmal an. Der andere war Claudio Neff. Der 28jährige ist seit einigen Tagen in der Leventina im Probetraining, erhielt etwas überraschend bereits einen Vertrag bis Saisonende. Er kämpfte und rackerte, noch länger ohne Ernstkampf als Rivers, nämlich seit März. Neff hatte eine pechschwarze letzte Saison. Lebensmittelvergiftung und Lungenentzündung liessen ihn mehr im Bett verbringen als sonst wo. Obwohl er eine unrümliche Ambri-Vergangenheit hat (Abgang 2001 vor Saisonbeginn), geben wir ihm eine Chance. Ich bin mir sicher, dass auch er erwachsener geworden ist und nun alles geben wird für den HCAP.

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si: Der SC Bern hat nach einem schwachen Auftritt gegen Ambri-Piotta in der Schlussphase doch noch den Kopf aus der Schlinge gezogen und die Tessiner 3:2 bezwungen.

Der Kanadier Brett McLean drehte die Partie im letzten Abschnitt mit seinen beiden Treffern (48./53.) zu Gunsten der Berner, die beinahe eine historische Niederlage erlitten haben. Dank der Doublette, mit der McLean seine Torausbeute verdoppelte, muss Ambri weiter auf den ersten Sieg in Bern seit dem 3. November 2001 und nun 17 Niederlagen warten.

Ambri, das seine neunte Auswärtsniederlage in Folge bezog, hielt gegen den Favoriten nicht nur dagegen, sondern machte zeitweise gar das Spiel. Die 2:1-Führung nach gut 44 Minuten - Murovic und Duca trafen für die Tessiner - war dann auch nicht unverdient. Erst als Berns Trainer Larry Huras seine Sturmlinien umstellte, besann sich der SCB auf seine Stärken.



[ Ambri-Piotta ] - [ Langnau ]

5:4 (0:2, 3:2, 1:0, 0:0) n.Pen.
26. Runde - Samstag, 21.11.09
Valascia Ambri -- 3088 Zuschauer -- Eichmann; Mauron, Schmid.

Tore: 2. Camenzind (Murphy, Helfenstein) 0:1. 3. Daigle 0:2. 27. Brooks (Daigle, Camenzind/Ausschluss Juri) 0:3. 30. Sandro Moggi (Claudio Moggi, Adrian Gerber) 0:4. 36. Adrian Brunner (Walker) 1:4. 39. Walker (Bianchi) 2:4. 40. (39:11) Clarke (Law, Duca/Ausschluss Reber) 3:4. 49. Westrum (Walker, Demuth/Ausschluss Lüthi) 4:4.
Penaltyschiesen: Westrum 1:0, Claudio Moggi -; Law -, Daigle -; Adrian Brunner 2:0, Brooks -; Botta -, Naumenko -.

Strafen: je 9 mal 2 Minuten.

Ambri: Bäumle (30. Croce); Kutlak, Gautschi; Casserini, Kobach; Bundi, Stirnimann; Mattioli; Demuth, Clarke, Murovic; Duca, Westrum, Walker; Law, Adrian Brunner, Pestoni; Botta, Bianchi, Juri.

SCL Tigers: Conz; Naumenko, Christian Moser; Lüthi, Reber; Murphy, Blum; Gmür, Flückiger; Sandro Moggi, Adrian Gerber, Claudio Moggi; Helfenstein, Cunti, Simon Moser; Daigle, Camenzind, Brooks; Aurelio Lemm, Haas, Schild.

Bemerkungen: Ambri ohne Horak und Schneider (verletzt) sowie ohne Rivers (Ka/noch nicht eingetroffen), SCL Tigers ohne Bieber und Sutter (beide verletzt). - NLA-Debüt von Ambri-Stürmer Inti Pestoni (18). - Timeouts: 63:18 SCL Tigers, 64:12 Ambri.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Endlich zeigte Ambri-Piotta wieder Emotionen und Kampfgeist. Gegen die SCL Tigers resultierte für das Schlusslicht nach einem 0:4-Rückstand ein 5:4-Erfolg nach Penaltyschiessen.

Nach 12 Niederlagen in Serie ist es der erste Sieg für die Tessiner.

Ausgerechnet der zuletzt vielgescholtene Erik Westrum war mit dem Ausgleichstreffer und einem von zwei verwerteten Penalties (neben Adrian Brunner) einer von Ambris Matchwinnern. Daneben stachen Julian Walker mit drei Skorerpunkten und der eingewechselte Goalie Lorenzo Croce heraus.

Als zur Spielmitte der wutentbrannte Thomas Bäumle seinen Platz im Ambri-Tor an Lorenzo Croce überlassen musste, begann die Aufholjagd der bis dahin desolaten Leventiner. Innerhalb von 207 Sekunden verkürzten sie noch bis zum Drittelsende auf 3:4. Und schliesslich sorgte Westrum in der 49. Minute für den Ausgleich. Julian Walker bereitete diesen Treffer sowie den ersten von Ambri-Piotta vor und erzielte selbst noch das Treffer zum zwischenzeitlichen 2:4. Goalie Lorenzo Croce stoppte in seinen 35 Spielminuten 18 Schüsse. Zudem liess sich Croce im Penaltyschiessen nicht bezwingen.

Anmerkung von Tiz: Nach dem Spiel wurde Niola Celio von den Fans verabschiedet. Seine Nummer 8 wird fortan neben der 15 von Dale McCourt unter dem Valascia-Dach hängen. 20 Jahre für die Biancoblu gespielt, grazie per tutto, Chico!



[ Langnau ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (0:0, 2:0, 1:1)
25. Runde - Freitag, 20.11.09
Ilfishalle Langnau -- 4969 Zuschauer -- Stalder, Stricker; Kaderli, Kohler.

Tore: 24. Haas (Lemm, C. Moser) 1:0. 38. Brooks (Ausschluss Clarke) 2:0. 54. Brunner (Gautschi, Westrum) 2:1. 60. (59:09) C. Moggi (Blum, ins leere Tor) 3:1.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Langnau, 9 mal 2 Minuten gegen Ambri.

SCL Tigers: Conz; Lüthi, Reber; Naumenko, Christian Moser; Murphy, Blum; Gmür, Flückiger; Helfenstein, Fabian Sutter, Simon Moser; Sandro Moggi, Adrian Gerber, Claudio Moggi; Brooks, Camenzind, Daigle; Haas, Cunti, Aurelio Lemm.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Mattioli, Kobach; Bundi, Stirnimann; Casserini; Duca, Westrum, Walker; Law, Clarke, Adrian Brunner; Botta, Bianchi, Juri; Demuth, Schönenberger, Murovic.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Bieber (verletzt), Ambri ohne Schneider (verletzt) und noch ohne den neuen Verteidiger Jamie Rivers (Ka). - Pfosten: 14. Stirnimann, 17. Fabian Sutter. - Ambri ab 59:00 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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Selbst gegen den Lieblingsgegner aus vergangenen Jahren vermag Ambri nicht mehr zu gewinnen. Im dritten Aufeinandertreffen gegen die Langnauer kassierte man die dritte Pleite.

Es war ein Spiel auf schwachem Niveau. Eigentlich nicht verwunderlich, spielten doch die beiden Teams am hintersten Zipfel der Tabelle gegeneinander. Fehlpässe hüben, unerlaubte Befreiungsschläge drüben. Ein Ambri- sowie ein Tigers-Pfostenschuss waren die Highlights des ersten Drittels, nach 20 Minuten stand es noch 0:0.

Das Mitteldrittel begann gleich wie das erste aufgehört hatte. Einziger Unterschied: Bäumle musste in der 24. Minute einen platzierten Weitschuss von Haas passieren lassen. Für die Leventiner kam es noch schlimmer. Nach einigen verpatzten Chancen (Walker, Westrum) buchte Brooks in der 38. Minute nach einem Fehler von Bundi das 2:0 in Überzahl.

Ambri kämpfte zwar weiter, aber ziemlich konzeptlos. Trotzdem kehrte das Spiel fast noch. Kurz nach Brunners 2:1 nach herrlicher Einzelleistung (54.) verpasste Westrum den Ausgleich vor dem praktisch leeren Tor, Conz parierte mirakulös. Der dritte Tigers-Treffer in der letzten Minute ins leere Tor war schlussendlich nur noch Resultatkosmetik.

Es sind nunmehr 12 Pleiten in Folge, welche die Leventiner kassierten. Und die Frage sei erlaubt: Gegen wen, wenn nicht gegen den Zweitschlechtesten in der Tabelle, will man denn noch gewinnen??!! Nun, immerhin besteht bereits 24 Stunden später die Möglichkeit zur Revanche.

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si: Die SCL Tigers setzten sich im Kellerduell gegen Schlusslicht Ambri-Piotta mit 3:1 durch. Die Gäste verpassten im Finish das mögliche 2:2. In der 56. Minute vergab Ambris in Ungade gefallener Amerikaner Erik Westrum auf geradezu groteske Weise den 2:2-Ausgleich. Statt den Puck direkt ins leere Tor zu befördern, stoppte Westrum die Scheibe noch geradezu nachlässig-überheblich. Durch den stark verzögerten Abschluss ermöglichte er die Rettungstat des Langnauer Keepers Benjamin Conz. Stürmer Claudio Moggi beseitigte dann mit seinem Schuss ins leere Ambri-Tor 51 Sekunden vor Spielende die letzten Zweifel am Dreipunkte-Erfolg der Emmentaler.

Die SCL Tigers taten sich schwer mit der Favoritenrolle. Erst die siebte Überzahl-Möglichkeit nutzen die Langnauer zum ersten Powerplaytor, dem siebringenden 2:0 von Brendan Brooks. Die Emmentaler schlossen dank dem fünften Heimsieg in Folge in der Rangliste nach Pluspunkten zu Biel auf. Die abgeschlagenen Leventiner bauten dagegen ihre Negativrekord-Serie auf mittlerweile zwölf Niederlagen aus. Heute Samstag treffen die beiden Teams in der Valascia im "Rückspiel" erneut aufeinander.



[ Ambri-Piotta ] - [ Lugano ]

3:7 (0:2, 2:4, 1:1)
24. Runde - Dienstag, 17.11.09
Valascia Ambri -- 4996 Zuschauer -- Stricker; Arm, Küng.

Tore: 8. Murray (Kamber, Lemm) 0:1. 19. Robitaille (Deveraux, Profico) 0:2. 21. (20:57) Murray (Hirschi) 0:3. 23. Botta (Clarke, Law) 1:3. 28. Walker (Gautschi, Westrum/Ausschluss Schlagenhauf) 2:3. 30. Julien Vauclair (Domenichelli, Robitaille/Ausschluss Mattioli) 2:4. 39. Domenichelli (Robitaille, Hirschi) 2:5. 40. (39:55) Murray (Nodari) 2:6. 45. Duca (Law, Kutlak/Ausschluss Näser) 3:6. 57. Julien Vauclair (Robitaille, Domenichelli) 3:7.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 Minuten gegen Lugano.

Ambri: Bäumle (41. Croce); Kutlak, Gautschi; Kobach, Mattioli; Casserini, Marghitola; Guerra; Law, Clarke, Brunner; Duca, Westrum, Walker; Demuth, Stirnimann, Murovic; Botta, Schönenberger, Bianchi; Juri.

Lugano: Aebischer; Nummelin, Julien Vauclair; Akerman, Nodari; Profico, Hirschi; Chiesa; Robitaille, Deveraux, Domenichelli; Lemm, Kamber, Murray; Jörg, Conne, Tristan Vauclair; Näser, Schlagenhauf, Helbling.

Bemerkungen: Ambri ohne Bundi, Horak, Schneider (alle verletzt) und Stephan (überzählig), Lugano ohne Romy, Sannitz (beide verletzt) und Hamilton (Vaterschaftsurlaub).

Teleclub-Zusammenfassung
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Nichts wurde es mit einer Trendwende im Derby. Lugano, das sich im Gegensatz zu Ambri im Hoch befindet, liess in diesem Match nie Zweifel über den Sieger aufkommen. Beim einzigen Mal, wo die Laporte-Truppe wenigstens ein bisschen dran war (2:3, 28.) kam postwendend die Antwort. Die Treffer in der 39. und 40. Minute besiegelten die Niederlage Nummer 11 der Biancoblu dann endgültig.

Tiefe Nacht in der Leventina. Irgendwie scheinen alle ziemlich ratlos. Bis vor Kurzem konnte man wenigstens dem Grossteil der Mannschaft mangelnden Einsatz nicht vorwerfen, aber in den letzen Partien bekam man den Eindruck, dass sie endgültig resigniert hat. Auch nicht wirklich verwunderlich, mit 13 Punkten aus 24 Spielen ist Ambri auf den Spuren der inferioren Basler vor zwei Jahren. Wo dies geendet hat, wissen wir alle. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, zum Glück steigt der Letztplatzierte nicht direkt ab. Aber mit der Leistung gewisser Herren (Ausländer) wird der HCAP auch in den Playouts keinen Blumentopf gewinnen.

