So flitzte der Puck im 1. Quali-Viertel 2005/06

  SCL Tigers - Ambri
2:3 (1:0,1:2,0:1) (12. Runde)

Ilfishalle Langnau -- 4235 Zuschauer. -- SR Roland Schütz (D), Kehrli/Popovic

Tore: 19. Ackeström (Tuomainen, Larose/Ausschluss Kobach) 1:0. 22. Demuth (Toms, Pont) 1:1. 29. Domenichelli (Pont, Tallarini) 1:2. 30. Tuomainen (Ausschluss Baldi) 2:2. 49. Cereda (Somervuori/Ausschluss Lüthi) 2:3.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Langnau, 7 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Langnau: Schoder; Kamber, Lüthi; Stettler, Ackeström; Schüpbach, Leuenberger; Tuomainen, Sirén, Mikkola; Larose, Liniger, Meier; Lachmatov, Burkhalter, Baumgartner; Lötscher, Gerber, Stephan Moser.

Ambri: Züger; Tallarini, Kobach; Du Bois, Korhonen; Celio, Szczepaniec; Mattioli, Gianini; Trudel, Pont, Domenichelli; Somervuori, Toms, Camichel; Ivankovic, Cereda, Demuth; Imperatori, Siritsa, Baldi.

Bemerkungen: Langnau ohne Sutter, Grogg, Aegerter, Moran, Marcel Moser, Christian Moser, Kinch, Ambri ohne Lars Leuenberger (alle verletzt), Fanduls (überzähliger Ausländer). 300. NLA-Spiel von Lakhmatov, 500. NLA-Spiel von Mattia Baldi.

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15.10.05: Der HC Ambri-Piotta gewann gegen den SC Matthias Schoder mit 2:3. Was der Langnauer Torhüter an diesem Abend alles hielt, war einfach unglaublich. Dass es für Ambri trotzdem zum Sieg gereicht hat, ist gut fürs Nervenkostüm und vor allem für die Tabelle.

Der neue Ausländer Fanduls kam nicht zum Zug. Die gleiche Mannschaft wie bei der knappen Niederlage gegen Zug sollte es in Langnau richten. Und die Truppe von Pelletier fightete, sie ging in die Zweikämpfe und kam auch zu Chancen. In Führung ging trotzdem Langnau. Kobach bekam für einen ganz normalen Check zwei Minuten und weil bereits Celio draussen sass, konnten die Tiger mit fünf gegen drei Spieler agieren. Kaum war Celio wieder auf dem Eis, hämmerte Ex-Biancoblu Ackeström den Puck zum 1:0 ins Netz. Im Mitteldrittel zeigte Ambri sogleich eine Reaktion. Toms, soeben von der Strafbank zurückgekehrt, war nicht von der Scheibe zu trennen. Sein Schuss konnte Schoder nicht festhalten, den Abpraller versenkte der immer besser in Form kommende Demuth zum 1:1. In der 29. Minute war es Domenichelli (der beste Mann auf dem Feld), der nach schönen Querpass von Pont der Verteidigung auf und davon zog und Schoder bezwang, 1:2. Nur eine Minute später liess Züger einen harmlosen Schuss von Tuomainen auf der Fanghandseite rein und bei diesem 2:2 blieb es trotz Chancenplus von Ambri bis zur zweiten Pause.

Im Schlussabschnitt häuften sich die Möglichkeiten für die Leventiner. Aber Schoder hielt einfach alles, bis auf eine Szene. Somervuori schoss, der Puck lag für einen Moment frei und Cereda konnte das 2:3 markieren. Danach hatte vor allem Domenichelli den KO-Schlag auf den Stock, aber er vergab zweimal alleine vor dem überragenden Langnauer Schlussmann.

Schlussendlich hat es doch gereicht, und dieser Sieg war hochverdient. Wenn die Pelletier-Truppe auch im "Rückspiel" am Sonntag mit diesem Einsatz spielt, wird das so wichtige Vierpunkte-Weekend Tatsache.


  Ambri - Zug
4:5 (2:2,1:2,1:1)

Valascia Ambri -- 4903 Zuschauer. -- SR Reiber, Wehrli/Wirth

Tore: 5. Ivankovic (Demuth) 1:0. 7. Petrov (Crameri, Pärssinen) 1:1. 8. Somervuori (Toms) 2:1. 20. Maneluk (Di Pietro, Camichel) 2:2. 25. Fischer (Petrov/Ausschluss Trudel) 2:3. 28. Diaz (Petrov, Richter) 2:4. 30. Cereda (Ivankovic, Szczepaniec) 3:4. 53. Somervuori (Trudel, Toms/Ausschlüsse Niskala und Petrov) 4:4. 57. Camichel (Fazio, Niskala/Ausschluss Tallarini 4:5.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri,  8 mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Duri Camichel) gegen Zug

Ambri: Züger; Tallarini, Kobach; Du Bois, Korhonen; Celio, Szczepaniec; Mattioli, Gianini; Trudel, Pont, Domenichelli; Corsin Camichel, Toms, Somervuori; Demuth, Cereda, Ivankovic; Baldi, Siritsa, Imperatori.

Zug: Weibel; Diaz, Fazio; Niskala, Ott; Müller, Richter; Giger, Oppliger, Schnyder; Della Rossa, Crameri, Pärssinen; Maneluk, Di Pietro, Duri Camichel; Petrow, Fischer, Casutt.

Bemerkungen: Ambri ohne Leuenberger, Zug ohne Back und Duca. 100. NLA-Spiel von Domenichelli. -- 52. Timeout Ambri.

