So flitzte der Puck im 3. Quali-Viertel 2005/06
Zu den Spielen des 2. Quali-Viertels

Ambri - SCL Tigers 
3:1 (0:0, 2:1, 1:0)

Valascia, Ambri -- 4025 Zuschauer -- SR Peer, Abegglen/Simmen.

Tore: 22. Trudel (Du Bois, Domenichelli/Ausschluss Stettler) 1:0. 34. Domenichelli (Cereda/Ausschluss Du Bois!) 2:0. 36. Stettler (Mikkola, Tuomainen/Ausschluss Demuth) 2:1. 59. Svensson (Vostrak, Demuth/Ausschluss Miettinen) 3:1.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 8 mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.

Ambri: Bäumle; Gianini, Svensson; Du Bois, Szczepaniec; Tallarini, Kobach; Domenichelli, Toms, Trudel; Vostrak, Pont, Demuth; Imperatori, Cereda, Camichel; Leuenberger, Siritsa, Ivankovic.

SCL Tigers: Schoder; Stettler, Christian Moser; Schüpbach, Leuenberger; Aegerter, Kamber; Tuomainen, Siren, Mikkola; Larose, Moran, Miettinen; Baumgartner, Liniger, Meier; Lachmatow, Burkhalter, Adrian Gerber.

Bemerkungen: Ambri ohne Baldi, Brunold und Somervuori (verletzt), Celio (krank), SCL Tigers ohne Sutter, Grogg, Schneider (alle verletzt), Ackeström (Davos) sowie Lüthi und Stephan Moser (beide Rückkehr U20-WM). Verletzt ausgeschieden: 20. Szczepaniec, 25. Imperatori (Schulter). 22. Lattenschuss Du Bois. 32. Trudel verschiesst Penalty (Schoder hält).

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07.01.2006: Das war ein Weekend so richtig nach unserem Geschmack. Nach dem historischen Derby-Sieg am Freitag in Lugano tags darauf die "Punkte-Bestätigung" gegen das Schlusslicht Langnau.

Es war aber keineswegs ein Spaziergang. Erstens hatte das Spiel am Vortag enorm viel Kraft verbraucht, zweitens ist es nicht einfach, nach einem solchen Sieg den Schalter wieder auf normal zu stellen und den vermeintlich leichten Gegner nicht zu unterschätzen und drittens war die Verteidigung dezimiert, Szczepaniec schied im ersten Drittel verletzt aus, so dass Ambri mit nur fünf Backs das Spiel zu Ende führen musste. Im Mitteldrittel schied auch noch Imperatori mit einer Schulterverletzung aus.

Im ersten Drittel hielten die Langnauer mit ihren Mitteln dagegen. Ambri kam zwar zu Chancen, Torhüter Schoder war aber jeweils Endstation. Überhaupt waren beide Goalies top an diesem Abend. Auch Bäumle zeigte einige Male, dass er momentan in einer blendenden Form ist. Er liess nach dem gestrigen Mini-Shutout auch an diesem Abend nur einen Treffer zu, jener zum 1-2 Anschlusstreffer durch Stettler, als Demuth auf der Strafbank sass. Zuvor ging Ambri in der 22. Minute durch Trudel (Schuss von Du Bois an den Pfosten, Abpraller ins leere Tor) in Führung. Domenichelli doppelte in der 34. Minute in Unterzahl zum 2-0 nach. Dazwischen scheiterte Trudel mit einem von Schüpbach an Camichel verschuldeten Penalty an Schoder (der gestrige versenkte war umso wichtiger!). Mit dem zu knappen Eintore-Vorsprung ging es ins letzte Drittel.

Beide Mannschaften hatten Chancen zu weiteren Toren, auf Ambri Seite versiebten Camichel, Pont und Svensson die besten. Letzterer traf dann doch noch. Mit seinem ersten Tor für den HCAP war der schwedische Verteidiger für die Entscheidung verantwortlich. Er bezwang Schoder mit einem satten Slapshot - Miettinen sass in der Kühlbox. Somit hat Svensson den 4999. NLA-Treffer für Ambri geschossen (nicht wie zuerst errechnet den 5000.). Viel wichtiger sind aber die weiteren zwei Punkte, denn die Rangliste ist noch immer extrem eng. Rappi als Vierter hat nur gerade vier Punkte mehr auf dem Konto als die zehntklassierten Lions aus Zürich. Am nächsten Samstag nun kommt es zum Duell gegen die Lakers, die mit einer beeindruckenden Serie Punkt um Punkt sammeln. Das wird sicherlich kein leichtes Spiel, aber die Rautakallio-Truppe hat vom 0-4 Debakel im Lido noch eine Rechnung offen und kann mit einem Sieg den vierten Platz erobern. Motivationsprobleme sollten also keine vorhanden sein.


Lugano - Ambri 
4:5 (4:1, 0:4, 0:0)

Resega, Lugano -- 7132 Zuschauer -- SR Reiber, Wehrli/Wirth.

Tore: 1. (0:39) Murovic (Jeannin/Ausschluss Toms) 1:0. 4. Gardner (Metropolit, Vauclair) 2:0. 15. Gardner (Metropolit, York/Ausschluss Gerber!) 3:0. 16. Demuth (Szczepaniec, Pont/Ausschluss Gerber) 3:1. 20. (19:38) Peltonen (Nummelin/Ausschluss Reuille und Du Bois) 4:1. 21. (40:48) Domenichelli (Du Bois, Trudel) 4:2. 23. Domenichelli (Trudel, Toms/Ausschluss Metropolit) 4:3. 27. (26:53) Trudel (Penalty) 4:4. 30. Domenichelli (Trudel/Ausschluss Cereda!) 4:5.

Strafen: 9 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten plus Spieldauer (York) gegen Lugano, 5 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauerstrafe (Cereda) gegen Ambri.

Lugano: Rüeger; Guyaz, Nummelin; York, Vauclair; Gerber, Hirschi; Hänni; Hentunen, Sannitz, Peltonen; Gardner, Metropolit, Jeannin; Reuille, Romy, Murovic; Näser, Conne, Fuchs; Cantoni.