Bis dahin müssen wir noch lange und bange Monate ausharren. Was wird in dieser Zeit passieren in der Leventina? Weiter Ratlosigkeit? Lösungsvorschläge sind gefragt, aber welche??!!

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si: Ambri-Piottas 3:7-Niederlage in der Valascia war die erste Derby-Schlappe der Saison und die elfte Niederlage in Serie, was NLA-Negativrekord für die Leventiner bedeutet.

Fünf von sechs möglichen Punkten und damit fast die Hälfte aller Zähler hatten die "Biancoblu" in dieser Saison bisher gegen den Erzrivalen geholt. Schon nach 21 Minuten und einem 0:3-Rückstand (zweimal Brady Murray, einmal Randy Robitaille) stand aber fest, dass es diesmal mit erneutem Punktezuwachs schwierig werden würde. Roman Botta und Julian Walker (mit einem herrlichen Powerplaytreffer) brachten zwar Hoffnung unter den trotz der Misserfolgsserie immer noch grossartigen Anhang zurück, Julien Vauclair zerstörte diese aber 89 Sekunden später bei einer Strafe gegen Daniele Mattioli, der bei drei Minustreffern mitschuldig war.



[ Ambri-Piotta ] - [ Fribourg ]

1:5 (0:2, 0:1, 1:2)
22. Runde - Sonntag, 15.11.09
Valascia Ambri -- 3637 Zuschauer -- Kämpfer, Massy; Bürgi, Marti.

Tore: 6. Sprunger (Heins) 0:1. 10. Knoepfli (Heins, Mowers/Ausschluss Schöneneberger) 0:2. 35. Jeannin (Birbaum) 0:3. 47. Aubin (Mowers, Knoepfli) 0:4. 52. Hasani (Caron) 0:5. 59. Mattioli (Ausschluss Botter) 1:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Mattioli, Kobach; Fabian Stephan, Casserini; Marghitola; Demuth, Stirnimann, Murovic; Law, Clarke, Adrian Brunner; Bianchi, Schönenberger, Botta; Ducai, Westrum, Walker; Juri.

Fribourg: Caron; Lukas Gerber, Marc Leuenberger; Heins, Collenberg; Marc Abplanalp, Birbaum; Mowers, Aubin, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Casutt; Mottet, Wirz, Botter; Hasani, Jeannin, Lauper.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bundi, Horak und Schneider, Fribourg ohne Ngoy, Lachmatow, Benny Plüss, Leblanc (alle verletzt) und Ouellet (überzähliger Ausländer).

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Der HC Fribourg-Gottéron bestätigte die Aufwärtstendenz auch in Ambri-Piotta. Die Freiburger feierten mit 5:1 den fünften Sieg in Folge.

Die Rückkehrer Julien Sprunger (Torschütze zum 1:0) und Sandy Jeannin (3:0) erzielten auch in ihrem zweiten Saisonspiel wieder je ein Tor. Fribourg führte nach neun Minuten 2:0. Mike Knoepfli erzielte mit dem 2:0 sein drittes persönliches Tor am Wochenende.

Ambri-Piotta zeigte gegen Gottéron ein dilettantisches Abwehrverhalten und wurde von den Fans schon früh ausgepfiffen. Sprunger und Jeannin konnten bei ihren Goals solo auf Thomas Bäumle losziehen. Alleine während der ersten zwei Spielabschnitte liess Ambri sieben Mal (!) Freiburger Spieler solo aufs Tor losziehen. Erst 62 Sekunden vor Schluss verhinderte Verteidiger Daniele Mattioli mit dem 1:5 den Shutout von Sébastien Caron.



[ Rapperswil ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (0:0, 0:1, 3:0)
23. Runde - Samstag, 14.11.09
Diners Club Arena -- 4819 Zuschauer -- Eichmann; Arm, Küng.

Tore: 28. Westrum (Mattioli) 0:1. 47. Blatter (Guyaz, Nordgren) 1:1. 52. Friedli (Rizzello, Roest) 2:1. 60. (59:50) Burkhalter (Reuille, Nordgren, ins leere Tor) 3:1.

Strafen: je 3 mal 2 Minuten.

RJ Lakers: Manzato; Geyer, Furrer; Pöck, Berger; Guyaz, Blatter; Bucher; Riesen, Sirén, Berglund; Nordgren, Burkhalter, Reuille; Roest, Paterlini, Walser; Friedli, Tschuor, Rizzello.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Mattioli, Kobach; Casserini, Marghitola; Stephan; Law, Clarke, Brunner; Duca, Stirnimann, Demuth; Walker, Westrum, Murovic; Botta, Schönenberger, Bianchi.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Vögele, Züger (beide verletzt) und Raffainer (überzählig), Ambri-Piotta ohne Bundi, Horak und Schneider (alle verletzt). - 60. (59:05) Timeout Ambri-Piotta, bis 59:50 ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Bei den Rapperswil-Jona Lakers standen nach zwei Dritteln der Partie gegen Ambri-Piotta die Zeichen auf Sturm. Weil der Gegner aber ab der 40. Minute viel zu passiv auftrat, kamen die St. Galler letztlich mit einem (eis)blauen Auge und einem 3:1 davon.

Seit dem 15. Januar 2005 verliess Ambri das Rapperswiler Stadion stets als Verlierer, am Samstag verlängerte sich diese Serie auf zwölf Partien. Allerdings mussten sich die Leventiner die aktuell neunte Niederlage in Folge selber zuschreiben. Sie führten dank einem sensationellen Tor von Erik Westrum bis zur 47. Minute 1:0. Der lange verletzt gewesene Amerikaner erzielte aus der Drehung, backhand und fast von der Grundlinie aus sein sechstes Saisontor.

Ambri hatte sich den Treffer erarbeitet, weil es im Duell zweier kriselnder Teams stark begonnen, daraus aber lange keinen Nutzen gezogen hatte. Die notorisch auswärtsschwachen Leventiner profitierten auch davon, dass bei den Lakers mit Ausnahme des Trios Manzato/Berger/Pöck kaum ein Spieler annähernd seine Normalform erreichte.

Die Wende zu Gunsten der Lakers, deren Vorsprung auf den Trennstrich nach zuletzt vier Niederlagen bedrohlich knapp zu werden schien, kam in der 47. Minute. Der Hocheckschuss von Florian Blatter passte ebenso genau wie keine fünf Minuten später jener von Samuel Friedli. Es entbehrte nicht einer gewissen Komik, dass der Sieg letztlich durch einen Entscheid des längst nicht mehr unumstrittenen Trainers Raimo Summanen zu Stande kam. Der Finne setzte im Schlussdrittel Thierry Paterlini nicht mehr ein und brachte anstelle des einzigen Schweizer Internationalen der Lakers den 21-jährigen Friedli.



[ Davos ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
21. Runde - Samstag, 31.10.09
Vaillant Arena Davos -- 4538 Zuschauer -- Prugger; Abegglen, Kaderli.

Tore: 17. Law (Duca/Ausschluss Dino Wieser) 0:1. 19. Grossmann (Setzinger, Marha) 1:1. 49. Sciaroni (Taticek, R. von Arx) 2:1. 60. (59:39) Forster (ins leere Tor) 3:1.

Strafen: 2 mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Marc Wieser) gegen Davos, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Davos: Genoni; Stoop, Forster; Ramholt, Grossmann; Jan von Arx, Back; Untersander; Sciaroni, Reto von Arx, Taticek; Widing, Marha, Setzinger; Bürgler, Rizzi, Joggi; Dino Wieser, Carbis, Marc Wieser.

Ambri-Piotta: Bäumle; Stephan, Kutlak; Mattioli, Kobach; Casserini, Gautschi; Duca, Stirnimann, Demuth; Walker, Westrum, Murovic; Grand, Clarke, Brunner; Botta, Schönenberger, Juri.

Bemerkungen: Davos ohne Guggisberg, Wellinger, Ambri-Piotta ohne Bundi, Horak und Schneider (alle verletzt). -- Pfosten: 4. Widing, 12. Duca. -- 59. Timeout Ambri, von 58:45 bis 59:39 ohne Torhüter.

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Das Spiel lief praktisch identisch wie schon Tags zuvor. Lange Zeit Chancenplus, aber nicht genutzt, immerhin 1:0 in Führung gegangen und schlussendlich doch wieder 1:3 verloren. Einziger Unterschied ist die unsäglich schwache Vorstellung bei der Fünfminuten-Überzahl im Mitteldrittel. Kein Schuss kam aufs Tor von Genoni, definitiv zu wenig.

Hoffen wir, dass die Mannschaft in der Nati-Pause den Kopf etwas lüften kann und das Glück auch mal auf die Seite der Leventiner kippt. Das gäbe immerhin wieder etwas Moral, auch wenn die Rangliste fürchterlich aussieht.

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si: Ausgerechnet der von Ambri-Piotta geformte Stürmer Gregory Sciaroni erielte den Gamewinner zum 2:1 beim 3:1-Sieg von Davos gegen den Tabellenletzten.

HCD-Nationalverteidiger Beat Forster sorgte 21 Sekunden vor Spielende mit seinem siebten Saisontor für den doch noch standesgemässen Sieg des Favoriten. Ambri-Piotta begann gegen den Rekordmeister nicht wie ein Serien-Verlierer (jetzt 8 Niederlagen en suite) und hätte eigentlich nach dem Startdrittel (1:1) führen müssen. Captain und Topskorer Paolo Duca trieb die Leventiner immer wieder an; sein Verdienst war der Führungstreffer zum 1:0, den Duca in Überzahl Kirby Law auflegen konnte.

Duca hatte fünf Minuten davor einen eigenen Torerfolg verpasst, als er aus fünf Metern den Pfosten statt ins verwaiste HCD-Gehäuse traf. Im Mitteldrittel kehrten Ambris alte Powerplay-Mängel allerdings wieder zurück; die fünfminütige Überzahl-Phase nach einem Restausschluss gegen Marc Wieser blieb ungenutzt. Danach war war Ambris Elan gebrochen.



[ Ambri-Piotta ] - [ ZSC ]

1:3 (0:0, 0:0, 1:3)
20. Runde - Freitag, 30.10.09
Valascia Ambri -- 3194 Zuschauer -- Rochette; Kehrli, Küng.

Tore: 41. (40:28) Duca 1:0. 45. Alston (Seger, Adrian Wichser/Ausschluss Marghitola) 1:1. 47. Patrik Bärtschi (Schommer, Daniel Schnyder) 1:2. 60. (59:32) Trudel (Gardner, Seger) 1:3 (ins leere Tor).

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Mattioli, Kobach; Casserini, Marghitola; Fabian Stephan; Law, Clarke, Adrian Brunner; Duca, Stirnimann, Demuth; Walker, Westrum, Murovic; Botta, Schönenberger, Juri; Bianchi.

ZSC Lions: Sulander; Daniel Schnyder, Seger; Geering, Stoffel; Reist, Suchy; Pascal Müller; Gardner, Adrian Wichser, Trudel; Monnet, Alston, Bastl; Patrik Bärtschi, Pittis, Schommer; Krutow, Oliver Kamber, Grauwiler.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bundi, Horak und Schneider, ZSC Lions ohne Schelling, Bühler (alle verletzt) und Sejna (überzähliger Ausländer). -- Timeout Ambri (58.).

Teleclub-Zusammenfassung
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Wie frustrierend muss es für die Spieler sein, immer wieder zu hören, dass man eigentlich gut gespielt hat, gekämpft, gerackert, zu Chancen gekommen... um am Schluss mit Null Punkten dazustehen.

So geschehen auch am heutigen Abend gegen die ZSC Lions. Zwei Drittel lang war Ambri die bessere Mannschaft, hat Möglichkeiten für drei Spiele kreeiert, aber Sulander im Tor der Gäste liess einfach keinen Puck passieren. Fast keinen, denn nach 28 Sekunden im Schlussabschnitt erwischte ihn ein Schuss von Duca aus spitzestem Winkel doch noch. Es war das 1:0 und wir Fans hofften, dass es vielleicht doch wieder einmal Punktezuwachs geben könnte.

Aber die Lions, bis dahin überhaupt nicht wie ein Spitzenteam aufgetreten, konnten einen Gang zulegen und die aufopfernd kämpfenden Leventiner doch noch bezwingen. Alston (in Überzahl), Bärtschi und Trudel (ins leere Tor) machten aus dem 1:0 ein 1:3.