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09.10.05: Im Gegensatz zum Spiel in Zürich kämpfte die Pelletier-Truppe heute von Beginn weg. Eine Angriffswelle um die andere brandete in Richtung Zuger Tor, doch Goalie Weibel blieb vorerst Sieger. Gegen den platzierten Schuss von Ivankovic in der fünften Minute konnte aber auch er nichts mehr ausrichten. Die Führung war von kurzer Dauer. Wie so oft wurde ein Gegenspieler vor dem eigenen Tor vergessen. Einen Petrov muss man nicht zweimal bitten und schon stand es 1:1. Nur eine Minute später das 2:1, Somervuori's Hereingabe wurde von einem Zuger Schlittschuh ins Tor abgelenkt. Weitere Chancen für beide Mannschaften folgten, einzig Maneluk vermochte noch zum für die Zuger  schmeichelhaften 2:2 zu reüssieren.

Im Mitteldrittel profitierten Fischer und Diaz von zwei groben Patzern von Torhüter Züger. Ambri stemmte sich aber gegen die drohende Niederlage und kam durch Cereda zum 3:4 Anschlusstreffer, er erwischte Goalie Weibel von der blauen Linie.

Im Schlussdrittel drückten die Leventiner auf den Ausgleich. In der 53. Minute wurde er endlich Tatsache, Somervuori schoss seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag und nützte damit die Ausschlüsse von Petrov und Niskala). Kurze Zeit später hatte Trudel eine Riesenchance zum erneuten Führungstreffer, dieses Mal hielt Weibel souverän. In der 57. Minute bestrafte Duri Camichel die mangelnde Chancenauswertung des HCAP und verwertete einen Abpraller zum schmeichelhaften 4:5 Siegtreffer für den EVZ.

Kämpferisch musste sich Ambri gewiss keinen Vorwurf gefallen lassen. Aber in der Verteidigung wurde wie schon so oft gepatzt und wenn Goalie Züger für einmal keinen guten Tag erwischt, genügt dies eben nicht. Jetzt muss sich vor allem auch Trainer Pelletier langsam warm anziehen, denn ein Pünktchen aus fünf Spielen spricht nicht gerade für ihn. Klar bringen einige Teamstützen nicht die gewohnte Leistung, aber in den nächsten Spielen (zweimal Langnau, Servette, in Basel und Rapperswil) müssen dringend Punkte her! Der Ex-ZSC-Trainer Pekka Rautakallio war gestern im Hallenstadion anwesend. Hat Sportchef Peter Jaks das Geld des Ersatzausländers für einen neuen Trainer gespart?! Nur ein Hirngespinst einiger Ambri-Fans oder bald Tatsache?


 ZSC Lions - Ambri
5:2 (2:1, 1:0, 2:1)

Hallenstadion -- 7894 Zuschauer. -- SR Kunz, Lombardi/Simmen

Tore: 11. Paterlini (Stirnimann) 1:0. 16. Steiner (Richard, Sulander/Ausschluss Kobach) 2:0. 17. Domenichelli (Trudel, Szczepaniec/Ausschluss Dubois!) 2:1. 24. Richard (Steiner) 3:1. 42. Helfenstein (Karlberg) 4:1. 44. Imperatori (Siritsa, Baldi) 4:2. 60. Steiner (Helfenstein, Sulander/Ambri ohne Torhüter) 5:2.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen ZSC, 5  mal 2 Minuten gegen Ambri.

ZSC Lions: Sulander; Seger, Kout; Stoffel, Boumedienne; Blindenbacher, Höhener; Schnyder, Forster; Helfenstein, Karlberg, McTavish; Claudio Moggi, Stirnimann, Paterlini; Bieber, Richard, Steiner; Tiegermann, Gloor, Martin Wichser.

Ambri: Züger; Korhonen, Szczepaniec; Du Bois, Kobach; Tallarini, Celio; Mattioli; Somervuori, Domenichelli, Trudel; Ivankovic, Cereda, Toms; Camichel, Pont, Demuth; Imperatori, Siritsa, Baldi.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Alston, Adrian Wichser, Petrovicky, Camenzind, Zeiter. Ambri ohne Gianini und Leuenberger (alle verletzt). 6. Pfostenschuss Kout. Ambri von 58:45 bis 59:53 ohne Torhüter.  

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08.10.05: Die Vorzeichen waren eigentlich gut für den HCAP. Jeff Toms und Vjeran Ivankovic konnten wieder mittun und die ZSC Lions beklagten mit Adrian Wichser einen weiteren Ausfall (insgesamt fehlten fünf Stammspieler). Zudem absolvierten die Zürcher ihr viertes Spiel innert sechs Tagen. Wer aber das Spiel sah, wurde bald eines Besseren belehrt. 

Die ersten zehn Minuten waren zwar noch mehr oder weniger ausgeglichen. In der 11. Minute profitierte dann Paterlini ein erstes Mal von der Unsortiertheit in der Leventiner Abwehr und bezwang "Zügi" zum 1:0. Kurze Zeit später, Kobach sass auf der Strafbank, nützte der Z einen schlechten Wechsel von Ambri eiskalt aus. Sulander spielte den Puck zu Richard, der "Opa" setzte mit einem Steilpass Steiner ein, der Züger keine Chance liess, 2:0. Dann musste Du Bois für einen Stockschlag raus. Dieses Mal waren es aber die Gäste, die reüssierten. Domenichelli bezwang Sulo zum 2:1. Wer meinte, dass dies die Pelletier-Truppe geweckt hätte, sah sich getäuscht. In der 24. Minute nutzte Richard den Freiraum und bezwang unsere 47 zum dritten Mal. Es sollte das einzige Tor im Mitteldrittel bleiben. 