Ambri: Züger (21. Bäumle); Gianini, Svensson; Du Bois, Szczepaniec; Tallarini, Kobach; Domenichelli, Toms, Trudel; Demuth, Pont, Vostrak; Imperatori, Cereda, Camichel; Leuenberger, Siritsa, Ivankovic.

Bemerkungen: Lugano ohne Bianchi, Wirz (verletzt) sowie Chiesa (U20-WM), Ambri ohne Somervuori, Baldi Brunold (alle verletzt) sowie Celio (krank). 23. Timeout Lugano.

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06.01.2006: GRANDE! Sieben lange Jahre mussten wir darauf warten, die Resega endlich wieder einmal als Sieger verlassen zu können. Am 30. März 1999 war es, als Ambri im Playoff-Final mit 3-5 gewann. Endlich konnte Derby-Sieg Nr. 50 realisiert werden. 

Es sah auch im 145. Derby der Geschichte vorerst überhaupt nicht danach aus. Bereits nach 12 Sekunden (!) musste Jeff Toms für einen hohen Stock auf die Strafbank. 27 Sekunden später lag der Puck das erste Mal im Tor von Züger, der für viele überraschend wieder den Vorzug gegenüber dem gegen die ZSC Lions überragenden Bäumle erhielt. Es ging im gleichen Stil weiter. Vierte Minute 2-0, 15. Minute Shorthander zum 3-0, beide Male war "Riesenbaby" Gardner der Schütze und unsere Jungs meilenweit vom Gegner entfernt. Im gleichen Überzahlspiel gelang Demuth immerhin der erste Treffer und liess so etwas wie Spannung aufkommen. Die schien dann endgültig vorbei, als 22 Sekunden vor dem ersten Sirenenton Peltonen auf 4-1 erhöhen konnte. Die Vorstellung im ersten Drittel war gelinde ausgedrückt schlecht. Vorne kam zuwenig und hinten liefen die Bianconeri der Verteidigung um die Ohren. 

Dies sollte sich ab der 21. Minute ändern. Rautakallio griff in die mentale Trickkiste und brachte im zweiten Drittel Bäumle für den unglücklichen Züger. 48 Sekunden waren erst gespielt, da bezwang Domenichelli mit einem Hammer Rüeger zum 4-2. Plötzlich waren die Leventiner hellwach. Hinten wurde konsequenter aufgeräumt und vorne wurde es immer gefährlich, wenn das Duo Domenichelli/Trudel auf dem Eis stand. So in der  23. Minute, Metropolit sass in der Kühlbox und Domenichelli gelang mit einem herrlich herausgespielten Treffer das 4-3. Das war genug für Huras, er nahm das Time-Out, um seine Boys wachzurütteln. Das waren die Gäste bereits: 27. Minute, Reiber zeigte einen Penalty an - Toms wurde von hinten gelegt. Trudel übernahm die tonnenschwere Verantwortung und versenkte den Puck eiskalt in die rechte hohe Ecke zum Ausgleich. Weiter ging es in diesem dramatischen Spiel. 30. Minute: Luca Cereda wurde vom Schiri unter die Dusche geschickt. Er wollte Conne den Stock heben, traf dabei unglücklich unter die Maske, sicherlich keine Absicht. Musste man nun Angst haben, um die Früchte der Anstrengung gebracht zu werden? Mitnichten. Gerade mal 17 Sekunden nach dem Restausschluss von Cereda entwischte Ambri's Duo Invernale ein weiteres Mal. Hnat zu Jean-Guy, dieser wieder zurück zu Hnat: 4-5 Hattrick von Domenichelli und Tor Nummer 25 der Saison!!! Innert neun Minuten machten die Leventiner aus einem 4-1 ein 4-5, incredibile! Jetzt hiess es vorerst einmal, diese fünf Minuten Unterzahl zu überstehen. Lugano kam zu Chancen, aber Bäumle stand wie eine Mauer, oder sollte man sagen wie ein Baum?! 

Mit diesem Resultat ging es ins dritte Drittel. Die Rautakallio-Truppe spielte äusserst diszipliniert, kassierte keine einzige Strafe mehr, im Gegensatz zu den Luganesi, die immer frustrierter wirkten. Ihren Angriffen fehlte zusehends die Genauigkeit und falls sie doch einmal zum Abschluss gelangten, war da der statistisch beste Goalie der Liga im Ambri-Gehäuse (sagenhafte 1,5 Tore pro Spiel nur kassiert Bäumle). Unglaublich, welche Ruhe dieser 21jährige Bursche an den Tag legte und sämtliche Abschlussversuche der Gegner zunichte machte. Ambri brachte so diesen einen Treffer Vorsprung über die Zeit und holte zwei goldige Punkte im Kampf am Strich. Domenichelli (3 Tore), Trudel (1 Tor und 3 Assists, damit neuer Topskorer) sowie Thomas Bäumle waren die Helden an diesem Abend. GRAZIE, RAGAZZI!

Viel Zeit, den Sieg zu geniessen bleibt nicht, schon am Samstag steht das Heimspiel gegen das seit 7 Spielen sieglose Schlusslicht aus Langnau auf dem Programm. Zwei Punkte sind Pflicht, sonst wären die zwei gewonnen vom Derby für die Katz! Hoffentlich kommen auch wieder mal mehr als 4000 Fans in die Valascia, verdient haben es die Jungs! Kein Prophet sein muss, der sagt, dass dabei Bäumle im Tor stehen wird..... 


Ambri - ZSC Lions 
2:1 (0:0, 1:0, 1:1)

Valascia, Ambri -- 3900 Zuschauer -- SR Kunz, Hofmann/Kehrli.

Tore: 38. Trudel (Imperatori/Ausschluss Furrer) 1:0. 52. Domenichelli (Toms, Trudel) 2:0. 54. Richard (Seger, Alston/Ausschluss Celio) 2:0.