Da halt im Eishockey die Tore und nur die Tore zählen, kassierte die Laporte-Truppe die bereits siebte Schlappe in Serie. Und die Chance auf eine Kehrtwende scheint auch am Samstag in Davos nicht sonderlich gross zu sein. Danach können wir uns zwei Wochen von den Niederlagen erholen, bevor es dann am 14. November wieder weiter geht.

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si: Innerhalb von 144 Sekunden machten die ZSC Lions in Ambri im Schlussabschnitt aus einem 0:1 ein 2:1. Am Ende siegten die Zürcher 3:1.

Die Lions boten bloss 20 Stunden vor dem Derby gegen die Kloten Flyers Minimalisten-Eishockey. Sie konzentrierten sich auf die Defensive und schienen das 0:0 über die Zeit bringen zu wollen. Erst als Ambri nach bloss 28 Sekunden im Schlussabschnitt durch Paolo Duca mit dem 27. Torschuss (aus einem unmöglichen Winkel) endlich in Führung ging, reagierten die Zürcher umgehend.

Scheinbar mühelos kippten sie in den folgenden sechs Minuten mit der Tordoublette durch Jan Alston (45.) und Patrik Bärtschi (47.) die Partie. Das siegsichernde 3:1 erzielte Jean-Guy Trudel 28 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.



[ Langnau ] - [ Ambri-Piotta ]

5:2 (1:0, 2:2, 2:0)
19. Runde - Dienstag, 27.10.09
Ilfishalle Langnau -- 4474 Zuschauer -- Rochette; Abegglen, Kaderli.

Tore: 16. Helfenstein (Naumenko, Sutter/Ausschlüsse Bianchi, Gautschi) 1:0. 22. Westrum (Stirnimann/Ausschluss Naumenko) 1:1. 27. Gerber (Haas, Blum) 2:1. 29. Gautschi (Law, Kutlak) 2:2. 38. Camenzind (Murphy, Helfenstein/Ausschlüsse Naumenko, Kutlak) 3:2. 44. Brooks (Setzinger, Naumenko/Ausschluss Bianchi) 4:2. 45. Sutter (Helfenstein) 5:2.

Strafen: je 4 mal 2 Minuten.

SCL Tigers: Benjamin Conz; Blum, Murphy; Christian Moser, Naumenko; Reber, Simon Lüthi; Stefan Flückiger; Simon Moser, Fabian Sutter, Helfenstein; Gmür, Camenzind, Sandro Moggi; Setzinger, Bieber, Brooks; Aurelio Lemm, Adrian Gerber, Haas.

Ambri: Croce; Bundi, Mattioli; Casserini, Kobach; Gautschi, Kutlak; Marghitola; Walker, Schönenberger, Demuth; Duca, Stirnimann, Adrian Brunner; Law, Clarke, Murovic; Botta, Westrum, Bianchi; Juri.

Bemerkungen: Langnau ohne Daigle (noch nicht spielberechtigt) und Claudio Moggi, Ambri-Piotta ohne Schneider und Horak (alle verletzt).

Teleclub-Zusammenfassung
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Nach der sechsten Niederlage in Folge werden die Leventiner vom heutigen Gegner Langnau sowie den Fribourgern in der Tabelle überholt, was gleichbedeutend mit dem letzten Tabellenplatz ist.

Laporte liess Croce erneut den Vortritt gegenüber Bäumle und versetzte Westrum nach dessen blassen Auftritten in die vierte Linie zwischen Botta und Bianchi. Ambri war zu Beginn über weite Strecken die bessere Mannschaft, besass einige Chancen, die grösste vergab Botta alleine vor Conz. Duca war im ersten Drittel der grosse Antreiber bei den Leventinern, aber auch seiner Linie gelang kein Treffer. Die Tigers benötigten schon einen Doppelausschluss der Gäste, um erstmals gefährlich zu werden. Diesen nutzten sie aber zum (schmeichelhaften) 1:0 aus.

Anfangs Mitteldrittel, Naumenko sass bei den Tigers auf der Strafbank, tankte sich Westrum herrlich durch und bezwang den bis dahin tadellosen Conz im Tor der Lanngauer zwischen den Beinen zum verdienten 1:1. Ein individueller Fehler (Bundi brachte den Puck nicht aus dem Drittel) ermöglichte Gerber fünf Minuten später das 2:1. Gautschi gelang mit seinem ersten Saisontreffer aber postwendend wieder der Ausgleich. Danach besassen beide Mannschaften Chancen, um in Führung zu gehen. Das dritte Tor erzielten aber die Tigers. Croce wehrte sämtliche Schüsse von vorne ab, wurde dann aber durch den von der Bande zurückprallenden Puck von Camenzind erwischt. Demuth vergab kurz vor der zweiten Pause noch eine grosse Chance zum 3:3.

In der 44. Minute kassierte Bianchi für ein völlig überflüssiges Foul in der Offensivzone eine Strafe, das Powerplay nutzten die Langnauer durch Brooks zum 4:2. Als dann Sutter eine halbe Minute nach einem Tohuwabohu in der Ambri-Abwehr das 5:2 erzielte, war es nicht mehr schwierig, den Sieger vorauszusagen. Da nutzte es auch nichts mehr, dass Laporte die Linien für die letzten 15 Minuten umstellte und bündelte (Demuth, Westrum, Duca).

Wie schon so oft kassierte Ambri eine Niederlage, weil es seine Chancen nicht nutzen konnte und nach individuellen Fehlern Tore einstecken musste. Auch von den Ausländern darf und muss mehr kommen!

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si: Die SCL Tigers gewannen das "Kellerduell" gegen Ambri-Piotta (5:2) dank einer Tor-Doublette innerhalb von 38 Sekunden zu Beginn des Schlussabschnitts.

Zuvor hatten sich die Emmentaler äusserst schwer getan. Die Partie bot keine Feinkost. Langnau ging zwar dreimal in Führung, die Gäste aus der Leventina führten aber die feinere Klinge. Erik Westrums Tor zum 1:1-Ausgleich stellte das Highlight der ersten 43 Minuten dar. Der stärkste Langnauer war der erst 18-jährige Goalie: Die Servette-Leihgabe Benjamin Conz (20 Paraden in den ersten 40 Minuten) strahlte Ruhe und Sicherheit aus und sorgte dafür, dass die Tigers nie in Rückstand gerieten.

Brendan Brooks (4:2) und Fabian Sutter (5:2) bewerkstelligten nach 44 Minuten mit dem Doppelschlag die Entscheidung. Sven Helfenstein buchte drei Skorerpunkte. Brooks war beim 4:2 von Oliver Setzinger freigespielt worden, der sich am Dienstag mit diesem Assist aus Langnau verabschiedete. Schon in zwei Tagen kehrt er aber in die Ilfishalle zurück - im Dress des HC Davos. Schon gegen Ambri erhielt Setzinger von den Langnau-Fans einen Vorgeschmack auf das, was ihn am Freitag erwartet: Der Österreicher wurde bei jedem Scheibenkontakt ausgepfiffen.



[ Zug ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
18. Runde - Samstag, 24.10.09
Bossard Arena -- 4346 Zuschauer -- Popovic; Kehrli, Kohler.

Tore: 8. Murovic (Stirnimann, Walker/Ausschluss Oppliger) 0:1. 9. Fabian Schnyder (Damien Brunner) 1:1. 42. Dupont (Baschkirow, McTavish/Ausschlüsse Demuth, Westrum) 2:1. 60. (59:57) Dupont (Markkanen/Ausschluss Rüfenacht!) 3:1 (ins leere Tor).

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Zug, 6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Zug: Markkanen; Dupont, Blaser; Diaz, Patrick Fischer II; Schefer, Snell; Kress; McTavish, Di Pietro, Rüfenacht; Damien Brunner, Duri Camichel, Fabian Schnyder; Baschkirow, Steinmann, Fabian Lüthi; Björn Christen, Oppliger, Corsin Camichel.

Ambri: Croce; Gautschi, Kutlak; Marghitola, Bundi; Casserini, Kobach; Fabian Stephan; Clarke, Westrum, Law; Adrian Brunner, Stirnimann, Duca; Demuth, Schönenberger, Walker; Murovic, Juri, Botta; Grégory Christen.

Bemerkungen: Zug ohne Holden (gesperrt), Ambri-Piotta ohne Zanetti, Schneider, Horak und Mattioli (alle verletzt). - Timeout Ambri (58:45).

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Leader Zug überzeugte auch im zweiten Spiel ohne den gesperrten Josh Holden überhaupt nicht. Auf das 0:5 in Langnau folgte ein erknorzter 3:1-Heimsieg über Ambri-Piotta.

Die Leventiner gingen in Zug durch Mirko Murovic sogar in Führung, vermochten den Vorsprung aber nur 73 Sekunden lang zu halten. Nach Fabian Schnyders 1:1-Ausgleich fiel 33 Minuten lang kein Treffer mehr. Micki Dupont stellte im Schlussabschnitt den Sieg sicher: Zuerst mit dem 2:1 in doppelter Überzahl (42.), später mit dem 3:1 drei Sekunden vor Schluss ins leere Tor.

Glückhaft für Zug kam das siegbringende zweite Tor zu Stande. Der EV Zug spielte beim 2:1 zu fünft gegen nur noch zwei Tessiner. Alain Demuth und Erik Westrum sassen auf der Strafbank; ausserdem wälzte sich Back Zdenek Kutlak scheinbar verletzt auf dem Eis, nachdem er vom Puck am Knie getroffen worden war. Schiedsrichter Popovic unterbrach die Partie aber nicht.



[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

3:4 (0:3, 2:1, 1:0)
17. Runde - Freitag, 23.10.09
Valascia Ambri -- 3518 Zuschauer -- Mandioni; Arm, Küng.

Tore: 8. Fata (Peter, Wellinger/Ausschluss Meyer!) 0:1. 12. Wetzel (Schneeberger) 0:2. 17. Peter (Leuenberger, Fröhlicher) 0:3. 21. Kutlak (Westrum) 1:3. 37. Tschannen (Kparghai, Wellinger/Ausschluss Gautschi) 1:4. 39. Law 2:4. 47. Duca (Clarke/Ausschluss Beccarelli) 3:4.

Strafen: 3 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Botta und Walker) gegen Ambri, 6 mal 2 Minuten gegen Biel.

Ambri: Bäumle (21. Croce); Gautschi, Kutlak; Casserini, Kobach; Bundi, Mattioli; Marghitola; Duca, Stirnimann, Brunner; Law, Clarke, Murovic; Walker, Westrum, Demuth; Botta, Schönenberger, Bianchi; Juri.

Biel: Caminada; Jackman, Trunz; Schneeberger, Steinegger; Kparghai, Wellinger; Fröhlicher, Meyer; Brown, Bordeleau, Tschantré; Lötscher, Fata, Wetzel; Zigerli, Gloor, Beccarelli; Leuenberger, Peter, Tschannen.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Horak, Schneider (beide verletzt), Stephan, Christen (beide überzählig), Biel ohne Bärtschi, Ehrensperger, Nüssli, Gossweiler, Truttmann, Seydoux (alle verletzt). NLA-Premiere von Leuenberger. 17. Pfostenschuss von Kobach. 59:52 bis 59:35 Ambri ohne Goalie, danach Timeout und ab 59:40 wieder ohne Goalie. 60. (59:58) Pfostenschuss von Kutlak.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Der EHCB besiegte Ambri-Piotta auswärts nach klarer Führung glückhaft 4:3. Dank dem dritten Sieg ausserhalb des eigenen Stadions etablierten sich die Berner in den Top 8.

In Unterzahl verschaffte sich Biel in der Valascia einen frühen Vorteil. Rico Fata traf nach einem Tessiner Fauxpas zum 1:0. Vier Minuten später erhöhte Wetzel nach einem cleveren Rückpass Schneebergers auf 2:0. Noch vor der Pause glaubte Biel, mit dem 3:0 Peters Ambri entscheidend abgeschüttelt zu haben.

Vor 3518 Zuschauern fanden die Einheimischen nach Laws 2:4 zur zweiten Luft. Als Captain Duca den Rückstand aufs Minimum reduzierte, geriet Biel in schwere Turbulenzen. Zwei Sekunden vor Schluss trennte der Pfosten Ambri und Kutlak vor dem möglichen Ausgleich.



[ Ambri-Piotta ] - [ Bern ]

3:4 (0:1, 1:2, 2:1)
16. Runde - Samstag, 17.10.09
Valascia Ambri -- 3827 Zuschauer -- Reiber; Bürgi, Stäheli.

Tore: 2. Plüss (Fey, Rüthemann) 0:1. 22. Vigier (Gamache) 0:2. 36. (35:04) Brunner (Duca, Stirnimann) 1:2. 36. (35:47) Rüthemann (Scherwey, Chatelain) 1:3. 44. Duca (Stirnimann, Brunner) 2:3. 48. Kutlak (Schönenberger, Duca) 3:3. 51. Gamache (Bartecko, Vigier/Ausschluss Brunner) 3:4.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 4 mal 2 Minuten gegen Bern.

