So flitzte der Puck im 3. Quali-Viertel 2002/03 5.1.03: Dieser Sieg tat soooooooooowaaaaaaaaaaaaas von gut und beendet somit auch die Siegesserie von LugaNO von 12 Siegen in Folge. Das Spiel wogte im Startdrittel auf und ab. Bereits nach ca. 20 Sekunden hätte Petrovicky (er gab sein Comeback nach seiner Gehirnerschütterung) das 1:0 markieren müssen. Das erste Drittel gehörte aber mehrheitlich den Mannen von Larry Huras. Ambri blieb mit Kontern stets gefährlich. Im Mitteldrittel konnten die Leventiner eine 5 gegen 3 Situation nicht ausnützen. In der 38. Minute schloss dann LugaNO eine Kontersituation durch den Topskorer Nummelin zum 0:1 ab. Ambri reagierte im Schlussdrittel vor nicht ganz ausverkauftem Haus und glich durch Lakhmatov im Powerplay aus (Astley sass auf der Strafbank). In der 52. Minute entwischte Petrovicky auf der linken Seite und legte für John Fust auf, der Rüeger zum verdienten 2:1 bezwang. Das 3:1 durch Petro ins leere Tor kurz vor Schluss der Partie war nur noch Resultatkosmetik. Ein verdienter Sieg für Ambri und zwei Punkte, die im Hinblick auf die Playoff-Teilnahme sehr wertvoll sein können. Matchwinner war Pauli Jaks, der sensationell hielt. Ambri hatte diese Leidenschaft, die es braucht, um ein Derby zu gewinnen. Sogar Riccardo Fuhrer stand vor die Kurve und liess sich vom fantastischen Publikum feiern. Zugleich gab Ambri heute bekannt, dass Peter Jaks nach dieser Saison bei den ZSC Lions seine aktive Karriere beendet und nächste Saison als Sportchef und Manager zu Ambri zurückkehrt. Tiziano
22.12.02: Zum Jahresende gab es für Ambri einen hart erkämpften Punkt gegen Meister Davos. Die Leventiner mussten nebst Petrovicky auch noch auf Fritsche und Stepanek verzichten. Es war ein zerfahrenes Spiel mit vielen Strafen. Bertolotti hatte keine Linie und half mit, dass zeitweise Gehässigkeiten aufkamen. Umgekehrt muss man sagen, dass es ansonsten ein höchst mässiges Spiel war und so wenigstens von den Emotionen lebte. Nachdem die Bündner nach gut 10 Minuten eine 5 gegen 3 Situation nicht ausnutzen konnten, nützten die Leventiner ihrerseits eine gleiche Situation zum 1:0 durch Burkhalter aus. Weiterhin waren die Stöcke und Ellbogen hoch und die Türen zur Strafbank öffneten sich in regelmässigen Abständen. Im Mitteldrittel konnten die Davoser das Spiel bei zwei Ueberzahlsituationen kehren. Nach 40 Minuten führten sie mit 2:1. Nach 51 Minuten dann erlöste Imperatori die Tifosi und glich nach einem Schuss von Gobbi zum 2:2 aus. Bei diesem Resultat blieb es, auch wenn es weiterhin drunter und drüber ging. Kurz vor Schluss traf Bayer nur den Pfosten und in der Overtime konnten die Mannen von del Curto nochmals in doppelter Ueberzahl agieren. Es gab aber keine weiteren Tore mehr und so teilte man sich die Punkte. Unserer Mannschaft muss man ein dickes Kompliment aussprechen, sie fightete und rannte. Einmal mehr war Burkhalter DER überragende Mann auf dem Feld. Auch Pauli Jaks hielt super. Positiv aufgefallen sind mir heute auch John Gobbi und Sandro Tschuor. Unsere Squadra hat jetzt ihre verdiente Weihnachtspause, um dann am Sonntag, 5. Januar 2003 mit frischen Kräften die Luganesi in der Valascia zu empfangen und hoffentlich mit einer Niederlage nach Hause zu schicken. Ach ja: Claudio Neff wurde heute das ganze Spiel vom Publikum ausgepfiffen. Jeder weiss ja, was Anfang Saison vorgefallen ist. Tja, da musste er halt einfach durch. Tiziano