Anfang des Schlussabschnitts schoss Helfenstein das vorentscheidende 4:1, doch nur eine Minute später erwischte Imperatori mit seinem ersten Saisontreffer Sulander mit einem Buebetrickli zum 4:2. Zu mehr reichte es aber dem HCAP nicht mehr, im Gegenteil, sieben Sekunden vor Schluss erzielte Steiner seinen zweiten Treffer an diesem Abend ins leere Tor. 

Ambri spielte schwach und braucht eine 100prozentige Leistungssteigerung, wenn es wieder zu Punkten kommen will. Was ich nicht nachvollziehen kann: Warum Pelletier die erste Linie wieder ohne eigentlichen Center spielen liess und Toms als Flügel bei Cereda einsetzte. Ab dem zweiten Abschnitt wechselte der Trainer zwar. Pont zu Trudel und Domenichelli, Somervuori mit Toms und Demuth. Genützt hat es zwar nichts, aber ich hoffe doch sehr, dass wir im Sonntags-Spiel gegen Zug wieder unsere "Original" Angriffsformationen Trudel-Cereda-Domenichelli sowie Camichel-Toms-Somervuori zu sehen bekommen. Letztere verstand sich nämlich vor der Verletzung von Toms sehr gut und sorgte etliche Male für Spektakel vor dem gegnerischen Tor. 


 Ambri - Davos
2:3 (2:0, 0:2, 0:1)

Valascia Ambri --  5422 Zuschauer. -- SR Mandioni, Simmen/Sommer

Tore: 13. Demuth (Du Bois, Siritsa/Ausschluss Willis) 1:0. 14. Trudel (Domenichelli, Kobach) 2:0. 22. Wilson (Blatter/Ausschluss Imperatori) 2:1. 27. Marha (Hauer, Blatter) 2:2. 44. Riesen (Christen, Gianola) 2:3.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri,  6 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauerstrafe (Willis) plus 10 Minuten (Wilson) gegen Davos.

Ambri: Züger; Korhonen, Szczepaniec; Du Bois, Kobach; Tallarini, Celio; Mattioli; Somervuori, Domenichelli, Trudel; Imperatori, Cereda, Baldi; Camichel, Pont, Demuth; Schena, Siritsa.

Davos: Hiller; Gianola, Kress; Blatter, Hauer; Jan von Arx, Häller; Ramholt, Kparghai; Riesen, Reto von Arx, Christen; Willis, Marha, Wilson; Bruderer, Sutter, Wieser; Guggisberg, Rizzi, Ambühl.

Bemerkungen: Ambri ohne Gianini, Ivankovic, Leuenberger und Toms (alle verletzt). Davos ohne Winkler (verletzt) und Hahl (krank). - Pfostenschuss: 23. Guggisberg. - Timeouts: 51:19 Davos, 59:48 Ambri.
Matchpatronat: Fanclub Luzern, Bilder.

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01.10.05: Es kommen harte Zeiten auf den HCAP zu. Aus den zwei Weekend-Partien schaute nur gerade ein Pünktchen heraus. Und die nächsten Spiele in Zürich und gegen Zug werden auch nicht einfach, wenigstens sollten bis dahin die Verletzten Toms, Ivankovic und Gianini wieder fit sein. Diese Absenzen waren es auch, die Trainer Pelletier zu Umstellungen zwangen. Spielte gestern Trudel noch in einer anderen Linie als Domenichelli und Somervuori (ausser im letzten Drittel), liess er die drei heute von Beginn weg in einer Formation angreifen. Nicht ganz nachvollziehbar, denn keiner der drei spielt im Normalfall auf der Centerposition. Klar wurden die Kräfte so gebündelt, Trudel erzielte gar ein Tor, aber es waren nicht wenige, die diesen Entscheid von Pelletier kritisierten. Zudem forcierte er die ersten beiden Linien wieder übermässig, so dass nach der gestrigen Aufholjagd in Fribourg zusehends die Kräfte schwanden. Die Dauerläufer werden schon früh in der Saison übermässig strapaziert und in der entscheidenden Phase der Meisterschaft fehlt ihnen dann die nötige Kraft. Die Frage sei hier erlaubt: Wie lange kann er das in der Leventina noch machen?! Manche Niederlage darf er sich wohl nicht mehr leisten.

Zum Spiel: Ambri begann gut, konnte aber von der frühen Fünfminutenstrafe (plus Restausschluss) gegen Willis nach einem Check gegen den Kopf von Imperatori vorerst nicht profitieren. Selbst als man volle zwei Minuten mit fünf gegen drei agieren konnten, schaute nichts Zählbares heraus. Die Über- und Unterzahlsituationen gilt es (gemäss Pelletier) in der nächsten Woche zu trainieren. Das 1:0 fiel dann aber doch noch bei einfacher numerischer Überlegenheit. Demuth versenkte den Puck im Nachschuss im Tor von Hiller. Nur 76 Sekunden später, Davos war gerade wieder komplett, hiess es gar 2:0. Trudel konnte völlig allein gelassen das Zuspiel von Domenichelli verwerten.