Strafen: 12 mal 2 plus 10 Minuten (Demuth) gegen Ambri, 10 mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.

Ambri: Bäumle; Svensson, Kobach; Du Bois, Szczepaniec; Tallarini, Celio; Mattioli, Gianini; Domenichelli, Toms, Trudel; Vostrak, Pont, Demuth; Imperatori, Cereda, Camichel; Leuenberger, Siritsa, Ivankovic.

ZSC Lions: Sulander; Blindenbacher, Roach; Seger, Stoffel; Kout, Forster; Furrer; Alston, Richard, McTavish; Helfenstein, Karlberg, Wichser; Steiner, Zeiter, Moggi; Camenzind, Stirnimann, Lindemann.

Bemerkungen: Ambri ohne Somervuori, Baldi und Brunold (alle verletzt). ZSC Lions ohne Petrovicky, Vujtek und Paterlini (alle verletzt). 37. Lattenschuss Du Bois. 40. (39:44) Toms verschiesst Penalty (Sulander pariert). 51:06 Timeout ZSC Lions, von 58:14 bis 59:07 sowie ab 59:14 ohne Torhüter.

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02.01.2006: Ambri startet mit einem enorm wichtigen Sieg ins neue Jahr. Nach der enttäuschenden Vorstellung gegen Basel zeigten die Spieler heute eine Reaktion. Rautakallio stellte die Linien wieder um. Er liess die drei Kanadier, die am Spengler-Cup zusammen immer wieder für Wirbel sorgten, ebenfalls zusammen stürmen. Das Startdrittel gehörte klar den Leventinern, die vor 3900 Zuschauern Torhüter Sulander immer wieder prüften. Auf der Gegenseite liess sich Bäumle, der den Vorzug gegenüber dem leicht grippegeschwächten Züger erhielt, durch die wenigen Zürcher Chancen nicht beunruhigen und hielt sicher.

Statt mit einem Vorsprung ins zweite Drittel zu gehen, hiess es also zu Beginn des Mittelabschnitts immer noch 0-0. Waren die ersten 20 Minuten noch spannend und unterhaltsam, waren die zweiten mehrheitlich langweilig und von vielen Fehlpässen geprägt. Immerhin schaffte Schiri Kunz durch meist nicht nachvollziehbare Entscheide etwas Emotionen ins Spiel zu bringen. In der 38. Minute fiel endlich das langersehnte und hochverdiente 1-0. Imperatori bediente den eben von der Strafbank zurückkehrenden Trudel, der bezwang Sulander im zweiten Anlauf zum ersten Mal. Keine zwei Minuten später konnte Toms von Richard nur noch penaltyreif von hinten gefoult werden. Nachdem Jeff beim Spenglercup einmal souverän im Penaltyschiessen getroffen hatte, übernahm er gleich selbst nochmals die Verantwortung, scheiterte aber an "Sulo".

Somit blieb es auch im letzten Drittel spannend. Bäumle musste einige Male sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Nach 51 Minuten erlöste uns dann Domenichelli mit dem 2-0, liess den Finnen im Zürcher Tor gekonnt ins Leere laufen. Die ZSC-Verteidigung war nicht zum ersten Mal an diesem Abend total unsortiert. Nur zwei Minuten später kamen die Lions aber nochmals auf 2-1 heran, Celio sass auf der Strafbank. Trotz zum Schluss zwei Spielern mehr auf dem Eis (Kobach sass draussen und der Z spielte ohne Goalie) retteten die Leventiner den knappen, aber verdienten Sieg über die Zeit. Nicht zuletzt dank des hervorragenden Bäumle im Tor, der zum besten Spieler des HCAP gekürt wurde.


Ambri - Basel 
3:5 (1:2, 1:1, 1:2)

Valascia, Ambri -- 3325 Zuschauer -- SR Mandioni, Abegglen/Dumoulin.

Tore: 6. Toms (Svensson, Celio/Ausschluss Tambijevs) 1:0. 8. Nüssli (Chatelain, Voegele) 1:1. 19. Astley (Keller, Nüssli/Ausschluss Szczepaniec) 1:2. 25. Vostrak (Ausschluss Szczepaniec!) 2:2. 26. Astley (Keller, Tambijevs/Szczepaniec) 2:3. 51. Peltonen (Collenberg, Tambijevs) 2:4. 52. Domenichelli (Kobach, Pont/Ausschluss Voegele) 3:4. 57. Collenberg (Plavsic, Tambijevs) 3:5.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Ambri, 10 mal 2 Minuten gegen Basel.

Ambri: Züger; Svensson, Tallarini; Du Bois, Szczepaniec; Celio, Kobach; Mattioli, Gianini; Domenichelli, Siritsa, Trudel; Vostrak, Pont, Demuth; Leuenberger, Toms, Ivankovic; Imperatori, Camichel, Brunold.

Basel: Manzato; Astley, Keller; Plavsic, Voisard; Bundi, Wüthrich; Wilson; Voegele, Chatelain, Nüssli; Anger, Thornton, Lehterä; Tambijew, Peltonen, Collenberg; Friedli, Tschuor, Schnyder; Ruhnke.

Bemerkungen: Ambri ohne Somervuori, Cereda und Baldi (alle verletzt). Basel ohne Landry und Druken (beide verletzt) sowie Walker (U20-WM). NLA-Debüt von Basels Trainersohn Corey Ruhnke (20). 250. NLA-Spiel von Züger und Camichel. Pfostenschüsse: 6. Celio, 39. Wüthrich. 45. Timeout Ambri.

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23.12.2005: Ambri beschert uns dieses Jahr keine ruhige Weihnachten. Nun verliert man schon gegen den "Lieblingsgegner", die letzte Niederlage gegen die Basler datiert aus der Saison 1960/61!