21.12.02: Das Spiel ist eigentlich schnell erzählt. Ambri, das mit nur zwei Ausländern spielte, hielt gut mit, musste aber immer wieder Gegentore hinnehmen durch individuelle Fehler. Die Verteidigung war schwach an diesem Abend. Pauli Jaks hielt dieses Mal, was es zu halten galt. Aber immer, wenn die Leventiner wieder an den Bernern dran schienen, fingen sie wieder einen (dummen) Treffer ein. Der Sieg der Berner geht in Ordnung, obwohl sie heute nicht über alle Zweifel erhaben waren. Nun, schauen wir vorwärts zum morgigen Spiel gegen die Davoser. Diese haben in Langnau ebenfalls Federn gelassen. Wer gewinnt also das finale Duell (der Verlierer des Samstages) des Jahres? Tiziano
17.12.02: Schlechter Start in die letzten drei Spiele des Jahres 2002. Bereits nach 34 Sekunden stand es nach einem Fehler vom Bayer 0:1. Ambri versuchte danach, die Zürcher unter Druck zu setzen, es gelang aber nur bedingt, selbst in doppelter numerischer Überlegenheit konnten die Leventiner nicht ausgleichen. Bei der nächsten Ueberzahl gelang dann aber Nicola Celio der verdiente Ausgleich. 25 Sekunden vor Schluss des 1. Drittels liess dann aber Pauli Jaks, der wieder anstelle von Züger im Tor stand, eine harmlosen Schuss passieren. Auch beim 1:3 Anfang des Mitteldrittels sah Pauli nicht überragend aus. Ambri steckte aber nie auf und kam durch einen Slapshot von Camichel (spielte heute sein 100. NLA-Spiel) wieder auf 2:3 heran. Auch kurz nach dem 2:4 verkürzte Fust nach schöner Vorarbeit von Burkhalter wieder auf 3:4. Dann kam die Szene, die wohl noch zu Diskussionen führen wird. Streit schoss und anschliessend schickte ihn Schiri Rochette für zwei Minuten für einen Check an Pauli Jaks auf die Strafbank. Die Zürcher reklamierten und Rochette konsultierte das Video und entschied dann auf Tor (zum 3:5). Die Valascia kochte. Denn man kann nicht nach einem Unterbruch durch ein Aussprechen einer Strafe nachträglich eine Torszene betrachten. Der Schiri gab zwar das Tor, liess aber die Strafe, die nach dem Tor geschah bestehen. Dies ist meines Erachtens ein regeltechnischer Fehler. Kurz vor Ende des Mitteldrittels checkte Ramholt Petrovicky unfair an der Bande. Die Folge: Petro, der ein weiteres Mal unmotiviert schien, spielte im dritten Abschnitt nicht mehr. Bis zur letzten Minute geschah nichts mehr nennenswertes. Dann aber markierte Burkhalter das 4:5. Burkhalter war wieder DER Antreiber im Team, seine Eltern waren anwesend und versicherten uns, wie gut es ihm gefalle in Ambri. Das Tor kam zu spät, Torhüter Sulander war mit einem Heber aus dem eigenen Drittel ins leere Ambri-Tor für das Schlussresultat von 4:6 zuständig! Ambri soll das Matchprotokoll nicht unterschrieben haben - aus Protest gegen den Entscheid beim 3:5. Ob's nützt, wage ich zu bezweifeln. Wird's als regeltechnischer Fehler angesehen, gibt's ein Wiederholungsspiel. Der 27jährige Kanadier Eric Lecompte von Langenthal (18 Tore/21 Assists in 26 NLB-Spielen) war heute in der Valascia. Man munkelt, dass er am Mittwoch einen Vertrag als 4. Ausländer unterzeichnen wird. Tiziano
7.12.02: Zwei eminent wichtige Punkte! Aber es sah lange nicht danach aus. Denn die Tigers gingen im Powerplay mit 1:0 in Führung. Als dann im Mitteldrittel nach Sedlak auch noch Petrovicky (harte Strafe) in die Kühlbox musste, erhöhten die Einheimischen gar auf 2:0. Kurze Zeit später durfte auch Langnaus Gelbhelm Elik auf die Strafbank (herrlich, wie der sich aufregte). Nicola Celio konnte mit einem schönen Slapshot auf 2:1 verkürzen. Es war Nico's erster Saisontreffer (nebst 10 Assists). Im dritten Abschnitt beorderte Fuhrer Sedlak in den ersten und Camichel in den zweiten Block. Ein Wechsel mit Wirkung, denn Corsin Camichel war es, der nach einem Pass von Burkhalter im Fallen den 2:2 Ausgleich schoss. Zwei Zeigerumdrehungen später krönte Burkhalter seine Super-Leistung mit dem 3:2 Siegestreffer. Ein Hammer von der blauen Linie. Mit diesen drei Skorerpunkten hat Burki den Topskorer-Helm Petrovicky, der ein weiteres Mal nicht zu überzeugen wusste, wieder abgeluchst. Loic ist momentan der klar beste Ambri-Stürmer. Gott sei Dank bleibt uns dieser Mann erhalten. Dank der Niederlage von Fribourg konnte sich Ambri ein wenig vom Strich lösen. Weitere Punkte sind aber dringend nötig. Tiziano