Im Mitteldrittel verkürzte Davos früh in Überzahl auf 2:1, Kobach brachte den Puck nicht aus dem Drittel. Ambri besass danach durch Somervuori und Camichel Chancen zum 3:1, stattdessen hiess es in der 27. Minute 2:2 durch Marha. Trotz beidseitiger Chancen wollte danach kein Tor mehr fallen bis zur zweiten Pause. In der 44. Minute gingen die Bündner durch einen herrlich herausgespielten Treffer durch Riesen mit 2:3 in Führung (wo waren da unsere Verteidiger Tallarini und Celio?). Pelletier liess nun nur noch zwei Linien stürmen, aber es reichte nicht mehr zum Ausgleich, auch nicht als man Torhüter Züger durch einen Feldspieler ersetzte. Eine Niederlage, die schmerzt, ein Unentschieden hätte wohl eher dem Gezeigten entsprochen. Ambri muss sich den Vorwurf gefallen lassen, im Startdrittel zu wenig aus den gegnerischen Strafen gemacht zu haben und wurde dafür hart bestraft.


Fribourg - Ambri
2:2 (2:0, 0:0, 0:2, 0:0) n.V.

St. Leonard Fribourg -- 3940 Zuschauer. -- SR Prugger, Arm/Küng

Tore: 8. Montandon (Kamber, Murphy/Ausschluss Kobach) 1:0. 12. Zenhäusern (Hyvönen, Berger/Ausschluss Trudel) 2:0. 47. Somervuori (Trudel, Domenichelli) 2:1. 48. Domenichelli (Korhonen, Kobach/Ausschluss Berger) 2:2.

Strafen:  4 mal 2 Minuten gegen Fribourg,  6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Fribourg: Mona; Lintner, Berger; Studer, Birbaum; Marquis; Hyvönen, Holden, Zenhäusern; Neuenschwander, Vauclair, Botter; Tremblay, Kamber, Plüss; Sprunger, Montandon; Sassi.

Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Szczepaniec, Korhonen; Tallarini, Celio; Mattioli; Demuth, Pont, Trudel; Domenichelli, Cereda, Somervuori; Imperatori, Siritsa, Baldi; Camichel, Schena.

Bemerkungen: Ambri ohne Gianini, Ivankovic, Leuenberger und Toms (alle verletzt). Fribourg erstmals mit Tremblay. - Pfostenschuss: Montandon (7.). - Timeout: Ambri (12.).

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30.09.05: Der erste Auswärtspunkt ist im Trockenen, und er musste hart erkämpft werden. Ambri begann zwar gut, hatte nach 19 Sekunden eine Riesenchance durch Pont. Nach einer ersten kurzen Druckperiode waren aber nur noch die bisher sieglosen Gastgeber am Drücker. In der 6. Minute musste Reto Kobach auf die Strafbank. Ambri hat erst Glück bei einem Pfostenschuss, aber genau eine Sekunde vor Ablauf der Strafe fiel trotzdem das 1:0, Montandon konnte völlig unbedrängt den Puck versenken. Zwei Minuten später musste Trudel für ein Foul der dümmeren Sorte auf die Bank. Die Dragons nutzten auch die zweite Überzahl, dieses Mal konnte Zenhäusern von der schlechten Sortierung in der Ambri-Defensive profitieren, 2:0. Das war genug für Pelletier, er nahm das Time-Out. Immerhin fiel bis zur Pause kein Tor mehr.

Im Mitteldrittel gab es Chancen hüben wie drüben. Zuerst verhinderte Züger das wohl vorentscheidende 3:0, auf der Gegenseite vergaben Domenichelli alleine vor Mona und Imperatori nach einem schönen Solo von Korhonen. Nach Spielmitte kippte das Chancenverhältnis langsam auf Leventiner-Seite. Trotzdem blieb dieser Mittelabschnitt torlos und bei Fribourg dachte man wohl bereits "wer sie nicht macht....."

So kam es dann auch. Domenichelli passte zu Trudel, dieser umkurvte das Tor und der Puck gelangte mit Hilfe von Mona zu Somervuori, der das zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:1 markierte (47.). Nur wenig später musste Berger für übertriebene Härte raus, Korhonen schoss von der blauen Linie und plötzlich lag der Puck im Tor. Prugger zeigte vorerst hoher Stock von Domenichelli an. Nach Video-Studium gab er aber den Treffer. Domenichelli wurde nämlich vom Puck am Kopf getroffen und von da ging die Scheibe ins Tor. Da keine Absicht dahinter war (schlicht unmöglich bei der Geschwindigkeit), hiess es 2:2. Nun wurden die Fribourger zusehends nervös, Ambri machte aber zuwenig daraus, es kam zur Verlängerung. Da hatte erst Cereda eine Chance und ein paar Sekunden vor Schluss musste Züger in Extremis retten. Es blieb somit bei diesem schlussendlich leistungsgerechten 2:2.


Lugano - Ambri
5:1 (0:1, 3:0, 2:0)

Resega Lugano --  6875 Zuschauer. -- SR Kurmann, Schmid/Sommer

Tore: 8. Demuth (Cereda, Pont/Ausschluss Chiesa) 0:1. 30. Metropolit (Nummelin, Peltonen/Ausschluss Szczepaniec) 1:1. 33. Nummelin (Metropolit, Jeannin/Ausschluss Demuth) 2:1. 36. Vauclair (Fuchs, York/Ausschluss Trudel) 3:1. 47. Reuille (Jeannin, Metropolit/Ausschluss Schena) 4:1. 49. Nummelin (Guyaz/Ausschluss Chiesa!) 5:1.

Strafen:  7 mal 2 Minuten gegen Lugano,  9 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Lugano: Rüeger; Guyaz, Nummelin; Hirschi, Chiesa; York, Vauclair; Hentunen, Gardner, Peltonen; Näser, Conne, Reuille; Jeannin, Metropolit, Wirz; Bianchi, Romy, Fuchs.

