So flitzte der Puck im 1. Quali-Viertel 2005/06
Ambri
- Davos
Tore: 13. Demuth (Du Bois, Siritsa/Ausschluss Willis) 1:0. 14. Trudel (Domenichelli, Kobach) 2:0. 22. Wilson (Blatter/Ausschluss Imperatori) 2:1. 27. Marha (Hauer, Blatter) 2:2. 44. Riesen (Christen, Gianola) 2:3. Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 6 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauerstrafe (Willis) plus 10 Minuten (Wilson) gegen Davos. Ambri: Züger; Korhonen, Szczepaniec; Du Bois, Kobach; Tallarini, Celio; Mattioli; Somervuori, Domenichelli, Trudel; Imperatori, Cereda, Baldi; Camichel, Pont, Demuth; Schena, Siritsa. Davos: Hiller; Gianola, Kress; Blatter, Hauer; Jan von Arx, Häller; Ramholt, Kparghai; Riesen, Reto von Arx, Christen; Willis, Marha, Wilson; Bruderer, Sutter, Wieser; Guggisberg, Rizzi, Ambühl. Bemerkungen: Ambri ohne Gianini, Ivankovic, Leuenberger und Toms (alle
verletzt). Davos ohne Winkler (verletzt) und Hahl (krank). -
Pfostenschuss: 23. Guggisberg. - Timeouts: 51:19 Davos, 59:48 Ambri. |
******************************************** 01.10.05: Es kommen harte Zeiten auf den HCAP zu. Aus den zwei Weekend-Partien schaute nur gerade ein Pünktchen heraus. Und die nächsten Spiele in Zürich und gegen Zug werden auch nicht einfach, wenigstens sollten bis dahin die Verletzten Toms, Ivankovic und Gianini wieder fit sein. Diese Absenzen waren es auch, die Trainer Pelletier zu Umstellungen zwangen. Spielte gestern Trudel noch in einer anderen Linie als Domenichelli und Somervuori (ausser im letzten Drittel), liess er die drei heute von Beginn weg in einer Formation angreifen. Nicht ganz nachvollziehbar, denn keiner der drei spielt im Normalfall auf der Centerposition. Klar wurden die Kräfte so gebündelt, Trudel erzielte gar ein Tor, aber es waren nicht wenige, die diesen Entscheid von Pelletier kritisierten. Zudem forcierte er die ersten beiden Linien wieder übermässig, so dass nach der gestrigen Aufholjagd in Fribourg zusehends die Kräfte schwanden. Die Dauerläufer werden schon früh in der Saison übermässig strapaziert und in der entscheidenden Phase der Meisterschaft fehlt ihnen dann die nötige Kraft. Die Frage sei hier erlaubt: Wie lange kann er das in der Leventina noch machen?! Manche Niederlage darf er sich wohl nicht mehr leisten. Zum Spiel: Ambri begann gut, konnte aber von der frühen Fünfminutenstrafe (plus Restausschluss) gegen Willis nach einem Check gegen den Kopf von Imperatori vorerst nicht profitieren. Selbst als man volle zwei Minuten mit fünf gegen drei agieren konnten, schaute nichts Zählbares heraus. Die Über- und Unterzahlsituationen gilt es (gemäss Pelletier) in der nächsten Woche zu trainieren. Das 1:0 fiel dann aber doch noch bei einfacher numerischer Überlegenheit. Demuth versenkte den Puck im Nachschuss im Tor von Hiller. Nur 76 Sekunden später, Davos war gerade wieder komplett, hiess es gar 2:0. Trudel konnte völlig allein gelassen das Zuspiel von Domenichelli verwerten. Im Mitteldrittel verkürzte Davos früh in Überzahl auf 2:1, Kobach brachte den Puck nicht aus dem Drittel. Ambri besass danach durch Somervuori und Camichel Chancen zum 3:1, stattdessen hiess es in der 27. Minute 2:2 durch Marha. Trotz beidseitiger Chancen wollte danach kein Tor mehr fallen bis zur zweiten Pause. In der 44. Minute gingen die Bündner durch einen herrlich herausgespielten Treffer durch Riesen mit 2:3 in Führung (wo waren da unsere Verteidiger Tallarini und Celio?). Pelletier liess nun nur noch zwei Linien stürmen, aber es reichte nicht mehr zum Ausgleich, auch nicht als man Torhüter Züger durch einen Feldspieler ersetzte. Eine Niederlage, die schmerzt, ein Unentschieden hätte wohl eher dem Gezeigten entsprochen. Ambri muss sich den Vorwurf gefallen lassen, im Startdrittel zu wenig aus den gegnerischen Strafen gemacht zu haben und wurde dafür hart bestraft. |