6.12.02: Es war ein trister Abend. Kalt, trostlos und dazu noch ein schwaches Spiel. Beide Mannschaften versuchten, möglichst keine Risiken einzugehen und darunter litt das Siel extrem. Das erste Drittel war glatt zum Vergessen. Im Mitteldrittel kam Servette zum Tor wie die Jungfrau zum Kind. Gobbi verlor den Puck vor dem Tor und Ancay sagte Danke schön. Dann kam die Stunde des von mir eh schon verhassten Schiris Reiber. Er stellte Fritsche wegen eines angeblich hohen Stockes unter die Dusche. Das war nie und nimmer eine Szene, die eine 5-Minutenstrafe verdient. Reiber spürte nun den Leventiner Volkszorn und wurde gnadenlos ausgepfiffen. Gott sei Dank war Servette im Powerplay so grottenschwach, dass Ambri diese Zeit unbeschadet überstand. Im Gegenteil, endlich spielte die Fuhrer-Truppe aggressiver. Aber das Mitteldrittel ging mit 0:1 trotzdem an Servette, Ambri traf zweimal den Pfosten, den Rest hielt Glückskind Pavoni. In der 48. Minute dann endlich der hochverdiente Ausgleich durch Fust. Die Linie mit Burkhalter, Fust und Sedlak war an diesem Abend die druckvollste, was man von der ersten mit einem unmotivierten Petrovicky überhaupt nicht behaupten kann. Als dann Ancay drei Minuten vor Ende durch einen der höchst seltenen Vorstösse der Genfer auch noch das 1:2 gelang, was das Spiel gelaufen. Unglaublich, alle hätten sie für Ambri gespielt und selber bringen sie es nicht fertig, einen ultradefensiven Gegner zu schlagen. Und das hat auch absolut nichts mit der Katastrophe namens Brent Reiber zu tun. In Langnau ist nun eine (heftige) Reaktion gefragt. Tiziano
1.12.02: Ein sehr wichtiger Sieg, ein hochverdienter dazu. Lausanne war ein konfuser Gegner, hatte nie ein Chance. Es dauerte zwar 10 Minuten, ehe Ambri 1:0 in Führung gehen konnte. Schürch konnte einen Schuss von Gazzaroli nur abprallen lassen, Burkhalter erbte. Im Mitteldrittel lenkte Sedlak einen Schuss von Nicola Celio zum 2:0 ab. Ambri dominierte weiter das Geschehen und kam in der 32. Minute durch einen sehenswerten Treffer von Shastin zum 3:0. Kurze Zeit später konnte Sedlak nach einer feinen Einzelleistung das 4:0 bejubeln. Er freute sich genauso über seinen bereits 9. Saisontreffer wie zuvor Shastin über seinen zweiten. Züger feierte im Tor von Ambri einen Shutout. Diesen mag ich ihm von Herzen gönnen, nachdem er vom Sonntagsblick zu Unrecht beschuldigt worden ist, an der Niederlage in Zug schuld gewesen zu sein. Wo nur hat Klaus Zaugg hingesehen? Züger ist ein würdiger Vertreter von Pauli Jaks. Im nächsten Heimspiel gegen Servette wird wohl trotzdem Jaks wieder im Tor stehen. Dann sind wieder zwei Punkte nötig gegen einen weiteren potentiellen Strichkandidaten. Tiziano
30.11.02: Das war ein Spiel zum Vergessen. Ambri hatte keine Chance. Zug spielte zwar nicht sensationell gut, aber sie machten die Räume eng, deckten unsere wichtigen Spieler hauteng. Ambri konnte sein Angriffsspiel nie aufziehen und war stets einen Schritt zu spät. Die Zuger, bei denen der wieder spielende Tancill für sichtlichen Aufschwung sorgte, waren über die gesamte Distanz tonangebend. Nach dem 2:1 Anschlusstreffer von Petrovicky, bei dem Schöpf nicht gut aussah, keimte für kurze Zeit wieder etwas Hoffnung in den blauweissen Reihen auf. Aber nach anderthalb Minuten im Mitteldrittel und dem 3:1 war das Spiel eigentlich bereits gelaufen. Zu harmlos waren unsere Jungs. Selbst in 100 Sekunden doppelter numerischer Überlegenheit