Ambri: Bäumle; Bundi, Mattioli; Stephan, Kutlak; Casserini, Kobach; Marghitola; Walker, Schönenberger, Demuth; Bianchi, Stirnimann, Christen; Law, Clarke, Duca; Botta, Brunner, Murovic.

Bern: Gigon; Jobin, Hänni; Roche, Josi; Gerber, Rytz; Stettler, Fey; Neuenschwander, Plüss, Rüthemann; Bartecko, Vigier, Gamache; Berger, Trevor Meier, Reichert; Daniel Meier, Chatelain, Scherwey.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Gautschi, Horak, Juri, Schneider, und Westrum, Bern ohne Dubé, Froidevaux, Furrer, Dominic Meier, Ziegler (alle verletzt) und McLean (überzähliger Ausländer). - 60. (59:06) Timeout Ambri-Piotta, von 59:27 bis 59:42 ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Allzu sehr hat SCB-Stürmer Simon Gamache in dieser Saison noch nicht von sich reden gemacht. Dem Kanadier droht nach der Verpflichtung von Landsmann Brett McLean der Platz auf der Tribüne. Der Siegtreffer zum 4:3 in Ambri war Werbung in eigener Sache.

Weil Berns Ersatzgoalie Olivier Gigon, der überraschend den Vorzug gegenüber Marco Bührer erhalten hatte, im Schlussdrittel innerhalb von 185 Sekunden zwei haltbare Tore kassierte, musste Bern um den Ertrag bangen. Beim 2:3 wurde Gigon von Paolo Duca regelrecht verladen, vor Zdenek Kutlaks Ausgleich verschob sich der Jurassier gar langsam zwischen den Pfosten.

Das 4:3 durch Gamache, der nach herrlichem Querpass von Jean-Pierre Vigier den Puck nur ins Tor zu heben brauchte, war der späte, aber nicht unverdiente Lohn für den SCB. Die Berner, die zuletzt in Genf (nach Penaltyschiessen) und gegen Zug jeweils 3:4 verloren hatten, spielten lange Zeit mit angezogener Handbremse, hatten das Geschehen aber dennoch im Griff.



[ Servette ] - [ Ambri-Piotta ]

5:2 (2:0, 2:1, 1:1)
15. Runde - Freitag, 16.10.09
les Vernets Servette -- 6185 Zuschauer -- Mandioni; Abegglen, Kaderli.

Tore: 5. Cadieux (Maurer) 1:0. 18. Deruns (Rubin, Gobbi) 2:0. 27. Deruns (Salmelainen, Rubin/Ausschluss Bundi) 3:0. 31. Deruns (Savary, Salmelainen) 4:0. 34. Clarke (Duca) 4:1. 50. Murovic (Duca, Kutlak/Ausschluss Breitbach) 4:2. 58. Bezina (Toms, Rivera/Ausschluss Demuth) 5:2.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Servette; 7 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Servette: Tobias Stephan; Mercier, Goran Bezina; Gobbi, Maurer; Höhener, Breitbach; Toms, Rubin, Kolnik; Déruns, Savary, Salmelainen; Cadieux, Trachsler, Suri; Rivera, Florian Conz, Hürlimann; Flurin Randegger.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Bundi, Fabian Stephan; Kobach, Casserini; Mattioli, Marghitola; Law, Clarke, Duca; Botta, Adrian Brunner, Murovic; Walker, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Gregory Christen.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Mona (überzählig) und Vukovic, Ambri-Piotta ohne Westrum, Schneider, Horak und Juri (alle verletzt). - Pfostenschüsse: Toms (22.); Casserini (5./Latte), Duca (43./Latte).

Teleclub-Zusammenfassung
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Im achten Auswärtsspiel kassierte Ambri die siebte Pleite. Gegen Servette hatten die Leveniner wie schon am Dienstag in Kloten keine Chance. Die Genfer waren fast immer zwei Schritte schneller, ihre Pässe kamen an und sie hatten mit Deruns-Savary-Salmelainen eine überragende Linie.

Die Laporte-Truppe hatte dem "nur" Kampf und Einsatz entgegenzubringen. Und dies reichte ein weiteres Mal nicht. Immerhin muss man ihnen zugute halten, dass sie auch nach dem 0:4 Mitte des Spiels nicht aufgaben und als Servette etwas Gas weg nahm, auf 2:4 verkürzen konnten. Zu mehr reichte es aber nicht, und ein Punktgewinn wäre auch mehr als schmeichelhaft gewesen.

Weiterhin warten wir auf eine Linie, die ein Spiel reissen kann. So wie es früher die Ausländer fast immer getan haben. Es bleibt mehr als fraglich, ob es nach der Rückkehr von Westrum (nächstes Weekend) viel besser wird. Denn Law ist noch immer ein Schatten seiner besten Tage und die Mannschaft tut sich weiterhin sehr schwer, Tore zu erzielen. Der Abstand zum achten Platz beträgt bereits wieder acht Punkte. Wie schon letzte Saison wird so die Qualifikation zur Pflichtübung und die Zuschauer werden immer weniger in die Valascia kommen, was wiederum ein grosses Loch in die Kasse reissen wird. Wahrlich keine rosige Aussichten. Aber vielleicht werde ich bald eines besseren belehrt, ich hoffe es!

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si: Thomas Déruns entpuppte sich als Matchwinner bei Servette - Ambri (5:2).

Der Schweizer Internationale erzielte zwischen der 18. und der 31. Minute seinen ersten NLA-Hattrick. Déruns erzielte die Tore vom 1:0 zum 4:0, welche die Partie bis Spielmitte entschieden. Servette reduzierte in der Folge den Aufwand und schonte sich für das Auswärtsspiel in Biel vom Samstag.

Déruns Effizienz ist erstaunlich. In den ersten 13 Spielen der Saison markierte er bereits 7 Tore und 20 Skorerpunkte. Seine Bestmarken für die gesamte Qualifikation (50 Runden) stehen bei 7 Goals und 22 Punkten (jeweils Saison 2008/09).

Die Gäste aus Ambri beklagten in der 5. Minute beim Stand von 0:0 einen Pfostenschuss des erst 19-jährigen Verteidigers Giacomo Casserini, wurden danach aber an die Wand gespielt und konnten sich erst wieder entfalten, als Servette nach dem 4:0 zwei Gänge zurück geschaltet hatte.



[ Kloten ] - [ Ambri-Piotta ]

5:1 (2:1, 3:0, 0:0)
14. Runde - Dienstag, 13.10.09
Swiss Arena -- 4895 Zuschauer -- Prugger; Dumoulin, Marti.

Tore: 6. Stancescu (von Gunten, Liniger/Ausschluss Murovic) 1:0. 10. Duca (Law, Casserini) 1:1. 14. Lindemann (Rintanen, Santala) 2:1. 32. Jenni (Lindemann/Ausschluss Zeiter!) 3:1. 38. Rothen (Bell, von Gunten) 4:1. 40. (39:39) Schulthess (Santala, Kellenberger) 5:1.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Kloten, 2 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Kloten: Rüeger; Sidler, Hamr; Kellenberger, Schulthess; Julien Bonnet, von Gunten; Yves Müller; Sven Lindemann, Santala, Rintanen; Jacquemet, Bell, Rothen; Stancescu, Liniger, Jenni; Hollenstein, Zeiter, Bodenmann.

Ambri: Bäumle/Croce (ab 41.); Marghitola, Kutlak; Casserini, Kobach; Bundi, Fabian Stephan; Grégory Christen; Law, Clarke, Duca; Walker, Stirnimann, Demuth; Botta, Adrian Brunner, Murovic; Bianchi, Schönenberger, Juri.

Bemerkungen: Kloten Flyers ohne Du Bois, Steiner, Welti, Wick, Winkler (alle verletzt) und Haakana (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta ohne Gautschi, Horak, Mattioli, Schneider und Westrum (alle verletzt). - 36. Pfostenschuss Sidler.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Erst zum zweiten Mal in dieser Saison haben die Kloten Flyers eine Partie mit mehr als einem Tor Unterschied für sich entschieden. Das Team von Anders Eldebrink bezwang beim achten Sieg in den letzten neun Spielen den HC Ambri-Piotta 5:1.

Bereits in der 6. Minute lenkten die deutlich überlegenen Flyers die Partie in die gewünschten Bahnen; Victor Stancescu hielt im Powerplay nach einem Schuss von Patrick von Gunten den Stock hin und liess Ambris Torhüter Thomas Bäumle keine Chance. Das Heimteam brachte in der Folge auch der unglückliche Ausgleich von Paolo Duca (10.) - Klotens Keeper Ronnie Rüeger machte eine unglückliche Figur - nicht aus dem Konzept.

Sven Lindemann schoss die Zürcher Unterländer in der 14. Minute erneut in Führung. Und im zweiten Drittel sorgten Marcel Jenni (32.) in Unterzahl, Frédéric Rothen (38.) und Marc Schulthess (40.) mit seinem ersten Saisontor für das Schlussresultat - Jenni traf beim dritten Klotener Shorthander in dieser Saison erstmals seit dem 19. September.



[ Ambri-Piotta ] - [ Rapperswil ]

3:2 (0:0, 1:2, 2:0)
13. Runde - Samstag, 10.10.09
Valascia Ambri -- 3738 Zuschauer -- Kurmann; Kehrli, Kohler.

Tore: 21. (20:21) Paterlini (Berger, Roest) 0:1. 23. Roest (Guyaz, Friedli) 0:2. 32. Law (Clarke, Kutlak/Ausschluss Pöck) 1:2. 45. Law (Kutlak, Duca/Ausschluss Tschuor) 2:2. 48. Clarke (Kutlak, Walker/Ausschluss Casserini!) 3:2.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 6 mal 2 Minuten gegen die Lakers.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Casserini, Kobach; Stephan, Marghitola; Law, Clarke, Duca; Botta, Brunner, Murovic; Walker, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Juri.

RJ Lakers: Manzato; Pöck, Berger; Bucher, Guyaz; Furrer, Parati; Roest, Paterlini, Friedli; Riesen, Burkhalter, Reuille; Nordgren, Sirén, Berglund; Voegele, Tschuor, Rizzello; Lindemann.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bundi, Horak, Mattioli, Westrum und Schneider (alle verletzt). Rapperswil-Jona ohne Streit (verletzt), Blatter und Geyer (private Gründe). -- 23. Tor von Nordgren aberkannt (Tor verschoben). -- 60. (59:21) Timeout Ambri-Piotta, Lakers von 59:21 bis 59:58 ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Ambri-Piotta hat dank einer starken Willensleistung und endlich treffsicheren Ausländern den vierten Saisonsieg eingefahren. Gegen die Rapperswil-Jona Lakers, die vier der letzten fünf Partien gewonnen hatten, kam das Team von Benoit Laporte zu einem 3:2.

Von allen NLA-Spielern, die in dieser Saison (mindestens) ein Tor erzielt haben, war Ambris Kirby Law bis vor der 13. Runde am Samstag jener Akteur, der sich am längsten auf seinen zweiten Treffer gedulden musste. Dass der 32-jährige Kanadier mit eher minimalen Skorerwerten (1 Tor/7 Assists) PostFinance-Topskorer der Leventiner ist, sagt vieles über die Verteilung der offensiven Qualitäten.

Der fast 774 Minuten torlose Law war am Samstag aber Sinnbild für den Kraftakt, den Ambri-Piotta leistete. Die Tessiner rannten bis zur 32. Minute einem 0:2-Rückstand hinterher und mussten froh sein, nicht noch mehr Gegentreffer kassiert zu haben. Sie gaben sich aber nie auf und wurden dafür belohnt. Mit zwei Treffern in Überzahl (32./45.) egalisierte Law für das schlechteste Powerplay-Team der Liga das Skore, 132 Sekunden nach dem 2:2 brachte mit Noah Clarke ein zweiter art kritisierter Ausländer das Heimteam erstmals in Führung.

Der zu Beginn der Saison überzählige Amerikaner, der wegen der Verletzung von Erik Westrum wieder ins Team rückte, erzielte in der 48. Minute Ambris ersten Shorthander in dieser Saison. Clarke zog nach einem unkonventionellen Befreiungsschlag von Julian Walker solo davon und fand die Lücke in Daniel Manzatos mangelhaft geschlossenen Beinschonern.

Diesem Sportinformations-Bericht bleibt nichts anzufügen - Tiz.



[ Fribourg ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (0:0, 2:1, 1:0)
12. Runde - Freitag, 09.10.09
BCF Arena -- 7000 Zuschauer (ausverkauft) -- Reiber; Niquille, Zosso.