Rautakallio krempelte die Linien nach dem erfolglosen Ausflug nach Fribourg um. In der ersten Linie spielte Siritsa als Center, Pont rutschte in die zweite, Toms in die dritte Formation. Gebracht hat es wenig, im Gegenteil, dieses Experiment wurde schon bald wieder abgebrochen. Der HCAP ging zwar erwartungsgemäss mit 1:0 in Führung, Toms hämmerte einen Querpass von Neo-Verteidiger Svensson (sein erster Skorerpunkt) direkt in die Maschen. Wer jetzt dachte, dass dies den Leventinern Ruhe ins Spiel bringen würde, sah sich bald eines Besseren belehrt. Nüssli glich mit einem Weitschuss kurze Zeit später aus. Noch vor der Pause gingen die Gäste gar in Führung, wiederum durch einen Weitschuss, dieses Mal durch Astley (Szczepaniec sass in der Kühlbox).

In der 25. Minute musste Szczepaniec zum zweiten Mal raus. Basel versuchte ein Powerplay aufzuziehen, Gianini konnte aber befreien. Manzato verschätzte sich beim Herauslaufen und rutschte am Puck vorbei. Dies nutzte Vostrak mit seinem bereits dritten Saisontreffer zum 2:2 aus. Die Gäste gingen aber postwendend wieder in Führung. Wieder war Ex-Biancoblu Astley der Torschütze. Eigentlich war es ein Eigentor, denn Kobach lenkte die Scheibe ins eigene Tor.

Im letzten Drittel gingen die Basler gar mit 2:4 in Front, nicht zum ersten Mal sah Züger unglücklich aus. Ambri kam zwar durch einen schönen Schlenzer von Domenichelli im Powerplay nochmals auf 3:4 heran (das 100. Saisontor des HCAP). Aber drei Minuten vor Schluss machte Collenberg mit dem 3:5 alles klar.

Ambri machte über weite Strecken einen sehr müden Eindruck. In dieser Verfassung ist der HCAP ein Playout-Kandidat. Die Spieler haben nun bis am 28. Dezember frei, unsere drei Kanadier indes spielen am Spengler-Cup. Einerseits sicherlich eine gute Gelegenheit, den Kopf auszulüften, andererseits haben die drei dann innert sechs Tagen vier, allenfalls fünf Spiele in den Knochen. Nicht gerade die beste Voraussetzung, neue Kräfte zu tanken für den Meisterschafts-Endspurt.

Noch was: Auch ich habe mich einige Male über Schiri Mandioni aufgeregt. Der (gut schweizerische) Kompromiss von "Null-Toleranz" zu "Null-Toleranz light" bringt noch mehr Chaos aufs Eis. Niemand weiss mehr genau, welcher Schiri nun wie hart durchgreift. Aber die Niederlage Mandioni in die Schuhe schieben zu wollen, war genau so fehl am Platz, wie die Gioventu-Hetzkampagne gegen Ex-Ambri-Hüter Manzato während des dritten Drittels.


Fribourg - Ambri 
2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

St. Leonard, Fribourg -- 4930 Zuschauer -- SR Kurmann, Mauron/Rebillard.

Tore: 24. Plüss (Murphy) 1:0. 49. Plüss (Neff) 2:0.

Strafen: 2 mal 2 plus 10 Minuten (Neuenschwander) gegen Fribourg, 2 mal 2 plus 2 x 10 Minuten plus Spieldauerstrafe (Camichel) gegen Ambri.

Fribourg: Mona; Lintner, Berger; Murphy, Ngoy, Studer, Marquis; Mäkiaho, Holden, Müller; Neuenschwander, Montandon, Plüss; Snellmann, Kamber, Vauclair; Neff, Bykow, Botter.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Kobach; Svensson, Celio; Tallarini, Szczepaniec; Mattioli, Gianini; Domenichelli, Pont, Trudel; Vostrak, Toms, Demuth; Leuenberger, Camichel, Ivankovic; Brunold, Siritsa, Imperatori.

Bemerkungen: Fribourg ohne Sprunger (U20), Bashkirov und Zenhäusern (verletzt). Ambri ohne Somervuori, Cereda und Baldi (alle verletzt). Erstmals mit Svensson. 59.15 Time-Out Ambri, danach ohne Torhüter.

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20.12.2005: Ambri kann in Fribourg einfach nicht mehr gewinnen. Der letzte Sieg im St. Leonard gelang in der Saison 2002/03 (2:4, erstes NLA-Spiel von Du Bois - wegen Verletzungssorgen als Stürmer eingesetzt!). Die heutige Niederlage schmerzt doppelt. Einerseits ist Ambri nun wieder voll in den Strichkampf involviert. Andererseits kann die erneute Schlappe gegen Fribourg in der Endabrechnung wegen der zählenden Direktbegegnungen entscheidend sein. Hoffen wir nicht, dass es soweit kommt - noch hat es der HCAP in den eigenen Händen. 

Zum Spiel: Nach anfänglichem Abtasten beider Teams, setzte Fribourg Bäumle, der anstelle des angeschlagenen Züger im Tor stand,  immer mehr unter Druck. Dieser liess sich aber vorerst nicht bezwingen, gleiches lässt sich von seinem Gegenüber Mona sagen, so dass es nach dem ersten Drittel noch 0:0 stand. im Mitteldrittel nahm die Überlegenheit der Einheimischen zu und nach einem Energieanfall von Verteidiger Murphy gelang Plüss das 1:0. Nach Spielmitte kam Ambri besser ins Spiel und hatte seinerseits Chancen, scheiterte aber weiterhin am tadellosen Mona.

Im letzten Abschnitt ging es dann hin und her, Fribourg beklagte einen Pfostenschuss (44.), Toms, Trudel und Pont scheiterten an Mona. In der 49. Minute das entscheidende 2:0. Vorausgegangen war ein klares Beinstellen an Tallarini (Kurmann liess weiterspielen), Neff konnte die aufgerückte Ambri-Mannschaft mit einem Pass zu Plüss überlisten. Dieser liess Bäumle zum zweiten Mal keine Chance. Wenig später vergab Domenichelli die wohl grösste Chance von Ambri ins Spiel zurückzukehren, aber Mona liess sich nicht bezwingen. Auch in der Schlussphase nicht, als Rautakallio nach seinem Time-Out Torhüter Bäumle durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Svensson gab ein ein solides Debut, von ihm konnte man nach einem halben Jahr Wettkampfpause keine Wunderdinge erwarten.