brachten die Mannen von Fuhrer (er hatte im letzten Drittel die Kräfte gebündelt und liess Petro, Burki und Sedlak in einer Linie stürmen) nichts auf die Beine. Das 4-1 und das finale 5:1 waren dann nur noch Resultatkosmetik. Wie schon in Kloten pfiff Reiber auch heute wieder. Die Niederlage hat sicherlich nichts mit ihm zu tun. Aber ich werde nie ein Fan von ihm. Er pfeift so was von unregelmässig (einmal Strafe wegen Nichtigkeit, dann wieder gröbste Fouls laufen lassen). Immerhin verloren die anderen Strichklubs auch. Aber jetzt kommen für Ambri drei kapitale Spiele. Morgen erscheint das Schlusslicht Lausanne in der Valascia, am kommenden Freitag gibt sich Servette die Ehre und am Samstag gastiert Ambri in Langnau. Da sind 6 Punkte gefordert, will man sich ein wenig vom Strich trennen. Denn danach kommen mit dem ZSC (h), Bern (a) und Davos (h) noch andere Kaliber vor Weihnachten auf Ambri zu. Tiziano
27.11.02: UNGLAUBLICH!!!! Damit mein ich nicht nur die Tatsache, dass Ambri eine (in Zahlen: 1!) Sekunde vor Ende der Verlängerung das Gegentor kassierte, das den Sieg der Klotener bedeutete. Es ist auch unglaublich, dass Ambri zuerst durch einen Doppelschlag 0:2 führte, es aber im ersten Drittel und Anfang des zweiten Drittels verpasste, den Einheimischen den Gnadenstoss zu geben. Dann nämlich, als Bärtschi nach einem hohen Stock an Petrovicky vorzeitig unter die Dusche musste und Ambri es in 5 Minuten "nur" auf ein Tor brachte. Damit aber nicht genug Ungemach. Petrovicky kam danach nicht mehr zurück aufs Eis (er musste ins Spital gebracht werden, nach ersten Infos hat er Probleme in der Augenpartie). Ambri fehlte danach natürlich der Kopf. Das ist die einzige Strafe, die der völlig einseitig pfeifende Schiri Reiber gegen die Klotener aussprach (ausser eine Doppelstrafe Burkhalter/Guignard). Ansonsten schickte er durchwegs Ambri-Spieler in die Kühlbox. Teils wegen Nichtigkeiten, teils zurecht. Was mich aber rasend machte, ist, dass sich die Klotener einfach alles leisten durften. Bein stellen, Ellbogencheck an der Bande. Reiber zwinkerte nicht einmal mit der Wimper. Und das 2:3 und das 3:3 erzielten die Klotener in Überzahl. Bis dahin war von ihnen offensiv nicht sonderlich viel zu sehen. Im letzten Drittel hatten beide Mannschaften Möglichkeiten zum Sieg. Züger glänzte einige Male, es blieb beim 3:3. In der Overtime waren beide Teams eher passiv. Bis zu dieser verhängnisvollen letzten Sekunde, als Hlinka den Puck quer zu Lemm legte und dieser einfach drauf haute. Der Puck wurde abgelenkt und landete unhaltbar für Züger im Eck. Kopf hoch, Jungs, Ihr habt gut gekämpft. So knüppeldick kommt's wohl nur einmal pro Saison. Tiziano
23.11.02: Ein unglaublich wichtiger Sieg für Ambri. Aber wir Fans und auch die Spieler mussten eine Achterbahn der Gefühle durchleben, ehe die zwei Punkte im Trockenen waren. In den ersten Minuten waren die Biancoblu klar tonangebend. Aber wie schon so oft in dieser Saison liessen sie beste Tormöglichkeiten aus. Entweder parierte Mona hervorragend oder es kam ihm der Pfosten zu Hilfe (3. Minute Petrovicky). Kurz nach dem ersten Powerplay von Ambri erzielten die Fribourger durch Wirz das zu diesem Zeitpunkt glückliche 1:0 (es hätte vorher 0:3 heissen können). Dabei blieb es bis zur ersten Pause, obwohl die Einheimischen noch die eine oder andere hochkarätige Chance vergaben (jetzt hätte sich Ambri über ein 3:0 nicht beklagen dürfen). Im Mitteldrittel drückten die Leventiner auf den Ausgleich. In der 29. Minute dann war es endlich soweit und Manu Celio verwertete einen herrlichen Pass von Shastin zum 1:1 Ausgleich. Kurz vor Ende des 2. Abschnitts zeigte Schiri Kunz eine Strafe gegen Ambri an. Mona spurtete