Ambri: Züger; Szczepaniec, Korhonen; Tallarini, Kobach; Mattioli, Nicola Celio; Domenichelli, Cereda, Somervuori; Demuth, Pont, Trudel; Baldi, Siritsa, Imperatori; Camichel, Schena, Leuenberger.

Bemerkungen: Lugano ohne Lukas Gerber, Hänni und Murovic (verletzt). Erstes Spiel von Jason York (Ka). Ambri ohne Du Bois, Ivankovic, Toms und Gianini (alle verletzt). 10. Leuenberger mit Unterarmbruch ausgeschieden.

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24.09.05: Ein weiteres Kapitel im Drama "Wie gewinne ich in der Resega" wurde geschrieben. Ambri bringt es einfach nicht fertig, in der Meisterschaft Punkte aus Lugano mitzunehmen. Dabei wäre gegen die offensichtlich verunsicherten Bianconeri mehr drin gelegen. Nach den Startminuten, wo Züger zweimal rettete, spielte nur noch der Gast. Aber Rüeger, der wie schon zu Zuger Zeiten immer gegen Ambri eine Sternstunde einzieht, hielt gegen Pont, Trudel und Domenichelli teils mirakulös. Gegen Demuth's Schuss aus nächster Nähe war dann auch er machtlos. Cereda spielte den Puck pfannenfertig auf Mumuths Schaufel, Chiesa sass auf der Strafbank (8. Minute). Kurze Zeit später eine Schrecksekunde. Jason York, Luganos neuer Verteidiger, checkte Leuenberger an der Bande. Dabei zog sich Lars einen Unterarmbruch zu. Er fällt für mindestens vier Wochen aus.

Mit 0:1 ging es in die erste Pause, es war eine viel zu magere Ausbeute für Ambri und sollte sich im Mitteldrittel brutal rächen. Zwischen der 30. und 36. Minute machten die Bianconeri mit drei Überzahltoren aus dem Rückstand einen 3:1 Vorsprung. Ambri wirkte plötzlich total verunsichert, nichts war mehr zu sehen vom Angriffsschwung der ersten 20 Minuten. Symptomatisch die zwei Strafen wegen unkorrektem Spielerwechsel, so was darf einer Mannschaft einfach nicht passieren. Die Powerplays waren denn auch spielentscheidend. Sämtliche Tore fielen in Überzahlsituationen, wobei das 5:1 im letzten Drittel ein Shorthander war.

Diese Derby-Niederlage schmerzt, es wäre mehr drin gelegen, aber Ambri kann selbst einen verunsicherten HC Lugano in der Resega nicht bezwingen. Am Schluss fehlte auch die Kraft, die verletzungsbedingten Absenzen wogen schwer. Zu hoffen bleibt, dass es bis nächsten Freitag keine weiteren Verletzten mehr gibt und der eine oder andere wieder eingesetzt werden kann. Im Moment fehlt Ambri ein kompletter Block und am Montag wird sich zeigen, wie lange Toms ausfällt und Peter Jaks allenfalls für Ersatz sorgen muss.


 Ambri - Kloten
4:1 (1:0, 2:0, 1:1)

Valascia Ambri --  4025 Zuschauer. -- SR Kunz, Arm/Kehrli

Tore: 15. Trudel (Korhonen/Ausschluss Brimanis) 1:0. 37. Domenichelli (Somervuori, Cereda) 2:0. 40. Trudel (Demuth, Pont) 3:0. 41. Rintanen (Jenni, Hlinka) 3:1. 60. (59'35") Domenichelli (Trudel, Korhonen/Kloten ohne Torhüter) 4:1.

Strafen:  7 mal 2 Minuten gegen Ambri,  6 mal 2 plus 10 Minuten (Rothen) gegen Kloten.

Ambri: Züger; Szczepaniec, Korhonen; Tallarini, Kobach; Mattioli, Nicola Celio; Domenichelli, Cereda, Somervuori; Demuth, Pont, Trudel; Baldi, Siritsa, Imperatori; Camichel, Schena, Leuenberger.

Kloten: Tobias Stephan; Brimanis, Klöti; Quint, Ramholt; Guignard, Fabian Stephan; Gossweiler, Seydoux; Jenni, Hlinka, Rintanen; Bühler, Pittis, Lindemann; Bärtschi, Lemm, Rothen; Rufener, Ehrensperger, Stancescu.

Bemerkungen: Ambri ohne Du Bois, Ivankovic, Toms und Gianini (alle verletzt). Kloten ohne Hofer (verletzt). Pfostenschüsse: 31. Pittis, 49. Lindemann. 100. NLA-Spiel von Trudel. - NLA-Debüt von Thomas Schena (Ambri). - 57:30 Timeout Kloten, ab 58:38 ohne Torhüter.

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23.09.05: Den widrigen Voraussetzungen mit vier verletzten Spielern getrotzt und Kloten verdient mit 4:1 geschlagen. Das tut der Moral gut und ist wichtig für die Tabelle, schlägt doch in dieser noch jungen Saison praktisch jeder jeden. Vor dem ersten Tessiner-Derby der Saison liegt Ambri gar einen Punkt vor den Bianconeri, die in Davos eine 1:4-Klatsche kassiert haben. 

Pelletier stellte gezwungenermassen die Linien um, Trudel und Somervuori wechselten die Linien, Pont spielte Center in der zweiten Linie, Siritsa in der dritten und Junior Schena kam zu seiner NLA-Feuertaufe. Man hatte von Beginn weg das Gefühl, dass jeder noch mehr fightete, man wollte es auch ohne die vier Absenzen schaffen. Hinten wurden die Pucks konsequent hinausspediert, etwas was in den letzten Partien leider nicht immer der Fall war und zu Gegentoren führte. 