Ambri - Davos
1:4 (1:0, 0:3, 0:1)

Valascia Ambri -- 5011 Zuschauer -- SR Reiber, Simmen/Sommer.

Tore: 16. Du Bois (Toms, Vostrak/Ausschluss Häller) 1:0. 34. Guggisberg (Wilson, Marha) 1:1. 37. (37:00) Hauer (Reto von Arx/Ausschluss Marha!) 1:2. 38. (37:44) Reto von Arx (Hauer, Kress/Ausschluss Marha!) 1:3. 49. Guggisberg (Christen, Rizzi) 1:4.

Strafen: 6 mal 2 plus 10 Minuten (Demuth) gegen Ambri, 8 mal 2 Minuten gegen Davos.

Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Tallarini, Celio; Mattioli, Gianini; Szczepaniec; Domenichelli, Pont, Trudel; Vostrak, Toms, Demuth; Camichel, Cereda, Leuenberger; Imperatori, Siritsa, Brunold.

Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Hauer, Blatter; Arne Ramholt, Kress; Wegmüller, Häller; Riesen, Reto von Arx, Hahl; Guggisberg, Marha, Wilson; Willis, Rizzi, Christen; Triulzi, Sutter, Ambühl.

Bemerkungen: Ambri ohne Somervuori und Baldi, Davos ohne Bruderer, Kparghai, Winkler (alle verletzt). -- Pfostenschüsse: Pont (51.), Du Bois (53.); Guggisberg (59.). Timeout Ambri (52.).

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10.12.2005: Nach dem gestrigen Kantersieg hofften alle, dass es wieder ein Vierpunkte-Weekend geben würde. Ambri begann dann auch sehr schwungvoll, setzte die Bündner von Beginn weg unter Druck. Vorerst scheiterten aber allesamt am hervorragenden Hiller oder am eigenen Unvermögen. Dreimal tauchte ein Ambri-Spieler (Vostrak, Brunold, Toms) alleine vor dem Gäste-Tor auf, ein Tor wollte nicht gelingen. In der 16. Minute dann endlich das erlösende 1:0, Du Bois zog im Powerplay von der blauen Linie ab. Mit diesem viel zu knappen Ergebnis ging es in die erste Pause. 

Im Mitteldrittel glich sich das Geschehen langsam aus. Leuenberger hatte nach Spielmitte das 2:0 auf dem Stock. Im Gegenzug viel der 1:1 Ausgleich. Guggisberg traf im Nachschuss. Dann folgten die verhängnisvollen zwei Minuten. Marha musste für Halten auf die Strafbank und die erste Linie von Ambri liess sich zweimal eiskalt auskontern. Innert 44 Sekunden schossen Hauer und Reto Von Arx zwei Shorthander zum 1:3. Von diesem Schock erholten sich die Leventiner nicht mehr. Als dann in der 49. Minute Guggisberg mit seinem zweiten Treffer das 1:4 erzielte, war das Spiel endgültig gelaufen, obwohl Pont und Du Bois noch je einen Pfostenschuss zu beklagen hatten. 

Fazit: Im ersten Drittel die vielen Chancen nicht genutzt und im Mitteldrittel eine Minute gepennt und somit das Spiel verloren. Statt den Blick etwas gegen oben richten zu können, muss sich Ambri weiter gegen hinten orientieren. Nun folgt eine 10tägige Nati-Pause, bevor dann die beiden wichtigen Spiele in Fribourg und gegen Basel anstehen.

Beim Weihnachts-Fest nach dem Spiel im Hangar 6 vergnügten sich Fans und Spieler bis tief in die bitterkalte Nacht. Minus 15 Grad wurden gemessen, wahrlich, die Leventina glich wieder einmal einem Kühlschrank. Bilder vom Hangar-Fest.


Zug - Ambri
2:7 (1:2, 1:3, 0:2)

Herti Zug -- 5007 Zuschauer -- SR Kurmann, Kehrli/Wirth.

Tore: 9. Domenichelli (Trudel, Tallarini) 0:1. 10. Vostrak (Toms, Celio/Ausschluss Della Rossa) 0:2. 13. Fazio (Maneluk/Ausschluss Du Bois) 1:2. 27. Domenichelli (Szczepaniec, Pont/Ausschluss Duca) 1:3. 32. Maneluk 2:3. 33. Camichel (Leuenberger, Cereda) 2:4. 36. Toms (Vostrak) 2:5. 47. Vostrak (Demuth, Toms) 2:6. 57. Trudel (Pont, Kobach) 2:7.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Zug, 2 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Zug: Weibel; Richter, Back; Pascal Müller, Niskala; Diaz, Fazio; Maurer; Duri Camichel, Patrick Fischer, Pärssinen; De Fauw, Di Pietro, Maneluk; Della Rossa, Crameri, Casutt; Duca, Fabian Schnyder, Giger.

Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Tallarini, Celio; Szczepaniec, Gianini; Mattioli; Domenichelli, Pont, Trudel; Demuth, Toms, Vostrak;  Leuenberger, Cereda, Camichel; Imperatori, Siritsa, Brunold; Ivankovic.

Bemerkungen: Zug ohne Petrov, Oppliger und Ott, Ambri ohne Somervuori, Baldi und den nach Finnland abgereisten Korhonen, erstmals mit Vostrak. Pfostenschüsse: 10. Leuenberger, 26. Domenichelli. 13. Tallarini von Puck im Gesicht getroffen, vorübergehend gepflegt, danach mit der Nummer 3. 

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09.12.2005: Zweite Heimklatsche der Zuger gegen Ambri innert drei Wochen. Nach dem 1:5 liess die Rautakallio-Truppe ein 2:7 folgen. Die Leventiner waren von vorne (Domenichelli, Vostrak, Toms) bis hinten (Züger stach Weibel klar aus) besser. Ein Doppelschlag Mitte des ersten Drittels durch ein Solo von Domenichelli und dem ersten (sehenswerten) Treffer des neuen Tschechen mit der Nummer 18, Pavel Vostrak in Überzahl brachte das Spiel in die richtigen Bahnen. Fazio gelang zwar der Anschlusstreffer, doch das Schussverhältnis von 7:17 im ersten Drittel spricht Bände.