Tore: 30. Knöpfli (Mowers, Ouellet/Ausschluss Law) 1:0. 33. Murovic (Stephan) 1:1. 39. Botter (Wirz) 2:1. 51. Lakhmatov (Wirz) 3:1.

Strafen: je 3 mal 2 Minuten.

Fribourg: Caron; Abplanalp, Collenberg; Heins, Birbaum; Gerber, Leuenberger; Voisard, Loeffel; Casutt, Plüss, Lauper; Ouellet, Mowers, Knoepfli; Lakhmatov, Wirz, Botter; Leblanc, Hasani, Mottet.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Stephan, Kobach; Casserini, Marghitola; Walker, Stirnimann, Demuth; Law, Clarke, Duca; Christen, Brunner, Bianchi; Murovic, Schönenberger, Juri; Botta.

Bemerkungen: Fribourg ohne Bykow, Jeannin, Ngoy, Sprunger (alle verletzt) und Aubin (gesperrt), Ambri-Piotta ohne Bundi, Horak, Mattioli, Westrum und Schneider (alle verletzt). -- 33. Pfostenschuss Mowers. -- Ambri-Piotta ab 59:02 ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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Der Meisterschaftsalltag ist wieder eingekehrt. Nach dem zweiten Derbysieg ist Ambri wieder bei dem einen Tor pro Spiel angelangt. Und das reicht halt einfach nicht zum Gewinnen, auch nicht beim Tabellenletzten.

Wie schon so oft ist der HCAP also Sozialhelfer für angeschlagene Mannschaften. Der 3:1 Sieg war verdient, das weniger schlechte Team hat verloren. Vor allem im ersten Drittel hat Fribourg vehement gedrückt, dank Bäumle stand es aber lange 0:0. Das 1:0 durch Knöpfli konnte Murovic im Nachsetzen noch ausgleichen. Aber spätestens nach dem 3:1 durch den Ex-Biancoblu Lakhmatov war das Spiel gelaufen.

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si: Zumindest auf dem Papier hat Fribourg seine Negativserie endlich beendet. Das 3:1 gegen Ambri-Piotta war der erste Sieg des abgeschlagenen Letzten nach acht Niederlagen in Folge. Eine sportliche Verbesserung war die Leistung aber nicht wirklich.

Das bessere Ende behielt Gottéron für sich, weil es nach dem herrlichen Konter, den Vitali Lachmatow in der 51. Minute abschloss, zwei Tore Differenz schaffen konnte. Von diesem Rückschlag erholte sich Ambri, dem der verletzte Erik Westrum an allen Enden fehlte, nicht mehr. Der Penaltysieg vom Dienstag in Lugano war aus Leventiner Sicht offensichtlich nur ein Aufbäumen in einer sportlich schwierigen Lage.

Bei Fribourg, das auf die längste Niederlagenserie seit dem ersten Amtsjahr von Serge Pelletier zwischen November und Dezember 2006 zurückblickt, sind nach dem Erfolgserlebnis die Probleme noch lange nicht beseitigt. Der zweite Saisonsieg nach dem 5:1 gegen Zug vor fast einem Monat kam gegen einen noch schwächeren Gegner zustande.



[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]

5:6 (2:2, 3:1, 0:2, 0:0) n.Pen.
11. Runde - Dienstag, 06.10.09
Resega Lugano -- 6671 Zuschauer -- Kurmann; Marti, Wehrli.

Tore: 1. (0:36) Demuth (Walker, Gautschi) 0:1. 14. Clarke (Kutlak, Duca) 0:2. 15. Näser (Kostovic, Murray) 1:2. 20. Akerman (Nummelin/Ausschluss Kobach) 2:2. 23. Domenichelli (Nummelin, J. Vauclair/Ausschluss Clarke) 3:2. 24. Christen 3:3. 26. Hamilton (Romy, Murray/Ausschluss Murovic) 4:3. 35. T. Vauclair (Robitaille) 5:3. 52. (51:02) Demuth (Stirnimann, Walker) 5:4. 52. (52:31) Clarke (Law, Gautschi) 5:5.
Penalty-Schiessen: Lemm -, Law 0:1; Hamilton -, Duca -; Nummelin -, Botta 0:2; Robitaille -.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.

Lugano: Aebischer; Julien Vauclair, Nummelin; Helbling, Akerman; Nodari, Hirschi; Domenichelli, Robitaille, Lemm; Hamilton, Romy, Murray; Kostovic, Schlagenhauf, Näser; Tristan Vauclair, Schirjajew, Jörg.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Kobach, Schneider; Marghitola, Stephan; Casserini; Law, Clarke, Duca; Demuth, Stirnimann, Walker; Botta, Brunner, Murovic; Bianchi, Schönenberger, Christen.

Bemerkungen: Lugano ohne Sannitz und Conne (verletzt), Ambri ohne Mattioli, Juri, Bundi, Horak, Westrum (alle verletzt). Schneider im 2. Drittel nach Check von J. Vauclair mit Hirnerschütterung ausgefallen.

Teleclub-Zusammenfassung
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Lugano entwickelt sich zu Ambris Lieblingsgegner. Bringen die Laporte-Boys ansonsten im Schnitt gerade mal ein Törchen pro Spiel zustande, sind es in zwei Derbys bereits 11 plus 2 Penaltys. Ein Schelm, der denkt, dass es am Torhüter liegt...

Luganos Aebischer war in der Tat an diesem Abend nicht auf der Höhe. Bereits den allerersten Schuss von Walker (von der Mittellinie) liess er abprallen, Demuth war zur Stelle und buchte nach 36 Sekunden das 0:1. Vor dem 3:3 durch Christen war er hinter dem Tor und passte die Scheibe dem Gegenspieler zu und auch beim 5:5 liess er ein Schüsschen von Law fallen, Clarke war zur Stelle. Dazwischen trafen Clarke (0:2) und Demuth (5:4) je nochmals und buchten so ein Doppelpack.

Lugano hatte aber eigentlich genug Chancen, um das Spiel trotz der Flops von Aebi zu gewinnen. Vor allem im Mitteldrittel drückten die Bianconeri, Bäumle konnte sich aber einige Male auszeichnen. Auch in der fünfminütigen Verlängerung hatten die Einheimischen Möglichkeiten. Aber ein Penalty-Schiessen musste entscheiden. Und eigentlich war es ja klar, dass da Bäumle Aebischer nach Punkten bezwingen musste. Bei Lugano traf kein einziger, bei Ambri Law und Botta. Die Leventiner sicherten sich so den zweiten Punkt.

Wie schon im ersten Derby zeigte der HCAP viel Herzblut und Einsatz und gab auch nach dem Zweitorerückstand im letzten Drittel nicht auf und wurde belohnt, wenn auch mit etwas Glück.

Eine Szene bleibt noch zu kommentieren: Im Mitteldrittel streckte Julien Vauclair Schneider an der Bande nieder. Blutüberströmt verliess der Verteidiger das Eis. Schiri Kurmann gab nicht einmal eine Strafe. Später stellte sich heraus, dass Schneider auch noch eine Gehirnerschütterung erlitt.

Nun folgt ein wichtiges Weekend. Am Freitag beim Tabellenletzten Fribourg und am Samstag gegen Rappi wären zwei Vollerfolge wichtig im Hinblick auf den Playoff-Strich. Aber wie oft hat Ambri schon "Sozialhelfer" gespielt. Immerhin heute bei Lugano war das nicht der Fall. Und am Freitag?!

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si: Erstmals seit der Einführung der Playoffs hat Ambri die ersten beiden Tessiner Derbys der Saison gewonnen. Die Leventiner setzten sich bei Lugano mit 6:5 nach Penaltyschiessen durch und beendeten damit ihre Negativ-Serie von sechs Niederlagen in Folge.

Weder Ambri (0:2) noch Lugano (5:3) vermochten in diesem spannenden Tessiner Derby eine Zweitore-Führung zu verwalten. Alain Demuth eröffnete das packende Kantons-Duell bereits nach 36 Sekunden mit dem 0:1 für Ambri, Noah Clarke sorgte in der 14. Minute für das 0:2. Doch nur 40 Sekunden später blies Andy Näser mit dem Anschlusstreffer zu Luganos Aufholjagd. Noch vor der Pause fiel der Ausgleich durch Johan Akerman; Hnat Domenichelli, Jeff Hamilton und Tristan Vauclair waren bis zur 35. Minute für die 5:3-Führung verantwortlich.

Innert 29 Sekunden war vor über 6600 Zuschauern in der Resega aber wieder alles ausgeglichen: Demuth und Clarke glichen mit ihren jeweils zweiten Treffern des Abends wieder zum 5:5 aus. In der Verlängerung hatte Lugano die besseren Chancen, vermochte die Entscheidung aber nicht herbeizuführen. Im Penaltyschiessen waren Ambris Kirby Law und Roman Botta erfolgreich und stürzten Lugano mit der bereits sechsten Niederlage in Folge weiter in die Krise.



[ Ambri-Piotta ] - [ Davos ]

1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) n.V.
10. Runde - Samstag, 03.10.09
Valascia Ambri -- 4147 Zuschauer -- Reiber; Müller, Niquille.

Tore: 42. Walker (Casserini, Stirnimann) 1:0. 52. Rizzi (J. v.Arx) 1:1. 62. Taticek (Guggisberg, Back/Ausschlüsse Demuth, R. v.Arx) 1:2.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Ambri, 3 mal 2 Minuten gegen Davos.

Ambri: Bäumle; Schneider, Kobach; Gautschi, Kutlak; Stephan, Marghitola; Casserini; Botta, Brunner, Murovic; Law, Clarke, Duca; Walker, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen.

Davos: Genoni; Forster, Gianola; Ramholt, Grossmann; Back, Jan von Arx; Stoop; Widing, Reto von Arx, Taticek; Guggisberg, Marha, Daigle; Sciaroni, Rizzi, Bürgler; Marc Wieser, Carbis, Donati; Joggi.

Bemerkungen: Ambri ohne Mattioli, Juri, Bundi, Horak, Westrum (alle verletzt), HCD ohne Dino Wieser (gesperrt), Salmonsson (überzählig). 25. Timeout von Davos.

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Der HCAP zeigte sich im Vergleich zum Vortag verbesssert. Mit gewohnt viel Kampf und Einsatz wurde dem Leader Davos Paroli geboten. Aber ebenso wie gewohnt schiesst die Mannschaft (praktisch) keine Tore und so gab es eine weitere Niederlage.

Das Spiel bot etlichen Unterhaltungswert, obwohl es über zwei Drittel lang 0:0 stand. Torchancen besassen beide Mannschaften, aber die Torhüter waren stets Endstation. Anfang drittes Drittel fand endlich eine Scheibe den Weg ins Tor. Walker schoss von rechts aussen und bezwang Genoni. Lange durfte man hoffen, dass es wie schon gegen Servette einen 1:0 Minisieg geben könnte. Aber die beste Offensive der NLA kam doch noch zu Toren. In der 52. Minute lenkte Rizzi einen Von Arx Schuss ab. Immerhin blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit bei diesem Resultat, so dass wenigstens ein Punkt im Trockenen war. In der Overtime gelang Taticek bei nur je drei Feldspielern auf dem Eis das Gamewinning Goal zum 1:2. Ambri wurde für eine beherzte Vorstellung schlecht belohnt.

Der Abstand zum Strich wird immer grösser, bereits klafft ein Loch von sechs Punkten auf Platz 8. Mit der bisherigen Offensivausbeute wird sich dies auch nicht ändern. Tore müssen her und zwar schnell, sonst wird die Qualifikation wie schon letzte Saison früh zur Vorbereitungsphase auf die Playouts!

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si: Ambri unterlag dem topklassierten HCD erst in der Verlängerung 1:2. In der 62. Minute reagierte Petr Taticek schneller als sämtliche Tessiner Verteidiger und markierte das Siegtor.

Bis zur 52. Minute bewegte sich Ambri-Piotta nach einer Niederlagenserie von fünf Spielen auf Siegkurs. Dann lenkte Sandro Rizzi einen Schuss entscheidend ab, womit der den zuvor brillanten Keeper Bäumle überraschte.

Im Vergleich zur 13:4-Gala gegen die inferioren SCL Tigers stiess der HCD in der Valascia auf bedeutend mehr Widerstand. Ambri stemmte sich mit vereinten Kräften gegen den uninspirierten Titelhalter, der zu wenig Aufwand betrieb und sich so unnötig in eine heikle Lage manövrierte.



[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]

5:2 (1:0, 2:1, 2:1)
9. Runde - Freitag, 02.10.09
Hallenstadion Zürich -- 6917 Zuschauer -- Rochette; Dumoulin, Stäheli.