Bereits nach wenigen Sekunden hätte Pont das 1:0 erzielen können, ja müssen. Er scheiterte aber an Torhüter Stephan. Nach gut 14 Minuten war es dann aber vorbei mit der Ungeschlagenheit des Klotener-Goalies (zuvor zweimal mit Shutout). Trudel lenkte einen Schuss von Korhonen von der blauen Linie etwas glücklich zum verdienten 1:0 ab (Brimanis sass auf der Strafbank). Danach rückte einige Male Schiri Kunz in den Mittelpunkt. Er pfiff beidseitig sehr kleinlich und trug so nichts zu einem flüssigen Spiel bei. Gegen Ende des Mitteldrittels konnte der HCAP durch Domenichelli (erwischte Stephan) und Trudel (in seinem 100. NLA-Spiel für Ambri) einen beruhigenden 3:0 Vorsprung herausspielen. Dies war umso wichtiger, da Rintanen bereits nach 53 Sekunden im Schlussabschnitt das erste Klotener-Tor gelang. Zu mehr reichte es den Flyers aber nicht, nicht zuletzt ein Verdienst des wiederum souverän spielenden Züger im Tor der Leventiner.

150 Sekunden vor Ende nahmen die Gäste ihr Time-Out und kurze Zeit später den Torhüter aus dem Spiel, zudem sass Cereda noch in der Kühlbox. Trotz zwei Feldspielern weniger gelang Ambri der Gegenstoss, Trudel zog geschickt den Verteidiger auf sich und ebnete somit Domenichelli den Weg zum Tor. Dieser traf zum 4:1, nicht wie am gleichen Abend Ex-Biancoblu Petrovicky, der alleine vor dem leeren Tor den Pfosten traf! 

Fazit: Zwei sehr wichtige Punkte gewonnen und Moral fürs Derby getankt. Reicht die Kraft auch beim zweiten Spiel innert 24 Stunden? Wie man in Lugano gewinnt, sollten die Ambri-Spieler nach dem Gewinn des Electro-Oil Cups Anfang September eigentlich wissen.....


     Bern - Ambri    
6:5 (2:2, 1:1, 2:2, 1:0) n.V.

Bern Arena --  16122 Zuschauer. -- SR Stalder, Hofmann/Simmen

Tore: 9. Bordeleau (Rüthemann, Dubé/Ausschluss Siritsa) 1:0. 10. Toms (Somervuori, Kobach) 1:1. 14. Kuhta (Dubé, Rüthemann) 2:1. 19. Szczepaniec (Toms, Somervuori) 2:2. 35. Kobach (Demuth, Leuenberger) 2:3. 36. Reichert (Bordeleau) 3:3. 41. Reichert (Meier, Bordeleau) 4:3. 44. Camichel (Somervuori, Kobach) 4:4. 48. Demuth (Pont) 4:5. 53. Rüthemann (Monnet, Ziegler) 5:5. 62. Kuhta (Monnet) 6:5

Strafen:  1 mal 2 Minuten gegen Bern,  3 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Bern: Bührer; Trepanier, Gerber; Dominic Meier, Söderholm; Rolf Ziegler, Thomas Ziegler; Kuhta, Dubé, Rüthemann; Bordeleau, Perrin, Reichert; Raffainer, Monnet, Schrepfer; Käser, Daniel Meier.

Ambri: Züger; Celio, Kobach; Korhonen, Szczepaniec; Tallarini, Gianini; Mattioli; Domenichelli, Cereda, Trudel; Leuenberger, Pont, Demuth; Somervuori, Toms, Camichel; Imperatori, Ivankovic, Baldi; Siritsa.

Bemerkungen: Bern ohne Jobin, Rötheli, Steinegger und Furrer; Ambri ohne Du Bois (alle verletzt).

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17.09.05: So verrückt oder eben unberechenbar kann Eishockey sein. Im gestrigen Spiel gegen Rappi spielte Ambri schlecht und gewann dennoch mit 2:1. Heute in der Bern Arena vermochte die Mannschaft mitzuhalten und verlor in der Verlängerung unglücklich mit 6:5. Über das gesamte Spiel gesehen hatte zwar der SCB mehr Anteile, aber die Mutzen wie auch die Leventiner offenbarten grosse defensive Mängel. So kam es zu Chancen hüben wie drüben. Keiner Mannschaft gelang es, mit mehr als einem Tor Vorsprung in Führung zu gehen. Die Torfolge war für die Zuschauer äusserst spannend (1:0, 1:1, 2:1, 2:3, 4:3, 4:5, 5:5 und schliesslich 6:5 in der Overtime). Ein Remis hätte dem Spielverlauf eher entsprochen, aber die nackten Zahlen sprechen und sonst nichts.

Bei Bern waren Bordeleau, Reichert, Kuhta und Rüthemann die Protagonisten. Bei Ambri die Linie mit Toms, Somervuori und Camichel, sowie einmal mehr Züger und Reto Kobach, die sich einer blendenden Form erfreuen (wann kommt die ersehnte Vertragsverlängerung?). Kobach, der Luzerner im Team von Ambri hat nicht nur das 2:3 im Stile eines abgebrühten Stürmers erzielt. Er ist mit insgesamt sechs Punkten auch Ambri's Topskorer. Schaut man sich übrigens die interne Skorerliste an, so fällt auf, dass ausser Imperatori, Gianini und dem verletzten Du Bois keiner mehr eine statistische Brille hat (0 Tore, 0 Assists). Das ist positiv zu werten, lastet das Tore schiessen nicht nur immer auf den ersten beiden Linien.