Das 1:3 gelang wiederum in Überzahl, Domenichelli lenkte einen Schuss von Szczepaniec von der blauen Linie ab (27.). Die Zuger kamen durch Maneluk nochmals auf 2:3 heran (er profitierte von einem Fehler von Tallarini, der kurz zuvor von einen Puck voll im Gesicht getroffen und gepflegt werden musste). Aber nur 43 Sekunden später stellte Corsin Camichel den Zweitorevorsprung wieder her. Cereda hat die Vorarbeit geleistet. Mit dem 2:5 von Toms (Backhandschuss ins Lattenkreuz) konnte Ambri beruhigt in die zweite Pause gehen. Nach der Pflicht folgte nun noch die Kür. Vostrak mit seinem persönlich zweiten Treffer und Trudel (nach Traumkombination mit Pont) waren für das brutale aber verdiente Schlussergebnis von 2:7 verantwortlich. Zu erwähnen gilt es auch die gute Disziplin der Biacnoblu, die sich in nur zwei kleinen Strafen zeigte. 

Pavel Vostrak feierte einen Einstand nach Mass. Zwei Tore und ein Assist waren der verdiente Lohn für eine tadellose Leistung. Der Tscheche, welcher am Vortag 33 Jahre alt wurde, ackerte, schoss aus allen Lagen und verstand sich bereits sehr gut mit seinen Sturmpartner Toms und Demuth. Ein Versprechen für den weiteren Verlauf der Saison. Bereits im morgigen Spiel gegen den HCD folgt der nächste Prüfstein. Dass es wieder so einfach gehen wird wie beim 4:9 in Davos, ist nicht anzunehmen. Aber Ambri hat eindeutig die Lust am Tore Schiessen (wieder-) gefunden, vorerst auswärts... nun auch in der Valascia?


Ambri - Bern
4:2 (2:1,1:1, 1:0)

Valascia Ambri -- 3630 Zuschauer -- SR Kunz, Wehrli/Wirth.

Tore: 9. Camichel (Szczepaniec) 1:0. 11. Dominic Meier (Ausschluss Thomas Ziegler!) 1:1. 14. Leuenberger (Cereda/Ausschluss Ivankovic!) 2:1. 30. (29:13) Camichel (Toms/Ausschluss Korhonen!) 3:1. 30. (29:29) Raffainer (Monnet, Rolf Ziegler/Ausschluss Korhonen) 3:2. 55. Toms (Demuth, Camichel) 4:2.

Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Ambri,  9 mal 2 plus 10 Minuten (Bordeleau) gegen Bern.

Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Tallarini, Korhonen; Celio, Szczepaniec; Mattioli, Gianini;  Domenichelli, Pont, Trudel; Camichel, Toms, Demuth; Leuenberger, Cereda, Ivankovic; Imperatori, Siritsa, Brunold.

Bern: Bührer; Beat Gerber, Steinegger; Söderholm, Trépanier; Dominic Meier, Rolf Ziegler; Jobin, Furrer; Reichert, Dubé, Rüthemann; Kuhta, Bordeleau, Perrin; Raffainer, Thomas Ziegler, Monnet; Daniel Meier, Rötheli.

Bemerkungen: Ambri ohne Somervuori und Baldi (verletzt). Bern ohne Käser (verletzt) und Schrepfer (krank). 600. NLA-Spiel von Ivankovic. 4. Pfostenschuss Camichel. Bern ab 58:13 ohne Torhüter. 58:46 Timeout Bern.

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04.12.2005: Nach den letzten Spielen war die Favoritenrolle für dieses Spiel eigentlich klar vergeben. Das Spiel offenbarte aber ein anderes Bild. Der HCAP, der noch in Rapperswil so bitter enttäuschte, setzte die Akzente und kam zu Chancen. In der 4. Minute setzte Camichel (kriegte beim Einspielen einen Puck ans Gesicht und musste genäht werden) mit einem Pfostenschuss die erste Duftmarke. Nach gut 8 Minuten machte es Corsin besser. Mit einem schönen Pass von Szczepaniec lanciert liess er die Verteidigung hinter sich und bezwang Bührer im Berner Tor zum 1:0. Kurze Zeit später streckte Thomas Ziegler Kobach mit einem hinterhältigen Check nieder. Im Gegensatz zu Schiri Kunz sah es der Linienrichter - zwei Minuten. Statt ein Powerplay aufzuziehen liefen die Leventiner aber in einen Konter, den Meier mit einem Slapshot zum Ausgleich nutzte. Dann überstand Ambri eine doppelte Unterzahl, noch besser, Leuenberger kam von der Strafbank und erzielte alleine vor Bührer das 2:1. Die meisten der nur 3630 Fans jubelten.

Im Mitteldrittel konnte Camichel mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 erhöhen. Toms entwischte in Unterzahl und der St. Moritzer versenkte den Abpraller zum dritten Shorthander an diesem Nachmittag. Aber nur 16 Sekunden später verkürzten die Mutzen durch Raffainer wieder auf 3:2. Dann nahm sich Berns Topskorer Bordeleau mit einem Check von hinten für 12 Minuten selbst aus dem Verkehr, was Ambri nicht ungelegen kam.

Im Schlussdrittel verwaltete Ambri das Resultat. In der 55. Minute sorgte Jeff Toms mit dem 4:2 für die Entscheidung, Demuth hatte ihn herrlich bedient. Der Sieg war hochverdient, auch wenn es in der Verteidigung zum Teil wieder haarsträubende Fehler zu bemängeln gab. Die beiden schlimmsten Sünder waren Celio und Korhonen, der von Rautakallio im letzten Drittel nach seiner zweiten Strafe die Wolldecke fasste.