aus dem Tor und Ambri brachte den Puck nicht unter Kontrolle. Ein herrlicher Steilpass von Titi Gianini konnte Rottaris zum 2:1 für die Fribourger verwerten. Wir ahnten schon Böses. Aber im dritten Drittel konnten unsere Jungs den Match kehren (Fuhrer liess nur noch mit 3 Linien spielen). Zuerst glich Sedlak mit einem noch nie gesehenen Briefkastentor aus (im SEHV-Telegramm ist Lakhmatov als Torschütze geführt, es war aber eindeutig Sedlak). Eine Minute später ging Ambri durch eine feine Einzelleistung von Fust gar mit 2:3 in Führung. Fribourg versuchte nochmals alles. Die Angriffe wurden aber immer seltener und die Beine immer schwerer. Kurz vor Ende der Partie hatten die Einheimischen die Möglichkeit, mit einem Spieler mehr auf dem Eis zu agieren. Zusätzlich wurde der Torhüter durch einen 6. Feldspieler ersetzt. Ambri konnte sich aber aus dem eigenen Drittel lösen und beim zweiten Anlauf gelang Manu Celio mit einem Slapshot von der blauen Linie das siegbringende 2:4. Dieser Sieg musste Ambri hart erkämpfen. Fuhrer musste die Linien vor dem Spiel umstellen, da Fritsche aus familiären Gründen in die USA flog und Stepanek sich beim Aufwärmen verletzte. So spielte in der vierten Formation in der Verteidigung nebst Breitbach Tallarini und im Sturm ersetzte Dubois - als gelernter Verteidiger - in seinem ersten NLA-Spiel John Fritsche. Mit diesen 4 Punkten sieht unsere blauweisse Welt wieder etwas freundlicher aus. Langsam beginnt sich der Trainerwechsel auszuzahlen. Auch den Spielern ist die zurückgewonnene Spielfreude anzusehen. Nach dem Spiel wurde Torhüter Züger, der ein weiteres Mal hervorragend hielt und die gesamte Mannschaft von uns Fans gefeiert. Die Suche nach einem 4. Ausländer ist wieder vertagt worden. Siege heilen eben alle Wunden! Tiziano
22.11.02: Was für eine Befreiung muss das gewesen sein für unsere Jungs. Sie schossen sich den Frust vom Leib und revanchierten sich auf eindrückliche Art und Weise für die 0:7-Schlappe in Rapperswil vor nicht allzu langer Zeit. Für einmal hatten alle Daheimgebliebenen unrecht. Bereits nach 65 Sekunden klingelte es hinter Berger. Camichel hämmerte denk Puck unter die Latte. Nach 203 Sekunden war es Shastin vorbehalten, das 2:0 zu markieren. Endlich schoss Egor seinen ersten Treffer für Ambri, die Erleichterung war ihm anzusehen. Rappi wusste zeitweise nicht, wie es ihm geschah. Die Angriffe prasselten nur so auf den unterdessen eingewechselten Wegmüller nieder. In der 13. Minute war es Lakhmatov und kurze Zeit später Stepanek, die das Skore noch vor der ersten Drittelspause auf 4:0 schraubten. Dreimal hatte Petrovicky den Pass gegeben. Im Mittelabschnitt konnte Robin Breitbach mit einem Slapshot ebenfalls seinen ersten Meisterschaftstreffer für die Leventiner bejubeln. Das 6:0 war Burhalter vorbehalten, der wohl in der nächsten Woche in Ambri den Vertrag verlängern wird. Und das 7:0 schoss der omnipräsente Petrovicky nach nur gerade 6 Sekunden doppelter numerischer Ueberzahl. Damit dürften fürs erste auch die Stimmen verstummen, die Petro Arbeitsverweigerung nachsagten. Schade konnte Züger keinen Shutout feiern, er hätte ihn verdient, denn das wenige, das er zu halten hatte, meistere er souverän. Die Valascia-Bande machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Der Puck prallte völlig atypisch ab, direkt vor das verlassene Ambri-Tor und Baumann brauchte nur noch einzuschieben. Dieser Sieg hat hoffentlich genügend Moral gegeben für die kommenden drei Auswärtsspiele. Bereits am Samstag geht's nach Fribourg, da hat Ambri ebenfalls noch eine Rechnung offen. Herzliche Gratulation an Ivan Gazzaroli für sein 500. NLA-Spiel. Tiziano
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