Es schmerzt, so zu verlieren. Immerhin hat Ambri die Gewissheit, auch mit den so genannt Grossen mithalten zu können, aber defensiv gibt es sicher noch einiges zu verbessern. Bereits am nächsten Freitag gegen Leader Kloten Flyers besteht die Möglichkeit, dies zu zeigen.


Ambri - RJ Lakers
2:1 (1:0, 0:0, 1:1)

Valascia -- 4228 Zuschauer. -- SR Mandioni, Abegglen/Küng

Tore: 17. Domenichelli (Cereda, Trudel) 1:0. 53. Pont (Celio/Ausschluss Murray) 2:0. 60. (59:41) Gmür (Tuulola, Morger/Ausschluss Micheli!)) 2:1.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Ambri, 6 mal 2 Minuten gegen Rapperswil.

Ambri: Züger; Celio, Kobach; Korhonen, Szczepaniec; Tallarini, Gianini; Mattioli; Domenichelli, Cereda, Trudel; Somervuori, Toms, Camichel; Leuenberger, Pont, Demuth; Imperatori, Ivankovic, Baldi; Siritsa.

Rapperswil: Streit; Gmür, Tuulola; Fischer, Geyer; Bayer, Capaul; Walser, Roest, Berglund; Reid, Weber, Murray; Bärtschi, Bütler, Micheli; Hürlimann, Morger, Rizzello.

Bemerkungen: Ambri ohne Du Bois, Rapperswil ohne Eloranta, Schefer (alle verletzt) und Samuelsson (abgereist). -- 2. Tor von Walser annulliert (Tor verschoben). -- 55. Timeout Rapperswil, ab 59:41 ohne Goalie.

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16.09.05: Das Beste gleich zu Beginn: Es gab zwei Punkte auf der Aktiv-Seite für den HCAP. Es war wahrlich keine Offenbarung, was unsere Jungs gegen die mit potthässlichen Trikots spielenden Lakers gezeigt haben. Lange hatte man das Gefühl, sie hätten einen Schlaftee getrunken vor dem Spiel. Es passte nichts zusammen. Bereits in der zweiten Minute hatte die Pelletier-Truppe zweimal Glück, als sie in Überzahl spielte. Beim ersten Gegenstoss-Versuch war das Tor leicht verschoben, so dass das Nachschuss-Goal von Walser nach Videostudium annulliert werden musste. Beim zweiten Solo rettete Züger und der Pfosten. Wer aber meinte, das hätte unsere Jungs geweckt, sah sich getäuscht. Die Lakers hatten nach wie vor mehr vom Spiel, spielten sauber aus der Verteidigung und checkten geschickt vor, so dass die Ambri-Angriffsbemühungen bereits im Keim erstickt wurden. 

In der 17. Minute doch das 1:0. Cereda spielte den Puck von hinter dem Tor geschickt auf Domenichelli, der Streit keine Chance liess. Auch im zweiten Abschnitt wurde das Spiel nicht besser, es blieb bis zur 53. Minute bei diesem einen Tor. Dann schickte Celio Pont auf der linken Seite, der fackelte nicht lange und hämmerte den Puck zum 2:0 ein. Rappi versuchte alles, ersetzte zuletzt noch den Torhüter durch einen Feldspieler, obwohl Micheli auf der Strafbank sass. Was niemand mehr für möglich hielt, geschah doch noch. 19 Sekunden vor Ende vermieste Gmür Züger den verdienten Shutout. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. 2:1 gewonnen und zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze geholt. Wie interessiert schon morgen niemand mehr.

Ausser Züger, Kobach, Domenichelli und Cereda kam heute keiner richtig auf Touren. Man muss Angst haben für das Auswärtsspiel in Bern. Wie viele Tore kassiert Ambri im zweiten Auswärtsspiel? Oder findet Pelletier ein Mittel, um die Mutzen in deren Stadion zu stoppen?


   Servette - Ambri  
8:4 (2:1, 3:2, 3:1)

Vernets -- 4593 Zuschauer. -- SR Kurmann, Mauron/Schmid.

Tore: 8. Bezina (Romy, Fedulov/Ausschluss Cereda) 1:0. 17. Trudel (Domenichelli, Kobach) 1:1. 20. (19.58!) Horak (Bezina/Ausschlüsse Grosek, Szczepaniec) 2:1. 25. Romy (Fedulov) 3:1. 29. Demuth (Celio, Korhonen/Ausschluss Johansson) 3:2. 37. Somervuori (Toms/Ausschluss Grosek) 3:3. 38. Hlavac (Johansson/Ausschluss Pont) 4:3. 39. Treille (Fedulov) 5:3. 42.  Lehoux (Hlavac) 6:3. 48. Domenichelli (Toms) 6:4. 54. Treille (Hlavac) 7:4. 56. Hlavac (Benoit) 8:4.

Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Servette, 6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Servette: Pavoni; Rytz, Bezina; Horak, Snell; Gobbi, Schirjajew; Breitbach; Trachsler, Romy, Déruns; Johansson, Grosek, Benoit; Treille, Lehoux, Hlavac; Fedulow, Savary, Rivera.

Ambri: Züger; Szczepaniec, Kobach; Gianini, Korhonen; Tallarini, Celio; Mattioli; Domenichelli, Cereda, Trudel; Somervuori, Toms, Camichel; Leuenberger, Pont, Demuth; Imperatori, Ivankovic, Baldi; Siritsa.

Bemerkungen: Servette ohne Cadieux, Knöpfli und Sarault; Ambri ohne Du Bois (alle verletzt). 16. Tor von Breitbach aberkannt (Torraum-Offside). -- 35. Pfostenschuss von Gobbi. -- Servette im letzten Drittel ohne Johansson (Knöchelverletzung).