Ambri konnte die Sieges-Serie der Berner, welche just mit dem 1:2 in Ambri begann, nach neun Spielen wieder beenden. Matchwinner war für einmal nicht die erste Linie, sondern die zweite und dritte. Mit diesen zwei Punkten bleibt man in der Tabelle, welche so eng ist, bei der Konkurrenz. Noch ist alles möglich, gegen oben, aber auch gegen unten. Die Meisterschaft bleibt spannend.


RJ Lakers - Ambri
4:0 (0:0,2:0, 2:0)

Lido Rapperswil -- 4318 Zuschauer -- SR Stalder, Hofmann/Schmid.

Tore: 32. Roest (Micheli, Geyer/Ausschluss Du Bois) 1:0. 39. Panzer (Geyer, Roest/Ausschlüsse Tuulola; Leuenberger) 2:0. 59. (58'10) Panzer (Ausschlüsse Gianini, Kobach) 3:0. 59. (58'30) Walser (Reid, Gmür/Ausschuss Kobach) 4:0.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Rapperswil,  11 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Du Bois, Kobach) gegen Ambri.

Rapperswil: Streit; Fischer, Geyer; Gmür, Tuulola; Capaul, Schefer; Parati; Panzer, Roest, Micheli; Walser, Reid, Berglund; Bärtschi, Weber, Rizzello; Hürlimann, Bütler, Morger.

Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Tallarini, Korhonen; Celio, Szczepaniec; Gianini;  Domenichelli, Pont, Trudel; Camichel, Toms, Demuth; Leuenberger, Cereda, Ivankovic; Imperatori, Siritsa, Brunold.

Bemerkungen: Rappi ohne Eloranta, Bayer, Murray und Berchtold. Ambri ohne Somervuori und Baldi (verletzt). 21. Tor von Berglund annulliert. 32. Längerer Unterbruch wegen defektem Plexi. 38. Pfostenschuss Domenichelli.

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03.12.2005: Ambri musste eine empfindliche Niederlage einstecken. Zu viele Strafen und zu passive Spielweise waren die Hauptgründe dafür. War das erste Drittel noch einigermassen ausgeglichen (aber auch arm an Ereignissen), waren die Lakers im Mitteldrittel Spiel bestimmend. Züger hielt aber Ambri lange Zeit das 0:0, Cereda hatte gar die Chance zum 0:1. Aber in der 33. Minute fiel dann doch der Führungstreffer für die Gastgeber, Du Bois sass für einen Check von hinten für zwei plus 10 Minuten in der Kühlbox. Danach hatten die Spieler und Zuschauer etliche Minuten Zeit, sich zu verpflegen. Ein Plexiglas auf der Rapperswiler-Seite musste repariert werden. Kurz vor Ende des Mitteldrittels fiel das vorentscheidende 2:0 durch Panzer nach einem Schuss von Geyer.

Ambri konnte nicht mehr reagieren, fiel auch im Schlussdrittel mehr durch Strafen als durch gekonnte Spielzüge auf. In der 58. Minute musste zuerst Gianini in die Kühlbox, keine Minute später folgte ihm unter wütenden Protesten (was ihm zusätzliche 10 Minuten eintrug) auch noch Kobach. Kaum Platz genommen, fiel das 3:0. Du Bois lenkte den Puck unglücklich ins eigene Tor. 20 Sekunden später fiel auch noch das 4:0, Torschütze war Walser.

Ambri konnte heute im Vergleich zum Kloten Spiel wieder mit vier Linien spielen (Brunold von Morges spielte mit der Nr. 52 in der vierten Linie mit Siritsa und Imperatori). Die vielen Strafen brachen aber schlussendlich der Mannschaft das Genick. Züger im Tor verhinderte Schlimmeres, wurde als bester Spieler geehrt. Bei einer Null auf der Aktiv-Seite sagt dies eigentlich bereits alles für die Leistung der Mannschaft! Morgen im Spiel gegen Bern (9 Siege in Serie) ist eine Reaktion gefragt! Aber ob das zu Punkten reicht?


Kloten - Ambri
3:2 (1:0,1:2, 1:0)

Schluefweg Kloten --  3456 Zuschauer -- SR Kunz, Arm/Küng.

Tore: 10. Rintanen (Lindemann, Hlinka) 1:0. 24. Lindemann (Brimanis (Rintanen) 2:0. 26. Pont (Du Bois, Trudel) 2:1. 31. Pont (Trudel, Domenichelli) 2:2. 56. Rintanen (Pittis) 3:2.

Strafen: 7 mal 2 plus 10 Minuten (Lachance) gegen Kloten, 9 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Kloten: Tobias Stephan; Brimanis, Klöti; Ramholt, Lachance; Seydoux, Fabian Stephan; Gossweiler; Lindemann, Hlinka, Rintanen; Bärtschi, Pittis, Jenni; Rothen, Lemm, Stancescu; Bühler, Peter, Ehrensperger.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Celio; Korhonen, Gianini; Tallarini, Szczepaniec; Domenichelli, Pont, Trudel; Camichel, Toms, Demuth; Ivankovic, Cereda, Leuenberger.

Bemerkungen: Kloten ohne Guignard und Hofer (verletzt), Ambri ohne Somervuori, Imperatori, Kobach und Baldi (alle verletzt). Lattenschuss: Pittis (1.), Pfostenschuss: Pittis (34.). Timeout: Kloten (59:15), Ambri (58:02). Ambri ab 59:34 ohne Goalie.

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29.11.2005: Nach vier Siegen in Folge musste der HCAP wieder einmal als Verlierer vom Eis. Ambri, das ohne die verletzten Baldi, Imperatori, Kobach und Somervuori angetreten ist, sah sich in den ersten Minuten vor allem mit Verteidigungsarbeit konfrontiert. Mit etwas Glück und einen hervorragendem Bäumle im Tor blieb es aber vorerst beim 0:0. Nach 10 Minuten war es dann aber passiert. Rintanen konnte kurz nach Ablauf einer Strafe des heute Abend blassen Toms das 1:0 erzielen. Mit diesem Resultat ging es in die erste Pause, obwohl die Flyers wesentlich mehr Chancen hatten und ebenso gut auch  3-0 hätten führen können.