Tore: 3. Kamber (Wichser) 1:0. 32. (31:14) Bühler (Sejna, Seger/Ausschluss Grauwiler!) 2:0. 32 (31:35) Murovic (Gautschi, Stirnimann/Ausschluss Grauwiler) 2:1. 32. (31:51) Trudel (Gardner, Monnet) 3:1. 50. Gardner (Suchy, Alston/Ausschluss Kutlak) 4:1. 57. Bühler (Alston, Bastl) 5:1. 60. (59:49) Duca (Kutlak, Law/Ausschluss Grauwiler) 5:2.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 9 mal 2 Minuten gegen Ambri.

ZSC Lions: Flüeler; Schelling, Suchy; Seger, Daniel Schnyder; Stoffel, Geering; Reist, Müller; Trudel, Gardner, Monnet; Sejna, Pittis, Patrik Bärtschi; Bastl, Alston, Bühler; Grauwiler, Adrian Wichser, Kamber.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Schneider, Kobach; Stephan, Marghitola; Casserini; Duca, Law, Demuth; Walker, Stirnimann, Murovic; Botta, Brunner, Clarke; Bianchi, Schönenberger, Christen.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Krutow, Schommer (beide verletzt) sowie Sulander (überzählig), Ambri ohne Mattioli, Bundi, Horak, Juri und Westrum (alle verletzt).

Teleclub-Zusammenfassung
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Konnte Ambri gegen den EVZ lange Zeit resultatmässig mithalten und hatte bis kurz vor Schluss mindestens einen Punkt vor Augen, so hatten die Leventiner in Zürich heute keine Chance. Zwar hiess es bis Mitte des Spiels nur 1:0 und die Laporte Truppe wehrte sich nach Kräften. Aber die Überlegenheit der Lions war augenfällig, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Tore fielen.

Der Reihe nach: Bereits in der dritten Minute fiel das 1:0 für den Victoriacup-Sieger, Marghitola lenkte den Schuss von Kamber unhaltbar ab. Bis zur 32. Minute blieb es bei diesem Resultat, trotz einiger Chancen der Lions und vereinzelten Vorstössen der Leventiner. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Innerhalb von 37 Sekunden fielen drei Tore. Erst entwischte Bühler in Unterzahl und erwischte Bäumle zwischen den Beinen, dann lenkte Murovic einen Schuss von Gautschi zum 2:1 ab. Und kaum war die Scheibe wieder im Spiel setzte das Trio Trudel-Gardner-Monnet sämtliche Biancoblu auf dem Eis Schach Matt, 3:1.

Die Überlegenheit der Zürcher wurde immer grösser, aber zum Glück für Ambri übertrieben es die Stürmer mitunter mit Kombinationsspiel und vergaben so etliche Chancen. In der 50. Minute erhöhte Gardner dann doch in Überzahl auf 4:1. Das einzige Powerplay-Tor der Lions an diesem Abend. Wenn es etwas Positives im Spiel von Ambri zu berichten gibt, dann ist es das Boxplay. Das gehört bisher zur nationalen Spitze, dafür ist das Powerplay eine einzige Katastrophe und das zweitschlechteste der Liga. Auch wenn Duca nach Bühlers 5:1 (57.) in den letzten Sekunden in Überzahl noch das 5:2 gelang.

Ambri kassierte die erwartete Niederlage. Mit Westrum fehlte zwar der Topskorer wegen Rückenproblemen. Aber noch immer zeigen etliche Cracks absolut nicht die Leistung, die man von ihnen erwartet. Und morgen Abend kommt der überragende Leader Davos in die Valascia. Sie haben sich heute mit einem 13:4 (!) gegen Langnau eingeschossen. Zum Vergleich: Davos 42 geschossene Tore, Ambri 16. Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!

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si: Die ZSC Lions kehrten nach dem Husarenstück gegen die Chicago Blackhawks problemlos in den NLA-Alltag zurück. Gegen Ambri-Piotta kam der Victoria-Cup-Gewinner zu einem 5:2-Sieg. Cyrill Bühler war Doppeltorschütze.

Für die Lions war es der sechste NLA-Sieg in Folge, Ambri-Piotta kassierte die fünfte Niederlage in Serie und ist auswärts nach vier Spielen noch ohne Punkte.

Cyrill Bühlers erster Treffer, ein Unterzahltor zum 2:0, leitete kurz nach Spielmitte den ZSC-Erfolg ein. Das 3:1 durch Ambris früheren Führungsspieler Jean-Guy Trudel (Ka) bedeutete dann die Entscheidung.

Nationalstürmer Adrian Wichser feierte in den Reihen der ZSC Lions längerer Verletzungspause ein Comeback nach Mass. Er befand sich in seinem ersten Wettbewerbsspiel dieser Saison nur gerade zweieinhalb Minuten auf dem Eis, um das 1:0 der ZSC Lions durch Oliver Kamber einzuleiten.



[ Ambri-Piotta ] - [ Zug ]

1:3 (0:0, 1:1, 0:2)
8. Runde - Samstag, 26.09.09
Valascia Ambri -- 4021 Zuschauer -- Stricker; Flury, Mauron.

Tore: 26. Holden (Dupont, Damien Brunner/Ausschluss Demuth) 0:1. 32. Westrum (Law, Walker) 1:1. 57. Holden (Damien Brunner, Diaz/Ausschluss Schneider) 1:2. 59. Holden (Damien Brunner, Snell) 1:3.

Strafen: 7mal 2 plus 10 Minuten (Law) gegen Ambri-Piotta, 9mal 2 Minuten gegen Zug.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Schneider, Kobach; Bundi, Stephan; Marghitola; Duca, Stirnimann, Demuth; Law, Westrum, Murovic; Botta, Adrian Brunner, Walker; Bianchi, Schönenberger, Grégory Christen.

Zug: Markkanen; Diaz, Patrick Fischer II; Dupont, Blaser; Schefer, Snell; Damien Brunner, Holden, Schnyder; Duri Camichel, Oppliger, Björn Christen; Ruefenacht, Di Pietro, McTavish; Loichat, Steinmann, Lüthi.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Mattioli, Juri (beide verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer), Zug ohne Corsin Camichel, Frei und Kress (alle verletzt). -- Pfosten-/Lattenschüsse: 40. Kutlak, 40. Walker. - 56. Timeout Zug. - Ambri ab 58:55 ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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si: Die Formkurve des EV Zug verläuft weiterhin kongruent mit jener der anderen Spitzenteams. In Ambri feierten die Innerschweizer dank drei Treffern des besten Liga-Torschützen Josh Holden einen letztlich etwas glückhaften, aber verdienten 3:1-Sieg.

Holden, der zuvor in der NLA für Fribourg (2005) und die SCL Tigers (2007/2008) bereits in drei Spielen einen Hattruick verbucht hatte, zwang das Glück spät auf Zuger Seite. In der 57. Minute schloss der Kanadier im Powerplay (Ambris US-Verteidiger David Schneider sass auf der Strafbank) nach einem scharfen Querpass des unglaublich formstarken Topskorers Damien Brunner zum 2:1 ab, 93 Sekunden vor Schluss prallte ein Zuspiel seines kongenialen Linienpartners eher zufällig an sein Bein und von dort ins Tor.

Zug, das zum vierten Mal in Folge das Eis als Sieger verliess, war in der Leventina nicht zwingend die bessere Mannschaft, spielte aber in den entscheidenden Momenten seine Cleverness aus. Dazu hatte das Team von Doug Shedden kurz vor Schluss des zweiten Drittels bei je einem Pfosten- und Lattenschuss Ambris und auch in der Schlussphase (54./55.) etwas Glück, dass den seit vier Spielen sieglosen Tessiner nicht der zweite Treffer gelang.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
7. Runde - Freitag, 25.09.09
Tissot Arena -- 4751 Zuschauer -- Eichmann; Kaderli, Küng.

Tore: 7. Kutlak (Westrum, Law/Ausschluss Schneeberger) 1:0. 11. Brown (Ehrensperger, Peter) 1:1. 40. (39:34) Ehrensperger (Ausschlüsse Zigerli, Bordeleau, Walker!) 2:1. 45. Bordeleau (Zigerli, Steinegger) 3:1.

Strafen: 7 mal 2 plus 10 Minuten (Jackman) gegen Biel, 8 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Gautschi, Schönenberger) gegen Ambri.

Biel: Berra; Fröhlicher, Brown; Jackman, Trunz; Schneeberger, Steinegger; Meyer; Lötscher, Fata, Nüssli; Truttmann, Bordeleau, Zigerli; Ehrensperger, Peter, Ehrensperger; Vogt, Gloor, Beccarelli.

Ambri: Bäumle; Schneider, Kobach; Gautschi, Kutlak; Bundi, Horak; Stephan; Botta, Brunner, Christen; Duca, Stirnimann, Walker; Law, Westrum, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Murovic.

Bemerkungen: Biel ohne Wetzel, Bärtschi, Kparghai, Tschantré, Seydoux und Gossweiler (alle verletzt), Ambri ohne Mattioli, Juri, Casserini (alle verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer). - 50. Lattenschuss Zigerli, ab 58:41 Ambri ohne Torhüter. - 58:44 Timeout Ambri-Piotta.

Teleclub-Zusammenfassung
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Auch gegen den zweiten direkten Gegner am Strich zieht der HCAP den Kürzeren. Statt Langnau und Biel etwas zu distanzieren, steht Ambri nun bereits wieder mitten im Playout-Sumpf.

Das Spiel begann mit fast 20minütiger Verspätung, weil die Matchuhr nicht funktionierte. Schliesslich entschied man sich, die Partie mit manueller Zeitstoppung zu absolvieren. Ambri kam scheinbar besser mit dieser Situation zurecht, hatte den besseren Start. Bereits in der ersten Minute vergab Walker alleine vor Berra. Auch Law hatte zwei hervorragende Chancen, brachte den Puck aber auch nicht am Goalie vorbei. Da wären wir beim grossen Problem, dem Tore schiessen. Die Leventiner machen einfach zu wenig aus ihren Tormöglichkeiten und so kann man keine Spiele gewinnen.

Kutlak gelang zwar in der siebten Minute in Überzahl mit einem satten Schuss das 0:1 (der erste Auswärtstreffer im dritten Spiel!), weitere Tore sollten aber keine mehr folgen, zumindest nicht auf Leventiner Seite. In der 11. Minute glich Brown aus. Beim 1:1 blieb es bis kurz vor der zweiten Pause. Da verlor Kutlak an der offensiven blauen Linie in Überzahl den Puck, Ehrensperger profitierte und düpierte mit einem Hocheckschuss Geburtstagskind Bäumle zum 2:1.

In der 45. Minute erhöhte Bordeleau noch auf 3:1, damit war das Spiel gelaufen. Ambri machte nie den Eindruck, dem Match eine Wende geben zu können und scheint bereits wieder im gleichen Fahrwasser zu schwimmen wie letzte Saison. Ein Sieg würde dem angekratzten Selbstvertrauen sicherlich gut tun, nur dazu müssen Tore her. Nächste Gelegenheit bereits am Samstag gegen Zug, die einen Lauf haben und mit Markkannen einen Top-Goalie zwischen den Pfosten. Kein einfaches Unterfangen also.

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si: Biel besiegte Ambri-Piotta nach einem 0:1-Rückstand mit 3:1. Ambri blieb damit auch im dritten Auswärtsspiel ohne Punktgewinn.

Gianni Ehrensperger brachte Biel kurz vor Ende des Mitteldrittels mit einem Shorthander zum 2:1 auf Siegkurs. Sebastien Bordeleau beseitigte mit dem 3:1 und seinem dritten Saisontor (45.) die letzten Zweifel am Sieg von Biel.

Im Goalie-Duell behielt Biels Reto Berra gegenüber den Nationalteam-erfahrenen Thomas Bäumle von Ambri-Piotta die Oberhand. Berra verhinderte mit seinen Paraden gegen Paolo Duca, Alain Demuth und Julian Walker einen mögliche Vorentscheidung zu Gunsten der Leventiner.

Das Spiel begann wegen defekter Matchuhr mit 18 Minuten Verspätung; die Zeitnahme erfolgte anschliessend manuell. Ambri-Piotta legte deshalb Protest ein, zog ihn kurz darauf aber wieder zurück.



[ Ambri-Piotta ] - [ Langnau ]

4:5 (1:0, 1:2, 2:2, 0:0) n.Pen.
6. Runde - Dienstag, 22.09.09
Valascia Ambri -- 3482 Zuschauer -- Kurmann; Stäheli, Wehrli.