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10.09.05: Ambri wurde bereits im zweiten Spiel der Saison auf den Boden der Realität zurückgeholt, und das ziemlich brutal. 8:4 Abfuhr gegen eine Genfer-Mannschaft, die Angriff um Angriff auf das Tor von Simon Züger fuhr. Züger war noch der beste seiner Mannschaft, das sagt bei acht Gegentreffer eigentlich alles. Ok, es war nicht alles grottenschlecht. Immerhin zeigte die Mannschaft nach dem 3:1 Rückstand eine Reaktion und kam durch zwei Powerplay-Tore von Demuth und Somervuori (erstes Saison-Tor) zum 3:3 Ausgleich. Ambri leistete sich aber zu viele Unzulänglichkeiten, als dass es zu einem positiven Resultat hätte reichen können. Beispiele? Das 2:1 kassiert man zwei Sekunden vor Drittelsende. Der vorhin erwähnte Ausgleich hielt gerade mal für 87 Sekunden, weitere 55 Sekunden später kassierte man den nächsten Treffer. Ambri fand einfach keine Mittel gegen die starken Servette-Ausländer Hlavac, Treille, Lehoux. Das ist auch nicht mit dem Ausfall von Verteidiger Du Bois (Bänderdehnung am linken Knie) nicht zu entschuldigen.

Dieses Spiel muss richtig analysiert und dann möglichst schnell vergessen werden. Am nächsten Freitag gastieren die Lakers aus Rapperswil in der Valascia, zwei Punkte sind dabei Pflicht, will man nicht schon zu Beginn in die hinteren Regionen der Tabelle fallen (die nächsten Auswärts-Gegner heissen Bern und LugaNO und sind wohl kaum schwächer einzustufen als Servette).


   Ambri - Basel  
6:0 (1:0, 2:0, 3:0)

Valascia -- 5403 Zuschauer. -- SR Prugger, Hofmann/Lombardi.

Tore: 17. Domenichelli (Kobach, Cereda) 1:0. 23. Corsin Camichel (Lars Leuenberger, Pont) 2:0. 32. Ivankovic (Baldi) 3:0. 47. Demuth (Kobach, Pont/Ausschlüsse Oliver Keller; Trudel) 4:0. 49. Siritsa (Corsin Camichel, Tallarini) 5:0. 54. Corsin Camichel (Toms) 6:0.

Strafen: 6mal 2 plus 10 Minuten (Ivankovic) gegen Ambri, 7mal 2 Minuten gegen Basel.

Ambri: Züger; Du Bois, Kobach; Korhonen, Gianini; Tallarini, Celio; Szczepaniec; Domenichelli, Cereda, Trudel; Somervuori, Toms, Camichel; Lars Leuenberger, Pont, Demuth; Imperatori, Ivankovic, Baldi; Siritsa.

Basel: Manzato; Olivier Keller, Wüthrich; Plavsic, Voisard; Ruedi Forster, Astley; Oliver Schäublin; Friedli, Chatelain, Tschuor; Walker, Landry, Morgan; Voegele, Weibel, Schnyder; Nüssli, Druken, Hellkvist; Collenberg.

Bemerkungen: Ambri komplett. Basel ohne Anger, Peltonen und Bundi (alle verletzt). -- Tor von Châtelain wegen hohem Stock annulliert (9.). Timeout Basel (32.).

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09.09.2005: Ambri hat seine Hausaufgaben gemacht und die Pflicht - sprich Sieg gegen Basel - erfüllt. Das erste Spiel ist immer etwas speziell. Man weiss nicht genau, wo man nach einer langen Vorbereitung steht. Jedermann erwartet aber einen klaren Sieg gegen einen Aufsteiger.

Ambri begann furios. In den ersten Minuten diktierten die Biancoblu ganz klar das Geschehen. Der erlösende Treffer wollte aber noch nicht gelingen. Mitte Startdrittel kamen die Basler etwas besser ins Spiel, erzielten gar das 0:1, nur leider mit einem viel zu hohen Stock von Châtelain. Schiri Prugger annullierte den Treffer umgehend. Das erste Tor der Saison 2005/06 in der Valascia fiel dann doch noch, auf der richtigen Seite. In der 17. Minute wurde Kobach von Cereda geschickt. Der Pass zur Mitte verwertete Domenichelli im dritten Anlauf zum hochverdienten 1:0. Spätestens nach den beiden herrlichen Treffern von Camichel (vernaschte Ex-Ambri-Hüter Manzato nach schöner Vorarbeit von Leuenberger) und Ivankovic (Gewaltshammer) war die Gegenwehr der bedauernswerten Basler gebrochen. Im letzten Abschnitt ging man zum Schaulaufen über und erhöhte in regelmässigen Abständen das Skore und sicherte hinten trotzdem den Shutout für Simon Züger. Demuth, Siritsa und nochmals Camichel waren die Torschützen. Letzterer wird im Samstag-Spiel in Genf den Topskorerhelm tragen dürfen, er führt mit drei Punkten sogar die nationale Skorerliste an!

Die gut 5400 Zuschauer waren mit der Heimpremiere hochzufrieden. Was dieser Sieg allerdings wert ist, wird sich bereits am Samstag gegen Servette zeigen. Heute waren die Schweizer die Protagonisten, obwohl auch ein Trudel, Toms, Somervuori und Korhonen (wurde heute 30jährig - Gratulation!) immer für Unruhe sorgten. Sie haben sich die Tore hoffentlich für später aufgehoben.