Im Mitteldrittel erhöhten die Klotener auf 2:0, wiederum kurz nach Ablauf einer Strafe, Szczepaniec konnte Lindemann im Slot nicht am Torschuss hindern. Kurze Zeit später kam dann aber der Anschlusstreffer. Etwas kurios, Pont holte sich gerade einen neuen Stock an der Bande, bekam die Scheibe zugespielt und hielt von der blauen Linie einfach drauf. Neue Besen - pardon Stöcke - kehren (schiessen) gut... Das gab den Biancoblu, die nur mit drei Linien spielten (Siritsa, Mattioli und Schena liess Rautakallio auf der Bank), vorübergehend Auftrieb. In der 31. Minute fiel tatsächlich der Ausglich. Nach herrlicher Vorarbeit von Trudel bezwang Pont Stephan zum zweiten Mal.

Im dritten Abschnitt war die Vorsicht bei beiden Mannschaften zu spüren, keinen Treffer zu kassieren. Bis zur 56. Minute ging das auf, dann erwischte Rintanen Bäumle, der heute wieder den Vorzug gegen Züger erhielt und einige sehr gute Paraden zeigte, mit einem harten Schuss zum 3:2. Es sollte das letzte Tor an diesem Abend sein, obwohl sowohl vor dem dritten Klotener Treffer wie auch nachher Ambri Chancen besass (Du Bois, Pont, Trudel, Domenichelli vergaben die grössten), weitere Treffer zu erzielen.

Fazit: Ambri konnte nicht an die vorangehenden Partien anknüpfen. Zu viele Spieler fehlten oder spielten ungenügend (Korhonen, Szczepaniec, Toms...). Die Mannschaften am Strich sind wieder zusammengerückt. Es warten weitere heisse Spiele auf uns....


Ambri - Servette
5:1 (3:0,2:0, 0:1)

Valascia Ambri --  3703 Zuschauer -- SR Schmutz, Wehrli/Wirth.

Tore: 5. Trudel (Pont, Domenichelli) 1:0. 12. Du Bois (Domenichelli/Ausschluss Sarault) 2:0. 15. Leuenberger (Celio) 3:0. 26. Trudel (Penalty) 4:0. 29. Trudel (Domenichelli/Ausschluss Sarault) 5:0 52. Sarault (Grosek/Ausschluss Toms) 5:1.

Strafen: 10 mal 2 Minuten gegen Ambri, 9 mal 2 Minuten gegen Servette

Ambri: Bäumle; Du Bois, Celio; Tallarini, Szczepaniec; Gianini, Mattioli; Domenichelli, Pont, Trudel; Demuth, Toms, Kucharcik; Ivankovic, Cereda, Baldi; Leuenberger, Siritsa, Camichel.

Servette: Pauli Jaks (29. Pavoni); Rytz, Bezina; Gobbi, Horak; Mercier, Breitbach; Schilt, Augsburger; Treille, Grosek, Hlavac; Sarault, Krog, Deruns; Rivera, Trachsler, Vauclair; Fedulow, Savary, Knöpfli.

Bemerkungen: Ambri ohne Somervuori, Imperatori, Kobach und Korhonen (alle verletzt), Servette ohne Snell und Cadieux (beide verletzt).

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27.11.2005: Chris Mc Sorley griff in dieser Woche tief in die Trickkiste und nahm von Morges den lange Zeit verletzten Pauli Jaks vorübergehend unter Vertrag. In Ambri setzte er ihn Reto Pavoni vor die Sonne, sprich ins Tor. Dies hätte er besser sein lassen, denn die Rautakallio-Truppe, die nach den Verletzungen von Somervuori und Imperatori nach dem Davos-Spiel auch noch auf Kobach und Korhonen verzichten musste (Camichel spielte in der Not Verteidiger), setzte Jaks von Beginn weg unter Druck. In der fünften Minute liess ihn Trudel ein erstes Mal alt aussehen und erwischte ihn in der nahen Ecke zum 1:0. Nach 11 Minuten erhöhte Dubois mit einer Direktabnahme von der blauen Linie im Powerplay auf 2:0. Nach 15 Minuten hiess es gar 3:0, Leuenberger stocherte den Puck über die Linie. Servette, das seit fünf Spielen ohne Sieg ist, blieb erschreckend harmlos.

Im Mitteldrittel änderte sich wenig am Spiel. Ambri blieb tonangebend. Bäumle, der heute anstelle von Züger spielen konnte, wehrte die wenigen Chancen der Genfer mit Bravour ab. In der 26. Minute ging Demuth auf und davon und konnte von Sarault nur noch penaltyreif von den Beinen geholt werden. Trudel versenkte den fälligen Strafstoss souverän. In der 29. Minute machte der zur Grossform auflaufende Jean-Guy mit seinem insgesamt sechsten Treffer innert 24 Stunden (!) und dem 5:0 alles klar. Damit war der Arbeitstag von Pauli Jaks gelaufen. Stammkeeper Pavoni kehrte ins Tor zurück und liess sich bis zum Ende des Spiels nicht mehr bezwingen. Dass es seinem Gegenüber Bäumle nicht zu einem richtigen Shutout reichte, war das Verdienst von Sarault, der in der 52. Minute nach einem Gewühl vor dem Ambri-Tor zum 5:1 Schlussresultat traf.

Ambri hat nun aus den letzten vier Spielen acht Punkte geholt, 23 Tore erzielt und nur deren 7 kassiert, ist auf den fünften Platz geklettert. Die "Rautakallio-Lehre" trägt Früchte und die Mannschaft spielt wie verwandelt. Schlag auf Schlag geht es nun weiter, mit Kloten und Rappi warten zwei Strichkonkurrenten und am Sonntag gastiert mit Bern eine momentan ebenfalls sehr erfolgreiche Truppe in der Valascia.