Tore: 12. Westrum (Duca) 1:0. 24. Murphy (Setzinger, Naumenko/Ausschlüsse Walker, Bianchi) 1:1. 28. Claudio Moggi (Sandro Moggi) 1:2. 32. Botta (Brunner/Ausschlüsse Kobach; Murphy) 2:2. 44. Juri (Botta, Brunner) 3:2. 46. Fabian Sutter (Christian Moser) 3:3. 50. Botta (Brunner, Juri) 4:3. 54. Brooks (Setzinger , Naumenko/Ausschluss Botta) 4:4. - Penaltyschiessen: Claudio Moggi -, Botta -; Fabian Sutter 0:1, Brunner -; Setzinger 0:2, Duca -; Camenzind -, Law -.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 Minuten gegen Langnau.

Ambri: Bäumle; Kutlak, Gautschi; Schneider, Kobach; Bundi, Horak; Fabian Stephan; Law, Westrum, Duca; Walker, Stirnimann, Demuth; Botta, Brunner, Juri; Bianchi, Schönenberger, Grégory Christen.

SCL Tigers: Schoder; Murphy, Blum; Naumenko, Reber; Christian Moser, Gmür; Sandro Moggi, Camenzind, Claudio Moggi; Brooks, Zeiter, Setzinger; Helfenstein, Fabian Sutter, Simon Moser; Schild, Haas, Aurelio Lemm; Walser.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Mattioli, Murovic (beide verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Bieber und Simon Lüthi (verletzt).

Teleclub-Zusammenfassung
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Ambri verpasste es, mit einem Sieg die Langnauer auf Distanz zu halten. Stattdessen verschenkte man zwei Punkte mit einer schwachen Leistung.

Ambri ging zwar standesgemäss in Führung (12.), hatte auch weitere Chancen zu Toren, offenbarte aber eklatante defensive Schwächen und liess so die Emmentaler zu Konterchancen kommen. So ging das Spiel hin und her, da auch die Langnauer in der Defensive alles andere als sattelfest waren.

Meilenweit von ihrer Bestform entfernt sind Westrum und Law. Am extremsten zum Vorschein kam dies, als die Leventiner im Mitteldrittel zwei volle Minuten mit zwei Spieler mehr agieren konnte. Ein statisches Powerplay, alles viel zu behäbig, kein Überraschungsmoment und natürlich auch kein Tor.

Einen Lichtblick gab es heute Abend immerhin. Die Linie mit Botta, Brunner und Juri waren ein steter Gefahrenherd. Mit ihrer Geschwindigkeit überrannten sie die Langnauer Verteidigung ein ums andere Mal. Nicht weniger als drei Tore gingen auf ihr Konto. Aber das reichte nicht für drei Punkte.

Im Penalty-Schiessen versagten dann sämtliche Leventiner, die Langnauer trafen zweimal und so ging der zweite Punkte an die Gäste.

Eine Steigerung muss her, denn eines ist klar: Wenn die Ausländer weiterhin so schwächeln (auch Schneider und Kutlak hatten mehr Schatten als Licht), wird es sehr schwer, zu Punkten zu kommen.

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si: Als letztes Team konnten in dieser Saison nun auch die SCL Tigers ihren ersten Saisonsieg bejubeln.

In Ambri gewannen die Emmentaler nach dreimaligem Rückstand 5:4 nach Penaltyschiessen. Claudio Moggi und Oliver Setzinger trafen im "Shootout". PostFinance-Topskorer Setzinger hatte Langnau davor mit dem 4:4 in der 54. Minute in die Verlängerung gerettet. Nach teils bitteren Niederlagen lief die Partie dieses Mal für die Emmentaler, die mit viel Kampf jeweils auf die Rückstände reagierten und sich mit Matthias Schoder auch auf einen sicheren Rückhalt im Tor verlassen konnten.

Ambri-Piotta, das zwei Drittel lang die bessere Mannschaft war, konnte lange Zeit vor allem dank Roman Botta auf drei Punkte hoffen. Der 25-jährige Stürmer drehte die Partie mit zwei Toren erst vom 1:2 zum 3:2 (44.), dann vervollständigte er seinen ersten NLA-Hattrick elf Minuten vor dem Ende mit dem 4:3.



[ Bern ] - [ Ambri-Piotta ]

2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
5. Runde - Samstag, 19.09.09
PostFinance Arena -- 15060 Zuschauer -- Prugger; Marti, Zosso.

Tore: 50. Plüss (Josi, Rüthemann) 1:0. 60. Josi (Roche, ins leere Tor) 2:0.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Bern, 4 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Bern: Bührer; Josi, Roche; Beat Gerber, Stettler; Hänni, Jobin; Fey; Gamache, Dubé, Bartecko; Rüthemann, Martin Plüss, Vigier; Reichert, Ziegler, Neuenschwander; Trevor Meier, Froidevaux, Scherwey; Chatelain.

Ambri: Bäumle; Kobach, Schneider; Bundi, Horak; Kutlak, Gautschi; Mattioli, Fabian Stephan; Law, Westrum, Murovic; Duca, Brunner, Demuth; Walker, Stirnimann, Björn Christen; Botta, Schönenberger, Bianchi.

Bemerkungen: Bern ohne Philippe Furrer, Daniel Meier, Dominic Meier, Rytz (alle verletzt) und Pascal Berger (überzählig), Ambri-Piotta ohne Juri, Marghitola (beide verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer). Lattenschuss Ziegler (22.). Dubé mit Leistenverletzung ausgeschieden (39.). Timeout Ambri-Piotta (58:35). Ambri-Piotta von 59:05 bis 59:29 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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Hinten weiterhin top, vorne flop. Wer in drei Spielen nur vier Tore kassiert, macht sicher vieles richtig. Wer aber in gar vier Partien nur gerade zwei Törchen auf der Aktiv-Seite aufweist, hat definitiv Steigerungspotenzial.

Auch in Bern hielt der HCAP lange Zeit sehr gut mit, liess den SCB anrennen. Das ging 50 Minuten gut, dann aber lenkte Unglücksrabe Bundi einen Schuss von Plüss unhaltbar für Bäumle ins eigene Tor ab. Diesem 1:0 liess Josi in der letzten Minute noch der zweite Treffer ins leere Tor folgen.

Über das ganze Spiel gesehen war der Sieg der Berner sicherlich verdient. Vor allem im ersten Drittel waren sie überlegen. Und doch, wer so lange defensiv so gut steht, auch zu einigen Konterchancen kommt, hätte mindestens eine Verlängerung verdient gehabt. Aber es sollte nicht sein.

Eines indes ist sicher: In den nächsten Partien müssen wieder Tore her, denn nicht immer steht hinten eine Null wie gegen Servette. Mit Langnau und Biel sind es auch Gegner, die im Hinblick auf den Strichkampf unbedingt bezwungen werden müssen.

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si: Die Tore zum verdienten 2:0-Sieg erzielten Martin Plüss und Roman Josi. Die Berner blieben im fünften Spiel bereits zum dritten Mal ohne Gegentor.

140 Minuten liess sich Ambris Goalie Thomas Bäumle nicht bezwingen, dann wurde er ausgerechnet von einem eigenen Spieler "überlistet" (50.). Ralph Bundi lenkte den Schuss von Martin Plüss unhaltbar ins eigene Tor ab. Auf der anderen Seite ist Marco Bührer nun ebenfalls seit etwas mehr als zwei Spielen unbezwungen. Er feierte den bereits 60. Shutout seiner Karriere.

Bern musste ab der 39. Minute ohne Christian Dubé auskommen. Der PostFinance-Topskorer erlitt nach einer ersten Diagnose eine Leistenverletzung. Aber auch ohne ihren Topstürmer gelangten die Berner im letzten Drittel noch zum Sieg, nachdem sie 40 Minuten lang fahrlässig mit ihren Möglichkeiten umgegangen waren.



[ Ambri-Piotta ] - [ Servette ]

1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
4. Runde - Freitag, 18.09.09
Valascia Ambri -- 3228 Zuschauer -- Reiber; Kaderli, Marti.

Tor: 34. Westrum (Law/Ausschluss Mercier) 1:0.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 plus 10 Minuten (Mercier) gegen Servette.

Ambri: Bäumle; Schneider, Kobach; Kutlak, Gautschi; Bundi, Horak; Mattioli; Law, Westrum, Murovic; Walker, Stirnimann, Christen; Duca, Brunner, Demuth; Botta, Schönenberger, Bianchi.

Servette: Tobias Stephan; Mercier, Goran Bezina; Gobbi, Maurer; Höhener, Breitbach; Vukovic, Schilt; Cadieux, Trachsler, Rubin; Deruns, Savary, Salmelainen; Toms, Beech, Kolnik; Rivera, Florian Conz, Suri.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Juri, Marghitola (beide verletzt) und Clarke (überzählig), Genève-Servette ohne Hürlimann und Randegger (beide verletzt). -- 60. (59:47) Timeout Servette, danach ohne Goalie.

Teleclub-Zusammenfassung
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Der HCAP zeigt eine überzeugende Leistung und ringt mit viel Einsatzwillen, einem überragenden Bäumle und etwas Glück den bisherigen Leader Servette nieder.

Einziges Manko bleibt erneut die Chancenauswertung. In den ersten 20 Minuten vergab Brunner zweimal alleine vor Servette-Goalie Stephan. Auch Walker und Westrum scheiterten. Letzterer machte es in der 34. Minute besser, als er mit einem satten Schuss den sonst überragenden Stephan über der Fanghand erwischte. Es sollte der einzige und somit entscheidende Treffer bleiben. Die Genfer versuchten bis zur letzten Sekunde, den Ausgleich zu erzwingen, aber Teufelskerl Bäumle liess sich an diesem Abend einfach nicht bezwingen.

Mit diesem Minisieg und den drei wichtigen Punkten steht Ambri wieder im Mittelfeld der Tabelle. Man kann nun ohne Druck zum starken SCB fahren, um eventuell für eine Überraschung zu sorgen. Die Partien, die unbedingt gewonnen werden müssen, folgen nächste Woche. Mit Langnau, Biel und der Revanche gegen Zug sollten weitere Punkte gegen direkte Gegner am Strich eingefahren werden. Mit einer ähnlich kämpferischen Leistung wie heute sollte dies kein Problem sein.

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si: Ein Slapshot von Erik Westrum bereitete der positiven Serie von Genève-Servette ihr Ende. Ambris letztjähriger und aktueller Topskorer überlistete in der 34. Minute Servettes Goalie Tobias Stephan im Powerplay zum erst siebten Mal in dieser Saison.

Das knappe Verdikt täuschte etwas über die Verhältnisse in der halb gefüllten Valascia hinweg. Servette strebte vor allem in den letzten zehn Minuten vehement den Ausgleich an, scheiterte aber immer wieder an Thomas Bäumle. Der Berner Keeper, der einen Grossteil der letzten Saison wegen einer schweren Knieverletzung verpasst hatte, wehrte sich erfolgreich und auf teils spektakuläre Weise gegen das 1:1 und kam letztlich zum achten Shutout in der höchsten Liga.



[ Ambri-Piotta ] - [ Kloten ]

1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
3. Runde - Dienstag, 15.09.09
Valascia Ambri -- 3053 Zuschauer -- Prugger; Kehrli, Kohler.

Tore: 4. Rintanen (Santala, Schulthess) 0:1. 23. Walker (Stirnimann, Christen) 1:1. 30. Jenni (Wick/Ausschluss Hamr!) 1:2.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 Minuten gegen Kloten.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak; Schneider, Kobach; Bundi, Fabian Stephan; Mattioli; Duca, Adrian Brunner, Demuth; Law, Westrum, Murovic; Bianchi, Stirnimann, Walker; Botta, Schönenberger, Grégory Christen.

Kloten: Rüeger; Schulthess, Hamr; von Gunten, Sidler; Steiner, Kellenberger; Yves Müller, Julien Bonnet; Wick, Santala, Rintanen; Jenni, Liniger, Stancescu; Rothen, Stevenson, Sven Lindemann; Jacquemet, Bodenmann, Füglister.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Horak, Marghitola, Juri (alle verletzt) und Clarke (überzähliger Ausländer). Kloten Flyers ohne Du Bois, Winkler, Welti, Hollenstein (alle verletzt) und Haakana (krank). -- 48. Tor von Westrum annuliert (hoher Stock). -- Timeout Ambri (59:00). -- Ambri ab 59:05 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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Hockey kann grausam sein. Da dominiert Ambri seinen Gegner über weite Strecken, vergisst aber dabei das Tore schiessen und verliert unverdient mit 1:2. Die Klotener müssen sich bei ihrem Torhüter Rüeger bedanken, dass sie mit drei Punkten über den Gotthard nach Hause fahren können. Der Laporte-Truppe bleibt nur der Frust.

Wie schon beim Heimspiel gegen Lugano landete der erste Schuss des Gegners gleich im Tor, Rintanen war der Schütze. Ambri indes erarbeitete sich etliche Chancen, zu mehr als einem Pfostenschuss von Walker reichte es im ersten Drittel nicht.

Walker, der seinen Vertrag mit Ambri um zwei Jahre verlängerte, traf dann aber doch noch ins Schwarze. In der 23. Minute verwertete er einen Rüeger-Abpraller zum hochverdienten Ausgleich. Die Klotener kassierten in der Folge einige Strafen, aber das Powerplay von Ambri war am heutigen Abend inexistent. Schlimmer noch, in der 30. Minute vertändelte der erneut blasse Law die Scheibe an der Bande, Jenni profitierte und erzielte einen klassischen Shorthander. Bitter, denn es sollte der matchentscheidende Treffer bleiben. Die Leventiner rannten zwar weiter an, kriegten die Scheibe aber einfach nicht an Rüeger vorbei. Und als sie dann doch mal im Tor lag, annullierte Ref Prugger den Treffer zu Recht wegen hohen Stocks. Die Klotener lauerten auf Konter und kamen dadurch auch noch zu ein paar guten Chancen, die aber Bäumle allesamt zunichte machte.

Fazit: Drei Punkte verschenkt und auf dem Trainingsplan stehen wohl in nächster Zeit Torschuss- und Powerplay-Übungen.

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si: Wie bereits in den ersten beiden Spielen gingen die Flyers früh in Führung. Der Finne Kimmo Rintanen bezwang Ambris Goalie Thomas Bäumle in der 4. Minute mit einem Handgelenkschuss und erzielte seinen ersten Saisontreffer. Diesmal vermochten die Zürcher Unterländer den optimalen Start in Zählbares umzumünzen. Zwar kassierten sie in der 23. Minute den Ausgleich -- Julien Walker verwertete einen Abpraller, nachdem er zuvor an Klotens starkem Keeper Ronnie Rüeger gescheitert war. Doch Marcel Jenni sicherte den Gästen mit einem Shorthander (30.) die ersten Punkte in dieser Saison.

Der 14. Sieg der Flyers in den letzten 16 Partien gegen Ambri war eher schmeichelhaft. In den ersten 40 Minuten hatten die Tessiner deutlich mehr vom Spiel, was das Schussverhältnis von 26:12 zu Gunsten des Heimteams verdeutlicht. Erst im letzten Drittel wurden die Gäste ihrer Reputation einigermassen gerecht.



[ Zug ] - [ Ambri-Piotta ]

4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
2. Runde - Samstag, 12.09.09
Bossard Arena -- 5323 Zuschauer -- Reiber; Dumoulin, Müller.

Tore: 10. McTavish (Ausschluss Steinmann, Bundi). 24. Dupont (Holden, Schnyder). 37. Di Pietro (Snell, Dupont). 52. Holden (Diaz, Di Pietro/Ausschluss Law) 4:0.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Zug, 6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Zug: Markkanen; Diaz, Patrick Fischer II; Dupont, Snell; Schefer, Jannik Fischer; Blaser; Damien Brunner, Holden, Fabian Schnyder; McTavish, Di Pietro, Duri Camichel; Steinmann, Oppliger, Björn Christen; Loichat, Fabian Lüthi, Joss.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kobach; Fabian Stephan, Schneider; Mattioli, Bundi; Casserini; Bianchi, Stirnimann, Walker; Law, Westrum, Murovic; Duca, Adrian Brunner, Demuth; Clarke, Schönenberger, Grégory Christen; Botta.

Bemerkungen: Zug ohne Rüfenacht (gesperrt), Kress und Corsin Camichel. Ambri ohne Marghitola und Horak (verletzt) sowie Kutlak (krank), dafür mit Noah Clarke.

Teleclub-Zusammenfassung
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Einen Tag nach dem genialen Derby-Sieg ist Ambri wieder auf dem Boden der Realität angelangt. In Zug hatten die Leventiner nie wirklich eine Chance auf einen Punktgewinn. In regelmässigen Abständen erhöhten die Einheimischen das Skore bis zum 4:0. Das Resultat hätte weit höher ausfallen können, wäre nicht ein sehr guter Bäumle im Tor gestanden.

Bei Ambri lief überraschend Noah Clarke für den immer noch kranken Kutlak auf. Der eigentlich nicht mehr erwünschte Amerikaner spielte zusammen mit Botta und Schönenberger, fiel weder auf noch ab und passte sich so dem Gros der Mannschaft an, die müde und fahrig schien. Klar, das Spiel gegen Lugano hat Kraft gekostet, aber ich befürchte, wir müssen uns diese Saison auf etliche solche Spiele einstellen.

Zum Schluss wurden die beiden Torhüter als Beste ihrer Mannschaft ausgezeichnet. Das sagt eigentlich bei einer 0:4 Niederlage schon alles über die Leistung der Leventiner aus. Bereits in zwei Wochen hat Ambri die Möglichkeit zur Revanche, dann in der Valascia. Vorher kommen aber noch Gegner vom Kaliber Kloten, Servette und Bern, das wird keineswegs leichter...

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si: Der EV Zug besiegte nach Langnau (5:4) auch den zweiten Aussenseiter. Bei der Heimpremiere gegen Ambri-Piotta setzte sich der EVZ 4:0 durch.

Einer starken Frühform erfreuen sich insbesondere Zugs Söldner. Dale McTavish, der schon in Langnau zwei Tore markierte, brachte Zug nach neun Minuten in Führung. Verteidiger Micki Dupont erhöhte in der 24. Minute auf 2:0. Josh Holden bereitete die ersten Tore vor und setzte mit dem 4:0 und seinem dritten Saisontor den Schlusspunkt. Jussi Markkanen kam zum ersten Shutout in der Schweiz (30 Paraden).

Dürftige Leistungen der Söldner und Verletzungspech von Schlüsselspielern (z.B. Holden) hatten letzte Saison Zug die erste Hälfte der Meisterschaft vermiest. Diesmal hat der EVZ schon nach zwei Tagen gleich viele Siege auf dem Konto wie vor einem Jahr noch nach acht Runden. Ambri-Piotta hingegen vermochte den Startsieg gegen Lugano in keiner Weise zu bestätigen. Die Leventiner wirkten in all ihren Offensivbemühungen äusserst harmlos.



[ Ambri-Piotta ] - [ Lugano ]

6:3 (2:2, 0:0, 4:1)
1. Runde - Freitag, 11.09.09
Valascia Ambri -- 7000 Zuschauer (ausverkauft) -- Kurmann; Abegglen, Bürgi.

Tore: 2. (1:20) Hamilton (Murray) 0:1. 2. (1:52) Duca (Bundi, Brunner) 1:1. 10. Tristan Vauclair (Jörg) 1:2. 20. (19:40) Law (Westrum, Duca/Ausschlüsse Näser, Helbling) 2:2. 44. Romano Lemm (Domenichelli, Julien Vauclair) 2:3. 50. Kobach (Demuth) 3:3. 57. (56:11) Duca (Westrum, Law/Ausschluss Helbling) 4:3. 58. (57:35) Westrum (Law) 5:3. 60. (59:13) Murovic (Westrum, Duca) 6:3 (ins leere Tor).

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 Minuten gegen Lugano.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kobach; Schneider, Mattioli; Bundi, Fabian Stephan; Casserini; Bianchi, Stirnimann, Walker; Law, Westrum, Murovic; Duca, Brunner, Demuth; Juri, Schönenberger, Gregory Christen.

Lugano: Aebischer; Nummelin, Hirschi; Akerman, Julien Vauclair; Chiesa, Helbling; Romano Lemm, Robitaille, Domenichelli; Murray, Hamilton, Sannitz; Jörg, Conne, Tristan Vauclair; Näser, Schlagenhauf, Kostovic.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kutlak (krank), Horak und Marghitola (beide verletzt), Lugano ohne Romy (gesperrt). Pfostenschüsse Schneider (38.) und Nummelin (47.). Timeout Lugano (57:35). Lugano von 57:39 bis 59:13 ohne Torhüter.

Teleclub-Zusammenfassung
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Von 0 auf 100 in den ersten 60 Meisterschaftsminuten. Das 168. Meisterschaftsderby bot den Zuschauern wiederum alles, was diese Affiche so aussergewöhnlich macht. Kampf, Checks, Emotionen, Stimmung, Herz... und zum Schluss einen Sieg des HCAP! Dies ist umso erstaunlicher, da Ambri mit nur drei Ausländern gegen Luganos deren sechs (Domenichelli und Murray gelten als Schweizer) anzutreten hatte.

Es ging gleich flott los. Bereits nach 80 Sekunden gingen die Bianconeri in Führung. Hamilton versenkte den Puck ins hohe Eck, nachdem er an Mattioli vorbeigerauscht war. Ambri gab aber die richtige Antwort. 32 Sekunden später glich Capitano Duca aus. 2 Schüsse - 2 Tore.

Im ersten Drittel waren die Gäste klar stärker, sie waren schneller, ihre Pässe kamen an, aber irgendwie wirkten sie zu verspielt. Ambri setzte das dagegen, was es schon immer hatte: Leidenschaft und Kampf. Trotzdem ging Lugano erneut in Führung, Tristan Vauclair liess Mattioli wie ein Schuljunge aussehen und erwischte im Fallen Bäumle. Der wieder genesene Goalie hinterliess zu Beginn einen nervösen Eindruck, steigerte sich aber mit Fortdauer des Spiels zu einem sicheren Wert. Das Ambri nach den ersten 20 Minuten nicht zurück lag, verdankten sie Luganos Helbling. Der oft unfair spielende Verteidiger wanderte für einen hohen Stock für vier Minuten auf die Strafbank. Weil da bereits Näser sass, konnten die Leventiner mit zwei Mann mehr agieren. 20 Sekunden vor der Sirene stocherte Law die Scheibe zum 2:2 über die Linie.

Im Mitteldrittel glich sich das Spiel etwas aus, nun kamen die Leventiner auch vermehrt zu Chancen. Brunner vergab eine nach einem schönen Angriff. Bundi die nächste, als er alleine vor Aebischer vergab. Und Schneider, der ein diskretes Debut zeigte, traf im Powerplay nur den Pfosten. Nach 40 Minuten stand es weiterhin 2:2.

Im letzten Drittel gingen die Luganesi zum dritten Mal in Führung. Lemm war der Torschütze auf Pass von Vauclair. Die Fans litten auf den Rängen und wenn Nummelins Geschoss anstatt am Pfosten im Tor gelandet wäre (47.), das Spiel wäre wohl entschieden gewesen. Aber ein paar Spieler hatten etwas dagegen, dass Ambri als Verlierer das Eis verlassen soll. Da war einerseits Aebischer, der einen Schuss von Kobach zum 3:3 passieren liess, obwohl er freie Sicht hatte (50.). Und da war Helbling, der mit einer weiteren Strafe Ambri ein Überzahlspiel brachte. Und da war vor allem Duca, der in der 57. Minute völlig freistehend den HCAP erstmals in Führung schoss. Die Valascia schien zu explodieren. Eine gute Minute später erhöhte Westrum gar noch auf 5:3, das Spiel war endgültig gekippt.

Da nutzte es auch nichts mehr, dass die Bianconeri alles auf eine Karte setzten und nach einem Timeout den Torhüter durch einen Feldspieler ersetzten. Im Gegenteil, Westrum enteilte erneut und überliess den Puck Murovic, der nur noch einzuschieben brauchte, 6:3.

Was für ein Spiel und die ersten drei Punkte der Saison im Trockenen. Dass Ambri nach Runde 1 bereits wieder von der Tabellenspitze grüsst, daran hat man sich in den letzten Jahren schon bald gewöhnt. Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen. Wie viel körperliche und mentale Kraft hat dieses Spiel gekostet? Wir werden es schon tags darauf beim Auswärtsspiel in Zug sehen. Die Saison ist lanciert!

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si: Dank Treffern von Paolo Duca, Erik Westrum und Mirko Murovic in den Schlussminuten bezwangen die Leventiner den Erzrivalen in der Ausverkauften Valascia 6:3.

Dreimal ging das favorisierte Lugano in Führung, dreimal glich Ambri wieder aus. In den letzten vier Minuten stellten Duca, Westrum und Murovic alles auf den Kopf und machten Ambri überraschend zum ersten Leader der Saison 2009/2010.

Westrum und Kirby Law bewiesen, dass sie das Traumduo der diesjährigen NLA-Saison werden könnten. Zusammen erzielten sie bereits im ersten Spiel sieben Skorerpunkte (Westrum vier, Law drei) und hatten bei vier Treffern ihre Stöcke im Spiel. Dazu steuerte auch Captain Duca zwei Treffer und zwei Assists bei, darunter das entscheidende 4:3 im Powerplay.

Lugano musste nach zuletzt vier Siegen erstmals wieder als Verlierer die Heimreise aus der Valascia antreten. Die "Bianconeri" waren zwar über weite Strecken das bessere Team, Ambri überzeugte jedoch mit viel Kampf und Leidenschaft.